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Für Tirols Arbeitnehmer - AK - Tirol

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ENERGIE<br />

Ein klares Bekenntnis für<br />

eine unabhängige, dezentrale<br />

und auf erneuerbare Energieträger<br />

gerichtete Energieerzeugung<br />

in <strong>Tirol</strong><br />

Ja zur Wasserkraft mit einem verstärkten Augenmerk<br />

auf Klein- und Kleinstwasserkraftanlagen;<br />

damit soll eine Basisversorgung für<br />

die Bevölkerung auf regionaler und kommunaler<br />

Ebene garantiert werden, lokale Betreiber<br />

werden gestärkt und die Eingriffe in die Natur<br />

gering gehalten. Insbesondere Sonderformen<br />

des Wasserkraftausbaues, wie z.B. Trinkwasserkraftwerke<br />

oder Kapazitäts- und Effizienzsteigerungen<br />

bei bestehenden Anlagen sollen<br />

gezielt genutzt werden.<br />

Verstärkte Unterstützung von Photovoltaikanlagen,<br />

Solarenergiesystemen zur Erzeugung<br />

von Raumwärme und Warmwasser sowie die<br />

Verbesserung der Fernwärmesysteme mit der<br />

langfristigen Zielsetzung, <strong>Tirol</strong> weitgehend unabhängig<br />

von fossilen Brennstoffen zu machen.<br />

Unter Ausnützung bisher wenig erschlossener<br />

Potentiale wie Industrieabwärme oder Biomassenutzung<br />

von Abfallprodukten wird dies<br />

möglich sein.<br />

Stärkung des Energiebewusstseins<br />

der Energieversorger und<br />

in der Bevölkerung<br />

Die <strong>AK</strong> <strong>Tirol</strong> fordert die Schaffung neuer Formen<br />

von Contracting-Gesellschaften: Derzeit<br />

sind die verbrauchten kWh des Konsumenten<br />

Handelsware, allfällige Sanierungsarbeiten<br />

können sich aber Kleinverdiener kaum leisten.<br />

Statt kWh sollte deshalb langfristig die Raumtemperatur<br />

und das Warmwasser Handelsware<br />

darstellen, und über Contracting-Modelle<br />

sollten die Energieversorger angehalten sein,<br />

Energieeinsparmaßnahmen und Wohnhaussanierungen<br />

mitzutragen. <strong>Für</strong> Kleinverdiener<br />

fordert die Kammer spezielle Sozial-Contracting-Modelle.<br />

Reform der PendlerInnenförderung, noch bevor<br />

sie eingeführt wurde: Die Pendlerpauschale<br />

ist nicht geeignet, um sie als Kriterium<br />

für die Förderung von Jahreskarten heranzuziehen.<br />

Die derzeitigen Auflagen macht die Förderung<br />

zu einem ungerechten und bürokratischen<br />

Spießrutenlauf<br />

RAUMORDNUNG<br />

Um die Mobilisierung von<br />

Baulandflächen in <strong>Tirol</strong> zu<br />

erhöhen, fordert die Kammer<br />

Änderungen im <strong>Tirol</strong>er<br />

Raumordnungsgesetz<br />

Umstrukturierung des <strong>Tirol</strong>er Bodenfonds<br />

dahingehend, dass er stärker als Finanzierungsinstrument<br />

der Gemeinden für eine aktive Bodenpolitik<br />

auf kommunaler Ebene wird und weniger<br />

selbst aktiv ist. Kommunale Aufgaben<br />

müssen auf kommunaler Ebene bleiben.<br />

Einhebung eines Aufschließungsbeitrages<br />

durch die Gemeinden auch für unbebaute,<br />

erschlossene Grundstücke, vorzuschreiben<br />

auf 5 Jahre.<br />

Einhebung eines Erhaltungsbeitrages für das<br />

unbebaute Bauland für den Kanal- und Wasseranschluss<br />

nach dem 5. Jahr der Vorschreibung<br />

des Aufschließungsbeitrages.<br />

Abkehr vom Grundsatz, dass der Zugriff auf<br />

gewidmetes Bauland erst ab 2.000 m 2 pro Besitzer<br />

möglich ist, sondern eine Herabsetzung<br />

dieser Marke auf 1.000 m 2 (das sind immerhin<br />

2 Bauplätze).<br />

Politische Verhandlungen mit der Bundesregierung<br />

bezüglich Besteuerung von Grund<br />

und Boden und dem Umgang mit land- und<br />

forstwirtschaftlich genutzten Grundstücken.<br />

13<br />

Verkehr, Energie, Raumordnung, Umwelt

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