Schulevaluation Kalktarren - SP Schlieren
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Schule <strong>Kalktarren</strong>, <strong>Schlieren</strong>, Evaluation 20010/2011<br />
mässig gearbeitet wird. Einzelne Lehrpersonen machen in verschiedenen Fachbereichen<br />
eine individuelle Lernstanderfassung und Förderplanung. Verschiedene Eltern<br />
äusserten sich im Interview zufrieden mit der individuellen Unterstützung, die ihre<br />
Kinder an der Schule erhalten, leistungsschwache Schülerinnen und Schüler würden<br />
gut unterstützt und könnten auch Förderlektionen besuchen. (Interviews, schriftliche<br />
Befragung<br />
Im Sonderpädagogischen Konzept der Schule ist für besonders leistungsstarke Kinder<br />
und Jugendliche ein Mentoring in jahrgangübergreifenden Kleinklassen während<br />
der Schulzeit (aber ausserhalb der Regelklasse) beschrieben, welches von einem<br />
Lerncoach begleitet wird. Die Zuweisung zu diesem Mentoring erfolgt nach einem<br />
ausführlichen Standortgespräch. Auch die integrierte Begabtenförderung sowie das<br />
Überspringen einer Klasse oder die vorzeitige Einschulung sind klar geregelt. (Portfolio)<br />
Die Sekundarschule bereitet die Jugendliche gut auf die Berufswelt vor. Die Berufswahlvorbereitung<br />
mit dem Besuch der Berufsmesse wird von vielen Eltern explizit<br />
positiv gewürdigt: Die Kinder würden lernen, was später wichtig sei und hätten in der<br />
Berufsschule keine Mühe folgen zu können, wurde verschiedentlich erwähnt. Die<br />
Lehrpersonen seien sehr engagiert bei diesem Thema. Das Projekt Schule Mentoring<br />
<strong>Schlieren</strong> bietet eine Starthilfe für Schulabgänger beim Einstieg ins Berufsleben.<br />
Berufsleute von <strong>Schlieren</strong> unterstützen ehrenamtlich einzelne Schülerinnen und<br />
Schüler individuell und erfolgreich. Über 20 Jugendliche hätten dadurch Ende des<br />
letzten Schuljahres noch eine Lehrstelle erhalten. (Portfolio, Interviews, schriftliche<br />
Befragung)<br />
Schwächen<br />
In den ersten beiden Klassen der Sekundarstufe schenken verschiedene Lehrpersonen<br />
der individuellen Lernbegleitung wenig Aufmerksamkeit. Das Lernangebot ist bei<br />
ihnen deutlich weniger differenziert. Alle Schülerinnen und Schüler verfolgen die gleichen<br />
Lernziele, sie erhalten in der Regel die gleichen Aufgaben. Das Evaluationsteam<br />
hat nur bei wenigen Lehrpersonen feststellen können, dass sie im Unterricht<br />
mit verschiedenen Anforderungsstufen arbeiten oder dass die Schülerinnen und<br />
Schüler mit Hilfe eines Wochenplans ihre Arbeit zeitlich steuern könnten. Leistungsstarken<br />
Schülerinnen und Schülern werden wenig herausfordernde Aufgaben gestellt.<br />
In den besuchten Lektionen und den Interviews erhielt das Evaluationsteam kaum<br />
Hinweise auf den Einsatz von erweiterten Lehr- und Lernformen. Es sah wenig individuelle<br />
Zielsetzungen und wenig gezielte Gruppen- oder Partnerarbeiten. Die Schülerinnen<br />
und Schüler der Sekundarstufe sowie deren Eltern beurteilen in der schriftlichen<br />
Befragung fast alle Aussagen, die sich auf die individuelle Lernbegleitung beziehen<br />
- im Gegensatz zu den Lehrpersonen - recht kritisch, einzelne Werte haben<br />
aber für die Eltern eine grosse Bedeutung für ihre Gesamtzufriedenheit mit der<br />
Schulqualität. In verschiedenen Elterninterviews aller Stufen wurde angemerkt, dass<br />
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