13.06.2015 Aufrufe

1_GvO Essen 1-2013 Umschlag_RZ - Gesundheit vor Ort

1_GvO Essen 1-2013 Umschlag_RZ - Gesundheit vor Ort

1_GvO Essen 1-2013 Umschlag_RZ - Gesundheit vor Ort

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Jahreszeit<br />

Spielen mit Kindern<br />

2. Jeder sammelt Gegenstände<br />

in der Natur, die sich für ein „Gemälde“<br />

eignen: Blätter, Grashalme,<br />

Tannennadeln, Blütenblätter<br />

u. ä. Damit legt jeder auf seinem<br />

Blatt ein „Bild“ und befes tigt die<br />

Gegenstände mit Hilfe des Klebe -<br />

stiftes. Die Bilder werden gemeinsam<br />

angeschaut. Variation:<br />

Die Gegenstände werden nach<br />

Farben geordnet aufge klebt.<br />

Um Ostern herum ist endlich auch der<br />

letzte Schnee getaut und alle haben<br />

Lust, sich wieder häufiger im Freien<br />

aufzuhalten. Da bietet es sich an, die<br />

Freude der Kinder an der Natur aufzugreifen<br />

und mit einfachen Spielen zu<br />

unterstützen. Zwei Vorschläge, die<br />

ganz einfach – am besten bei einem<br />

Familienspaziergang im Wald – umgesetzt<br />

werden können, sollen Ihnen zur<br />

Anregung dienen.<br />

1. Alle stellen sich im Kreis auf<br />

und schließen für drei Minuten<br />

die Augen. Jeder horcht aufmerk -<br />

sam auf die Geräusche im Wald.<br />

Anschließend schreibt jeder auf<br />

ein Blatt, welche Geräusche er<br />

unterscheiden konnte. Wer die<br />

meis ten Geräusche gehört hat,<br />

hat gewonnen.<br />

In beiden Fällen brauchen Sie Schreibblätter<br />

(und evtl. für jeden eine Unterlage),<br />

für den ersten Vorschlag zusätzlich<br />

Stifte, für den zweiten Klebestifte.<br />

Unser Tipp: Viele weitere<br />

Anregungen für Spiele drinnen<br />

und draußen gibt es unter<br />

www.kinderspiele-welt.de<br />

Fotolia: photophonie, photocrew, ChristArt<br />

Buchtipp<br />

Im ersten Teil des Buches überrascht der Autor<br />

den Leser mit Passagen, die ungewöhnliche<br />

Wortkombinationen und schwer verständliche<br />

Sätze enthalten. Die Überraschung hält nicht<br />

lange an, denn schon bald wird der Sinn dieser<br />

Schreibweise deutlich: Helmut Oehring ahmt<br />

hier die Ausdrucksweise nach, die ihm als Kind<br />

zur sprachlichen Heimat wurde: Die Gebärdensprache.<br />

Bis zum vierten Lebensjahr wuchs der Autor<br />

ausschließlich mit dieser Art der Kommunikation<br />

bei seinen gehörlosen Eltern auf. Ein -<br />

drucks voll schildert er seine kindlichen Versubtb-Taschenbuch,<br />

9,99 Euro<br />

Helmut Oehring | Mit anderen Augen<br />

Vom Kind gehörloser Eltern zum Komponisten<br />

che, die Kluft zwischen der Welt der Hörenden<br />

und der Welt der Gehörlosen zu überbrücken –<br />

ein zunächst fast aussichtslos erscheinendes<br />

Unterfangen. Dem Leser wird mit Erschrecken<br />

bewusst, wie wenig er bisher über die Lebensweise<br />

gehörloser Menschen wusste, die zahlreich<br />

unter uns leben! Sensibilisiert für Laute<br />

und Klänge in seiner Umgebung entwickelte<br />

Helmut Oehring sich – allen Schwierigkeiten<br />

zum Trotz – zum Komponisten und erschloss<br />

sich dadurch einen Bereich, in den seine Eltern<br />

ihm nicht zu folgen vermochten. Ein anrührendes,<br />

absolut empfehlenswertes Buch!<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1|<strong>2013</strong><br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!