Schulevaluation Kalktarren - SP Schlieren

Schule Kalktarren, Schlieren, Evaluation 20010/2011
Austausch und Weiterbildung in der Sprachförderung
Der fachliche Austausch in der Sprachförderung funktioniert bilateral und spontan gut. Eine
für alle verbindliche Zusammenarbeit ist in Teilbereichen definiert, wird jedoch erst ansatzweise
umgesetzt.
Stärken
Die Lehrpersonen arbeiten in der Sprachförderung bilateral unkompliziert zusammen.
Sie waren sich in den Interviews einig, dass sich immer Teammitglieder finden liessen,
die den Unterricht gemeinsam vorbereiten, kleinere Projekte zusammen organisieren
oder klassenübergreifende Lektionen gestalten. Sie erwähnten beispielsweise
das Vorlesen einer Sekundarschulklasse bei einer Unterstufenklasse, den Bibliotheksbesuch
einer Kindergarten- zusammen mit einer Sekundarschulklasse oder die
Unterrichtsvorbereitung mit der Parallelklassen-Lehrperson. Diese Flexibilität ist für
viele Lehrpersonen ein Grund, hier zu arbeiten. Es besteht auch ein sporadischer
Austausch von Unterrichtsmaterialien. (Portfolio, Interview Lehrpersonen)
Die Schule ist durch das QUIMS-Projekt nun finanziell in der Lage, Bücher und wichtige
Unterlagen für die Leseförderung anzuschaffen. Jede Lehrperson kann im Rahmen
des Budgets Bücher bestellen. Pro Stufe werden aktuelle Klassensätze laufend
erweitert. Zudem plant das Team, das vielfältige Angebot von Bibliomedia intensiver
zu nutzen. Ein Weiterbildungsausflug nach Solothurn wird organisiert. Im Bereich
Kindergarten hat die systematische Auseinandersetzung mit der Sprache bereits zu
einer gemeinsamen Praxis geführt. Damit die Kinder bei Schuleintritt möglichst vergleichbare
Voraussetzungen mitbringen, einigten sich die Lehrpersonen auf die Arbeit
mit dem Würzburger Sprachprogramm. Zudem setzen sie sich mit weiteren Förderprogrammen
auseinander (z.B. Lezus). (Portfolio, Interview Lehrpersonen)
Die Schule hat zur Organisation und Kontrolle der Fördermassnahmen einzelner
Schülerinnen und Schüler ein zweckmässiges Formular erarbeitet. Die Lehr- und
Fachpersonen haben damit den Überblick, welche Kinder/Jugendlichen IF-, DaZ-,
Logopädie- oder andere Therapiestunden bekommen. Zudem werden Zeitpunkt und
Durchführung der Schulischen Standortgespräche erfasst. (Portfolio; Interviews)
An einer QUIMS-Weiterbildung hat sich das Schulteam gemeinsam mit der Leseförderung
befasst und nach eigenen Aussagen sehr davon profitieren können. Jede
Stufe hat sich nun im Rahmen des Schulprogramms auf konkrete Schritte zur Verbesserung
der Sprachkompetenz geeinigt: das Würzburger Sprachprogramm im
Kindergarten, das regelmässige Geschichten-Vorlesen der Unterstufe im Kindergarten
und der von allen Klassen verbindliche Besuch in der Stadtbibliothek. Einige
Lehrpersonen sind daran, sich in der Sprachförderung weiterzubilden, beispielsweise
in Literalität oder Deutsch als Zweitsprache. (Portfolio, Interviews)
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