Deutsche Touristen in Spanien 2004 - Hosteltur.com
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Die Stiftung für Nachhaltige<br />
Entwicklung der Balearen<br />
stellt die Grüne Karte vor<br />
Die Grüne Karte ist e<strong>in</strong>e Initiative, die die Stiftung für Nachhaltige<br />
Entwicklung der Balearen am 8. Juli <strong>2004</strong> <strong>in</strong>s Leben gerufen hat.<br />
Ziel ist es, die nachhaltige Entwicklung der Balearen zu fördern<br />
und wirtschaftliche Mittel zu erlangen, um die Durchführung<br />
von Umweltprojekten zu f<strong>in</strong>anzieren. „Wenn wir alle geme<strong>in</strong>sam<br />
für e<strong>in</strong>e nachhaltige Entwicklung arbeiten, liegt die Zukunft <strong>in</strong><br />
unserer Hand“, betonte der Leiter der Stiftung, Pau Collado, bei<br />
der Vorstellung der Grünen Karte.<br />
Der Erwerb der Grünen Karte, die sich sowohl an Besucher als<br />
auch an Bewohner der Balearen richtet, ist freiwillig. Sie kostet 10<br />
Euro, ist für K<strong>in</strong>der unter 12 Jahren kostenlos, und ist für <strong>Touristen</strong><br />
ab dem 15. April 2005 an den verschiedenen Verkaufspunkten<br />
erhältlich, während die Inselbewohner auf ihre Grüne Karte, die<br />
sich von der Karte für Besucher unterscheidet, noch bis Anfang<br />
Juli warten müssen. Die <strong>Touristen</strong>karte hat e<strong>in</strong>e Gültigkeit von<br />
zwei Wochen, für Bewohner ist die Karte e<strong>in</strong> Jahr lang gültig.<br />
Vom Gesamtpreis der Karte gehen zwei Euro an die jeweilige<br />
Verkaufsstelle, e<strong>in</strong> Euro wird das ganze Jahr 2005 h<strong>in</strong>durch für<br />
Tsunami-Opfer gespendet.<br />
Die Grüne Karte wird <strong>in</strong> sechs Sprachen erhältlich se<strong>in</strong> (deutsch,<br />
englisch, italienisch, französisch, spanisch und katalanisch) und<br />
besteht aus wiederverwertetem Material mit e<strong>in</strong>em Magnetband.<br />
Zu den vorrangigen Zielen der Vermarktung der Grünen Karte zählen<br />
neben den bereits genannten die Bildung und Sensibilisierung,<br />
Beschaffung von Mitteln und Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er Strategie der nachhaltigen<br />
Entwicklung. Nach den Worten des Leiters der Stiftung ist das<br />
vorderste Ziel der Grünen Karte, „f<strong>in</strong>anzielle Mittel zu beschaffen,<br />
um Unweltprojekte auf den Balearen durchzuführen“.<br />
Das bekommen Sie für Ihr Geld<br />
Die Grüne Karte ist für Besucher, <strong>Touristen</strong>, Bewohner der Inseln<br />
und jedermann erhältlich. Sie wird unter anderem <strong>in</strong> Hotels, Reisebüros,<br />
bei Fluggesellschaften, Reiseveranstaltern, Autovermietern,<br />
<strong>in</strong> öffentlichen Verkehrsmitteln und auf den Flughäfen der<br />
Balearen verkauft. Wer im Besitz e<strong>in</strong>er Grünen Karte ist, erhält<br />
Preisnachlässe von zwischen 20 und 50 Prozent <strong>in</strong> verschiedenen<br />
Kulturzentren, Tourismuse<strong>in</strong>richtungen, Museen, öffentlichen<br />
F<strong>in</strong>cas und Golfplätzen. Nach und nach werden immer neue Abkommen<br />
mit Unternehmen der Inseln geschlossen, betont Pau<br />
Collado.<br />
Zu den Leistungen, die man zunächst mit der Karte erwirbt,<br />
gehören 15 M<strong>in</strong>uten kostenloser Telefongespräche (national<br />
und <strong>in</strong>ternational), e<strong>in</strong> Call Center für Informationen aller Art,<br />
Preisnachlässe von 50 Prozent bei kulturellen E<strong>in</strong>richtungen, 30<br />
Prozent für die Nutzung des Eisenbahnnetzes der Balearen, 10<br />
Prozent auf Golfplätzen. Außerdem bekommt der Besitzer Preisnachlässe<br />
oder Vorteile <strong>in</strong> Discos, bei <strong>Touristen</strong>e<strong>in</strong>richtungen, <strong>in</strong><br />
öffentlichen Verkehrsmitteln. Weitere Nachlässe s<strong>in</strong>d möglich für<br />
Dienstleistungen an den Stränden (wie etwa Leihgebühren für<br />
Liegestühle und Sonnenschirme), <strong>in</strong> Parkhäusern, <strong>in</strong> Geschäften<br />
und <strong>in</strong> Hotels.<br />
Die Grüne Karte für Bewohner der Inseln wird ebenfalls 10 Euro<br />
kosten, sie wird sich jedoch <strong>in</strong> den erhältlichen Leistungen von<br />
der Karte für Besucher unterscheiden.<br />
Spezial ITB · März 2005<br />
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