Lehrbericht - StuRa HTW Dresden

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Lehrbericht der HTW Dresden für das Studienjahr 2007/08 Wie Tabelle 4 zeigt, befanden sich im HTW-Durchschnitt in den letzten 3 Jahren zwischen 80 und 85 % aller Studenten in der Regelstudienzeit. Dieses hohe Niveau konnte in den letzten Jahren gehalten werden. Dies gilt auch für die durchschnittliche Studiendauer nach Immatrikulationsjahren (Tabelle 6). Für die Immatrikulationsjahrgänge 2003 und vor allem 2004 wird sich die durchschnittliche Studiendauer noch erhöhen, wenn dort die letzten Studierenden ihr Studium erfolgreich abgeschlossen haben. In Tabelle 7 sind die Anzahl der Absolventen mit und ohne bestandene Abschlussprüfungen sowie die durchschnittliche Studiendauer der erfolgreichen Absolventen für das Studienjahr 2006/07 für jeden Studiengang zusammengestellt. Ein Vergleich mit der durchschnittlichen Studiendauer in den vorangegangenen Absolventenjahrgängen (vgl. Lehrbericht 2007) zeigt, dass auch hier keine eindeutigen Tendenzen zu erkennen sind. Die Abweichungen zwischen den Jahrgängen scheinen eher zufällig zu sein. Die Abschlussnoten der erfolgreichen Absolventen in den Studiengängen haben sich im Mittel nicht signifikant verändert, auch die Unterschiede zwischen den Studiengängen sind relativ stabil. Die Anzahl der erfolgreichen Absolventen ist im letzten Jahr stark gestiegen, nachdem sie in den vorangegangenen drei Studienjahren relativ konstant zwischen 788 und 815 lag, wurde im Studienjahr 2007/08 mit 872 der mit Abstand höchste Wert seit Gründung der HTW erreicht. Die Anstrengungen, möglichst viele unserer Studierenden bis zum erfolgreichen Abschluss zu führen, zeigen erste Erfolge, müssen aber weiter verstärkt werden, um dieses Niveau zu halten und möglichst weiter zu erhöhen. Eine Differenz zwischen den Studieninhalten und den eigenen Vorstellungen der Studierenden (unklare Studienziele) tritt als Grund für Studienabbrüche nur noch selten auf. Wir sehen dies als Ergebnis vieler Informationsveranstaltungen (Tage der offenen Tür, die Lange Nacht der Wissenschaften usw.) für potenzielle Studienbewerber aber vor allem auch als Folge der stark verbesserten Informationen zu den Studiengängen im Internet. Das Internet ist heute eindeutig die Hauptinformationsquelle für Studieninteressierte und Bewerber. Mit dem vom SMWK geförderten Projekt eCampus wurden im Studienjahr 2007/08 hohe Zuwachsraten bei der Nutzung von eLearning- oder Blended-Learning-Angeboten an der HTW erreicht. Die in der Lehre tätigen Kolleginnen und Kollegen wurden im Rahmen dieses Projektes nach einer Bedarfsanalyse gezielt über die Möglichkeiten des Einsatzes elektronischer Hilfen in der Lehre informiert und es wurden dafür spezielle Schulungen angeboten. Gleichzeitig wurden Beispiellösungen geschaffen, um einmal Nutzen und Akzeptanz derartiger Angebote zu testen bzw. zu demonstrieren, andererseits auch um Erfahrungen zu sammeln, inwieweit der gegebene Support für die Erstellung von eLearning-Angeboten ausreichend und effektiv ist und wie dieser in Zukunft weiter auszubauen ist. Als Hochschule bemühen wir uns, in Zukunft wie bereits in der Vergangenheit, solche Rahmenbedingungen für das Studium zu schaffen, dass die Studenten die Möglichkeit haben, qualitativ gute Abschlüsse innerhalb der Regelstudienzeit zu erreichen. Die Bestrebungen der Hochschule zur Verkürzung der Studiendauer konzentrieren sich auf die Komplexe − Erarbeitung qualitativ hochwertiger Studien- und Prüfungsordnungen sowie Überarbeitung vorhandener Ordnungen, sobald Probleme erkennbar sind, − Schaffung der Voraussetzungen (Praktikumsplätze, Laborkapazität, Rechnerausstattung, Softwarebereitstellung, Absicherung des vollständigen Lehrangebots und eines stets aktuellen Bibliotheksbestandes) für ein Studium innerhalb der Regelstudienzeit, − Absicherung der Studierbarkeit, insbesondere die Abstimmung von Stundenplänen beim Angebot von Wahlpflichtmodulen (-fächern), so dass die Realisierung inhaltlicher Schwerpunkte die Einhaltung der Regelstudienzeit nicht erschwert oder gar ausschließt. 12
Bericht des Rektoratskollegiums der HTW Dresden bestandene Note Abschlusspr. insg. m w 1 2 3 4 Note Studiengang Studiendauer nicht bestandene Abschlusspr. insg. m w BAd 32 18 14 0 19 12 0 2,30 8,62 0 0 0 BAb 38 19 19 0 27 10 0 2,21 6,00 1 0 1 BAm 8 8 4 0 10 2 0 2,21 3,64 12 12 0 BBd 45 36 9 2 28 15 0 2,28 9,18 12 9 3 BBm 4 4 0 1 2 1 0 2,06 5,00 12 12 0 EAd 30 30 0 3 21 6 0 2,13 8,90 17 16 1 EEd 26 26 0 1 22 3 0 2,17 9,23 2 2 0 EEm 9 9 0 1 8 0 0 1,81 5,11 17 17 0 EKd 46 43 3 2 27 17 0 2,27 9,74 6 4 2 EKdf 9 9 0 1 7 1 0 2,23 12,42 4 4 0 LAd 34 15 19 1 25 8 0 2,19 9,27 4 2 2 LGd 32 15 17 3 24 5 0 2,00 9,38 2 1 1 LLd 35 12 23 3 30 2 0 1,95 9,69 15 12 3 IId 35 34 1 14 19 2 0 1,70 9,96 3 3 0 IMd 30 20 10 13 15 2 0 1,76 10,86 10 7 3 IWd 43 36 7 3 32 8 0 2,18 10,01 10 8 2 MAd 37 34 3 5 28 4 0 2,04 9,40 5 5 0 MCd 33 13 20 4 24 5 0 2,03 8,85 2 1 1 MFd 73 71 2 2 56 15 0 2,22 9,34 14 13 1 MPd 37 33 4 1 25 11 0 2,29 9,61 6 6 0 VKd 16 8 8 1 10 5 0 2,11 9,13 13 9 4 VVd 34 25 9 0 21 12 0 2,61 9,21 12 9 3 VVdf 23 14 9 1 15 7 0 2,22 11,66 0 0 0 WBd 59 20 39 5 47 7 0 2,02 10,26 2 1 1 WIb 16 2 14 2 13 1 0 1,89 6,87 1 1 0 WIm 19 5 14 8 10 1 0 1,78 5,21 2 2 0 WWd 54 40 14 11 37 6 0 1,95 9,83 10 9 1 GPd 15 9 6 4 11 0 0 1,70 8,40 0 0 0 HTW 872 608 268 92 613 168 0 2,09 194 165 29 Tabelle 7: Bestandene/nicht bestandene Abschlussprüfungen (m/w), durchschnittliche Studiendauer und erreichter Notendurchschnitt nach Studiengängen im Exmatrikulationsjahrgang 2007/08 Dabei wird sichtbar, dass bei den hohen Ansprüchen, die die Studien- und Prüfungsordnungen auch an die Hochschullehrer stellen, die Grenzen der personellen Kapazitäten erreicht sind bzw. Unterdeckungen bereits mit viel Engagement, Einsatzfreude und durch die Vergabe von Lehraufträgen an Honorarkräfte ausgeglichen werden müssen. Die Situation wird verschärft durch einen relativ hohen Anteil von Kolleginnen und Kollegen in Altersteilzeit nach dem Blockmodell und in der Regel fehlende Möglichkeiten zur Kompensation der damit verbundenen personellen Ausfälle während der Freiphase. Altersteilzeitanträge auf der Basis des sogenannten Blockmodells werden deshalb vom Rektoratskollegium in der Regel nicht mehr genehmigt. 13
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