Kultursommer in Brandenburg (Seite 4 - 10) - Freie Volksbühne Berlin
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Kabarett/Comedy/Show/Revue<br />
50<br />
Max Raabe & Palast Orchester, Waldbühne<br />
Lovely Bastards: Circus Remmi Demmi ufaFabrik - Open Air Bühne<br />
Varieté<br />
MIT Andreas Wessels, Daniel Re<strong>in</strong>sberg und Jojo Weiß<br />
Drei Vollblut-Enterta<strong>in</strong>er treffen aufe<strong>in</strong>ander<br />
und nehmen sich gegenseitig hoch.<br />
Ob Paris (Moul<strong>in</strong> Rouge), Berl<strong>in</strong> )Quatsch Comedy<br />
Club) oder New York (Broadway), sie standen<br />
bereits auf den unterschiedlichsten Bühnen. In<br />
ihrem aktuellen Programm werfen sie nun e<strong>in</strong>en<br />
ironischen Blick auf die circensischen Künste.<br />
Männer-Tiere-Attraktionen zeigen Andreas<br />
Wessels, der wilde Jongliervirtuose, Comedian<br />
Daniel Re<strong>in</strong>sberg, der lässige Ventriloquist und<br />
Jojo Weiß, der Geräuschakrobat unter Strom.<br />
Zusammen bilden sie e<strong>in</strong> Trio, dass <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
eleganten Ersche<strong>in</strong>ungsbild an e<strong>in</strong>e moderne<br />
Ausgabe des legendären „Rat Pack“ er<strong>in</strong>nert.<br />
Mal brachial laut, mal h<strong>in</strong>tergründig leise buhlen<br />
sie um die Gunst des Publikums. Dabei werden<br />
sie live begleitet, von e<strong>in</strong>er dreiköpfigen Band.<br />
22. - 25., 29., 30.06.2011<br />
Max Raabe & Palast Orchester:<br />
Küssen kann man nicht alle<strong>in</strong>e Waldbühne<br />
Seit 25 Jahren macht Max Raabe Musik, und<br />
er hat durchaus schon e<strong>in</strong>ige Lieder selbst<br />
komponiert, zum Beispiel den großen Erfolg<br />
„Ke<strong>in</strong> Schwe<strong>in</strong> ruft mich an“, aber noch nie<br />
e<strong>in</strong>e ganze Platte. Es ist e<strong>in</strong>e Premiere.<br />
Wenn jemand auf deutsch s<strong>in</strong>gt, und e<strong>in</strong>en unverwechselbaren<br />
Stil besitzt, dann ist das<br />
Annette Humpe. Mit Max Raabe verb<strong>in</strong>det sie<br />
der geme<strong>in</strong>same S<strong>in</strong>n für Ironie, für fe<strong>in</strong> dosierte<br />
Zwischentöne, und e<strong>in</strong>e Weltsicht, die man<br />
vielleicht „heitere Melancholie“ nennen könnte.<br />
Vielleicht könnte man diese Weltsicht aber auch<br />
völlig anders nennen.<br />
Foto: Gregor Hohenberg<br />
Es s<strong>in</strong>d Lieder, die auf dem schmalen Grat zwischen<br />
Witz und Wehmut balancieren. Sie amüsieren<br />
und schmeicheln dem Ohr und enthalten<br />
trotzdem e<strong>in</strong>e Ahnung davon, wie sehr die Liebe<br />
weh tut, wenn sie <strong>in</strong> Abwesenheit jener<br />
zweiten Person stattf<strong>in</strong>det, die, man kann es<br />
nicht oft genug sagen, zum Küssen dr<strong>in</strong>gend<br />
erforderlich ist.<br />
20.08.2011