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Deutsch - Rohde & Schwarz International

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MOBILFUNK<br />

Versorgungs-Messsysteme<br />

Ähnliche Störquellen für UMTS-Verbindungen<br />

sind schnelles Fading und<br />

Mehrwege ausbreitung (BILD 3). Auch<br />

in diesen Fällen reicht die am Mobile<br />

eintreffende HF-Leistung zunächst aus.<br />

Allerdings verteilt sie sich auf verschiedene<br />

Pfade, aus denen – je nach Qualität<br />

des Mobiltelefons – mehr oder weniger<br />

Signalanteile zur Übertragung verwendet<br />

werden können. Bei Signallaufzeitunterschieden<br />

verschwindet die<br />

Orthogonalität aller von einer Basisstation<br />

gesendeten Codes. Dadurch produzieren<br />

alle gesendeten Signale der<br />

Server-Station, insbesondere die Signale<br />

für andere Teilnehmer, starke Störungen<br />

an den Mobiles, die Mehrwegeempfang<br />

haben. Dieser bei FDMA und TDMA<br />

nicht vorhandene CDMA-spezifische<br />

Effekt erfordert eine sorgfältige Analyse<br />

der Mehrwegeausbreitung bei Aufbau<br />

und Optimierung von UMTS-Netzen.<br />

PN-Scanner sind<br />

UMTS-Testmobiles überlegen<br />

Netzbetreiber stehen vor der Herausforderung,<br />

die verbesserten Eigenschaften<br />

mobiler Funkversorgung durch UMTS-<br />

Technik auch wirklich auszuschöpfen.<br />

Um die Versorgungsqualität festzustellen,<br />

werden wie in GSM-Netzen auch<br />

bei UMTS Testmobiles verwendet. Mit<br />

diesen lassen sich jedoch die Ursachen<br />

für eine schlechte Qualität nur unzureichend<br />

ermitteln. Für solche Aufgaben<br />

sind PN-Scanner weitaus geeigneter,<br />

weil sie sich gegenüber einem Endgerät<br />

durch bessere Empfangseigenschaften<br />

auszeichnen und insbesondere in Problemzonen<br />

den Überblick behalten.<br />

Im Gegensatz zu UMTS-Mobiltelefonen,<br />

die gleichzeitig nur wenige Signale<br />

aus den stärksten Pfaden von<br />

einer oder zwei Basisstationen verarbeiten,<br />

müssen PN-Scanner die Pilotträger<br />

möglichst vieler Basisstationen in<br />

möglichst zahlreichen Pfaden messen<br />

können, damit Störungen wie Pilot Pollution,<br />

Mehrwege ausbreitung und Fading<br />

sicher erfasst werden. Diese Eigenschaften<br />

sichert im PN-Scanner R&S TS5K51C<br />

BILD 2 Die kartografisch dargestellte Pilot Pollution gibt an, wie viele<br />

Basisstations-Pilot-Signale innerhalb eines Kanals einen Leistungsschwellenwert<br />

überschreiten, der in einem konfigurierbaren Abstand unter der<br />

Pilotleistung des Best Servers liegt.<br />

BILD 3 Birth Death Fading, von 3GPP für Mobile Conformance Tests<br />

spezifiziert, mit dem Signalgenerator R&S SMIQ erzeugt und mit dem R&S<br />

PN-Scanner gemessen. Von 11 verschiedenen Pfaden sind abwechselnd je<br />

zwei quasizufällig gewählte Pfade mit gleicher Signalleistung aktiv.<br />

Neues von <strong>Rohde</strong>&<strong>Schwarz</strong><br />

5<br />

Heft 176 (2002/IV)

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