1 - Lange Nacht der Museen
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museeN dAHlem<br />
– museum FüR AsIATIscHe kuNsT<br />
Die Göttin Durga Mahishasuramardini (Detail), Nordindien, um 300. © Museum für Asiatische Kunst SMB. Foto: Iris Papadopoulos<br />
Die Ostasiatische Kunstsammlung und die Kunstsammlung<br />
Süd, Südost und Zentralasiens zählen<br />
weltweit zu den bedeutendsten Sammlungen von<br />
Kunstwerken aus dem von Afghanistan bis Japan<br />
reichenden Kulturraum vom 4. Jahrtausend v. Chr.<br />
bis in die Gegenwart.<br />
son<strong>der</strong>- und Wechselausstellungen<br />
Ai Weiwei, Teehaus, 2009<br />
Das »Teehaus« ist ein ikonisches Werk des <strong>der</strong>zeit<br />
wohl berühmtesten chinesischen Konzeptkünstlers,<br />
Ai Weiwei (geb. 1957 in Beijing). Es ist aus<br />
378 Kuben und 54 Prismen von gepresstem<br />
Pu‘er-Tee aufgebaut und von einem Rasen aus<br />
gestreutem Tee umgeben. In <strong>der</strong> Verbindung von<br />
äußerster Schlichtheit mit massiver Präsenz,<br />
intensiviert durch den Duft des Rohstoffs, bietet<br />
es sinnliche Poesie ebenso wie konzeptuelle<br />
Inspiration.<br />
The East Asian art collection and the Collection<br />
of South, Southeast and Central Asian Art combine<br />
to form one of the most important collections<br />
worldwide of art from the Asian cultural sphere,<br />
dating from the 4th millennium BC to the current<br />
day.<br />
• Kontinuität und Wandel – Bil<strong>der</strong> und Objekte<br />
aus Mo<strong>der</strong>ne und Vormo<strong>der</strong>ne Japans<br />
• Schauspielerdrucke aus Osaka<br />
• Enten im Lotosteich. Blumen und Vögel in <strong>der</strong><br />
chinesischen Malerei<br />
• Heilige Berge, erhabene Gipfel: Mythos Land -<br />
schaft in <strong>der</strong> chinesischen Malerei des 20. Jh.<br />
• Kaschmir in <strong>der</strong> Fotografie des 19. Jh.<br />
Familienprogramm<br />
18.00–22.00 uhr<br />
Bagh-chal und Co.: Südasiatische Varianten des<br />
europäischen Fuchs-und-Gans-Spiels<br />
Zwischen Cap Comorin und Osttibet spielt man<br />
unzählige Varianten eines in Europa als »Fuchs<br />
und Gans« bekannten Strategiespiels. Die Besucher<br />
werden zum Ziegen reißenden Tiger, zum<br />
Reiter eines Elefanten o<strong>der</strong> zum Mönch, <strong>der</strong> sich<br />
gegen die Fürsten stellt …<br />
Der Workshop bietet Gelegenheit zum Spielen und<br />
zum Bauen <strong>der</strong> Spielbretter.<br />
mit Britta Schnei<strong>der</strong><br />
18.00–22.00 uhr<br />
Chinesische Schriftzeichen mit Pinsel und<br />
Tusche<br />
Der Schriftkunst wird im ostasiatischen Raum<br />
<strong>der</strong> gleiche hohe Stellenwert beigemessen wie<br />
<strong>der</strong> Malerei. Über Linienführung und Form <strong>der</strong><br />
Ai Weiwei, Teehaus (Detail),<br />
2009. Gepresster Pu‘er-<br />
Tee. Leihgabe Dieter und<br />
Si Rosenkranz. © Museum<br />
für Asiatische Kunst SMB.<br />
Foto: Jürgen Liepe<br />
Zeichen kommen dabei nicht nur unterschiedliche<br />
ästhetische Konzepte zum Ausdruck, son<strong>der</strong>n<br />
<strong>der</strong> Schreibende hinterlässt immer auch Spuren<br />
seiner eigenen Persönlichkeit. Pinsel, Tusche- und<br />
Reibstein stehen zur Verfügung, um sich unter<br />
Anleitung selbst an chinesischen Schriftzeichen<br />
zu erproben.<br />
mit Anna Hagdorn und Matthias Nothacker<br />
Führungen<br />
18.00 uhr<br />
Einladung zur Buddha-Verehrung: Das Stupator<br />
aus Sanchi. Führung für Blinde und Sehbehin<strong>der</strong>te,<br />
mit Anja Winter<br />
19.00 uhr<br />
Indische Götterwelten<br />
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