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2014/09 Stadtgeflüster Das Dirndl

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Igel sind nützliche Tiere, da sie sich von Schnecken und Insekten ernähren. In<br />

allzu aufgeräumten Gärten ohne Blätterhaufen oder andere Schlafmöglichkeiten<br />

haben es die Tiere jedoch nicht immer leicht. Da Igel nachtaktiv sind,<br />

brauchen sie für den Winterschlaf zudem auch langfristig ein sicheres Zuhause.<br />

Wer dem Igel bei niedrigen Temperaturen Futter hinstellt oder ihn sogar mit<br />

ins Haus nimmt, meint es zwar gut, hilft dem Tier aber nicht. Besser ist es, dem<br />

Nützling eine geeignete Behausung bereitzustellen.<br />

Hierfür perfekt geeignet ist beispielsweise ein Igelhaus. Die durchdachte hölzerne<br />

Unterkunft ist mit einem Schrägdach ausgerüstet, das vor Regen und Feuchtigkeit<br />

schützt. Am besten wird das Igelhaus schon früh im Herbst unter Hecken<br />

oder Sträuchern in einer ruhigen Gartenecke platziert. Der Eingang sollte zur<br />

wetterabgewandten Seite zeigen. Igelexperten raten, das Häuschen mit Stroh<br />

oder trockenem Laub zu füllen, damit das Tier sich einen gemütlichen Schlafplatz<br />

schaffen kann. Durch den Labyrintheingang wird sichergestellt, dass keine<br />

Katzen oder andere unerwünschte Gäste in das Quartier gelangen. So kann<br />

der Igel seinen Winterschlaf ungestört und geschützt verbringen, um im Frühjahr<br />

wieder auf Ungezieferjagd zu gehen. Im Sommer sollte das Igelhaus dann<br />

gründlich gereinigt werden, damit es auch für die kommende Winterzeit erneut<br />

bezugsfertig ist. txn-p.<br />

Wenn die Blätter im Herbst zu Boden fallen, ist das zwar ein farbenfrohes Schauspiel, bedeutet für<br />

Gartenbesitzer aber auch viel Arbeit. Denn das Laub muss nicht nur zusammengeharkt, sondern<br />

auch entsorgt werden. Stattdessen eignet sich die sogenannte Flächenkompostierung. <strong>Das</strong><br />

Herbstlaub wird auf den Beeten ausgebreitet, bis die Schicht 10 -15 cm dick ist. Ein darüber gestreuter<br />

Bodenhilfsstoff führt zur Zersetzung bis zum Frühjahr. Er enthält lebende Mikroorganismen,<br />

viele wichtige Kompostbakterien und Pilzkulturen. Sie ermöglichen eine schnelle und optimale<br />

Rotte. Am Ende dann etwas Mulchkompost oder Erde aufstreuen, um das Laub am Wegwehen zu<br />

hindern. Ist der Boden im Frühjahr frostfrei, wird er noch einmal durchgearbeitet und kann sofort<br />

danach neu bepflanzt werden. Denn durch die Flächenkompostierung ist er optimal vorbereitet.<br />

txn-p.

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