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Pidinger Gemeinde-Report - Gemeinde Piding

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Der Weihnachtsstern<br />

Zur großen Freude der Kinder<br />

war auch eine Sternsingergruppe<br />

zum Familiengottesdienst für<br />

(kleine) Kinder in den Alten Pfarrhof<br />

gekommen. Mit strahlenden<br />

Augen lauschten die kleinen Gottesdienstbesucher<br />

dem Gesang<br />

und dem Text der vier Ministranten,<br />

die als „Hl. Dreikönige“<br />

gekleidet an die weisen Männer<br />

aus dem Morgenland erinnerten.<br />

Anschließend hörten sie in einer Geschichte,<br />

wie der Himmel über Betlehem in Bewegung<br />

gerät, wie sich viele kleine Sterne zu einem<br />

einzigen, großen, leuchtenden Stern zusammenschließen,<br />

der sowohl den armen Hirten<br />

als auch den reichen Königen aus dem Morgenland<br />

den Weg zur Krippe weist. Staunend<br />

und ehrfürchtig treffen alle auf das neugeborene<br />

Kind, das als König ohne Heer und Reiter<br />

und dennoch mächtiger als alle anderen den<br />

Frieden in die Welt bringt. Jesus kam zu allen<br />

Menschen, zu armen und reichen, zu dummen<br />

und gescheiten, zu gläubigen und zu denen,<br />

die ihn noch nicht kannten.<br />

Aus einzelnen goldenen Tonpapiersternen gestalteten<br />

die Kinder anschließend auch einen<br />

großen, leuchtenden Weihnachtsstern auf ein<br />

nachtblaues Tuch.<br />

Schließlich brachte König Melchior sein Weihrauchfaß<br />

in die Mitte und jedes Kind durfte<br />

vorsichtig einige der unscheinbaren Weihrauchkörnchen<br />

auf die glühende Kohle legen.<br />

So konnten sie unmittelbar die „Verwandlung“<br />

in starkduftenden Weihrauch erleben.<br />

Der betende Clown<br />

Zum „Faschingsgottesdienst“ durften die<br />

Kinder verkleidet kommen. Robert Hintereder<br />

erzählte ihnen von David, der vor der<br />

Bundeslade getanzt hatte und dafür ge-<br />

Aus den Pfarrgemeinden<br />

schimpft worden war. Eine weitere<br />

Geschichte hatte dem Gottesdienst<br />

sein Thema gegeben: Der<br />

betende Clown. Die Kinder erfuhren<br />

von einem lustigen kleinen<br />

Clown, der tanzt und seine Späße<br />

treibt, bis er ein anderes Leben<br />

beginnen möchte und in ein Kloster<br />

zieht. Dort merkt er schnell,<br />

daß er nicht beten und singen<br />

kann, so wie die anderen Mönche.<br />

Eines Tages jedoch, als die Glocke<br />

wieder zur Messe ruft, beginnt er<br />

wie früher zu tanzen: Vorwärs und rückwärts,<br />

linksherum und rechtsherum. Als er zum Abt<br />

gerufen wird, befürchtet er schon, dafür<br />

gescholten zu werden, doch der Abt küsst ihn<br />

und sagt freundlich: „In deinem Tanze hast du<br />

Gott mit Leib und Seele geehrt!“<br />

Der Höhepunkt nahte zum Schluss: Vor der<br />

zweiten Strophe des letzten Liedes bekam<br />

jedes Kind eine bunte Trillerpfeife - locker<br />

übertönten sie damit die paar Eltern, die tapfer<br />

versuchten, die Strophe noch zu singen.<br />

Der blinde Bartimäus<br />

Alle Kinder, die sich trauten, durften in ein<br />

komplett verdunkeltes Zimmer gehen, um einmal<br />

zu spüren, wie es denn ist, blind zu sein<br />

und nicht sehen zu können. Dann hörten die<br />

kleinen Gottesdienstbesucher die Geschichte<br />

von Bartimäus, dem blinden Bettler, der ganz<br />

fest an Jesus geglaubt hatte. Als Jesus an ihm<br />

vorüberkam, wurde er von Bartimäus angerufen:<br />

„Jesus, erbarme dich! Hilf mir!“ Andere<br />

wollten ihn zum Schweigen bringen, zischten,<br />

ob er denn glaube, daß Jesus sich für einen<br />

blinden Bettler interessiere, doch Bartimäus<br />

schrie weiter: „Jesus, hilf mir!“ Schließlich rief<br />

Jesus ihn zu sich, hörte seine Bitten an und<br />

sagte schließlich: „Geh! Dein Glaube hat dich<br />

gesund gemacht!“<br />

Zum besseren Verständnis der Geschichte durften<br />

sich die Kinder an einer weiteren Aktion<br />

beteiligen: Mit geschlossenen Augen sollten sie<br />

erst alleine, dann mit Hilfe der Eltern oder Geschwister<br />

durch den Pfarrsaal gehen. Das „blinde“<br />

Herumtapsen fanden die kleineren Kinder<br />

zwar recht lustig, doch „Mit Hilfe geht es leichter“,<br />

sagte endlich ein Bub, und so war klar:<br />

Wir hoffen zwar alle, dass Jesus uns hilft, wenn<br />

wir ihn anrufen, doch wir können uns auch selbst<br />

gegenseitig helfen, in der Schule, im Kindergarten,<br />

auf dem Spielplatz, in der Familie. ■<br />

Judith Stöberl<br />

<strong>Gemeinde</strong>-<strong>Report</strong> Mai 2012<br />

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