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P O W / 49 - 3 - 03.12.2003 Die gute Nachricht Vor allem Jugendliche im Blick Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg schüttet über 190.000 Euro aus – 55.000 Euro für Christliches Bildungswerk Bad Neustadt zur Berufsausbildung von 90 jungen Menschen aus der Region Main-Rhön – Spenden zurückgegangen – Mobbing-Beratung der Katholischen Arbeitnehmerbewegung für 2004 gesichert Würzburg/Bad Neustadt/Rückersbach/Schweinfurt (POW) Einen dringenden Appell, Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Jugendliche zu schaffen, haben die Mitglieder des Vergabeausschusses des Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg bei ihrer Sitzung am Montag, 1. Dezember, an die unterfränkischen Betriebe gerichtet. Der Bischöfliche Hilfsfonds hat dieses Mal vor allem Jugendliche in der Region Main-Rhön im Blick: Mit 55.000 Euro bezuschusst er 90 jungen Menschen die Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen sowie die damit verbundene Weiterbeschäftigung von 14 Ausbildern und Betreuern. Die Mittel erhält das Christliche Bildungswerk Bad Neustadt/Saale. Vor allem auch Jugendliche mit Lernbehinderung und Sprachprobleme profitieren von dieser Fördermaßnahme. Insgesamt genehmigte der Ausschuss neun von Bischöflichem Finanzdirektor Dr. Adolf Bauer vorgelegte Anträge in Höhe von 190.350 Euro. 132 Arbeitsplätze sind damit in den kommenden Monaten gesichert. „Unser besonderes Augenmerk gilt den Jugendlichen“, sagte Bauer. Domkapitular Dr. Karl Hillenbrand, Ständiger Vertreter des Diözesanadministrators, wies darauf hin, dass viele berechtigte Anliegen mit den Fördermitteln unterstützt würden und dankte allen Menschen, die in jüngster Zeit in den Solidaritätsfonds spendeten. Im zurückliegenden Jahr 2003 sind bisher rund 33.000 Euro gegeben worden, über 20.000 Euro weniger als 2002. Deshalb riefen Hillenbrand und Bauer auf, die Not der Arbeitslosen nicht zu vergessen. Bezuschusst wird neben dem Projekt des Christlichen Bildungswerks Bad Neustadt noch für 2003 die Verlängerung von vier Ausbildungsplätzen zur Hotelfachfrau und zum Koch im Seminarzentrum Rückersbach. Kolping-Mainfranken erhält hierfür 54.000 Euro. In das Kolping-Schulwerk Würzburg fließen 15.000 Euro. Unterstützt wird damit die Arbeitsstelle eines Psychologen in der Heilpädagogischen Tagesstätte der Adolph-Kolping-Schule zur Erziehungshilfe in Würzburg. Mit 3500 Euro greift der Arbeitslosenfonds dem Verein „Selbstbestimmt Leben Würzburg“ unter die Arme. Durch diese einmalige Hilfe wird die von Betroffenen geleistete Beratung für Behinderte und chronisch Kranke gefördert. Bei den im Jahr 2004 beginnenden Arbeitsmaßnahme erhalten die Vinzenz-Werkstätten in Würzburg 8450 Euro für die Verlängerung eines Arbeitsplatzes mit einer entsprechend intensiven psychosozialen Betreuung. 20 ehemalige Sozialhilfe-Empfängerinnen könne sich über das Projekt „Soziales Hilfenetz Würzburg“ der Kolping-Dienstleistungen gGmbH weiterqualifizieren. 33.000 Euro stellt der Solidaritätsfonds hierzu bereit. 5400 Euro gehen nach Schweinfurt ins Kolping-Bildungszentrum. Dort kann eine Reinigungskraft weiterbeschäftigt werden. Schließlich stimmte der Vergabeausschuss dem Antrag der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB), Diözesanverband Würzburg, zur Weiterbeschäftigung eines Mobbing-Beraters zu. 16.000 Euro kommen der Aufrechterhaltung dieses Angebots zugute. Mit diesen Fördermaßnahmen hat der Solidaritätsfonds Arbeitslose seit seiner Gründung durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Jahr 1984 insgesamt über 7,2 Millionen Euro vor allem für neue Ausbildungsstellen und Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose in Unterfranken gegeben. 2670 Frauen und Männern wurde und wird geholfen. Von 1984 bis 2003 unterstützte die Diözese den Fonds mit insgesamt über 5,6 Millionen Euro. Spenden und Zinserträge erbrachten in diesen Jahren über 1,8 Millionen Euro. Spenden für den Solidaritätsfonds Arbeitslose sind dringend nötig und können eingezahlt werden bei: Liga Würzburg, Kontonummer 3000044, BLZ 75090300; Dresdner Bank Würzburg, Kontonummer 3234800, BLZ 79080052; Hypo-Vereinsbank Würzburg, Kontonummer 1490153000, BLZ 79020325; Sparkasse Mainfranken Würzburg, Kontonummer 90605, BLZ 79050000. (39 Zeilen/4903/1665; Telefax voraus) bs (POW) Presse- und Informationsstelle des Bischöflichen Telefon 0931/386 287 Ordinariats, Domerschulstraße 2, 97070 Würzburg Telefax 0931/386 419 e-mail POW@Bistum-Wuerzburg.de
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