Laurensberg, Richterich und Umgebung

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2 Editorial Viel Rauch um Nichts!?? Liebe Leserinnen und Leser, seit der Verschärfung des Rauchergesetzes in NRW schlagen die Wellen der Empörung bei vielen Gastronomen, Veranstaltern und natürlich bei den Rauchern selbst erneut hoch. Es ist von Gängelung bis hin zur Beschneidung der Grundrechte alles an Vorwürfen gegen die Landesregierung zu vernehmen, was man sich vorstellen kann. Hierbei gilt wieder einmal: Des einen Freud ist des anderen Leid. Dabei stellt sich jedoch einige Wochen nach Inkraftsetzung die eine Frage: Wer hat eigentlich Grund zur Freude? Zu den Gewinnern zählen eindeutig die Nichtraucher, die sich seit Anfang Mai nicht mehr dem blauen Dunst der Anderen aussetzen müssen. Auf der anderen Seite die Raucher, die von nun an für jede Zigarette den Weg ins Freie suchen müssen. Betroffen sind aber auch NRWs Gaststättenbetreiber, die seit dem absoluten Rauchverbot erhebliche Umsatzeinbußen in Kauf nehmen und teils um ihre Existenz bangen müssen. Und was ist eigentlich mit den Anwohnern benachbarter Wirtschaften? Diese stören sich an den nächtlichen Unruhen auf den Straßen, die sie von ihrem Schlaf abhalten. Ebenso sorgen die nicht ordnungsgemäß hinterlassenen Zigarettenstummel für Streitpotenzial zwischen Gastronomen, Gästen und Anwohnern. Ich persönlich bin der Auffassung, dass eine weitere Verschärfung des Gesetzes nicht nötig gewesen wäre. Die Gaststättenbetreiber werden aus meiner Sicht erheblich benachteiligt und teilweise in höchste Bedrängnis Richtung Insolvenz gebracht. Ich bin selbst seit einigen Jahren Nichtraucher und habe lange Zeit geraucht. Ich bin der Auffassung, dass man gerade in Speisegaststätten das Rauchen strikt verbieten sollte. Aber nicht in Festzelten oder in Eckkneipen, wo jedem Besucher klar ist, dass er mit rauchenden Artgenossen rechnen muss. Das war schon immer so und hätte auch so bleiben sollen. Und wie sieht es eigentlich mit den anderen „Gesundheitskillern“ Alkohol und Fast Food aus. Sind diese für unsere Kinder und Jugendlichen nicht auch fatal, im Falle des ungesunden Essens vielleicht noch um so mehr. Verbote und blinde Regulierungswut allerdings bringen den Staat keinen Zentimeter weiter. Es muss auf Dialog zwischen Eltern und Kindern und in den Schulen gesetzt werden. Über Regulierung könnte man vielleicht bezüglich des aggressiven Marketings und der subtilen, geschickten Werbung z. B. von McDonalds sprechen. Dazu sagt beispielsweise Greenpeace auf der Website www.mcspotlight.org: „McDonald‘s gibt ein Vermögen für die Werbung aus, um ihr Image eines „fürsorglichen“ und „umweltbewussten“ Unternehmens aufzupolieren, bei dem es ein Genuss sei, essen zu gehen. Kinder werden mit dem Anreiz von „kostenlosem“ Spielzeug und anderen Dreingaben hinein gelockt und nehmen ihre Eltern gleich mit. Doch hinter der süß lächelnden Maske von Ronald McDonald spricht die Realität eine andere Sprache - McDonald‘s einziges Interesse ist Geld, Profi te machen um jeden Preis.“ Wenn wir auf das Thema „Nichtraucherschutz“ zurückkommen, ist es fatal, dass der Staat eigentlich auf die Milliarden, die aus der Tabaksteuer resultieren, nicht verzichten kann und will. Andererseits sollte man insbesondere Kinder und Jugendliche, aber auch nicht-rauchende Arbeitnehmer schützen. Ein schwieriges Thema, mit dem wir noch lange nicht durch sind…! Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer und jetzt schon einmal einen tollen Urlaub und gute Erholung! Herzlichst Ihr Hartmut Hermanns Herausgeber und Chefredakteur • • •
3 Impressum Erscheinungsweise: monatlich, jeweils zum Monatsanfang Inhaltsverzeichnis Titelseite: Katharinakapelle aus dem 12. Jahrhundert in Oud-Lemiers . . . . . . . . . . . . . 01 Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02 Inhaltsverzeichnis + Impressum . . . . . . . . . . . . 03 Dorffest in Horbach. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04 Wohnträume in Laurensberg . . . . . . . . . . . . . . . . 05 Rückblick Schützenfest Orsbach . . . . . . . . . . . . . 06 Skatercontest in Richterich. . . . . . . . . . . . . . . . . . 07 Neuer Prinz in Richterich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08 Umzug in Richterich soll attraktiver werden & Hochzeit Volker Breyer . . . . . . . . . . . 09 Tolles Schulfest zum 40. der GGS Richterich . 10 MGV Horbach sang im Krönungssaal . . . . . . . 11 Termine Richterich und Laurensberg . . . . . .12/13 Aufruf Weihnachtsmarkt Richterich & Sommerkonzert im Anne-Frank-Gymnasium . . . . . . . . . . . .14 Konzert MusicaProNobis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Neuer Bahnhof in Richterich . . . . . . . . . . . . . . . 16 In Würde Abschied nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Busübergabe in der Kleebachschule . . . . . .18/19 75. Geburtstag von Klaus Hegg & Rückblick Ü-40-Kreismeisterschaften in Laurensberg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Einweihung der neuen KatHO-Bibliothek . . . 21 Fest der Begegnung Katschhof . . . . . . . . . . . . . . 22 TSC Grün Weiß Aachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Auflage: 6.000 Stück Verteilung: Kostenlose Verteilung über Auslegestellen im Raum Laurensberg und Richterich (in Geschäften und öffentlichen Gebäuden sowie Banken und Sparkassen). Redaktions- und Anzeigenschluss: um den 20. eines jeden Monats Chefredakteur: Hartmut Hermanns Redaktion & Anzeigenleitung: Pfalzgrafenstraße 61, 52072 Aachen Telefon: +49 (241) 936 787 15 hh@euregio-aktuell.eu Herausgeber und V.i.S.d.P.: Euregio Marketing UG Hartmut Hermanns Marc André Mainz Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen Mail: NordWest@euregio-aktuell.eu Web: www.euregio-aktuell.eu Layout/Gestaltung: Euregio Marketing UG Druck: Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachen www.druckservice-aachen.de
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Seite 22 und 23: 22 Fest der Begegnung Menschen mit
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