Programmheft - Münchner Stadtmuseum
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A KÖLDUM KLAKA (COLD FEVER) – Island 1995 – R:<br />
Fridrik Thor Fridriksson – B: Jim Stark, Fridrik Thor Fridriksson<br />
– K: Ari Kristinsson – M: Hilmar Poll Hilmarsson<br />
– D: Masatoshi Nagase, Lili Taylor, Fisher Stevens,<br />
Gisli Halldorsson, Seijun Suzuki – 85 min, OmU –<br />
Atsushi, ein junger Geschäftsmann aus Tokyo, freut<br />
sich auf seine jährlichen Ferien: Golfspielen auf Hawaii.<br />
Er muss seine Pläne ändern, als sein Großvater ihn<br />
davon überzeugt, eine Gedenkzeremonie für seine Eltern<br />
abzuhalten, an dem Platz wo sie vor sieben Jahren<br />
tödlich verunglückt sind: an einem abgeschiedenen<br />
Fluss in Island. Als Zeichen seiner Unterstützung für<br />
junge Filmemacher trat Suzuki seit den 1970er Jahren<br />
häufig in Gastrollen in deren Filmen sowie ab den späten<br />
1980er Jahren auch in kleinen Fernsehrollen auf.<br />
Seine unverkennbare und augenfällige Erscheinung mit<br />
dem zum Markenzeichen gewordenen Spitzbart hinterlässt<br />
auch in diesem Film, in der Rolle des Großvaters,<br />
einen nachhaltigen Eindruck.<br />
▶ Mittwoch, 18. September 2013, 21.00 Uhr<br />
PISUTORU OPERA (PISTOL OPERA) – Japan 2001 –<br />
R: Seijun Suzuki – B: Kazunori Itô, Hachisuke Guryû, Izô<br />
Hashimoto, Naoki Kubo, Shinichi Inozume – K: Yonezô<br />
Maeda – M: Kazufumi Kodama – D: Makiko Esumi,<br />
Sayoko Yamaguchi, Hanae Kan, Mikijirô Hira, Masatoshi<br />
Nagase – 112 min, OmeU – Miyuki Minazuki,<br />
genannt »Wildkatze«, ist die Nr. 3 in der Killerorganisation<br />
»Gilde«. Ihre Waffe ist die Pistole. Sie erhält von<br />
ihrer Organisation einen Mordauftrag, aufgrund eines<br />
Missverständnisses tötet sie jedoch die falsche Person.<br />
Um ihren Fehler gutzumachen wird ihr angeboten<br />
»Hundert Augen«, die ehemalige Nr. 1 der Organisation,<br />
zu eliminieren. Auf ihrer Jagd nach »Hundert Augen«,<br />
den oder die niemand je gesehen hat, wird Miyuki<br />
rasch selbst zur Gejagten. Die »Fortsetzung« seines<br />
Films KOROSHI NO RAKUIN (BRANDED TO KILL), der<br />
Suzuki 1967 den Job bei Nikkatsu kostete, weist zahlreiche<br />
inhaltliche und stilistische Referenzen an den<br />
früheren Kultfilmklassiker auf.<br />
▶ Dienstag, 24. September 2013, 21.00 Uhr<br />
OPERETTA TANUKI GOTEN (PRINCESS RACCOON) –<br />
Japan 2005 – R: Seijun Suzuki – B: Yoshio Urasawa –<br />
K: Yonezô Maeda – M: Michiru Ôshima, Ryomei Shirai<br />
– D: Zhang Ziyi, Jô Odagiri, Hiroko Yakushimaru, Mikijirô<br />
Hira, Tarô Yamamoto, Gentarô Takahashi –<br />
111 min, OmeU – Auf der Flucht vor seinem bösen<br />
Vater, der ihm nach dem Leben trachtet, trifft Prinz<br />
Amechiyo auf Prinzessin »Marderhund« und verliebt<br />
sich in das geheimnisvolle Fabelwesen. »Am einfachsten<br />
wäre es, den Film ein Musical zu nennen, aber dieses<br />
Wort umfasst nicht annähernd die schiere Vielfalt<br />
seiner Elemente: ein gutes Dutzend traditioneller japanischer<br />
Darbietungsformen, dazu Big Band Jazz, J-Pop<br />
und Hip-Hop. Bildlich verwischen Suzukis Darstellungsweisen<br />
die Grenzen zwischen Theater, Kino, Manga,<br />
traditioneller Malerei, Holzschnitt, Digitalem und Analogem.<br />
Digital verbindet er Japans Vergangenheit mit<br />
dessen Zukunft, und seine eigene Vergangenheit ist<br />
auch inspiriert von Frank Tashlin, amerikanischen Comics<br />
und den Looney Tunes.« (Jaime N. Christley)<br />
▶ Mittwoch, 25. September 2013, 21.00 Uhr<br />
MINATO NO KANPAI – SHÔRI O WAGATE NI (HAR-<br />
BOUR TOAST – VICTORY IN MY HANDS) – Japan<br />
1956 – R: Seijun Suzuki – B: Norio Nakagawa, Kirio<br />
Urayama – K: Kumenobu Fujioka – M: Hideo Hirakawa<br />
– D: Kô Mishima, Shinsuke Maki, Sumiko Minami,<br />
Keiko Amaji, Kôichi Aoki – 65 min, OmeU – Der ehemalige<br />
Seemann Shinkichi versucht seinen naiven Bruder<br />
Jirô, einen aufstrebenden Jockey, vor dem Gangsterboss<br />
Ôzawa zu schützen, der Jirôs Liebe zu einem<br />
seiner Mädchen ausnutzt, um ihn für seine finsteren<br />
Machenschaften und für Wettabsprachen bei den Pferderennen<br />
zu gewinnen. Das auf einem erfolgreichen<br />
Popsong basierende Regiedebüt von Suzuki ist ein für<br />
die Periode typischer »Schlagerfilm«, der als Begleitfilm<br />
für das damals obligatorische Doppelprogramm gedreht<br />
wurde.<br />
▶ Dienstag, 8. Oktober 2013, 21.00 Uhr<br />
AKUMA NO MACHI (SATAN’S TOWN) – Japan 1956 –<br />
R: Seijun Suzuki – B+M: Gorô Shiraishi – K: Kazue Nagatsuka<br />
– D: Seizaburô Kawazu, Shinsuke Ashida,<br />
Ichirô Sugai, Ken Mishima, Azumi Yumi – 79 min,<br />
OmeU – Dem wegen Raubmord festgenommenen Yakuza-Boss<br />
Ôba gelingt während der Überstellung ins<br />
Gefängnis die Flucht. Nachdem der Plan seines Untergebenen<br />
Hayakawa, durch Bestechung eines Jockeys<br />
beim Pferderennen Geld für die Flucht aufzutreiben,<br />
durch einen Verrat misslingt, versucht Ôba die Wetteinsätze<br />
zu stehlen, doch wird auch er verraten. Die Verfilmung<br />
eines Groschenromans lief in einem Doppelprogramm<br />
mit Kô Nakahiras KURUTTA KAJITSU (CRAZED<br />
FRUIT).<br />
▶ Mittwoch, 9. Oktober 2013, 21.00 Uhr<br />
HACHIJIKAN NO KYÔFU (EIGHT HOURS OF FEAR) –<br />
Japan 1957 – R: Seijun Suzuki – B: Gorô Tanada, Rokurô<br />
Tsukiji – K: Kazue Nagatsuka – M: Takio Niki – D:<br />
Nobuo Kaneko, Harue Tone, Sumiko Minami, Kenjirô<br />
Seijun Suzuki<br />
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