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Deutsch - Rohde & Schwarz International

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eide Geräte hervorragend erfüllen. So<br />

kann der R&S AMIQ die notwendigen<br />

OFDM-Signale problemlos erzeugen,<br />

während der R&S SMV03 mit einem Einseitenband-Phasenrauschen<br />

von typisch<br />

–128 dBc (gemessen bei 1 GHz, Trägerabstand<br />

20 kHz, Messbandbreite 1 Hz) und<br />

einem Breitbandrauschen von typisch –<br />

140 dBc aufwartet (gemessen bei 1 GHz,<br />

Trägerabstand >2 MHz, 1 Hz Bandbreite).<br />

Das ist eine Signalqualität, die bis vor<br />

kurzem High-End-Generatoren vorbehalten<br />

war. Auch der patentierte I/Q-<br />

Modulator des R&S SMV03 übertrifft mit<br />

seiner HF-Modulationsbandbreite von<br />

100 MHz und einem Betrag des Fehlervektors<br />

von typisch 0,3% (für HF-Signal<br />

unterhalb von 2,6 GHz) die hier gestellten<br />

Anforderungen.<br />

BILD 4<br />

Typisches WCDMA-<br />

Ausgangssignal<br />

des R&S SMV03<br />

bei 2,14 GHz (Test<br />

Model 1, 64DPCH,<br />

Crestfactor 10,7 dB).<br />

Marker 1 [T1]<br />

Ref Lvl –24.93 dBm<br />

–10 dBm 2.13997300 GHz<br />

–10<br />

–20<br />

–30<br />

–40<br />

–50<br />

–60<br />

–70<br />

–80<br />

RBW<br />

VBW<br />

SWT<br />

–90<br />

C0<br />

C0<br />

–100<br />

–110<br />

c11<br />

c11<br />

cu1<br />

cu1<br />

Center 2.14 GHz 1.6384 MHz/ Span 16.384 MHz<br />

1<br />

30 kHz<br />

300 kHz<br />

2 s<br />

RF Att<br />

Mixer<br />

Unit<br />

10 dB<br />

–20 dBm<br />

dBm<br />

1 [T1] –24.93 dBm<br />

2.13997300 GHz<br />

CH PWR –4.88 dBm<br />

ACP Up –63.54 dB<br />

ACP Low –63.21 dB<br />

A<br />

LN<br />

1RM<br />

BILD 4 zeigt ein typisches WCDMA-Ausgangssignal<br />

bei 2,14 GHz mit einem<br />

gemessenen ACLR-Wert von 63 dB (Test<br />

Model 1, 64DPCH, Crestfactor 10,7 dB).<br />

Mit diesem Signal lassen sich beispielsweise<br />

die ACLR-Werte von Ausgangsverstärkern<br />

für WCDM-Handsets messen,<br />

ohne dass die Messungen verfälscht<br />

werden, wobei diese Verstärker bei<br />

Nennleistung (+27 dBm bei 1950 MHz)<br />

ACLR-Werte von rund 45 dB aufweisen.<br />

Als Messaufbau dient in diesem<br />

Fall wieder die Anordnung nach BILD 3,<br />

allerdings ohne die gestrichelt dargestellten<br />

Schaltungsteile. Als Auswertegerät<br />

empfiehlt sich ein Spektrumanalysator<br />

R&S FSU.<br />

Wilhelm Kraemer<br />

ALLGEMEINE MESSTECHNIK<br />

Mess-Tipp<br />

Frequenzgangkompensation für Generatoren der Familie R&S SMx<br />

Geräte wie Breitbandverstärker müssen gemäß Testspezifikationen<br />

mit vorgeschriebenen Eingangspegeln betrieben werden.<br />

Der Signalpfad zwischen Generator und Messobjekt kann<br />

einen nichtlinearen Frequenzgang aufweisen, insbesondere<br />

im höheren Frequenzbereich. Diese Nichtlinearität<br />

kann mit der Funktion UCOR (User Correction,<br />

anwenderspezifische Korrektur) der Generatoren<br />

R&S SME, SMIQ, SML, SMP, SMR, SMT und SMV<br />

kompensiert werden. Zunächst wird der Frequenzgang<br />

ermittelt und danach die Abweichungen vom Nominalpegel<br />

in die UCOR-Tabelle des Generators eingetragen.<br />

Stellt man den Generator auf eine bestimmte<br />

Frequenz ein, so wird bei eingeschalteter UCOR-Funktion automatisch<br />

der zugehörige Pegel-Offset hinzugefügt. Die Generatoren<br />

R&S SMR und R&S SMP können den Frequenzgang mit<br />

einem Leistungsmesser R&S NRVD oder R&S NRVS über die<br />

IEC-Bus-Schnittstelle direkt messen und die UCOR-Tabelle automatisch<br />

füllen, während diese Möglichkeit bei den übrigen aufgeführten<br />

Generatoren nicht gegeben ist. Auf der Website von<br />

<strong>Rohde</strong>&<strong>Schwarz</strong> liegt eine Applikationsschrift bereit,<br />

welche die Vorgehensweise ausführlich beschreibt.<br />

Das dazugehörige kostenlose Programm SMxUCor ist<br />

in erster Linie für jene Generatoren mit UCOR-Funktionalität,<br />

aber ohne Anschlussmöglichkeit für einen<br />

externen Leistungsmesser gedacht. SMxUCor kann<br />

Korrekturwerte aus einer ASCII-Datei importieren<br />

und die Daten entsprechend in die UCOR-Tabelle des<br />

Generators eintragen.<br />

Ottmar Gerlach<br />

Ausführliche Applikationsschrift 1MA56 und das Programm<br />

SMxUCOR auf der Website von <strong>Rohde</strong>&<strong>Schwarz</strong>.<br />

Neues von <strong>Rohde</strong>&<strong>Schwarz</strong><br />

37<br />

Heft 176 (2002/IV)

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