1 - Lange Nacht der Museen
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gegeN mITTeRNAcHT<br />
IsT es so WeIT…<br />
Die Piazzetta des Kulturforums und <strong>der</strong> Platz vor<br />
<strong>der</strong> St. Matthäus Kirche werden zur Bühne für den<br />
wahrscheinlich größten Chor, <strong>der</strong> je in Berlin zu hören<br />
war. Hier ver sammeln sich sangesfreudige <strong>Lange</strong><br />
<strong>Nacht</strong>Bummler ebenso wie Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> rund 35<br />
Chöre, die den Abend über in den <strong>Museen</strong> aufgetreten<br />
sind, um unter (An)Leitung <strong>der</strong> Berliner Dirigentin<br />
Kerstin Behnke zunächst den vielstimmigen<br />
Background für überraschend ähnliche Lie<strong>der</strong> aus<br />
Der Mond ist aufgegangen<br />
Melodie: Johann Abraham Peter Schulz<br />
Text: Matthias Claudius<br />
deR moNd IsT AuFgegANgeN Melodie: Johann Abraham Peter Schulz<br />
Text: Matthias Claudius<br />
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Der Mond ist aufgegangen,<br />
Die goldnen Sternlein prangen<br />
Am Himmel hell und klar;<br />
Der Wald steht schwarz und schweiget,<br />
Und aus den Wiesen steiget<br />
Der weiße Nebel wun<strong>der</strong>bar.<br />
œ œ ˙ œ œ œ œ œ œ . ˙ œ œ œ œ œ ˙ œ œ œ œ œ œ ˙ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙<br />
Wie ist die Welt so stille,<br />
Und in <strong>der</strong> Dämmrung Hülle<br />
So traulich und so hold!<br />
Als eine stille Kammer,<br />
Wo ihr des Tages Jammer<br />
Verschlafen und vergessen sollt.<br />
vier Jahrhun<strong>der</strong> ten zu liefern. Am Ende wer den<br />
sie dann das wohl schönste deutschsprachige<br />
Abendlied an stimmen:<br />
»Der Mond ist aufgegangen…«<br />
Zur Unterstützung hat Kerstin Behnke noch ein<br />
paar befreundete Solistinnen und Solisten eingeladen,<br />
nur <strong>der</strong> Mond will nicht recht mitspielen<br />
– er wird an diesem Morgen erst um 5 Uhr<br />
21 aufgehen…<br />
Seht ihr den Mond dort stehen?<br />
Er ist nur halb zu sehen,<br />
Und ist doch rund und schön!<br />
So sind wohl manche Sachen,<br />
Die wir getrost belachen,<br />
Weil unsre Augen sie nicht sehn.