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„Die Bürger wollen Stabilität – keine Sozialromantik ... - CDU Gehrden

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40 FRAUEN UNION / CDA<br />

7|2005<br />

2|2009<br />

Anzeige<br />

Der Schein trügt<br />

Norddeutsche FU-Frauenkonferenz mahnt<br />

Gleichberechtigung in der Arbeitswelt an<br />

Die Verwirklichung der Gleichberechtigung<br />

vor allem in der Arbeitswelt stand<br />

im Mittelpunkt der Norddeutschen Frauenkonferenz,<br />

zu der sich die Landesverbände<br />

der Frauen Union (FU) aus Niedersachsen,<br />

Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Bremen und Ham burg<br />

am 24. Januar 2009 in Hamburg trafen.<br />

Denn: Deutschlands wichtigste Ressource<br />

als rohstoffarmes Land ist die<br />

geistige Innovationskraft seiner <strong>Bürger</strong>.<br />

Deutsche Unternehmen sind auf jede<br />

qualifizierte Arbeitskraft angewiesen. Die<br />

wachsende Qualifizierung von Frauen<br />

so wie ihr zunehmender Anteil an hochqualifizierten<br />

Füh rungskräften bergen<br />

eine große Chance für die Wirtschaft.<br />

Bereits heute stellen Frauen fast 60<br />

Prozent der Abiturienten und rund die<br />

Hälfte der Universitätsabsolventen.<br />

60 Jahre alt ist der<br />

Gleichberechtigungsartikel<br />

des Grundgesetzes<br />

<strong>–</strong> es scheint,<br />

als sei die Durchsetzung<br />

der Gleichberechtigung<br />

erreicht.<br />

Ein Blick auf Lohnhöhe<br />

und Karrierechancen von Frauen<br />

zeigt, dass dieser Schein trügt: Für gleiche<br />

Arbeit verdienen Frauen in Deutschland<br />

im Durchschnitt 23 Prozent weniger<br />

als Männer. Und nur 24 Prozent der<br />

Führungspositionen sind weiblich besetzt,<br />

in Großunternehmen liegt der Frauenanteil<br />

in der Leitungsebene sogar nur bei<br />

fünf Prozent. In den skandinavischen Län -<br />

Für die Frauen Union ein Signal zum Handeln: Seit 60<br />

Jahren ist die Gleichberechtigung im Grundgesetz verankert<br />

<strong>–</strong> in den Führungsetagen sowie auf vielen Lohnzetteln<br />

hat sie sich jedoch noch nicht durchgesetzt.<br />

dern hingegen ist jede dritte Führungsposition<br />

weiblich besetzt.<br />

Für die FU sind diese Fakten ein klares<br />

Signal zum Handeln. In der Resolution<br />

„Gleiche Chancen gleicher Lohn“ haben<br />

die norddeutschen FU-Landesverbände<br />

ihre politischen Forderungen an die<br />

Arbeitswelt von morgen formuliert.<br />

K. Merklein<br />

<strong>„Die</strong> Rente muss stabil gemacht werden“<br />

CDA-Rentenkonferenz: Wer gearbeitet hat, darf nicht von Sozialhilfe abhängen<br />

Wer ein Leben lang in Vollzeit tätig<br />

war, sollte im Alter einen gesetzlichen<br />

Rentenanspruch oberhalb des Sozialhilfeniveaus<br />

haben. Diese Forderung stand im<br />

Mittelpunkt des Rentenkongresses der<br />

Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft<br />

(CDA) Niedersachsen in Hannover.<br />

„Es darf nicht sein, dass ein<br />

Kleinverdiener nach 45 Jahren Arbeit<br />

dem Staat offenlegen muss, ob er ein<br />

Auto, Haus oder einen gro ßen Garten<br />

hat“, betonte der CDA-Bundesvorsitzende<br />

Karl-Josef Laumann. Aufgabe verantwortlicher<br />

Po litik sei es, ein Konzept<br />

gegen Al ters armut vorzulegen.<br />

Konsens bestand darüber, dass das<br />

deutsche Rentensystem sich bewährt<br />

hat. „Doch sollten wir uns nicht auf den<br />

Lorbeeren ausruhen“, erklärte Nieder-<br />

Omnibus-Reisedienst<br />

• Linienverkehr<br />

• Mietomnibusfahrten<br />

• Touristik<br />

Anerkannter DEKRA Stützpunkt<br />

sachsens CDA-Landesvorsitzender Max<br />

Matthiesen unter Ver weis auf den demografischen,<br />

wirtschaftlichen und sozialen<br />

Druck. Notwendig sei es, eine Armutssicherung<br />

innerhalb des bestehenden<br />

Systems zu verwirklichen.<br />

Dr. Ralf Kreikebohm, Geschäftsführer<br />

der Rentenversicherung Braunschweig-<br />

Hannover, sah im Abstandsgebot zur<br />

Grund sicherung ein wichtiges Legitimationsargument.<br />

Unstetige Erwerbsverläufe<br />

und ein neuer Niedriglohnsektor<br />

seien neue Herausforderungen. Auch<br />

Ingo Nürnberger vom DGB-Bundesvorstand<br />

begrüßte die CDA-Forderungen<br />

nach einer Absicherung über dem Grundsicherungsniveau.<br />

Dr. Manfred Benkler<br />

vom So zia lverband Deutschland forderte<br />

eine Verbreiterung der Rentenversiche-<br />

Kraftfahrzeugwerkstatt<br />

• Reparaturen aller Art<br />

• Fahrtenschreiberprüfung<br />

rungsbasis sowie eine dauerhafte Aussetzung<br />

des Riesterfaktors.<br />

Lucia Schneiders-Adams von der<br />

Katholischen Arbeitnehmerbewegung<br />

(KAB) stellte ein Alternativmodell der<br />

katholischen Verbände vor, das auf den<br />

drei Säulen Sockelrente, Arbeitnehmer-<br />

Pflichtversicherung sowie betriebliche<br />

und private Vorsorge basiert und den<br />

solidarischen Ausgleich in der Gesellschaft<br />

stärke.<br />

Einig waren sich alle, dass Versicherte,<br />

die ihre Erwerbsmöglichkeit genutzt<br />

ha ben, im Alter eine armutsfeste Rente<br />

erhalten müssen und nicht von Leistungen<br />

der Sozialhilfe abhängig sein dürfen.<br />

Eine Fortführung des Modells der Mindes<br />

tentgeltpunkte bei geringen Arbeits -<br />

entgelten sei der richtige Weg.<br />

Tel. 0 59 33 - 9 34 50-0 • Fax 0 59 33 - 9 34 50-21<br />

Internet: www.thuenemann-lathen.de<br />

E-Mail: info@thuenemann-lathen.de

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