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Sperber 2/08 - BirdLife St.Gallen

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Editorial<br />

Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser<br />

1 Editorial<br />

2 Aktuell<br />

3 DV 20<strong>08</strong><br />

10 Sonderschau an der<br />

REMA<br />

12 Seltene Gäste<br />

13 Aktives Vereinsleben<br />

15 Auerhuhnschutz<br />

17 Private Initiativen<br />

18 Artenschwund<br />

19 Wendehals<br />

20 Hilferuf aus Leserbrief<br />

21 Brasilien-Reise 3. Teil<br />

23 Aus dem Amt für Jagd<br />

und Fischerei<br />

„Der Biber im Kanton<br />

<strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>“<br />

26 Amphibien<br />

29 In eigener Sache<br />

30 Agenda<br />

32 Adressen<br />

Kürzlich haben sich in Bonn Politiker und Fachleute<br />

aus der ganzen Welt versammelt, um wieder<br />

einmal wirksame Massnahmen zum <strong>St</strong>opp des<br />

Artenschwundes zu diskutieren.<br />

Im Jahr 2001 hat der Europarat die Initiative "Countdown<br />

2010" lanciert, mit der der Artenschwund bis<br />

2010 gestoppt werden sollte. Auch die Schweiz hat<br />

sich mit ihrer Unterschrift dazu verpflichtet. "Countdown<br />

2010" hat seither zahlreiche lokale und Länder<br />

übergreifende Initiativen ausgelöst. Im Gegensatz<br />

zur Mehrheit der unterzeichnenden Länder hat<br />

die Schweiz seither nichts getan. Nichts. Im vergangenen<br />

Mai haben SVS / <strong>BirdLife</strong> Schweiz und<br />

WWF Schweiz die Konsequenzen gezogen und<br />

die Schweiz vor dem Europarat wegen Missachtung<br />

der eigenen Verpflichtung angeklagt.<br />

Ebenfalls konsequent ist der Bauernverband, wenn<br />

er die ökologischen Verpflichtungen bei Direktzahlungen<br />

wieder lockern möchte. Und das nur<br />

wenige Monate, nachdem eine <strong>St</strong>udie vorgestellt<br />

wurde, die zeigt, dass die Leistungen der Landwirtschaft<br />

für den Artenschutz ungenügend sind und<br />

die Ökobeiträge ihr Ziel verfehlt haben. Dass sich<br />

der Bauernverband heute eine solche Forderung<br />

leisten kann, zeigt den geringen <strong>St</strong>ellenwert des<br />

Naturschutzes in der öffentlichen Meinung. Ist es<br />

wirklich so, dass es der Mehrheit der Schweizer<br />

egal ist, wie es um unsere Artenvielfalt steht? Eine<br />

Antwort erhalten wir bei der Abstimmung über die<br />

Abschaffung des nationalen Verbandsbeschwerderechts<br />

im November. Es liegt an Ihnen, die öffentliche<br />

Meinung zu beeinflussen.<br />

Da freuen wir uns gerne über die vielen Meldungen von rufenden Kuckucken oder die<br />

erfolgreiche Rückkehr des Bibers in den Kanton <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Gehen Sie hinaus, schauen<br />

Sie sich die verbliebene Artenvielfalt heute an!<br />

Mit besten Wünschen für einen unvergesslichen Sommer<br />

Jonas Barandun<br />

2 Der <strong>Sperber</strong> 2/<strong>08</strong> 1

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