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Thema: Ist Ihr Mac sicher?<br />
60<br />
Antivirus-Software<br />
Es gibt so wenige Viren für den Mac, dass die wenigsten<br />
Menschen sich mit einem Schutz dagegen befassen.<br />
Aber es gibt welche und es passiert, dass man<br />
eine Datei oder eine E-Mail mit schadhaftem Inhalt<br />
sorglos weiterleitet, z. B. an einen Windows-Nutzer.<br />
Zur eigenen Sicherheit also und zu der von Freunden<br />
sollte man ein Antivirusprogramm installieren und<br />
das System regelmäßig durchsuchen. Ein solcher<br />
Scan findet und löscht schadhafte Dateien in E-Mails,<br />
Programmen und anderen Dateien.<br />
Die besten Optionen<br />
Sophos Anti-Virus für<br />
Mac, Home Edition<br />
www.sophos.com, gratis<br />
Man wird vor Viren, Trojanern,<br />
Würmern usw. geschützt.<br />
Verdächtige Dateien können<br />
gelöscht oder für die spätere<br />
Prüfung isoliert werden.<br />
Norton AntiVirus 11<br />
für Mac<br />
www.norton.com, 49,99 €<br />
Symantec hat viel Erfahrung<br />
damit, Windows-Rechner virenfrei<br />
zu halten und nutzt dieses<br />
Wissen für ein Antivirusprogramm<br />
für den Mac – inklusive<br />
praktischem Dashboard-Widget.<br />
McAfee Internet<br />
Security 2011<br />
www.mcafee.com, 59,95 €<br />
Dieses Paket für die allgemeine<br />
Sicherheit kümmert sich im<br />
Kern um Viren und Spyware,<br />
enthält aber auch Schutz<br />
gegen Phishing-Attacken und<br />
gefährliche Webseiten.<br />
Kaspersky Anti-Virus<br />
2011<br />
www.kaspersky.com.de, 39,95 €<br />
Das tolle Angebot für Mac-Nutzer<br />
enthält zusätzlich die Version<br />
für PCs, die man dann auf der<br />
Boot-Camp-Partition oder einem<br />
Windows-PC installieren kann.<br />
ClamXav<br />
www.clamxav.com, gratis<br />
Die beliebte Open-Source-Engine<br />
ClamAV lässt den Rechner<br />
manuell durchsuchen oder prüft<br />
Dateien automatisch, wenn sie<br />
hinzugefügt werden.<br />
Die Firewall aktivieren<br />
Netzwerke und das Internet haben unsere Computernutzung<br />
revolutioniert. Es ist nun möglich, zu Hause oder per<br />
Internet auf andere Macs und deren Dateien zuzugreifen.<br />
Man kann Macs sogar kabellos per iPhone oder iPad fernsteuern.<br />
Das ist fantastisch, aber man möchte nicht, dass<br />
irgendwer auf dem eigenen Mac herumstöbert und deshalb<br />
soll die Firewall unberechtigte Fremdlinge aufhalten.<br />
Hacker versuchen auf ungeschützte Rechner zuzugreifen<br />
und Informationen zu stehlen oder die Rechner<br />
für ihre Zwecke fernzusteuern. Deshalb gibt es eine<br />
Firewall in OS X. In Snow Leopard schaltet man sie in den<br />
Die Firewall wird in den Systemeinstellungen konfiguriert.<br />
Hier sieht man, welche Programme auf das Internet<br />
zugreifen und kann sie ggf. blockieren.<br />
Benutzer-Accounts<br />
Accounts erfüllen zwei Zwecke und der erste ist, dass jeder<br />
Nutzer des Rechners seine eigenen Home-Ordner hat, mit<br />
eigenen Dokumenten, Songs, Bildern, Einstellungen und<br />
anderen Elementen. Das ist nützlich und es ist wichtig,<br />
auch hier Sicherheitsaspekte zu beachten und anderen<br />
Familienmitgliedern nur Standard-Accounts einzurichten.<br />
Diese begrenzen den Zugriff auf Systemeinstellungen –<br />
nicht auf hinderliche Weise, eher auf praktische. Sie können<br />
zum Beispiel die Sicherheitseinstellungen des Macs nicht<br />
ändern oder Programme installieren, die möglicherweise<br />
unsicher sind. Für Kinder kann man in der Kindersicherung<br />
Webinhalte für Erwachsene blockieren. Manche Nutzer<br />
richten sogar sich selbst Standard-Accounts ein, da sie das<br />
sicherer finden als einen Administrator-Account. Es limitiert,<br />
was schadhafte Programme tun können und stellt sicher,<br />
dass der Admin-Account fehlerfrei läuft.<br />
Systemeinstellungen unter Sicherheit ein. Die Taste ‚Weitere<br />
Optionen‘ listet die Anwendungen, die auf das Internet<br />
zugreifen dürfen oder eben nicht. Experten, die die Firewall<br />
noch exakter kontrollieren wollen, sollten WaterRoof oder<br />
NoobProof (www.hanynet.com) ausprobieren. Beide<br />
ermöglichen, die Firewall präziser einzustellen, bestimmte<br />
Dienste zu erlauben oder zu verbieten, Ports zu öffnen<br />
oder zu schließen und Regeln zu erstellen, für Netzwerk-<br />
Traffic. Tolle Dienstprogramme, aber nicht für Einsteiger.<br />
Eine Firewall hilft auch, die eigenen Kinder online zu schützen.<br />
Außer in den Einstellungen zur Firewall kann man zu<br />
Gunsten der Kinder auch noch die Kindersicherung in den<br />
Systemeinstellungen von OS X einrichten.<br />
„… und deshalb soll die Firewall unberechtigte<br />
Fremdlinge aufhalten.“<br />
„… und anderen<br />
Familien mitgliedern<br />
nur Standard-Accounts<br />
einzurichten.“<br />
Die Firewall in OS X bietet mehr Möglichkeiten als<br />
man denkt. Wer sich auskennt, kann sie mit Hilfe von<br />
NoobProof wesentlich genauer einstellen.<br />
Schritt für Schritt Accounts<br />
1. Hier entlang<br />
In den Systemeinstellungen<br />
unter ‚Accounts‘ werden alle<br />
Benutzer gelistet. Ihr Account<br />
zeigt ‚Admin‘ darunter.<br />
2. Aufschließen<br />
Nur der Admin kann Accounts<br />
hinzufügen. Hierzu klickt man<br />
unten auf das Schloss und gibt<br />
das Admin-Passwort ein.<br />
3. Ausfüllen<br />
Jetzt wählt man einen Account-<br />
Typen, der in der Regel ‚Standard‘<br />
sein sollte, benennt ihn<br />
und wählt ein Passwort.<br />
4. Anpassen<br />
Das Account-Bild kann mit<br />
dem Pfeil daran geändert werden<br />
und für ein Kind aktiviert<br />
man die Kindersicherung.