Deutsch - Rohde & Schwarz International
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den Demodulieren ausgesondert werden.<br />
Schwache oder schwankende Störsignale<br />
sind prinzipiell nicht demodulierbar.<br />
Der <strong>Rohde</strong>&<strong>Schwarz</strong>-PN-Scanners modifiziert<br />
die Messungen, indem er mehrere<br />
lange Pilotsignalabschnitte untersucht<br />
und Dopplereffekte berücksichtigt.<br />
Dadurch erreicht er einen höheren Korrelationsgewinn<br />
als ein Mobile. Eine korrekte<br />
Synchronisation ist sichergestellt,<br />
falsche oder gar nicht vorhandene, so<br />
genannte Geistercodes, die in den ersten<br />
Synchronisationsschritten auftreten,<br />
werden im Gegensatz zu konkurrierenden<br />
Lösungen erkannt und ausgesondert.<br />
Hocheffiziente Rake-Empfänger<br />
für die Messung der Pilotträger<br />
Zur Messung der Pilotträgerleistungen<br />
(BILD 5) wird ein neuartiger Rake-Empfänger<br />
eingesetzt, dessen 2 × 2500 parallel<br />
arbeitende Finger unabhängig voneinander<br />
Pilotsignale aller relevanten<br />
Basisstationen für die jeweils verschiedenen<br />
Empfangspfade aus dem gemessenen<br />
Signalgemisch filtern. Die Finger<br />
des <strong>Rohde</strong>&<strong>Schwarz</strong>-Rake-Empfängers<br />
tauschen beim Bilden von Skalarprodukten<br />
untereinander Zwischenergebnisse<br />
aus, wodurch sich die Effizienz des<br />
gesamten Empfängers um ein Vielfaches<br />
erhöht. Da die für den Empfang nötigen<br />
Berechnungen in der MMX-Einheit des<br />
Pentium-Prozessors ausgeführt werden,<br />
ist gegenüber typischen DSP-Implementierungen<br />
ein weiterer Geschwindigkeitsvorteil<br />
erreicht und eine gute Basis<br />
für das Erweitern und Verbessern des<br />
PN-Scanners gegeben.<br />
Außer der Pfadleistung von Basisstationen<br />
wird sowohl die Frequenzverschiebung<br />
zwischen Empfänger und Sender<br />
gemessen als auch das zeitliche Driftverhalten<br />
der Basisstationen gegen über<br />
BILD 5 Gleichzeitig gemessene PN-Code-<br />
Leistung von 11 verschiedenen Basisstationen<br />
aus insgesamt 19 Ausbreitungspfaden.<br />
Der Ankunftszeitunterschied Delta T [µs]<br />
der UMTS-Rahmengrenzen verschiedener<br />
Signale dienten neben dem Scramblingcode<br />
SC zur Unterscheidung der Basisstationen<br />
(hier wurden zwei verschiedene Stationen mit<br />
Scramblingcode 7 empfangen).<br />
Die Vorteile des PN-Scanners<br />
◆ Einfache, zeitsparende und hochpräzise<br />
UMTS-Versorgungsmessungen<br />
und Netzoptimierung<br />
◆ Universell einsetzbares HF-Frontend,<br />
Spektrumanalysator oder Messempfänger<br />
◆ Keine Authorisierung mit z.B. SIM-<br />
Karte zur Messung notwendig<br />
◆ Flexibler Einsatz im Indoor- und Outdoor-Bereich<br />
◆ Standard-Rechnerplattform, PCs<br />
oder Notebooks mit Windows®<br />
NT/2000/XP verwendbar<br />
◆ Zukunftssicherheit durch modulare<br />
Steuer-Software R&S ROMES<br />
◆ Zusätzlich zu den speziellen UMTS-<br />
Displays aussagekräftige Displays<br />
zur Online-Analyse wie X/Y-Diagramm,<br />
Tabelle, Statistik, Kartendarstellung<br />
◆ Universelles Messkonzept. Kombinierbar<br />
mit Messempfängern für<br />
reine CW-Messaufgaben, mit Testmobiles<br />
für CDMA, GSM/GPRS<br />
◆ Post Processing Tool R&S RODAS für<br />
das Verarbeiten einzelner, regionaler<br />
oder landesweiter Messdaten aus<br />
UMTS und anderen Technologien<br />
Neues von <strong>Rohde</strong>&<strong>Schwarz</strong><br />
7<br />
Heft 176 (2002/IV)