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Schmankerl-Touren<br />

Wander- und Kulturreise nach Kappadokien<br />

Kappadokien<br />

Bericht vom 24. April bis 2. Mai 2009<br />

Durch seine geographische Lage am Kreuzungspunkt<br />

antiker Straßen befindet sich Kappadokien in einer<br />

Brückenlage, die ihm eine wichtige Rolle in den Beziehungen<br />

zwischen Mesopotamien und dem Balkan einbrachte.<br />

Durch seine einzigartige Landschaftsform,<br />

seine Geschichte, Kultur und besonders durch seine<br />

religiösen Bauten aus der Zeit des Frühchristentums<br />

hat es das Interesse der Weltöffentlichkeit und auch<br />

das von 26 Ingolstädtern erweckt.<br />

Nach dem Direktflug von München nach Kayseri wurden<br />

wir vom Bus abgeholt und in Ürgüp im sehr guten<br />

Hotel Kral untergebracht.<br />

1. Tag<br />

Über die Hauptstraße von Nevsehir nach Aksaray<br />

erreichten wir den Ort Ihlara. Hier begann der Einstieg<br />

in die 14 km lange Schlucht, welche vom Fluss Melendiz<br />

durchschnitten wird. Durch Erosion und Abbrüche<br />

sind Felsen entstanden, aus denen von den ersten<br />

christlichen Kolonien der Region Kirchen ausgehöhlt<br />

wurden. Während der Wanderung erklärte uns unser<br />

Reiseführer Ali die Geschichte und wir besuchten die<br />

wichtigsten Kirchen wie die Duftende Kirche (Kokarkilise)<br />

und die Daniel Kirche (Agacaltikilisesi), ausgestattet<br />

mit herrlichen Fresken. Der Weg führte vorbei an<br />

bizarren Felsformationen und schattigen Weidenalleen<br />

nach Belisirma, wo uns im Gasthaus ein hervorragendes<br />

Mittagessen serviert wurde. Nachmittags ging es<br />

auf Ziegenpfaden weiter dem Tal hinaus zum Dorf Selime.<br />

Dort erwartete uns der Bus und wir besichtigten<br />

anschließend die Karawanserei Sarihan.<br />

2. Tag<br />

Bereits um 5:30 Uhr wurden wir vom Bus abgeholt und<br />

zum Startplatz bei Göreme gebracht. Es war ein Erlebnis,<br />

im Morgengrauen bei stahlblauem Himmel mit<br />

mehr als 30 Ballons gleichzeitig aufzusteigen, durch<br />

Täler zu fahren und anschließend hoch aufzusteigen,<br />

um sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen.<br />

79<br />

Nach dem Frühstück fuhren wir nach Soganli, einem<br />

Tal von ungleicher Schönheit. Hier gibt es Kirchen und<br />

Häuser, die aus den verschiedenen Feen-Kaminen und<br />

unterirdischen Felsen gehauen wurden. Leider sind die<br />

Fresken aus dem 8. Jahrhundert sehr stark beschädigt.<br />

Wir wanderten auf den Tafelberg und hatten dadurch<br />

eine weite Sicht ins Tal und zum Ercyes, mit 3917 m<br />

dem zweithöchsten Berg der Türkei.<br />

Am Nachmittag besuchten wir die unterirdische Stadt<br />

Derinkuyu. Sie bot einst in acht Stockwerken 25000<br />

Menschen bei Gefahr Unterschlupf. Danach Weiterfahrt<br />

in die ehemalige griechische Siedlung Mustafapascha.<br />

3. Tag<br />

Oberhalb der Ortschaft Uchisar begann der Abstieg ins<br />

Taubental. Den Namen hat das Tal durch die dort<br />

befindlichen zahlreichen Taubenschläge. Ein Novum ist<br />

die Saltotaube, welche während des Fluges Salti<br />

schlägt.<br />

Nach einem reichhaltigen Picknick wanderten wir<br />

nachmittags durch das Weiße-Tal wieder in Richtung<br />

Uchisar.<br />

Es verschlechterte sich das Wetter und es setzte Regen<br />

ein. Am Abend besuchten wir die tanzenden Derwische<br />

in Avanos.

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