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„Die Bürger wollen Stabilität – keine Sozialromantik ... - CDU Gehrden

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MAGAZIN FÜR NIEDERSACHSEN 2|2009 WIRTSCHAFT + FINANZEN 29<br />

Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur<br />

sichern den Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland. Foto: Picture Alliance<br />

können. Dazu zäh len alle oben ge -<br />

nannten Straßenverkehrsprojekte. Bei<br />

den Schienenverkehrsprojekten zählen<br />

dazu die Aus baustrecke (ABS) Stelle-<br />

Lüneburg (drittes Gleis Stelle), die ABS<br />

Ol denburg-Wil helms haven/ Langwedel-<br />

Uelzen, die ABS Uelzen-Stendal, die ABS<br />

Rotenburg-Minden, die ABS Minden-<br />

Haste so wie die ABS/NBS Haste-Seelze.<br />

Ein weiterer Meilenstein für die Infrastrukturpolitik<br />

war die Festschreibung des<br />

Investitionsrahmenplans (IRP), der die<br />

Investitionen für die Verkehrsinfrastruktur<br />

des Bundes bis 2010 regelt. Allein in Niedersachsen<br />

umfasst der IRP 55 Straßenprojekte.<br />

Ein besonderes Augenmerk galt<br />

hier den Häfen an der niedersächsischen<br />

Nordseeküste. Denn bei der Hinterlandanbindung<br />

zeigen sich inzwischen deutliche<br />

Überlastungen. Noch können die Waren<br />

und Güter abfließen. Auf lange Sicht drohen<br />

jedoch Eng pässe.<br />

Um den Seehafenhinterlandverkehr zu<br />

stärken, wurden <strong>–</strong> insbesondere auf<br />

Druck der niedersächsischen <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordneten<br />

<strong>–</strong> zusätzliche<br />

Haushaltsmittel zur Beseitigung von Engpässen<br />

im Schienengüterverkehr ab 2008<br />

und in den Folgejahren bereitgestellt.<br />

Rund 355 Millionen Euro können in den<br />

kommenden Jahren zusätzlich in die<br />

Schieneninfrastruktur investiert werden,<br />

davon allein 255 Millionen Euro in Seehafenhinterlandanbindungen.<br />

Hundert<br />

Mil lionen Euro werden in das übrige<br />

Schienennetz fließen. Damit geht auch<br />

ein weiterer lang gehegter Wunsch Niedersachsens<br />

in Erfüllung. Für das zweite<br />

Gleis an der ICE-Strecke Hildesheim<strong>–</strong><br />

Braunschweig gab es grünes Licht.<br />

Mit ihrem aktuellen Maßnahmenpaket<br />

zur Sicherung von Wachstum und Be -<br />

schäftigung schafft die Bundesregierung<br />

eine Perspektive für die Abmilderung der<br />

Konjunkturschwäche. Das Bundesminis -<br />

terium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

hat im Rahmen dieses Pakets<br />

ein „Arbeitsplatzprogramm Bauen und<br />

Verkehr“ aufgelegt, das die be schleu -<br />

nigte Umsetzung dringlicher Ver kehrs -<br />

investitionen ermöglicht. Das Pro gramm<br />

umfasst konkrete Verkehrsprojekte und<br />

Maßnahmen mit einem Vo lumen von<br />

jeweils einer Milliarde Euro für 2009<br />

und 2010.<br />

In Niedersachsen sind allein für Stra -<br />

ßenverkehrsprojekte zusätzliche Inves -<br />

titionen in einer Größenordnung von<br />

rund 93 Millionen Euro vorgesehen.<br />

Diese Investitionen werden im Wesentlichen<br />

in fünf Ortsumgehungen fließen.<br />

Damit entfallen zehn Prozent der Gesamt -<br />

investitionen für den Straßenbau allein<br />

auf Niedersachsen. Das ist ein großer<br />

Erfolg für unser Bundesland.<br />

Anreize für die Konjunktur<br />

Im Bereich der Bundesschienenwege<br />

wird der zweigleisige Ausbau sowie die<br />

Elektrifizierung der Strecke Oldenburg<strong>–</strong><br />

Wilhelmshaven nun zügig vorangehen<br />

können. Auch im Bereich der Wasserstraßen<br />

wird in Niedersachsen verstärkt<br />

investiert. Dies betrifft vor allem die<br />

Verbesserung der seewärtigen Zufahrten<br />

und Hinterlandanbindungen sowie An -<br />

passungs- und Sicherungsmaßnahmen.<br />

Es wird zudem ein Personenbahnhofsprogramm<br />

aufgelegt, und insbesondere<br />

die Mittel für die Lärmsanierung werden<br />

verstärkt. Damit werden im Rahmen<br />

der langfristigen Verkehrsplanungen<br />

der Bun desregierung gezielte Anreize<br />

für die Konjunktur gesetzt.<br />

Wünschenswert wäre es, die Investitionen<br />

auf diesem hohen Niveau auch über<br />

das Jahr 2010 hinaus zu sichern. Dafür<br />

werden die niedersächsischen <strong>CDU</strong>-<br />

Bundestagsabgeordneten mit ganzer<br />

Kraft arbeiten.<br />

Enak Ferlemann ist Vorsitzender der<br />

Landesgruppe Niedersachsen der<br />

<strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion und<br />

Mitglied im Ausschuss für Verkehr,<br />

Bau und Stadtentwicklung.<br />

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