Lehrbericht - StuRa HTW Dresden

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Lehrbericht der HTW Dresden für das Studienjahr 2007/08 dungskapazität ist folglich nur möglich, wenn bei den Zulassungen das Risiko in Kauf genommen wird, in einzelnen Studiengängen zu viele Studenten zu immatrikulieren (siehe Tabelle 2). Dies führt dann in den betroffenen Studiengängen zu Problemen, die nur durch den erhöhten Einsatz aller Kolleginnen und Kollegen gelöst werden können. 4. Auf Grund der meist guten Bewerbersituation und der leider in den letzten Jahren noch gestiegenen Anzahlen vorzeitiger Exmatrikulationen ist es beabsichtigt, dass die Zahlen der Studienanfänger in den meisten Studiengängen der HTW Dresden über der Ausbildungskapazität liegen. Wegen der unterschiedlichen Möglichkeiten, in den ersten Semestern eine Überlast zu bewältigen, werden in den einzelnen Studiengängen durch die Vergabe von Zulassungsbescheiden unterschiedlich hohe Überlastungen angestrebt. Wegen des beschriebenen, nicht exakt vorhersehbaren Annahmeverhaltens, ist eine planmäßige, gleichmäßige Auslastung aller Studiengänge aber nicht erreichbar. 5. Ein besonderes Problem stellt die im Hochschulpakt für die sächsischen Fachhochschulen angestrebte Erhöhung der Studentenzahlen um 5% in den Jahren 2007 bis 2010 dar. Da für diesen Hochschulpakt nur die Studenten zählen, die in das erste Hochschulsemester immatrikuliert werden, kommt hier noch eine Unsicherheit hinzu. Der Anteil der Studenten, die ihr erstes Hochschulsemester beginnen, ist von der immatrikulierenden Hochschule überhaupt nicht zu beeinflussen, da dieses Kriterium bei der Zulassung/Nichtzulassung von Bewerbern keine Rolle spielt. Die Zufälligkeit dieses Anteils geht auch aus den in Tabelle 2 zusammengestellten Daten zum Immatrikulationsgeschehen hervor. Im Studienjahr 2007/08 konnten wir das Ziel des Hochschulpaktes erfüllen. 6. Wie Tabelle 3 zeigt, muss in den kommenden Jahren nach Wegen gesucht werden, mit Blick auf die demographische Entwicklung in Sachsen bei der Studienwerbung gezielt die noch vorhandenen Reserven bei den Bewerberinnen zu erschließen. Die Erfolgsquoten der weiblichen Studierenden sind, wie aus Tabelle 7 hervorgeht, in den meisten Studiengängen ähnlich der ihrer männlichen Kommilitonen, in einigen Studiengängen sogar deutlich höher. Trotz solcher Aktivitäten wie „Girls-Day“ sind die Frauenanteile in den technischen Studiengängen unverändert gering. Beim durchschnittlichen Lebensalter der Studierenden haben sich gegenüber den Vorjahren keine signifikanten Änderungen ergeben, vor allem ist keinerlei Trend zu erkennen. Alle Abweichungen gegenüber den Vorjahren liegen im Bereich der natürlichen Streuung derartiger Durchschnittswerte. Auf eine tabellarische Darstellung dieser Daten wird deshalb verzichtet. Realisierung der Studienordnungen Ein wichtiges Qualitätsmerkmal unserer Studienangebote ist die Einhaltung der Regelstudiendauer. Deshalb werden diese und die Ursachen für die Nichteinhaltung der Regelstudienzeiten ständig analysiert. Ein eindeutiger Trend ist bei der Einhaltung der Regelstudienzeiten nicht zu erkennen. In allen Fachbereichen werden Anstrengungen unternommen, ein Studium innerhalb der Regelstudienzeit nicht nur zu ermöglichen, sondern dies auch bei der Mehrzahl der Studierenden zu realisieren. Diese Anstrengungen zeigen zweifellos Erfolge und dies wurde auch durch das Hochschulrating bestätigt, aber durch Faktoren, von denen wir manche nicht beeinflussen können und andere sogar begrüßen, zeigt sich ein insgesamt uneinheitliches Bild (vgl. auch Tabelle 4). Faktoren, wie − − − 8 die nach wie vor mangelhafte Studierfähigkeit eines Teils der Studienanfänger und die teilweise nicht vorhandene Motivation für das (gebührenfreie) Studium, die weiter gestiegene Zahl Studierender in einer stark gestiegenen Anzahl von Studiengängen bei einem verringerten Personalbestand, die die Realisierung begleitender Zusatzangebote (Repititorien, Tutorien) in den ersten Semestern erschweren, die sich erhöhende Zahl von Studierenden, die ein oder mehrere Semester im Ausland studieren oder zusätzliche Praktika in in- und ausländischen Unternehmen absolvieren,
Bericht des Rektoratskollegiums der HTW Dresden wirken alle studienverlängernd. Dabei muss unterstrichen werden, dass die gestiegene Mobilität der Studierenden positiv zu bewerten ist. Durch Zusatzpraktika und Auslandssemester wird die Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden stark unterstützt, was in einer deutlich höheren Motivation im weiteren Studium und besseren Chancen auf dem Arbeitsmarkt resultiert. Alle Maßnahmen, die dies erschweren würden, wären kontraproduktiv. WS 2005/06 WS 2006/07 WS 2007/08 Studierende insgesamt Studierende innerhalb der Regelstudienzeit prozentualer Anteil Studierende insgesamt Studierende innerhalb der Regelstudienzeit prozentualer Anteil Studierende insgesamt Studierende innerhalb der Regelstudienzeit prozentualer Anteil BAd/BAb 203 180 88,7% 203 183 90,1% 203 130 64,0% BAm 11 11 100,0% 25 23 92,0% 20 15 75,0% BBm 18 18 100,0% 22 14 63,6% 28 14 50,0% BBd 318 270 84,9% 319 286 89,7% 346 289 83,5% EAd, EAb 217 185 85,3% 220 188 85,5% 193 170 88,1% EEd, EEb 175 153 87,4% 190 169 88,9% 196 173 88,3% EEb/m 19 13 68,4% 41 27 65,9% 28 18 64,3% EKd, EKb 245 209 85,3% 224 184 82,1% 212 156 73,6% EKdf 122 107 87,7% 115 96 83,5% 116 98 84,5% LAd, LAb 200 171 85,5% 215 187 87,0% 209 174 83,3% LGd, LGb 161 137 85,1% 181 148 81,8% 185 151 81,6% LLd, LFb 203 151 74,4% 194 161 83,0% 173 137 79,2% LUb 30 30 100,0% IId 209 154 73,7% 216 185 85,6% 229 170 74,2% IMd 198 145 73,2% 202 145 71,8% 197 141 71,6% IWd 280 226 80,7% 292 227 77,7% 284 224 78,9% MAd 208 163 78,4% 200 174 87,0% 211 173 82,0% MCd 215 185 86,0% 229 203 88,6% 242 210 86,8% MFd 391 319 81,6% 399 338 84,7% 383 317 82,8% MPd 226 183 81,0% 234 200 85,5% 231 197 85,3% VKd 122 114 93,4% 130 121 93,1% 132 128 97,0% VVd 240 230 95,8% 241 211 87,6% 231 200 86,6% VVdf 146 131 89,7% 140 107 76,4% 131 86 65,6% WBd 387 292 75,5% 391 320 81,8% 411 325 79,1% WIb 161 115 71,4% 131 114 87,0% 125 107 85,6% WIm 32 27 84,4% 65 62 95,4% 54 37 68,5% WWd 364 285 78,3% 367 301 82,0% 386 310 80,3% GPd 80 76 95,0% 84 83 98,8% 91 77 84,6% HTW Präsenz 4883 4012 82,2% 5015 4254 84,8% 5030 4073 81,0% HTW Fern 268 238 88,8% 255 203 79,6% 247 184 74,5% HTW gesamt 5151 4250 82,5% 5270 4457 84,6% 5277 4257 80,7% Tabelle 4: Anzahl der Studierenden insgesamt und innerhalb der Regelstudienzeit 9
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