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Lehrbericht - StuRa HTW Dresden

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<strong>Lehrbericht</strong> der <strong>HTW</strong> <strong>Dresden</strong> für das Studienjahr 2007/08<br />

Insgesamt sind die gegenwärtig schon etablierten und auch die neu eingeführten modernen<br />

und anspruchsvollen Lehrangebote für Bauingenieurstudenten an der <strong>HTW</strong> <strong>Dresden</strong> aber<br />

nur zu leisten, wenn dem Studiengang die dafür erforderlichen personellen Ressourcen zur<br />

Verfügung stehen und keine weiteren Stellenkürzungen vorgenommen werden.<br />

Studiengänge Architektur<br />

1. Umsetzung der Studienordnungen<br />

• Trotz gravierender personeller Engpässe werden Studienordnung und Studienablaufplan<br />

vollständig befolgt.<br />

• Die Lehrinhalte müssen sich den gewandelten Anforderungen der Praxis anpassen. Die<br />

Aufgaben des Planens und Entwerfens, die Organisation der Bauprozesse und die ökonomischen<br />

und rechtlichen Randbedingungen haben sich in den letzten Jahren spürbar<br />

geändert. Es genügt nicht, ein vorgegebenes Programm umzusetzen; zunehmend sind<br />

konzeptionelle Leistungen, Programmplanung und Projektentwicklung gefordert. Ein immer<br />

größer werdender Teil des Bauens und Planens findet mittlerweile im Gebäudebestand<br />

statt, was andere Planungsmethoden und Bautechnologien erfordert. Das Primat<br />

der Nachhaltigkeit stellt neue Anforderungen an Architektur, Städtebau und Konstruktion.<br />

• Grundsätzlich ist festzuhalten, dass im Studiengang Architektur in fast allen Fächern in<br />

jedem Semester neue Arbeitsfelder und Aufgabengebiete definiert werden. Wiederholungen<br />

von Aufgabenstellungen sind in der Entwurfslehre als dem Kern der Architektenausbildung<br />

unbekannt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass stets ein aktueller Bezug zu<br />

den Entwicklungen von Theorie und Praxis hergestellt wird. Die Aufgabenstellungen<br />

zeichnen sich durch folgende Charakteristika aus:<br />

- Aufgreifen konkreter Planungssituationen<br />

- Projektbearbeitung unter Einbeziehung der Planungsstellen der Städte und Gemeinden<br />

- Einbindung der Investoren in die Projektarbeit<br />

- Berücksichtigung der Belange der Nutzer z.B. durch Mitwirkung von Nutzervertretern<br />

bei Projektbearbeitung und Abschlusspräsentation<br />

- Information der Öffentlichkeit durch Projektvorstellungen vor Ort<br />

• Die Ergebnisse werden von Kommunalpolitikern und Fachleuten in den Verwaltungen<br />

und den Wohnungsbau- oder Stadtentwicklungsgesellschaften als Planungsgrundlage<br />

und Politikberatung geschätzt. Zwischen einer Reihe von Städten (z.B. Landeshauptstadt<br />

<strong>Dresden</strong>, Stadt Leipzig, Stadt Bautzen, Stadt Görlitz, Stadt Pirna, Stadt Radebeul, Stadt<br />

Radeberg) und Gemeinden hat sich eine Art Partnerschaft herausgebildet. Von dort werden<br />

an den Studiengang Architektur regelmäßig Themenwünsche herangetragen. Wir<br />

greifen solche Vorschläge gerne auf, weil den Studenten dadurch die Möglichkeit gegeben<br />

wird, ihr erworbenes Wissen an konkreten Problemstellungen der Planungspraxis<br />

unter Beweis zu stellen. Die Beurteilung liegt nicht ausschließlich in der Sphäre der<br />

Hochschule, sondern wird durch die Meinung auswärtiger Fachleute ergänzt. Durch das<br />

öffentliche Auftreten schulen die Studenten ihre graphischen und verbalen Ausdrucksmittel<br />

und werden in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gestärkt.<br />

• Auf Grund des zahlenmäßig überschaubaren Kreises der Studierenden ist eine permanente<br />

Studienberatung und Studienbetreuung gewährleistet. Alle Studierenden sind den<br />

Professoren und Mitarbeitern namentlich bekannt, so dass bei Problemfällen eine unmittelbare<br />

persönliche Ansprache erfolgt. In den Dienstberatungen werden ferner fachübergreifend<br />

Problemfälle erörtert.<br />

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