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Gütersloher<br />
Männerchor in der<br />
Oetkerhalle<br />
Großer Schlussapplaus für<br />
Markus Koch und seinen Chor<br />
Neun Chöre des Sängerkreises<br />
Ravensberg, darunter der Gütersloher<br />
Männerchor Avenwedde-<br />
Friedrichsdorf und die „Singing<br />
Company“ aus Isselhorst, stellten<br />
sich am Samstag, dem 7. Mai, in<br />
der Oetkerhalle in Bielefeld zu<br />
einem musikalischen Wettstreit<br />
unter dem Motto „Ein bunter Melodienreigen“<br />
vor. Das anspruchsvolle<br />
Programm bot einen<br />
Querschnitt durch die Chormusik<br />
vom Volkslied über Klassik und<br />
Opernchöre bis hin zu Rock und<br />
Pop. Die 46 Sänger des Gütersloher<br />
Männerchores Avenwedde-<br />
Friedrichsdorf unter der Leitung<br />
von Markus Koch boten den aufmerksamen<br />
Zuhörern mit dem<br />
Priesterchor „O Isis und Osiris“<br />
aus der „Zauberflöte“ von Mozart<br />
und dem „Abendfrieden“<br />
von Franz Schubert einen Ausschnitt<br />
aus ihrem umfangreichen<br />
Vergessen?<br />
Staat und Alltag in der DDR –<br />
vom 1. Mai bis 11. September<br />
Die Ausstellung aus Beständen<br />
der „Cold War Collection“, Minden<br />
(Leitung: Frank Foeste), wurde<br />
in ihrem Grundbestand 2008<br />
im Preußen-Museum NRW in<br />
Minden konzipiert. Exklusiv für<br />
Gütersloh konnte sie mit anderen<br />
Exponaten neu bestückt werden,<br />
um aus Anlass des 50. Jahrestags<br />
des Mauerbaus am 13. August 1961<br />
an die Zeit des Kalten Krieges zu<br />
erinnern. Damit folgt das Stadtmuseum<br />
Gütersloh der Tradition,<br />
im zweijährigen Rhythmus Ausstellungen<br />
zur Geschichte der<br />
Deutschen Spaltung und Einheit<br />
zu zeigen. Die Ausstellung leistet<br />
einen wichtigen Beitrag zur historisch-politischen<br />
Bildung.<br />
Schlaglichter auf die Geschichte<br />
der DDR beziehen sich auf den<br />
weitreichenden Einfluss der Sowjetunion,<br />
die Militarisierung der<br />
Gesellschaft und den Staatssicherheitsdienst.<br />
Grenzsicherung,<br />
Fluchtversuche und die konspira-<br />
46| <strong>Bonewie</strong> · Juni 2011<br />
Arbeit am Detail ist die Grundlage für den guten Klang, mit dem der Gütersloher<br />
Männerchor Avenwedde-Friedrichsdorf überzeugte.<br />
klassischen Programm. Die „Singing<br />
Company“ aus Isselhorst<br />
mit 34 Sänger/-innen unter dem<br />
Dirigat von Kirsten Lindermann<br />
erntete viel Applaus mit ihren<br />
peppigen Liedern „You are my<br />
sunshine“ von Jimmy Davis,<br />
„Sunny“ von Bobby Hepp und<br />
„Lollipop“, das Kirsten Lindermann<br />
für den gemischten Chor<br />
selbst arrangiert hat. Die Gesamtleitung<br />
des Konzerts lag in den<br />
Händen von Chordirektor Markus<br />
Koch, der zum Abschluss alle<br />
Exklusive<br />
Exponate<br />
für<br />
Gütersloh<br />
zeigen<br />
den<br />
Staat<br />
DDR<br />
und<br />
seinen<br />
Alltag.<br />
tive Spionagetätigkeit sind weitere<br />
Themen.<br />
Auf die Region bezogene Ausstellungsschwerpunkte<br />
betreffen die<br />
eher unbekannte Geschichte der<br />
alliierten Militärmissionen, wie<br />
etwa der in Bünde ansässigen sowjetischenMilitärverbindungsmission<br />
SOXMIS. Begleitveranstaltungen<br />
und Sonderthemen<br />
befassen sich zunächst mit dem<br />
1. Mai: Der Tag der Arbeit in<br />
der DDR und der Sowjetunion.<br />
Es folgen der 8. Mai (Befreiung),<br />
teilnehmenden Chöre auf die<br />
Bühne bat. Über 300 Sängerinnen<br />
und Sänger stimmten als<br />
Höhepunkt des Konzerts in den<br />
Kanon „Viva la musica“ ein. Mit<br />
der Zugabe „Wo von waldigen<br />
Höhen der Hermann grüßt“ verabschiedeten<br />
sich die Chöre und<br />
Markus Koch bei dem dankbaren<br />
Publikum, das die Sängerinnen<br />
und Sänger mit einem großen<br />
Schlussapplaus in das sonnige<br />
Maiwochenende entließ.<br />
17. Juni (Ex-Tag der Deutschen<br />
Einheit) und der 13. August<br />
(Mauerbau in Berlin). Jeweils<br />
neue Themen und Geschichten<br />
werden aus Anlass dieser Gedenktage<br />
ergänzt.<br />
Stadtmuseum Gütersloh<br />
In Trägerschaft des Heimatvereins<br />
Gütersloh e.V.<br />
Kökerstr. 7–11a, 33330 Gütersloh<br />
Telefon 05241 / 2 66 85<br />
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Sa – So 11–17 Uhr