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Programmheft - Münchner Stadtmuseum

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Seijun Suzuki<br />

12<br />

Mord und andere finstere Machenschaften verwickelt<br />

sein. Für diese Verfilmung eines Fortsetzungsromans<br />

von Itaru Kikumura wählte Suzuki einen semidokumentarischen<br />

Ansatz.<br />

▶ Dienstag, 12. November 2013, 21.00 Uhr<br />

MIKKÔ O RAIN (SMASHING THE O-LINE) – Japan<br />

1960 – R. Seijun Suzuki – B: Yasurô Yokoyama – K:<br />

Shigeyoshi Mine – M: Taichirô Kosugi – D: Hiroyuki<br />

Nagato, Mayumi Shimizu, Yûji Odaka, Sanae Nakahara,<br />

Tomoo Nagai – 83 min, OmeU – Die Zeitungsreporter<br />

Katori und Nishina sind privat befreundet, aber im Job<br />

erbitterte Konkurrenten. Beide wollen das Geheimnis<br />

der in Hongkong und Tokyo operierenden Schmugglerbande<br />

»O-Line« lüften und den Verbrecherring zerschlagen.<br />

Auf der Jagd nach einer Schlagzeile er -<br />

weisen sie sich als skrupellose Egoisten. Erneut setzt<br />

Suzuki einen semidokumentarischen Stil ein, diesmal<br />

jedoch weniger erfolgreich als bei THE SLEEPING<br />

BEAST WITHIN. Der Film entstand in extrem kurzer Zeit;<br />

er wurde in weniger als drei Wochen geschrieben, gedreht<br />

und geschnitten.<br />

▶ Mittwoch, 13. November 2013, 21.00 Uhr<br />

SUBETE GA KURUTTERU (THE PRECIPICE) – Japan<br />

1960 – R: Seijun Suzuki – B: Seiji Hoshikawa – K:<br />

Izumi Hagiwara – M: Keitarô Miho, Norio Maeda – D:<br />

Tamio Kawachi, Ryôko Nezu, Tomoko Naraoka, Shinsuke<br />

Ashida, Shinako Nakagawa – 72 min, OmeU –<br />

Der Oberschüler Jirô ist aufbrausend und neigt zur<br />

Gewalt. Er wurde von seiner Mutter Masayo alleine<br />

großgezogen, nachdem der Vater im Krieg gefallen war.<br />

Richtige Zuwendung oder Liebe hat er nie erfahren,<br />

weshalb er selbst unfähig ist, zu lieben oder Zuneigung<br />

auszudrücken. Masayo wird finanziell von Nanbara unterstützt,<br />

und Jirô vermutet, dass die beiden ein Verhältnis<br />

haben. Er läuft von zu Hause fort. Nanbara<br />

macht sich auf die Suche nach dem rebellischen Jungen,<br />

der immer gefährlichere Wege beschreitet. THE<br />

PRECIPICE war Nikkatsus Antwort auf die Shôchiku<br />

Nouvelle Vague, Filme einer Gruppe junger Regisseure<br />

im Studio Shôchiku, in dem Suzuki bis zu seinem<br />

Wechsel zu Nikkatsu als Regieassistent gearbeitet<br />

hatte.<br />

▶ Dienstag, 26. November 2013, 21.00 Uhr<br />

KUTABARE GURENTAI (DEATH TO PUNKS) – Japan<br />

1960 – R: Seijun Suzuki – B: Gan Yamazaki – K: Kazue<br />

Nagatsuka – M: Seitarô Ômori – D: Kôji Wada, Chikako<br />

Hosokawa, Yasuhiro Kameyama, Mayumi Shimizu –<br />

80 min, OmeU – Die Patriarchin Ikuyo lässt nach ihrem<br />

Enkel Sadao suchen, der nach dem Tod ihres Sohnes<br />

Ryûichirô der letzte verbliebene männliche Erbe der auf<br />

der Insel Awaji alteingesessenen Familie ist. Sadao ist<br />

die Frucht einer illegitimen Beziehung von Ryûichirô mit<br />

einer Hausangestellten, die nach der Geburt des Kindes<br />

von Ikuyo verstoßen wurde. Sadao, der nichts über<br />

seine Herkunft weiß, wird gefunden und nach Awaji gebracht.<br />

Die traditionelle Rolle des Familienoberhauptes<br />

passt aber gar nicht zu ihm. Neben der Suche nach seiner<br />

Mutter muss er sich auch mit Immobilienhaien herumschlagen.<br />

Die Action-Komödie, Suzukis erster Farbfilm,<br />

war der zweite Film der von Nikkatsu lancierten<br />

Gurentai (Rowdy)-Serie und dank der Popularität von<br />

Hauptdarsteller Kôji Wada ein veritabler Kassenerfolg.<br />

▶ Mittwoch, 27. November 2013, 21.00 Uhr<br />

KAIKYÔ – CHI NI SOMETE (BLOOD-RED CHANNEL) –<br />

Japan 1961 – R: Seijun Suzuki – B: Gorô Tanada – K:<br />

Shigeyoshi Mine – M: Seitarô Ômori – D: Kôji Wada,<br />

Ryôji Hayama, Yuriko Hanabusa, Mayumi Shimizu, Torahiko<br />

Hamada – 84 min, OmeU – Yôsuke, ein Student<br />

der Akademie der japanischen Küstenwache, wird von<br />

seiner Schule auf die Insel Tsushima entsandt, um dort<br />

ein Praktikum zu absolvieren. Auf dem Schiff vertraut<br />

Tora, der früher für Yôsukes Familie gearbeitet hat,<br />

dem ahnungslosen Studenten ein Gepäckstück an, in<br />

dem sich Schmuggelware befindet. Nach seiner Ankunft<br />

auf der Insel wird Yôsuke unfreiwillig in kriminelle<br />

Machenschaften verwickelt, in die auch sein Bruder<br />

verstrickt scheint. Seit seinem Regiedebüt hatte Suzuki<br />

jährlich im Schnitt vier bis fünf Filme für Nikkatsu gedreht,<br />

die meisten mit sehr geringen Budgets. Für<br />

seine zweite Zusammenarbeit mit dem neuen Teenage-<br />

Star Kôji Wada erhielt Suzuki erstmals Gelegenheit, mit<br />

einem größeren Budget zu drehen.<br />

▶ Dienstag, 10. Dezember 2013, 21.00 Uhr<br />

HAITÎN YAKUZA (TEENAGE YAKUZA) – Japan 1962 –<br />

R: Seijun Suzuki – B: Nozomi Yoshimura, Mamoru Okuzono<br />

– K: Kenji Hagiwara – M: Harumi Ibe – D: Tamio<br />

Kawachi, Kotoe Hatsui, Noriko Matsumoto, Toshio Sugiyama,<br />

Kayo Matsuo – 72 min, OmeU – Der Oberschüler<br />

Jirô lebt mit seiner Mutter und Schwester zusammen.<br />

Der Vater ist gestorben, als Jirô noch ein<br />

Kind war. Neben der Schule jobbt er zusammen mit<br />

seinem Freund Yoshio auf einer Radrennbahn. Eine gewalttätige<br />

Yakuza-Bande treibt dort ihr Unwesen. Als<br />

Jirô von der Bande ausgeraubt wird, schwören er und<br />

Yoshio, gemeinsam gegen die Verbrecher vorzugehen.<br />

Der bisher brave Schüler wird zum gefürchtetsten<br />

Schläger der Stadt. Eine von Suzukis Teenage-Yakuza-

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