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Treffpunkt.Bau 07/2015

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DAS MAGAZIN<br />

Wir bringen Ihre<br />

Themen auf den Punkt .<br />

Die<br />

Trimble<br />

Vernetzte<br />

<strong>Bau</strong>stelle<br />

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• Großbaustelle Stuttgart 21 – dynamisch gewogen<br />

6/25/<strong>2015</strong> 10:57:14 AM<br />

• LIVE DABEI: Besuch im Liebherr Werk Kirchdorf<br />

• MESSENACHBERICHT: Tiefbau live / Recycling aktiv und Demopark<br />

• STRASSENBAU: Rekordbreite mit Hochverdichtung<br />

• FORSCHUNGSPROJEKT: Der grüne Radlader<br />

Juli <strong>2015</strong><br />

<strong>07</strong>/<strong>2015</strong>


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Der neue Caddy. Der Einzige seiner Klasse mit serienmäßiger Multikollisionsbremse<br />

und auf Wunsch vielen weiteren innovativen Assistenzsystemen.<br />

Ganz gleich, ob im Straßenverkehr oder auf der <strong>Bau</strong>stelle – der neue Caddy ist auf nahezu jede<br />

Situation bestens vorbereitet. Denn er hat Platz für bis zu sieben Personen 1 und verfügt über<br />

zahlreiche Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme. Als Einziger seiner Klasse bietet er neben<br />

dem Fahrer- und Beifahrerairbag auch erstmals Seiten-Kopf-Airbags und eine Multikollisionsbremse<br />

serienmäßig. Für noch mehr Sicherheit sorgt das neue optionale Umfeldbeobachtungssystem<br />

„Front Assist“ mit City-Notbremsfunktion. Der neue Caddy. Da steckt mehr drin.<br />

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Leidenschaft auch für die Zukunft.<br />

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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 3 ]


INHALT<br />

EDITORIAL .<br />

Wir waren wieder unterwegs und<br />

konjunkturelle Weitblicke 6<br />

TITEL .<br />

TRIMBLE - Dynamisch gewogen bei Stuttgart 21 7<br />

LIVE DABEI .<br />

LIEBHERR - Besuch im Liebherr Werk Kirchdorf 10<br />

RENAULT - Skorpione gibt es nicht nur in der Wüste 14<br />

DOLL - erfolgreiche Hausmesse 15<br />

BELL - Marktausrichtung und neue Fahrzeuge 17<br />

KUHN - Österreichisch-italienische Partnerschaft 19<br />

FASSI - Ein roter Faden über 50 Jahre hinweg 20<br />

BAU ROADSHOW - Leistungsspektrum im Kieswerk<br />

unter Beweis gestellt 21<br />

LEICA - Eintauchen in die Welt der Vermessung<br />

und Maschinensteuerung 22<br />

Demopark + Demogolf - praxisnahe Atmosphäre 24<br />

Recycling aktiv/ TiefbauLive - Besucherrekord 26<br />

NEWS POINT . 29 - 34<br />

ERDBEWEGUNG .<br />

KOMATSU - Hybridbagger im Recyclingeinsatz 36<br />

HITACHI - Maschine für schwere Arbeiten 38<br />

LINSER - Bagger auf gefährlichem Untergrund 39<br />

VOLVO - vielseitig einsetzbare Mobilbagger 40<br />

KOBELCO - Sieben neue Minibagger 41<br />

HYDREMA - City-Bagger für enge <strong>Bau</strong>stellen 42<br />

TAKEUCHI - kompakter Leistungsbagger 43<br />

MUCK-TRUCK - Deutschlandpremiere in Baden-Baden 44<br />

RÖSLER - Diebstahlschutz und Datenüberwachung 46<br />

KINSHOFER - Anbau-Grabenfräse<br />

für Maschinen bis 10 t 47<br />

BAUER - Spezialtiefbau in Vietnam 48<br />

ONIS VISA - mobile Stromaggregate bis 500 kVA 49<br />

SCHÄFFER - Gelbe <strong>Bau</strong>reihe komplettiert 50<br />

DEUTSCHE LEASING<br />

- Finanzierungslösungen für die <strong>Bau</strong>branche 51<br />

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INHALT<br />

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INHALT<br />

STRASSEN- UND WEGEBAU .<br />

VÖGELE - Rekordbreite mit Hochverdichtung 52<br />

OPTIMAS - präzise Materialverteilung 53<br />

VOLVO - Tandemvibrationswalze<br />

verringert Kraftstoffverbrauch 54<br />

VSI - Asphaltbeläge erneuern 55<br />

BAST - <strong>Bau</strong>beginn von Demogelände<br />

am Autobahnkreuz Köln-Ost 56<br />

HUESKER<br />

- Glasfaser als Asphaltbewehrungsprodukt 56<br />

MÜLLER MITTELTAL - Existenzgründung<br />

im Garten- und Landschaftsbau 57<br />

LANGENDORF - Allrounder für den Transport<br />

zur <strong>Bau</strong>stelle 58<br />

MAX TRAILER - Tieflader überzeugt<br />

als Transportspezialist für <strong>Bau</strong>-Sektor 59<br />

HUB- . HEBE- . KRANE .<br />

UNIC - Minikrane: Hydraulisch – praktisch – gut 60<br />

WOLFFKRAN - Fassadensanierung<br />

des Koloss von Köln 61<br />

LIEBHERR - Ein-Motorkonzept bewährt sich im Einsatz 62<br />

SENNEBOGEN - Teleskopkraneinsatz in<br />

beengten Verhältnissen 65<br />

FASSI - E-Dynamic-Kran am Mont Blanc 66<br />

BEYER Mietservice - einmal Kirchturmspitze<br />

– hin und zurück 67<br />

GEDA-DECHENTREITER<br />

- Kranführeraufzüge für Stadionbau 68<br />

TADANO - 8-Achser All-Terrain-Kran<br />

ohne Abspannung 68<br />

WACKER NEUSON - Teleskoplader für<br />

die Bayerische Zugspitzbahn 69<br />

PALFINGER - Hubarbeitsbühnen zur <strong>Bau</strong>mpflege 70<br />

HAKO - weitreichendes Sicherheitskonzept 70<br />

OEM .<br />

Fachbeitrag von Dr. Ing. Hilmar Jähne<br />

- Entwicklung von Technologien für<br />

effiziente Antriebe mobiler Maschinen 72<br />

KUBOTA - Dieselmotoren jetzt auch<br />

als Benzin- und Gasmotoren 74<br />

IG BAU - heller Hautkrebs als Berufskrankheit 74<br />

GHH Rand - große Auswahl an Kompressormodellen 76<br />

MITAS - neue Größen für Kranreifen 76<br />

WEBTEC - Hydrauliktester mit Smartphone-App 76<br />

IMPRESSUM . 78<br />

IM TREFFPUNKT FINDEN . 79<br />

FIRMEN A-Z 78<br />

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Videos und aktuellen Nachrichten<br />

INHALT<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 5 ]


EDITORIAL<br />

Bergfest – unter dieser Metapher könnte man unsere Juli-Ausgabe<br />

anführen. Sie stellt sowohl die Mitte unserer diesjährigen Gesamtausgaben<br />

als auch die Mitte des Jahres dar. Das bedeutet nun bei weitem<br />

nicht, dass wir uns ruhigen Schrittes wieder herunterbegeben,<br />

sondern mit der gewohnten TREFFPUNKT-Power auch den Rest des<br />

Jahres weiter angehen. Wie, das können Sie bereits in dieser Ausgabe<br />

erfahren.<br />

Zwei der Hauptereignisse in den letzten Wochen waren die Doppelmesse<br />

recycling aktiv/TiefbauLive vom 11. - 13. Juni auf dem<br />

Baden Airpark direkt am Flughafen. Wir waren mit unserer gesamten<br />

Mannschaft an zwei Tagen selbst anwesend und konnten wirklich<br />

Beeindruckendes erleben. Zusammen mit uns waren noch weitere 12.500 Besucher anwesend,<br />

welches einer beachtlichen Besuchersteigerung gegenüber der Veranstaltung von 2013 über 20 %<br />

entspricht. Nur 10 Tage später wurde die Demopark + Demogolf in Eisenach eröffnet. Europas<br />

größte Freilandausstellung wurde von insgesamt 36.500 Besuchern „heimgesucht“. Die Vielfalt der<br />

ausgestellten Maschinen und Geräte, die vor allem direkt ausprobiert werden konnten, erzeugten<br />

eine durchweg positive Resonanz.<br />

Ein weiteres Highlight war der Besuch des Bahnbauprojektes Stuttgart 21 an einer der zentralen<br />

<strong>Bau</strong>stellen zusammen mit dem Wiegespezialisten Trimble. Wie der Abtransport von 8 Millionen<br />

Tonnen Erdmaterial erfolgt und welch gewichtige Rolle genaues Verwiegen hierbei hat, können<br />

Sie in unserer Titelstory lesen.<br />

Ein kleiner Abstecher führte uns wieder nach Italien. Wir waren eingeladen, das 50-jährige Bestehen<br />

von FASSI in Albino in der Lombardei mitzufeiern. Bis zur nächsten Ausgabe werden wir uns<br />

zwischenzeitlich in die entgegengesetzte Richtung bewegen und die 60. Nord<strong>Bau</strong> in Neumünster<br />

besuchen, bei der dieses Jahr das Sonderthema „Brückenbau und Brückensanierung“ im Fokus<br />

steht.<br />

Das Ifo-Institut hat vor kurzem den aktuellen Geschäftsklimaindex veröffentlicht. Dieser zeigt auf,<br />

dass der Gesamtindex im Juni auf 1<strong>07</strong>,4 Punkte (Vormonat 108,5) gefallen ist. Im Gegensatz dazu<br />

hat sich die Aussicht für das <strong>Bau</strong>hauptgewerbe nun das dritte Mal in Folge verbessert und lässt<br />

sich auch weiterhin als zumindest verhalten optimistisch einschätzen. Gleiche Signale sind vom<br />

Hauptverband der Deutschen <strong>Bau</strong>industrie zu erfahren, der nach einem Rückgang im 1. Quartal<br />

einen guten Zuwachs für das Sommerhalbjahr prognostiziert und mit einem Gesamtwachstum<br />

von ca. 1 - 2 % für <strong>2015</strong> rechnet. Ein Schub könnte auch davon ausgehen, dass der Bund in einem<br />

Sonderprogramm bis 2017 weitere 1,06 Milliarden Euro für größere Erneuerungsvorhaben einsetzen<br />

will und damit 400 Millionen Euro mehr, als bisher festgeschrieben sind.<br />

Ihr TREFFPUNKT <strong>Bau</strong> Team<br />

Michael Schulte . Chefredakteur<br />

[ 6 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

EDITORIAL


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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 7 ]


MAIR/ SCHULTE SENNEBOGEN<br />

Blick in eine der vier im <strong>Bau</strong> befindlichen Tunnelröhren<br />

auf der <strong>Bau</strong>stelle.<br />

Verladung der verwogenen „Büchsen“ auf den bereitstehenden Zug.<br />

TITEL - TRIMBLE<br />

Dynamisch gewogen bei Stuttgart 21<br />

TRIMBLE<br />

Stuttgart 21; eines der größten Bahnbauprojekte, die es in Deutschland<br />

seit langem gegeben hat. Als Teil des Bahnprojektes Stuttgart-<br />

Ulm umfasst es die Neuordnung des Stuttgarter Bahnknotens mit<br />

vier neuen Bahnhöfen und rund 57 Kilometern neuer Strecke. Das<br />

Herzstück ist die Umwandlung des bislang bestehenden Stuttgarter<br />

Kopfbahnhofes in einen leistungsfähigen Durchgangsbahnhof. Ein<br />

komplexes Projekt, das eine enorme logistische Leistung darstellt<br />

und dessen einzelne Arbeitsschritte exakt bis ins Detail geplant und<br />

umgesetzt werden müssen, um die einzelnen Aufgaben so effizient<br />

wie möglich zu erfüllen.<br />

Wir konnten uns von einer „kleinen“ effizienten Lösung mit erstaunlich<br />

großer Wirkung überzeugen. Das Unternehmen Bickhardt <strong>Bau</strong><br />

hat die Aufgabe übernommen, die rund 8 Millionen Tonnen anfallenden<br />

Aushub- und Ausbruchmassen aus den <strong>Bau</strong>stellen für Bahnhof<br />

und Tunnel im Talkessel der Landeshauptstadt Stuttgart zu verladen.<br />

Insgesamt sind 80 Mitarbeiter direkt vor Ort beschäftigt. Das<br />

Unternehmen wird hierbei durch die mobilen Wiegesysteme von<br />

Trimble Loadrite unterstützt.<br />

Mit dabei waren vom Ausrüster Trimble Frau Sylvie Leiss, Steffen Wilde<br />

und Joachim Bog. Herr Thomas Scheer von Bickhardt <strong>Bau</strong> führte<br />

uns über die <strong>Bau</strong>stelle. Herr Stefan Däubler als Vertreter der DB Projekt<br />

Stuttgart-Ulm GmbH erläuterte uns die einzelnen Zusammenhänge.<br />

Die Kernaufgabe von Bickhart <strong>Bau</strong> ist die Verladung des aus den<br />

<strong>Bau</strong>stellen geförderten Erdmaterials. Dieses wird mit Baggern bzw.<br />

Radladern von Doosan und Komatsu direkt in bereitstehende Spezialcontainer<br />

(von den Logistikern liebevoll „Büchsen“ genannt) auf<br />

Bahnwagen zum Transport in die entsprechenden Entsorgungsanlagen<br />

geladen. Insgesamt wird hier Material von 6 verschiedenen<br />

<strong>Bau</strong>stellen bewegt.<br />

Wesentlich ist die genaue Einhaltung des Gesamtladegewichtes des<br />

Bickhardt Bagger beim Verladen bei<br />

gleichzeitiger Verwiegung.<br />

[ 8 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

TITEL - TRIMBLE


SENNEBOGEN<br />

Mit Erdmaterial beladener Zug mit jeweils 2 Containern<br />

pro Waggon steht zum Abtransport bereit.<br />

Trimble Loadrite X2350 Anzeige im Fahrerhaus installiert.<br />

Zuges von 1440 Tonnen, eine Überladung ist grundsätzlich zu vermeiden.<br />

Jede einzelne „Büchse“ wird mit max. 27 Tonnen beladen.<br />

Damit die Gewichte optimal eingehalten werden, sind die mobilen<br />

Bagger- und Radladerwaagen der <strong>Bau</strong>reihen X2350 und L2180 von<br />

Trimble Loadrite eingesetzt. Diese ermöglichen die genaue Einhaltung<br />

der Gewichte direkt beim Verladen. Insgesamt werden derzeit<br />

pro Tag bis zu 6 Züge mit jeweils 20 Waggons und 40 Spezialcontainern<br />

beladen.<br />

Die Wiegesysteme können sowohl direkt ab Werk beim Hersteller<br />

vorabinstalliert als auch nachträglich montiert werden und sind auf<br />

allen Baggern bzw. Radladern einsetzbar. Die Wiegesysteme müssen<br />

lediglich kalibriert werden und sind anschließend sofort einsetzbar.<br />

Die Messtoleranzen betragen max. 3 % bei Baggern und 1 % bei<br />

Radladern. Auf der <strong>Bau</strong>stelle Stuttgart 21 beträgt die Toleranz gesamt<br />

max. 1 %. Jeder Wiegevorgang wird durch ein Display im Fahrerhaus<br />

angezeigt, welches die Daten von den einzelnen Sensoren<br />

empfängt und das Gewicht errechnet. Zur Dokumentation kann ein<br />

Drucker mit installiert und direkt auf der <strong>Bau</strong>stelle zum Wiegenachweis<br />

für die DB herangezogen werden.<br />

Der Vorteil der Wiegesysteme und der Grund, weshalb sich Bickhardt<br />

<strong>Bau</strong> letzten Endes für Trimble entschieden hat, liegt darin, dass<br />

der Wiegevorgang dynamisch erfolgt. Laut Aussage des Herstellers<br />

ist es das einzige System am Markt, das es ermöglicht, ohne Unterbrechung<br />

des Arbeitsablaufes bzw. Verladevorganges zu wiegen.<br />

Der Maschinenführer kann seinen gewohnten, flüssigen Bedienvorgang<br />

weiter durchführen. Dadurch ist es möglich, die Arbeitseffizienz<br />

nicht nur zu erhalten, sondern deutlich zu steigern. Gleichzeitig<br />

wird dadurch sichergestellt, dass die erforderlichen Ladegewichte<br />

dauerhaft eingehalten werden und schnellstmögliches Verladen<br />

sichergestellt ist. Per WLAN, Funk oder GPRS-Modem können die<br />

Wiegesysteme an bestehende Material-Management-Systeme angebunden<br />

werden. Die Datenübertragung kann von jedem Ort der<br />

Welt erfolgen. Durch die Datenkommunikation wird es ermöglicht,<br />

relevante Dokumentationen zu erstellen und ein effektives Reportingsystem<br />

aufzubauen.<br />

Beim Einsatz auf der Stuttgarter <strong>Bau</strong>stelle dient das System nicht nur<br />

dem Nachweis der verladenen und transportierten Materialmenge,<br />

sondern dient auch dem Schutz vor eventuellen Regressansprüchen<br />

gegenüber dem Verladeunternehmen, wenn Schäden an den<br />

Zügen durch Überladung entstehen würden.<br />

Die Aushubarbeiten in diesem Teilabschnitt des Bahnprojektes<br />

Stuttgart-Ulm sind auf 8 Jahre angelegt. In dieser Zeit werden insgesamt<br />

20 Millionen Tonnen Material bewegt, alleine auf dem beschriebenen<br />

Teilabschnitt wird sich die Menge auf ca. 8 Millionen<br />

Tonnen belaufen. Dies entspricht ca. 320.000 verwogenen „Büchsen“<br />

auf annähernd 8.000 exakt beladenen Zügen und unzählbaren<br />

einzelnen Wiegevorgängen.<br />

(V.l.n.r.) Joachim Log (Trimble),<br />

Steffen Wilde (Trimble), Michael<br />

Schulte (<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong>), Sylvie Leiss<br />

(Trimble), Stefan Däubler (DB Projekt<br />

Stuttgart-Ulm GmbH) und Thomas<br />

Scheer (Bickhardt <strong>Bau</strong>).<br />

TITEL - TRIMBLE<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 9 ]


Luftbildaufnahme des 41 Hektar großen Werksgeländes mit<br />

Verwaltungsgebäuden und Fertigungshallen. Hinzu kommen<br />

noch Werkswohnungen und ein Testgelände. Im sechs<br />

Kilometer entfernten Oberopfingen steht auf einem 37 Hektar<br />

großen Areal in unmittelbarer Nähe der Autobahn A7 das<br />

neue Logistikzentrum der Firmengruppe.<br />

LIVE DABEI<br />

Besuch im Liebherr Werk Kirchdorf<br />

LIEBHERR<br />

Mit der Erfindung des ersten mobilen Turmdrehkrans legte der Firmengründer<br />

Dr. Ing. E.h. Hans Liebherr den Grundstein für den heutigen<br />

Weltkonzern Liebherr. Im Gründungswerk in Kirchdorf konstruierte<br />

er im Jahr 1949 den ersten leicht zu transportierenden und<br />

schnell zu montierenden Turmdrehkran TK 10.<br />

Hans Liebherr wurde am 1. April 1915 in Kaufbeuren geboren. Im<br />

Jahre 1922 verließ er seine Geburtsstadt und zog gemeinsam mit<br />

seiner Mutter in die oberschwäbische Gemeinde Kirchdorf an der Iller.<br />

Dort begann Hans Liebherr eine Lehre als <strong>Bau</strong>meister. Dieser Beruf<br />

ist vergleichbar mit der Qualifikation eines heutigen Maurermeisters.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss seiner Ausbildung übernahm Dr.<br />

Hans Liebherr im Jahr 1938 das <strong>Bau</strong>geschäft seines Stiefvaters.<br />

Die anschließenden Kriegsjahre gingen auch an der Familie Liebherr<br />

nicht spurlos vorbei. Während dieser Zeit wurde Hans Liebherr immer<br />

deutlicher bewusst, welche dramatischen Schäden der Krieg in<br />

Deutschland hinterlassen hatte und wie groß die Not in der Bevölkerung<br />

war.<br />

Der <strong>Bau</strong>unternehmer war fest entschlossen beim Wiederaufbau seiner<br />

Heimat mitzuwirken. Als besonders wichtig stufte Hans Liebherr<br />

die Reparatur der baufälligen, vielfach unbewohnbaren Gebäude im<br />

Nachkriegs-Deutschland und die Wiederherstellung der zerstörten<br />

Produktionsstandorte ein. Seiner eigenen Wohnungsnot begegnete<br />

der Familienvater mit dem <strong>Bau</strong> eines schlichten Holzhauses. Dieses<br />

Haus blieb über viele Jahre hinweg die Wohn- und Wirkungsstätte<br />

des <strong>Bau</strong>unternehmers. Hier entstanden die Ideen für zahlreiche <strong>Bau</strong>maschinen-Innovationen,<br />

hier setzte Hans Liebherr seine Konzepte<br />

in konkrete <strong>Bau</strong>- und Konstruktionspläne um. Das Holzhaus ist im<br />

Originalzustand erhalten und Besucher können es auf dem Werksgelände<br />

in Kirchdorf besichtigen.<br />

In der Hydraulikzylinderfertigung stellt Liebherr alle für die Produktion benötigten<br />

Komponenten in Eigenregie her. Interessant ist hier, wie die Verbindung<br />

zwischen Kolbenstange und dem Kolbenstangenkopf per Reibschweißverfahren<br />

vorgenommen wird. Bei 800 Grad Reibungshitze, welche durch die<br />

Rotation der Kolbenstange am Kolbenstangenkopf entsteht, verbindet sich<br />

das Material von Stange und Kopf. Dabei werden die glühenden Hartmetalle<br />

beider Teile mit etwa 160 Tonnen Druck zusammengepresst. Alle so entstandenen<br />

Schweißverbindungen werden anschließend per Ultraschall überprüft<br />

und dokumentiert.<br />

[ 10 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU LIVE DABEI


Jährlich werden in etwa 50.000 Zylinder für den<br />

weiteren Einsatz in Liebherr-Maschinen wie auch<br />

für Kunden außerhalb der Firmengruppe produziert.<br />

Das Produktspektrum reicht hier von einfach- und<br />

doppeltwirkenden Hydraulikzylindern über<br />

Gaszylinder bis hin zu Dämpfern.<br />

In den Stahlbauhallen des 41 Hektar großen Werks<br />

werden täglich bis zu 60 Tonnen Hartstahl zugeschnitten<br />

und bearbeitet. Zwei Brennschneideanlagen<br />

können Materialstärken bis zu 300 mm (!) Dicke<br />

schneiden.<br />

Eine der Montagelinien für Mobilbagger. Der Eigenfertigungsgrad<br />

liegt bei den Mobilbaggern bei etwa 45 bis 55% innerhalb<br />

der Firmengruppe.<br />

Die Montage der Ober- und Unterwagen erfolgt parallel<br />

zueinander auf einem jeweils separaten Montageband. In der<br />

Mitte der Montagelinien erfolgt dann die „Hochzeit“ durch das<br />

Aufsetzen des Oberwagens auf den Unterwagen.<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 11 ]


Sobald sämtliche Komponenten und <strong>Bau</strong>teile montiert sind,<br />

wird die Maschine mit allen Betriebsstoffen befüllt und das<br />

erste Mal gestartet. Hier erfolgt die Einstellung und Überprüfung<br />

aller hydraulischen und elektrischen Komponenten<br />

und Parameter mithilfe des sogenannten Liebherr-Messsystems<br />

(LMS). Jede Maschine wird dabei individuell auf die<br />

kundenspezifischen Anforderungsmerkmale eingestellt und<br />

abgestimmt.<br />

Im Außengelände wird die Maschine dann auf Betriebstemperatur<br />

gebracht und einer umfangreichen Leistungsüberprüfung<br />

nach streng vorgegebener Checkliste unterzogen.<br />

Die Ergebnisse des Funktionstests und der Qualitätskontrolle<br />

werden detailliert dokumentiert.<br />

Das Testgelände für Mobilbagger und Umschlagmaschinen<br />

der Liebherr-Hydraulikbagger GmbH in Kirchdorf.<br />

Eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung dieser riesigen <strong>Bau</strong>vorhaben<br />

in den Nachkriegsjahren war jedoch, die Abläufe auf den<br />

<strong>Bau</strong>stellen durch den gezielten Einsatz geeigneter <strong>Bau</strong>maschinen<br />

zu vereinfachen und zu beschleunigen. Dabei wusste Hans Liebherr<br />

allzu gut, wie teuer und zeitaufwändig speziell der Einsatz von Krantechnik<br />

zum damaligen Zeitpunkt war. Dieser Missstand brachte<br />

den <strong>Bau</strong>unternehmer auf die Idee, einen leicht zu transportierenden<br />

Turmdrehkran zu konstruieren, der sich darüber hinaus schnell und<br />

sicher auf <strong>Bau</strong>stellen errichten ließ. Diese Idee setzte Hans Liebherr<br />

sogleich in die Tat um und entwickelte im Jahr 1949 gemeinsam mit<br />

befreundeten Konstrukteuren und Handwerkern den ersten mobilen<br />

Turmdrehkran TK 10.<br />

Der Kran besaß ein elektrisch angetriebenes Schienenfahr- und<br />

Hubwerk, auf das Verstellwerk für den Ausleger hatte Hans Liebherr<br />

dagegen verzichtet. Das Getriebe des TK 10 bestand aus offen<br />

liegenden Zahnrädern, die ohne eine permanente Ölschmierung<br />

auskamen. Charakteristisch für den Liebherr-Turmdrehkran war jedoch<br />

die Achse, die der <strong>Bau</strong>unternehmer am Unterwagen des Turmdrehkranes<br />

montiert hatte. Sie verfügte über Achsenzapfen, auf die<br />

<strong>Bau</strong>arbeiter drei luftbereifte Räder montieren konnten. Sie gewährleisteten<br />

einen problemlosen Transport des Krans über weitere Distanzen<br />

und ermöglichten den Einsatz des TK 10 auch auf entfernt<br />

liegenden <strong>Bau</strong>stellen. Da der Liebherr-Turmdrehkran von zwei Arbeitskräften<br />

innerhalb von drei Stunden aufgebaut werden konnte,<br />

verursachte sein Einsatz deutlich geringere Kosten.<br />

Hans Liebherrs nächste Station war das Deutsche Patentamt in<br />

München, hier beantragte der <strong>Bau</strong>unternehmer am 19. August 1949<br />

unter dem Stichwort Fahrbarer Turmdrehkran die Schutzrechte für<br />

seine Erfindung. Noch im gleichen Jahr stellte er den TK 10 auf der<br />

Frankfurter Messe erstmals der breiten Öffentlichkeit vor. Das Messepublikum<br />

zeigte großes Interesse am TK 10, trotzdem vergingen<br />

einige Wochen bis die erste Bestellung in Kirchdorf eintraf. Bald<br />

folgte jedoch ein Auftrag auf den nächsten. Ende 1950 hatte die<br />

neugegründete Hans Liebherr Maschinenfabrik bereits 160 Turmdrehkrane<br />

des Typs TK 10 ausgeliefert, erwirtschaftete so einen Gesamtumsatz<br />

von umgerechnet 1,13 Millionen Euro und beschäftigte<br />

110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

In den folgenden 10 Jahren wuchs die Hans Liebherr Maschinenfabrik<br />

in rasanten Schritten zu einem global agierenden <strong>Bau</strong>maschinenhersteller<br />

heran. Heute gehören insgesamt 11 Produktsparten<br />

zum Konzern. Im Bereich der Erdbewegung produziert Liebherr ein<br />

umfangreiches Programm an Hydraulik- und Hydroseilbaggern, Planier-<br />

und Laderaupen, Radladern und Muldenkippern. In der Sparte<br />

der Mobil- und Raupenkrane hat sich Liebherr als Weltmarktführer<br />

für Fahrzeugkrane mit Teleskop- und Gittermastauslegern auf Mobil-<br />

und Raupenfahrwerken etabliert. Im Bereich Mining sind die<br />

Miningbagger und dieselelektrischen Großmuldenkipper eine feste<br />

Marktgröße.<br />

Die Liebherr Unternehmensgruppe ist fest im Familienbesitz und<br />

wird inzwischen in dritter Generation von Familienmitgliedern geführt.<br />

Der Konzern beschäftigt weltweit 41.000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2014 einen Jahresumsatz<br />

von 8.823 Millionen Euro.<br />

Während unseres Werksbesuches bei der Liebherr-Hydraulikbagger<br />

GmbH in Kirchdorf konnte sich die <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> Redaktion die<br />

Produktion von Hydraulikzylindern und Komponenten sowie den<br />

Produktions- und Montageablauf für Mobilbagger und Materialumschlagmaschinen<br />

ansehen.<br />

So fing alles an: Der erste Liebherr-Turmdrehkran neben<br />

dem Wohn- und Arbeitshaus des Firmengründers Dr. Ing.<br />

E.h. Hans Liebherr. Im Vordergrund ist auch der erste Mobilbagger<br />

des Unternehmens aus dem Jahr 1954 zu sehen.<br />

Der L 300 hatte 25 PS, wog 7,5 Tonnen und war mit einem<br />

Teleskophubzylinder ausgerüstet.<br />

[ 12 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

LIVE DABEI


Ich hab’s getan!<br />

Hier geht’s<br />

zum Video<br />

Rainer Schrode, Geschäftsführer der Schrode Tief- und Straßenbau GmbH<br />

5,5 Liter Diesel pro Stunde gespart<br />

Die Schrode GmbH im Südwesten Deutschlands setzt häufig hochinnovative Anbaugeräte ein.<br />

Man ist darauf getrimmt, Aufträge in maximaler Effizienz und Geschwindigkeit zu erledigen.<br />

„Seit wir ein mit DYNAVIS® formuliertes Hydraulikfluid einsetzen, erzielen wir bei schweren<br />

Steinfräsarbeiten Einsparungen in Höhe von 5,5 Litern Diesel pro Stunde. Im Mischbetrieb<br />

sparen wir immer noch 1,8 Liter pro Bagger. Das summiert sich auf etwa 6.000,– Euro pro Jahr.“<br />

Bezugsquellen für mit der DYNAVIS® Technologie<br />

formulierte Hydraulikfluide unter dynavis.com<br />

DYNAVIS® is a brand of Evonik<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 13 ]


Die Scorpion <strong>Bau</strong>reihe mit C für <strong>Bau</strong>stellenzulieferfahrzeuge.<br />

Die Skorpion <strong>Bau</strong>reihe mit K für den schweren Einsatz im Gelände.<br />

Skorpione gibt es nicht nur in der Wüste<br />

RENAULT<br />

…sondern sind nun auch bei Renault angekommen. Am 27. Mai<br />

<strong>2015</strong> lud Renault zum ausgiebigen Testen seiner <strong>Bau</strong>stellenfahrzeuge<br />

im Thüringer Obermehler ein. <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> war „Live dabei“, um<br />

von diesem Event zu berichten. Zu sehen gab es die Modellreihen<br />

Renault Scorpion „C“ und Skorpion „K“ in vielen Konfigurationen.<br />

Während die C-Modellreihe die <strong>Bau</strong>stellenzuliefervariante darstellt,<br />

ist die K-Variante vor allem für den schweren Einsatz im Gelände<br />

ausgelegt. Auf leichtem bis mittlerem Gelände sowie auf Land- und<br />

Bundesstraßen konnten Testfahrten vorgenommen werden. Auf einer<br />

bewässerten Testanlage wurde darüber hinaus ein Fahrsicherheitstraining<br />

angeboten, welches großen Anklang bei den Teilnehmern<br />

fand. Zur Abrundung des Programms wurden interessante<br />

Vorträge zur Produkttechnik und den Besonderheiten der beiden<br />

<strong>Bau</strong>reihen gehalten.<br />

Die Geländeteststrecke für die Skorpion K Modelle.<br />

Unwegsames Gelände ist für den Skorpion kein Hindernis.<br />

Die bewässerte Teststrecke, um das Ausweichverhalten<br />

auf Schnee zu simulieren.<br />

[ 14 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

Ein Scorpion C mit einem Palfinger Ladekranaufbau für<br />

die <strong>Bau</strong>stofflogistik.


SCHAFFARCZYK/ DOLL<br />

Die Live-Demos mit rockiger, musikalischer<br />

Untermalung waren eines<br />

der Highlights der Doll-Hausmesse:<br />

Mit einem abfahrbaren Schwanenhals<br />

lassen sich <strong>Bau</strong>maschinen vom<br />

Doll Panther T2E-S3F 2-Achs-Tiefbett-Sattelauflieger<br />

besonders einfach<br />

und schnell be- und entladen.<br />

Rock the Trailer<br />

DOLL<br />

Stahlbau, Hydraulik, Pneumatik, Elektrik und Elektronik: Das sind die<br />

Kernkompetenzen des Fahrzeugbauunternehmens Doll. Am 19.<br />

Juni <strong>2015</strong> fand ihre Hausmesse unter dem Motto „Rock the Trailer“<br />

im baden-württembergischen Oppenau statt. <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> war<br />

live dabei um sich ein Bild von der Veranstaltung zu machen und<br />

sich die neuesten Entwicklungen im Unternehmen anzuschauen.<br />

Im Jahr 1878 wurde der Betrieb von Johann Georg Doll, dem Erfinder<br />

des selbstlenkenden Trailers, gegründet. Nach vielen zunächst<br />

erfolgreichen Jahrzehnten muss Doll 2014 Insolvenz anmelden und<br />

wird noch im September desselben Jahres von der Beteiligungsgesellschaft<br />

CMP übernommen. Mit der Übernahme ging auch ein<br />

Wechsel der Geschäftsführung einher. Mark Taschek, Thomas Fred<br />

Herkommer und Lorenz Dietsche leiten das Unternehmen seitdem.<br />

Die neuen Geschäftsführer haben sich als erfahrenen Berater den<br />

ehemaligen Journalisten und Motorsport-Chef Norbert Haug ins<br />

Boot geholt. Als Unterstützer von kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen hat er es sich zur Aufgabe gemacht, Doll bei der geplanten<br />

Umsatzsteigerung von 50 Millionen Euro in den drei Hauptproduktbereichen<br />

Schwertransport, Holztransport und Flughafenvorfeldfahrzeuge<br />

mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.<br />

Schwertransport<br />

Der Bereich Schwertransport ist dabei in die Kategorien Plattform-,<br />

Semi- und Tiefbett-Sattelauflieger sowie Selbstlenker und Offroad-Fahrzeuge<br />

unterteilt. Neben der Vario-<strong>Bau</strong>reihe entwickelte das<br />

Unternehmen laut eigener Aussage die erste Einzelradaufhängung<br />

für die Fahrzeuge der Panther-Serie. Beide Modelle ermöglichen den<br />

Transport von besonders schweren, hohen und langen Gütern. Die<br />

Panther-Fahrzeuge besitzen eine Doppel-Querlenkerachse und sind<br />

mit Einzelradaufhängung und hydraulisch gelenkter Achse oder mit<br />

einer Starrachse erhältlich. Mit dem neuen Bedien- und Steuerkonzept<br />

des Unternehmens, der „Dolltronic“, lassen sich alle Trailerfunktionen<br />

sicher über verschiedene Bedienfelder (Keypads) am Auflieger<br />

sowie über Funk steuern. Herzstück der Entwicklung ist ein dezentrales,<br />

rechnergestütztes CAN-Bus System. Das Steuerkonzept dient<br />

unter anderem zur permanenten Überwachung von Positionierungen,<br />

zur Steuerung und Überwachung der zentralen Schmieran-<br />

ALIMAK HEK<br />

Die Höhenzugangsspezialisten<br />

Alimak Hek ist weltweit Marktführer<br />

bei Verkauf und Vermietung von:<br />

- Mastgeführten Kletterbühnen<br />

- <strong>Bau</strong>aufzügen mit und ohne<br />

Personenbeförderung<br />

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- Sonderlösungen<br />

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LIVE DABEI<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 15 ]


Das Funktionsprinzip der Panther-Achse<br />

in einer Illustration veranschaulicht.<br />

lage, zur Veränderung des Fahrniveaus während der Fahrt<br />

und zur Möglichkeit der Diagnose direkt am Keypad und an<br />

der Funkfernsteuerung.<br />

Maschinendemonstrationen<br />

Nach einer allgemeinen Pressekonferenz und der Vorstellung<br />

der neuen Geschäftsführer präsentierte Doll seine<br />

Maschinen unter der Moderation von Carmen Hentschel<br />

auf einer eigens für dieses Event aufgebauten Demonstrationsfläche.<br />

Auch auf dem übrigen Firmengelände gab es<br />

Fahrzeuge aus den drei Hauptproduktbereichen des Unternehmens<br />

zu sehen. Einen gelungenen Abschluss der<br />

Hausmesse bildete eine Betriebsführung, bei der auch die<br />

Fertigung und Endmontage besichtigt werden konnten.<br />

Bei diesem 8-Achs-Semi-Sattelauflieger mit hydraulischer Zwangslenkung<br />

lassen sich die Vorteile der hydraulischen Federung gut erkennen: Die<br />

Reifen schmiegen sich an den Untergrund. Der Auflieger besitzt eine<br />

Sattellast von 25.000 kg, eine Achslast von 96.000 kg und eine Nutzlast<br />

von 100 Tonnen.<br />

Das „Dolltronic“ Bedien- und Steuerkonzept dient zur Steuerung aller<br />

Trailerfunktionen. Zudem bietet es eine Diagnosemöglichkeit direkt am<br />

Keypad oder an der Funkfernsteuerung.<br />

Die Moderatorin des Events, Carmen Hentschel, im Gespräch mit Norbert<br />

Haug, der das Unternehmen Doll – ähnlich wie seine Formel-1-Mannschaft –<br />

durch Teamwork zum (Umsatz-)Ziel führen möchte.<br />

[ 16 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

V.l.n.r.: Lorenz Dietsche (Geschäftsführer Vertrieb und Marketing), Norbert<br />

Haug, Brunhilde Rauscher-Doll (Marketing), Mark Taschek (kaufmännische<br />

Geschäftsleitung) und Thomas Fred Herkommer (Geschäftsführer Technik<br />

und Produktion).


2003 wurde das Bell-Montagewerk<br />

in Eisenach eröffnet – 10 Hektar<br />

Gesamtareal bei bislang 6000 m²<br />

überbauter Produktionsfläche lassen<br />

Spielraum für Erweiterungen.<br />

BELL EQUIPMENT/ TB<br />

Vom Stützpunkt zur Drehscheibe<br />

BELL<br />

Bell Equipment (Deutschland) wurde im Jahr 2000 als dritte europäische<br />

Niederlassung des südafrikanischen Muldenkipper-Herstellers<br />

Bell Equipment gegründet. Im weiteren Ausbau der Bell-Aktivitäten<br />

wandelte sich das Unternehmen von einer reinen Vertriebsorganisation<br />

zum zentralen Bestandteil der internationalen Produktions- und<br />

Logistikkette mit heute knapp 100 Mitarbeitern an zwei deutschen<br />

Standorten. Ende Juni informierte Bell Deutschland in Eisenach über<br />

seine heutige Organisation, allgemeine Marktaussichten, aktuelle Initiativen<br />

sowie neue Fahrzeuglinien.<br />

Mit den Aufgaben wachsen<br />

Seit Mitte der neunziger Jahre engagiert sich der 1954 gegründete<br />

<strong>Bau</strong>maschinen-Hersteller Bell Equipment in Europa. Im Fokus dabei<br />

die eigene Knicklenker-Technologie, die bereits 1984 mit dem<br />

ersten Bell-Dumper konventioneller <strong>Bau</strong>art debütierte und vom<br />

Anbaugeräte<br />

für echte<br />

Profis<br />

Langlebige Produkte für maximale Zuverlässigkeit unter<br />

schwierigen Bodenverhältnissen in Skandinavien.<br />

www.smpparts.com<br />

®<br />

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SMP Parts GmbH<br />

LIVE DABEI<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 17 ]


Marktnähe als Erfolgsgarant<br />

Den Löwenanteil am Ergebnis erwirtschaftet das Bell-Montagewerk<br />

in Eisenach, das 2003 eröffnet wurde. Insgesamt 13 Millionen<br />

Euro investierte Bell in das 10,0 ha große Areal mit 6000 m² großer<br />

Produktionsfläche. „Wir montieren auf Basis von angelieferten Container-Kits<br />

aus unserem Mutterwerk in Richards Bay. Darin enthalten<br />

sind alle Bell-Kernkomponenten des spezifischen Modells wie<br />

Karosserie-Teile, Rahmen, Fahrwerk oder Steuerungen, die wir mit<br />

‚just-in-time‘ bereitgestellten Aggregaten und anderen <strong>Bau</strong>gruppen<br />

komplettieren,“ so André Krings, verantwortlicher Produktionsleiter<br />

und Mitglied der Bell-Geschäftsführung.<br />

Stellten die Aktivitäten von Bell Deutschland vor (v.l.n.r.): Vertriebsgeschäftsführer<br />

Andreas Heinrich, Produktionsleiter André Krings und Andreas Reinert,<br />

Leiter Verkauf und Marketing.<br />

Start weg konkurrenzfähig war. Ab 2000 war Deutschland der dritte<br />

wichtige europäische Markt, auf dem Bell Flagge zeigte. Heute zählt<br />

Vertriebsgeschäftsführer Andreas Heinrich insgesamt 17 Staaten in<br />

Nord-, Mittel- und Osteuropa, für die Bell Deutschland via nationaler<br />

Händler und Servicepartner zuständig zeichnet. Am deutschen<br />

Markt betreut Bell ein flächendeckendes Vertriebs- und Servicenetz<br />

aus neun unabhängigen Regionalhändlern, vier festen Servicepartnern<br />

sowie eigenem Verkauf und Kundendienst im überregionalen<br />

Direktvertriebsgebiet. Zum Leistungsangebot von Bell Deutschland<br />

gehört seit Ende 2011 auch die eigene Mietflotte. „Wir konzentrieren<br />

uns auf mittel- bis langfristige Projekte mit überdurchschnittlichen<br />

Anforderungsprofilen. Den entsprechenden Ansprüchen an die Maschinenausstattung<br />

begegnen wir mit top-gewarteten Maschinen<br />

der Bell-Typenreihen B30E/ B40D/ B50D sowie mit eingehender Projektberatung<br />

und Feldbetreuung durch eigene Experten.“ Etwa 20<br />

Maschinen umfasst derzeit der Fuhrpark, der meist binnen Jahresfrist<br />

„runderneuert“ wird. „Wir halten so unsere Technik hochaktuell<br />

und generieren gleichzeitig junge Gebrauchtmaschinen, die derzeit<br />

intensiv nachgefragt werden,“ erläutert Andreas Heinrich das Mietprogramm.<br />

Erwartungen in neue Technik<br />

Bereits kurz nach der Gründung profitierte Bell Deutschland von<br />

der Einführung der D-Serie 2001/ 2002, die dem Hersteller zudem<br />

nach eigener Aussage mit zahlreichen technischen Premieren und<br />

grundlegend weiterentwickelten Modellgenerationen weltweit die<br />

Reputation als „Dumperspezialist“ sicherte. Eine ähnliche „Tiefenwirkung“<br />

versprechen sich die Verantwortlichen auch vom derzeit laufenden<br />

Übergang zur Bell E-Serie, die mit neuem Design, effizienten<br />

Antrieben und hoher Wirtschaftlichkeit neue Maßstäbe setzen soll.<br />

„Mit Produktionsstart der EU4/ Tier 4final-Versionen unserer bereits<br />

2013 eingeführten Modelle B25E/ B30E haben wir den Generationswechsel<br />

bei den kleinen <strong>Bau</strong>reihen abgeschlossen“, erklärt Andreas<br />

Reinert, Verkaufs- und Marketingleiter von Bell Deutschland. Dank<br />

neuer Mercedes-Benz-Motoren (OM936LA) und einer spezifischen<br />

Kombination aus „leichter“ Abgasrückführung (EGR) und AdBlue-Zugabe<br />

(SCR) erfüllen die neuen Modelle laut Hersteller bei unverändert<br />

hoher Wirtschaftlichkeit die aktuellen Abgasstandards ohne<br />

den Einsatz von Diesel-Partikelfiltern (DPF). „Auch unsere neuen großen<br />

<strong>Bau</strong>reihen B35/ 40E und B45/ 50E werden diesen echten Praxis-Vorteil<br />

bieten. Im Zusammenspiel mit höheren Motorleistungen<br />

und nach oben angepassten Nutzlasten zeigen sie zudem in den<br />

derzeit laufenden Praxistests konstante oder gar verbesserte Verbrauchswerte,<br />

was weiter signifikante Betriebskosten-Einsparungen<br />

erwarten lässt.“ Bereits im Herbst <strong>2015</strong> startet in Eisenach die Vorserienproduktion<br />

der großen E-Serie, die Markteinführung erfolgt mit<br />

Auslaufen der letzten EUIIIb-Produktionsmodelle voraussichtlich im<br />

Frühjahr 2016, so Andreas Reinert.<br />

Gut ausgestattete und gewartete<br />

Maschinen bietet seit 2011 die<br />

Bell-Mietflotte, die sich dezidiert an<br />

Betreiber mit längerfristigen Projekten<br />

und hohem Anforderungsprofil<br />

richtet.<br />

[ 18 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU LIVE DABEI


Österreichisch-italienische Partnerschaft<br />

KUHN<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> war zu Gast bei der Kuhn Gruppe in Eugendorf bei<br />

Salzburg. Das Unternehmen bietet mit seinem kundennahen Konzept<br />

europaweit Geräteprogramme und Dienstleistungen in den<br />

Bereichen <strong>Bau</strong>maschinen, Ladetechnik und Werkzeugmaschinen<br />

an. Im Sektor der mobilen Brech- und Siebtechnik hat sich das Unternehmen<br />

bereits einen Namen gemacht und im Dezember 2014<br />

wurde dieser Bereich mit Backenbrechern und Sieblöffeln der Firma<br />

MB Crusher erweitert. Die Kooperation erstreckt sich auf die Vermarktung,<br />

den Verkauf und den Service der Produkte des italienischen<br />

Herstellers MB Crusher.<br />

Wir sprachen mit Mag. Stefan Kuhn über die Zusammenarbeit mit<br />

MB Crusher und die ersten Erfahrungen mit den MB Produkten.<br />

Wie sind Sie auf die Firma MB Crusher<br />

aufmerksam geworden?<br />

Wir sind durch diverse internationale Messen, auf denen sich das<br />

Unternehmen präsentiert hat, auf MB Crusher aufmerksam geworden.<br />

Und wir haben festgestellt, dass die Produkte sehr gut als<br />

Abrundung zu unserem mobilen Brech- und Siebanlagenangebot<br />

passen würden.<br />

Die Firma Kuhn ist für Kundennähe und ein dichtes<br />

Servicenetzwerk bekannt. Werden Sie die MB Produkte<br />

auch im Servicebereich mit betreuen?<br />

Ja, das werden wir. Unsere Monteure sind bereits im Ausbildungszentrum<br />

in Italien von MB Crusher geschult worden. Somit sind wir<br />

in der Lage, Reparatur- und Serivetätigkeiten selbst vorzunehmen.<br />

Ihr Vertriebsteam hat bereits Erfahrungen mit dem<br />

Verkauf von mobilen Brech- und Siebanlagen.<br />

Wie bewerten Ihre Mitarbeiter die MB Produkte?<br />

Unsere Mitarbeiter bewerten die Produkte sehr positiv. Zum einen<br />

bieten sie eine zusätzliche Möglichkeit zur Problemlösung bei engen<br />

und innerstädtischen <strong>Bau</strong>stellen und zum anderen für Spezialeinsätze<br />

im Recyclingbereich.<br />

Ein Blick nach vorne: Wo sehen Sie noch Potential,<br />

die Stückzahlen zu erhöhen?<br />

Wir haben inzwischen die MB Produkte in unsere Mietflotte aufgenommen.<br />

Über die Möglichkeit, dort Geräte anzumieten und zu<br />

testen, sind wir sicher auch in der Lage, die Verkaufszahlen künftig<br />

weiter zu erhöhen.<br />

Vielen Dank für das informative Gespräch, Herr Kuhn.<br />

Magister Stefan Kuhn,<br />

Geschäftsführer der Kuhn Holding.<br />

MAIR<br />

LIVE DABEI<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 19 ]


Wolfgang Feldmann, Geschäftsführer von<br />

Fassi Ladekrane, präsentierte den Prototyp 53 m/ t.<br />

Ende des Jahres soll der Prototyp 53 m/t in die Produktion gehen.<br />

Bis es soweit ist, wird er ausgiebig getestet.<br />

Ein roter Faden<br />

über 50 Jahre hinweg<br />

FASSI<br />

Sein 50-jähriges Bestehen feierte das Unternehmen Fassi Gru Spa<br />

am 23. Juni <strong>2015</strong> im großen Rahmen in seiner Hauptniederlassung in<br />

Albino / Italien. <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> war als Gast „Live dabei“, um mehr<br />

über die Geschichte des erfolgreichen Kranherstellers zu erfahren.<br />

Obwohl die Firmengeschichte bis in die Zeit vor dem zweiten Weltkrieg<br />

zurückreicht, wurde 1965 als das Gründungsjahr gesetzt. Franco<br />

Fassi erklärt dazu: „Dieses Jubiläum von 50 Jahre Fassi feiert in<br />

Wahrheit nicht die Entstehung der Firma, sondern die Entstehung<br />

unserer Passion für Krane.“ In genau diesem Jahr produzierte das<br />

Unternehmen seinen ersten Kran und ebnete damit seinen Weg<br />

für die Zukunft. Das Wiedererkennungsmerkmal von Fassi, die rote<br />

Lackierung, entstand durch einen Zufall. Zum Produktionszeitpunkt<br />

der ersten Maschinen hatten sie nur diese eine Farbe zur Verfügung.<br />

Für die Familie Fassi sind Beständigkeit und eine Besinnung auf die<br />

eigenen Wurzeln besonders wichtig. Franco Fassi dazu: „Wir sind unserer<br />

Geschichte stets treu geblieben. Wir sind gewachsen, haben<br />

immer neue Herausforderungen angenommen, uns nie ausgeruht<br />

und niemals zufriedengegeben. Aber wir sind immer wir selbst geblieben.<br />

Wir sind immer Fassi, mit unserem Stil, unserer Identität,<br />

unserem Produkt und unserer Wesensart.“ Im Zentrum der Aufmerksamkeit<br />

standen und stehen dabei noch immer der Kran und<br />

seine Weiterentwicklung. Giovanni Fassi erklärt es folgendermaßen:<br />

„Der Kran ist heute ein extrem komplexes Produkt. Er fordert eine<br />

äußerst penible Entwicklung und eine extreme Aufmerksamkeit für<br />

jedes Detail, für jede Lösung, für jede mögliche Variable. In unserem<br />

an das Produkt geknüpften Entwicklungsprozess haben wir in den<br />

letzten Jahren versucht, unseren Horizont zu erweitern. Fassi ist zum<br />

Motor eines sehr viel größeren Konzerns mit internationaler Ausrichtung<br />

geworden.“ Die Expansion des Unternehmens in Richtung<br />

neuer Produktkategorien steht dabei jedoch nicht in Widerspruch<br />

zu ihrer Identität. Den roten Faden hat man jedoch beibehalten und<br />

sich nur Partner ausgewählt, die die eigenen Prinzipien und Werte<br />

teilen.<br />

Ziel des Unternehmens ist es, jedem Produkt mit seinen zahlreichen<br />

Optionen einen Mehrwert zu verleihen: vom Stahlbau, den hydraulischen<br />

Funktionen bis hin zu den Elektroniksystemen. Forschung und<br />

Entwicklung sind daher fundamentale Elemente in der Welt von Fassi.<br />

Innovation bedeute, eine Vision von der Zukunft zu haben, ohne<br />

den Blick für das Aktuelle zu vernachlässigen, und dabei immer den<br />

spezifischen Besonderheiten des Produktes treu zu bleiben.<br />

ZWICK<br />

MAIR<br />

Einer der leistungsstärksten Fassi-Krane: Der F1500.<br />

Giovanni Fassi, Geschäftsführer des Unternehmens Fassi,<br />

bei der Betriebsführung im Werk in Bergamo.<br />

Auch das Konstruktionsbüro des Bergamo-Werkes konnte<br />

im Zuge der Führung besichtigt werden.<br />

Die internationale Pressekonferenz zum 50-jährigen<br />

Jubiläum: (V.l.n.r.) Rossano Ceresoli, Giovanni Fassi und<br />

Emilio Bertazzi erzählten von der Highlights der Firmengeschichte.<br />

[ 20 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

LIVE DABEI


Video zum Beitrag in<br />

der <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> App<br />

Luftbildaufnahme des Fetzer Betonwerks in Gundelfingen. Das Gelände bot beste Möglichkeiten<br />

für praxisnahes Maschinentesten.<br />

Hier wurden sechs Fraktionen gleichzeitig<br />

gesiebt.<br />

Leistungsspektrum im<br />

Kieswerk unter Beweis gestellt<br />

BAU ROADSHOW<br />

Die <strong>Bau</strong> Süddeutsche <strong>Bau</strong>maschinen Handels GmbH hat sich in den vergangenen<br />

20 Jahren zu einem führenden Spezialisten für <strong>Bau</strong>maschinen und <strong>Bau</strong>zubehör-Vermietung<br />

entwickelt. Heute wird das Unternehmen von Norbert Karrer und Dr.-Ing.<br />

Christoph Karrer geführt. Mit aktuell vier Niederlassungen in Kempten, Ulm / Neu-<br />

Ulm, München und Ingolstadt betreut das Unternehmen <strong>Bau</strong>kunden mit Kompetenz<br />

und einem hochwertigen Maschinensortiment in Sachen Vermietung, Verkauf<br />

und Service. Zum Leistungsangebot gehören die Marken Doosan, Kubota, Bomag,<br />

Kramer, Atlas Copco, Terex Finlay sowie einige weitere.<br />

Vom 26. bis 28. Juni fand im Betonwerk Fetzer die Roadshow des Unternehmens<br />

mit den Marken Doosan und Terex Finlay statt. Fetzerbeton hat seinen Sitz in Gundelfingen<br />

an der Donau. Die Firma wurde dort 19<strong>07</strong> gegründet und wird heute in<br />

der vierten Generation unter der Leitung von Thomas und Alexander Fetzer geführt.<br />

Neben dem Kieswerk in Gundelfingen betreibt das Unternehmen auch Transportbetonwerke<br />

in Neu-Ulm, Gingen sowie zwei Fließestrichwerke in Gundelfingen und<br />

Neu-Ulm.<br />

Dieser Standort bot ideale Rahmenbedingungen für die Doosan und Terex-Finlay<br />

Roadshow. Alle Beteiligten stellten fachkundiges Personal, welches die Kunden und<br />

Interessenten Rede und Antwort standen. Im Kieswerk konnten alle Maschinen<br />

ausgiebig und praxisnah gefahren, getestet und an ihre Grenzen gebracht werden.<br />

Doosan stellte sein Radlader, Bagger und Dumper-Sortiment vor. Terex Finlay zeigte<br />

Brech- und Siebanlagen im Einsatz.<br />

Harald Weber, Leitung Aufbereitungstechnik<br />

bei <strong>Bau</strong> Süddeutsche <strong>Bau</strong>maschinen Handel,<br />

präsentierte die Terex Finlay Brech- und<br />

Siebanlagen.<br />

Alle Maschinen konnten von Besuchern auf der<br />

Roadshow ausgiebig getestet werden.<br />

Der Doosan DX235LCR mit Verstellausleger ist<br />

ein mittelschwerer Kettenbagger und verfügt<br />

im Vergleich zum Vorgängermodell über eine<br />

neue und wesentlich geräumigere Kabine. Die<br />

als Serienausrüstung für die Kabine angebotenen<br />

Leistungsmerkmale umfassen: einfache Bedienung<br />

dank zusätzlicher Ergonomie und gute<br />

Manövrierbarkeit mit einem neuen System, das<br />

die Steuerung der Anbaugeräte über Joystick<br />

oder Zweiwegepedal ermöglicht.<br />

Das Knickgelenk und die Schwingachse des<br />

DA30 Dumper passen sich dem Gelände ideal<br />

an.<br />

MAIR<br />

Ein Infobus informierte zum<br />

Thema <strong>Bau</strong>maschinenfinanzierung.<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 21 ]


Außenansicht des Baggerado Nickenich kurz vor Eröffnung der Veranstaltung.<br />

Eintauchen in die Welt der Vermessung<br />

und Maschinensteuerung<br />

LEICA<br />

Unter dem Motto „Fortschritt heißt neue Wege gehen“ veranstaltete<br />

Leica Geosystems Deutschland vom 10. bis zum 12. Juni die Leica<br />

Construction Days. Als Veranstaltungsort wurde dieses Mal das „Baggerado“,<br />

ein ehemaliges Freizeitbad in Nickenich, gewählt.<br />

Ein „Eldorado“ für Bagger<br />

Am Rande des Naturschutzgebietes „Laacher See“ liegt Nickenich im<br />

jüngsten Vulkangebiet Deutschlands. Hier wurde vor ein paar Monaten<br />

das „Baggerado“ eröffnet. Die Becken des ehemaligen Freizeitbades<br />

wurden mit Erde gefüllt und nun kann man in der 1.000 m²<br />

großen Halle nach Lust und Laune baggern. Im Außenbereich stehen<br />

noch mal auf 20.000 m² diverse <strong>Bau</strong>maschinen zur Verfügung.<br />

350 geladene Kunden und Partner konnten sich an 3 Tagen über<br />

die komplette Welt der Vermessung und Maschinensteuerung informieren.<br />

Mit dabei waren auch die Software Partner Cremer, DATAflor,<br />

RIB Software und Optimas.<br />

Liveshows und Fachvorträge<br />

Neben Gesprächen und Vorführungen stand vor allem das selbst<br />

Ausprobieren bzw. Fahren im Vordergrund. Die Besucher wurden<br />

ermutigt, neben den Kleinbaggern in der Halle auch die großen<br />

Maschinen auf dem Außengelände wie zum Beispiel die Liebherr<br />

PR724 Raupe mit Dual GPS zu testen. An allen 3 Tagen von 10 Uhr<br />

bis 17 Uhr gab es Liveshows und in einem Seminarraum verschiedene<br />

Fachvorträge. In der Halle standen der New Holland 135B Bagger,<br />

der mit einer 3D TPS-Steuerung ausgerüstet war, und der Case<br />

CX80C Bagger mit Leica Lasersteuerung.<br />

Die Topneuheiten der Leica Tools Familie, der Disto S910 und der<br />

Neigungslaser Rugby 880, waren ebenso vor Ort wie die ScanStation<br />

P40, die eine Punktwolke der Halle mit mehreren Millionen Punkten<br />

aufmaß. Eine Lösung zur Erfassung und Digitalisierung der realen<br />

Welt wurde mit den neuen Leica Nova und Viva Totalstationen mit<br />

der Software Leica Captivate gezeigt.<br />

PTH Crusher Serie von 120 – 500 PS<br />

Brechen und Stabilisieren mit einer Maschine<br />

[ 22 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT Granit BAU – Beton – Asphalt<br />

Brechen – Stabilisieren – Verdichten<br />

PTH Products Maschinenbau GmbH<br />

Lechen 14<br />

A - 8692 Neuberg an der Mürz<br />

marketing@profiteam-holzer.at<br />

www.pthproducts.at


LEICA GEOSYSTEMS<br />

Aibot X6 Hexacopter Flugdemonstration.<br />

Fachvortrag Leica Telematics im Seminarraum. Grader HBM BG160TA-4 mit Dual-GNSS und Tachymeter-Steuerung ausgerüstet. Im<br />

Hintergrund die Liebherr Raupe PR724 mit Dual-GNSS.<br />

Maschinendemonstrationen<br />

An großen <strong>Bau</strong>maschinen sah man unter anderem den 30-t-Bagger<br />

Case CX300C mit Leica Dual-GNSS Steuerung, den HBM BG160TA-4<br />

Grader mit Dual-GNSS und gleichzeitiger Tachymeter-Steuerung,<br />

den Case 856C Grader, ebenfalls mit Tachymeter-Steuerung, und 2<br />

Raupen. Vor der Halle fand man die komplette Leica iCON TPS und<br />

GPS Familie mit dem neuen iCON CC80 Controller. Beim Unternehmen<br />

Optimas konnte man Pflasterlege- und Vakuumtechnik live<br />

erleben.<br />

Highlight Hexacopter<br />

Ein besonderes Highlight auf dem Außengelände, neben den <strong>Bau</strong>maschinen,<br />

war sicherlich auch der Aibot X6 Hexacopter. Direkt vom<br />

Biergarten aus konnte man stündlich miterleben, wie der Hexacopter<br />

aufstieg, um das Gelände aufzumessen.<br />

7 Serien / 19 Modelle – 40 Optionen und über 150 Anbaugeräte<br />

Made in Finland<br />

w<br />

0 60 71. 98 06 55<br />

www.avanttecno.de<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 23 ]


Fachbesucherströme und<br />

praxisnahe Atmosphäre<br />

Nicole Braun (Müller Mitteltal Vertriebs- und<br />

Marketingassistentin) präsentierte gekonnt den<br />

Tandem-Dreiseiten-Kipper des Schwarzwälder<br />

Unternehmens.<br />

MESSENACHLESE<br />

Vom 11. bis 13. Juni fand die Messe Demopark + Demogolf in Eisenach<br />

statt. Die Bilanz der drei Eventtage: Die Veranstalter sind<br />

hocherfreut. Insgesamt 36.500 Fachbesucher verzeichnete die Messeleitung.<br />

„Dank richtungsweisender Neuheiten für den Praktiker<br />

konnten wir an die Erfolge der Vorjahre nahtlos anknüpfen“, sagte<br />

VDMA-Geschäftsführer Dr. Bernd Scherer, der die Gesamtverantwortung<br />

für die Messe trägt. Das <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong>-Team reiste aus dem<br />

Süden Deutschlands an, um „Live dabei“ zu sein und sich einen Eindruck<br />

von der diesjährigen Messe zu verschaffen.<br />

Gute Angebotsbreite und Organisation<br />

Maschinen und Geräte aus mehr als 50 Produktsegmenten, gebaut<br />

für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke in der Grünflächenpflege,<br />

im Garten- und Landschaftsbau sowie im kommunalen Sektor, erzielten<br />

beim Fachpublikum eine positive Resonanz.<br />

Rund 97 Prozent der Besucher sahen ihre Erwartungen an den Messebesuch<br />

erfüllt, so das Ergebnis der Demopark-Besucherbefragung<br />

<strong>2015</strong>, die von einem unabhängigen Marktforschungsinstitut durchgeführt<br />

wurde.<br />

Von null auf hundert<br />

Dadurch, dass der erste Messetag ein Sonntag war, zog die Veranstaltung<br />

beachtliche Besucherströme an. Der große Fachpublikumsanteil<br />

machte sich schnell bemerkbar. Zielstrebig steuerten die<br />

Messebesucher die Aussteller an und ließen sich an den Ständen<br />

über die Produktneuheiten- und Sortimente informieren. Besonders<br />

interessant waren für die Zuschauer auch die Live–Demonstrationen,<br />

bei denen eine praxisnahe Atmosphäre geschaffen wurde. Bei<br />

windigem, aber trockenem Wetter zeigten sich die Aussteller über<br />

die positive Resonanz der Besucher sehr zufrieden.<br />

Jubiläumsmesse vom 11. bis 13. Juni 2017<br />

Bereits heute planen gut 82 Prozent der Besucher, sich 2017 erneut<br />

auf den Weg nach Eisenach zu machen, wo die Demopark + Demogolf<br />

vom 11. bis 13. Juni zum Jubiläum einladen wird. Europas<br />

größte Freilandausstellung der Grünen Branche wird seit 1999 im<br />

Zweijahresturnus von der Gesellschaft zur Förderung des Maschinenbaus<br />

mbH, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft des<br />

VDMA, veranstaltet.<br />

Bomag zeigte seine Verdichtungsgerätepalette.<br />

Über den Dächern der Messe.<br />

Die Kubota Fun- und Teststrecke fand großen<br />

Anklang bei den Besuchern.<br />

Weitere Bilder in der<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> App<br />

ZWICK . NIEBERLE<br />

[ 24 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

Ein Blickfang: der Unimog U 530<br />

von Mercedes Benz.<br />

LIVE DABEI


Erik Söhring von Terratest erklärte, wie Daten<br />

vom Verdichtungsmessgerät direkt auf die<br />

Firmenapp übertragen werden.<br />

Das Engcon-Team Deutschland mit<br />

Jürgen Bergmann zeigte, wie vielseitig<br />

ein Tiltrotator im GaLa<strong>Bau</strong> eingesetzt<br />

werden kann.<br />

Vermeer stellte unter anderem die <strong>Bau</strong>mstumpffräse<br />

SC30TX und den großen Horizontalzerkleinerer<br />

HG4000 aus.<br />

Avant Tecno stellte auf einer erweiterten<br />

Demofläche seine Produkte zur Schau.<br />

Gemütliches Flair: Hans-Joachim Endress,<br />

Geschäftsführer von Husqvarna,<br />

vor der Firmen-Holzhütte.<br />

Christian Ubschat, Geschäftsführer von Powerpac<br />

zeigte, einen Elektro-Dumper aus seinem<br />

Mini-Transportersortiment.<br />

Präsentation in luftiger Höhe:<br />

Palfinger Hubarbeitsbühnen.<br />

V.l.n.r.: Joachim Stein (Kubota), Timo Betz<br />

(Werkstattleiter iTec) und Patrick Bongartz<br />

(Serviceleiter Kubota <strong>Bau</strong>maschinen).<br />

Der spanische Hersteller Ausa mit seinem deutschen<br />

Vertriebs- und Messeteam.<br />

Rasenpflege auf hohem Niveau: Der Mähtraktor<br />

X950R von John Deere erhielt zur Demopark<br />

eine Silbermedaille für das neu entwickelte<br />

Schnellwechselsystem seines Heckgrasfangbehälters.<br />

Holger Claus (Wilhelm Schäfer/ Takeuchi)<br />

erklärt interessierten Besuchern das Funktionsprinzip<br />

des Takeuchi Kompaktbaggers.<br />

Hako präsentierte ein modulares und multifunktionales<br />

Fahrzeug. Geräteträger und<br />

Transporter: der Multicar M31.<br />

Auch der Augsburger Hersteller Humbaur<br />

präsentierte eine Auswahl seiner<br />

Anhänger auf der Demopark.<br />

Einen guten Ausblick hatte man vom Dach des<br />

Messestandes der Firma Wacker Neuson.<br />

Frank Förstner (Vertrieb Wiedenmann)<br />

stellte das breitenvariable<br />

Schneeschild Vario Flex vor.<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 25 ]


SCHAFFARCZYK . MAIR . ZWICK<br />

Zur Eröffnung der Doppelmesse<br />

recycling aktiv/ TiefbauLive standen<br />

der Landrat der Region (links), Dieter<br />

Schnittjer (VDBUM, zweiter von<br />

links) und Dr. Friedhelm Rese (Geoplan,<br />

rechts) dem Moderator Raoul<br />

Helmer Rede und Antwort. Bereits<br />

zwei Stunden nach der Eröffnung<br />

war es ihnen möglich, ein erstes<br />

positives Fazit zu ziehen.<br />

Besucherrekord auf Doppelmesse<br />

MESSENACHLESE<br />

Vom 11. bis 13. Juni <strong>2015</strong> fand bereits zum 4. Mal die Demo-Doppelmesse<br />

Recycling aktiv/ TiefbauLive statt. Den Veranstaltern zufolge<br />

kamen an den drei Tagen rund 12.470 Besucher auf das Messegelände<br />

Baden-Airpark am Flughafen Karlsruhe. Dies bedeutet eine Steigerung<br />

von mehr als 20 Prozent zum vorigen Jahr. „Wir hatten im<br />

Stillen auf eine Steigerung des schon guten Messeergebnisses von<br />

2013 gehofft, aber von diesem stattlichen Zuwachs sind wir selbst<br />

überrascht worden. Und natürlich freuen wir uns riesig darüber. Unser<br />

erweitertes Demo-Konzept ist voll aufgegangen“, sagt Dr. Friedhelm<br />

Rese, Geschäftsführer des Unternehmens Geoplan, das für die<br />

Gesamtorganisation der zwei Messen zuständig ist. Dieter Schnittjer,<br />

Geschäftsführer von VDBUM als Veranstalter der TiefbauLive, ergänzt:<br />

„Der Mix aus <strong>Bau</strong>stelle und Gerätedemonstration hat erneut<br />

seine Anziehungskraft unter Beweis gestellt. Hierher kommen wirklich<br />

qualifizierte Besucher und Entscheider. Das bestätigen uns auch<br />

immer wieder die Aussteller.“<br />

Das <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong>-Team war an zwei von drei Messetagen live dabei,<br />

um einen exklusiven Einblick zu gewinnen und über die Messehighlights<br />

zu berichten.<br />

Insgesamt waren 216 Aussteller mit 267 Marken vertreten. Diesjährige<br />

Höhepunkte waren sowohl der mobile Metall- und Schrottplatz<br />

als auch die Musterbaustelle. Die praxisnahen Live-Vorführungen<br />

bildeten die Kernwerte der diesjährigen Messe. Neu war auch die<br />

Sonderfläche „PPK“, die sich erstmals den Rohstoffen Papier, Pappe<br />

und Kartonagen widmete und die fachlich und konzeptionell durch<br />

den bvse-Bundesverband Sekundärstoffe und Entsorgung e.V. unterstützt<br />

wurde.<br />

Eine Blitzumfrage der Messeleitung hat ergeben, dass der Fachbesucheranteil<br />

wieder deutlich über 90 Prozent betrug und sich auch am<br />

Messe-Samstag kaum von den übrigen Messetagen unterschied.<br />

Zusätzlich zu den gezählten Messebesuchern hat man mit dem erstmals<br />

veranstalteten „Aus- und Fortbildungstag“ am Freitag mehr als<br />

400 Schüler und Studenten auf der Messe verzeichnet, die sich bei<br />

den Ausstellern über Berufe in den Branchen <strong>Bau</strong>- und <strong>Bau</strong>maschinen<br />

sowie Aufbereitung und Recycling informieren konnten. Ein zusätzliches<br />

Highlight am zweiten Veranstaltungstag war die Premiere<br />

der auf der Messe stattfindenden Versteigerung von <strong>Bau</strong>maschinen<br />

und Recyclinganlagen durch das Auktionshaus Ritchie Brothers.<br />

[ 26 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

Aussicht aus dem Arbeitskorb<br />

des Avant Leguan 160 auf das Messegelände.<br />

Besonderer Beliebtheit erfreuten sich – trotz<br />

subtropischer Temperaturen – die moderierten<br />

Maschinendemonstrationen.<br />

Rudolf Schöflinger, Geschäftsführer Rubble Master, und<br />

Bettina McCusker von der Firma Kölsch präsentierten<br />

die RM90.


Arjes demonstrierte mit seinem langsam laufenden<br />

2-Wellen-Zerkleinerer eindrucksvoll, wie schnell ein<br />

Auto zerlegt werden kann.<br />

Das Unternehmen BML <strong>Bau</strong>maschinen präsentierte auf<br />

der Messe eine Auswahl seines breitgefächerten<br />

Produktportfolios.<br />

Die Minibrechanlagen LEM Track 4825 und 6040<br />

von Komplet sind vielseitig einsetzbar.<br />

Craco Geschäftsführer Frank Burbach: Bei tollem Wetter freute er sich<br />

über zahlreiche Fachbesucher.<br />

Weitere Bilder in der<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> App<br />

Matthias Pistorius bei der Live-Demonstration<br />

des Bergmann Dumpers.<br />

Der Blick auf das Avant Demonstrationsgelände<br />

aus luftiger Höhe.<br />

Günter Holp, Geschäftsführer von Holp, gut gelaunt vor<br />

dem Rototop, der an alle gängigen Baggerklassen bis 35 t<br />

angebaut werden kann.<br />

Horst Nitezki, Geschäftsführer der Firma FRD, im<br />

Gespräch mit Franz Nieberle von <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong>.<br />

LIVE DABEI<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 27 ]


Avant zeigte auf der Messe seinen elektrischen Abbruchroboter, der<br />

per Fernbedienung gesteuert wird.<br />

Die FRD Abbruchschere am Komatsu HB 215 LC Hybridbagger.<br />

Rainer Matz, Marketingleiter von Lehnhoff Hartstahl, präsentierte die<br />

bekannten Lehnhoff Produkte.<br />

Das Gipo-Messeteam reiste für die Messe aus der Schweiz an.<br />

Das Rotar-Team (v.l.n.r.): Louis Broekhuizen, Joris Joosten und<br />

Hans-Georg Ribitzki informierten über die Einsatzmöglichkeiten ihrer<br />

Abbruch- und Sortiergreifer.<br />

Dr. Ing. Achim Weidmann zeigte am Felasto Pur Stand Polster,<br />

Abstreifer und Spezialraupenketten für <strong>Bau</strong>maschinen.<br />

Hydrema Vertriebsleiter Martin Werthenbach demonstrierte seine<br />

Dumper- und Baggerflotte auf der Musterbaustelle.<br />

Allu zeigte sein Anbaugerätesortiment auf der Musterbaustelle.<br />

[ 28 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU


NEWSPOINT<br />

BACKERS<br />

1.111 Maschinen in 33 Jahren<br />

Neben den stationären Sternsiebdecks gehören hakenmobile, rad- und<br />

raupenmobile 2 und 3-Fraktionen Sternsiebe zum heutigen Portfolio des<br />

Unternehmens Backers.<br />

Neues Demogelände in Twist<br />

TEREX<br />

Diese Zahlen beschreiben eine<br />

beeindruckende Leistung. In 33<br />

Jahren hat Stefan Marx, Gebietsverkaufsleiter<br />

bei Tecklenborg in<br />

Koblenz, 1.111 Terex <strong>Bau</strong>maschinen<br />

verkauft. Das sind im Schnitt<br />

mehr als 33 Maschinen pro Jahr.<br />

Ronald Ziegler, Vertriebs- und<br />

Marketingleiter von Terex Compact<br />

Germany, sagte bei seinem<br />

Besuch in Koblenz aus diesem<br />

Anlass „Dankeschön“.<br />

Vertrauen ist die Basis<br />

„Ich habe immer versucht, meinen<br />

Kunden gegenüber seriös,<br />

fair und korrekt zu sein. Auf die<br />

Dauer baut man damit sein Vertrauenskapital<br />

auf“, sagt Stefan<br />

Marx. Der gelernte Groß- und<br />

Einzelhandelskaufmann betont,<br />

dass viele seiner Kunden ihm<br />

schon seit Jahrzehnten die Treue<br />

halten. Die Terex Maschinen<br />

seien von einer grundsoliden<br />

Konstruktion, die eine lange Lebensdauer,<br />

eine hohe Zuverlässigkeit<br />

und Wertbeständigkeit<br />

garantiere.<br />

Dies zeige seine jahrzehntelange<br />

Erfahrung. Besonders gern<br />

empfiehlt er seinen Kunden die<br />

kompakten Terex Bagger und<br />

Radlader wie beispielsweise<br />

den 7,5 Tonnen-Raupenbagger<br />

TC75, den Mobilbagger TW85<br />

oder den Radlader TL80. Bei den<br />

Minibaggern sei es vor allem der<br />

TC35, der für Marx trotz seiner<br />

kompakten Maße mit Leistung<br />

und Wendigkeit punkten und<br />

seine Größenvorteile auf kleinen<br />

<strong>Bau</strong>stellen ausspielen kann.<br />

BACKERS<br />

Direkt an der Emslandautobahn<br />

A31 hat das Unternehmen Backers<br />

Maschinenbau ein neues<br />

Demogelände errichtet. Auf<br />

dem 2,5 Hektar großen Gebiet<br />

ist eine 1100 m² große Lagerhalle<br />

mit Büro und Schulungsraum<br />

errichtet worden. Auf dem Gelände<br />

werden unterschiedliche<br />

Materialien gelagert, mit denen<br />

die Sieb- und Mischmaschinen<br />

getestet und demonstriert werden.<br />

Die Maschinenpalette der<br />

Firma Backers ist in den letzten<br />

Jahren durch einige Produkte<br />

sowie optionale Anbauteile erweitert<br />

worden. Weiterhin werden<br />

unterschiedliche Verfahren<br />

zum Sieben und Mischen von<br />

Boden mit Bindemittel oder anderen<br />

pulverförmigen Zusätzen<br />

angeboten sowie ein neuer Rotormixer.<br />

Für <strong>2015</strong> sind zunächst<br />

vier Termine (9. Juli, 3. September,<br />

8. Oktober, 3. Dezember) zu<br />

Demonstrationszwecken anvisiert<br />

worden.<br />

TEREX<br />

1.111 Terex Maschinen verkauft: Ronald Ziegler, Vertriebs- und Marketingleiter<br />

von Terex Compact Germany (links im Bild), bedankt sich im Beisein von<br />

Tecklenborg-Geschäftsführer Bertram Tecklenborg (rechts im Bild) bei Stefan<br />

Marx (Mitte) für sein Engagement.<br />

Jetzt auch als App<br />

NEWSPOINT<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 29 ]


Drei Achsen für<br />

bessere Manövrierfähigkeit<br />

KH–KIPPER<br />

KH KIPPER<br />

Der neue Volvo FMX 8x4<br />

mit Hinterkipperaufbau von<br />

KH-Kipper ist mit einer dritten<br />

luftgefederten Achse ausgestattet,<br />

die speziell für <strong>Bau</strong>fahrzeuge<br />

entwickelt wurde.<br />

Mit der Tridem-Achse hat der<br />

Lkw einen sehr kleinen Wendekreis<br />

der das Manövrieren besonders,<br />

auf kleinen <strong>Bau</strong>stellen<br />

erleichtert. Nach dem Absenken<br />

der Hinterachse werden die beiden<br />

anderen Achsen entlastet.<br />

Dies verbessert das Fahrverhalten<br />

und bietet ausreichenden<br />

Grip in schwierigem Gelände<br />

oder bei Bergauffahrten.<br />

Auch die Halbmulde von<br />

KH-Kipper wurde in der aktuellen<br />

Version verbessert. Das<br />

polnische Unternehmen liefert<br />

den Aufbau mit schräger Vorderwand.<br />

In der Praxis soll damit<br />

das Abkippen der Mulde einfacher<br />

sein, da sich weniger Materialreste<br />

festsetzen können.<br />

Durch eine schräge Vorderwand erleichtert die neue Halbmulde<br />

das Abkippen und verhindert so das Festsetzen von Materialresten.<br />

LOSBERGER<br />

Erster mobiler Brecher<br />

im Zentrum von Peking<br />

Neuer Name für<br />

Vertriebsunternehmen<br />

LOSBERGER<br />

Graeff, das seit 01.08.2012 zur Losberger Gruppe gehörende Unternehmen,<br />

hat sich zum 01.05.<strong>2015</strong> in Losberger Modular Systems<br />

GmbH umbenannt. Damit wurde der letzte offizielle Schritt<br />

innerhalb der Integration vollzogen. Wie bei allen Unternehmen<br />

der Gruppe, ist jetzt auch beim Mannheimer Traditionsunternehmen<br />

Losberger Bestandteil des Firmennamens.<br />

Seit dem Einstieg von Losberger hat sich das Unternehmen gut<br />

entwickelt und konnte bereits im ersten Geschäftsjahr wieder<br />

eine positive Bilanz aufweisen. Der Personalstand stieg von seinerzeit<br />

51 Personen auf heute 77 Mitarbeiter. Für <strong>2015</strong> erwartet<br />

das Unternehmen weitere deutliche Umsatzzuwächse.<br />

Zukünftig wird auch der Industrie-Hallenverkauf bei Losberger<br />

Modular Systems am Standort Mannheim abgewickelt werden,<br />

wovon sich Losberger eine Effizienzsteigerung in den Prozessen<br />

verspricht. Seither waren die Standorte Bad Rappenau bei Heilbronn<br />

und Mannheim zuständig.<br />

ROCKSTER<br />

Bürokratie herrscht nicht nur in<br />

Europa, auch China hat strenge<br />

Auflagen, vor allem wenn<br />

es die chinesische Hauptstadt<br />

betrifft. Zum ersten Mal in der<br />

Geschichte Chinas konnte ein<br />

Recycling-Projekt mit Prallbrecher<br />

im Herzen Pekings durchgeführt<br />

werden. Auftragnehmer<br />

war das Unternehmen Beijing<br />

Yu Long Environment Protection<br />

mit dem Rockster R700S.<br />

Im Bezirk Daxing, im Zentrum<br />

von Peking, sollte eine Straße erneuert<br />

werden. Zum ersten Mal<br />

wurden alter Asphalt und Beton<br />

direkt vor Ort gebrochen und<br />

das aufbereitete Material sofort<br />

wieder für den Straßenbau eingesetzt.<br />

Mr. Huang, Manager der<br />

Firma Beijing Yu Long, ist stolz<br />

auf sein erstes Innenstadt-Recy-<br />

ROCKSTER<br />

clingprojekt, bei welchem 5.500<br />

Tonnen Aufgabematerial verarbeitet<br />

wurden. Durch die sofortige<br />

Wiederverwendung des<br />

gebrochenen Materials zum<br />

<strong>Bau</strong> der neuen Straße konnten<br />

hohe Transportkosten und damit<br />

verbundene Abgase vermieden<br />

werden. Rocksters R700S<br />

überzeugte mit konstanter Leistung<br />

(mehr als 100 Tonnen pro<br />

Stunde auf 0/32mm) und wenig<br />

Verbrauch. Besonders überzeugen<br />

konnte die Maschine<br />

außerdem durch den zusätzlich<br />

angebrachten Staubschutz am<br />

Hauptband, welcher speziell für<br />

solche Bedingungen montiert<br />

wurde. Während des gesamten<br />

Recycling-Prozesses entstanden<br />

laut Hersteller kaum Abgasoder<br />

Staub-Emissionen.<br />

5.500 Tonnen Altasphalt und -beton wurden vor Ort aufbereitet.<br />

[ 30 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 31 ]


BOMAG<br />

NORDBAU<br />

Ralf Eisenhauer (Gebietsverkaufsleiter Bomag), Jürgen Mandel (Geschäftsführer<br />

Gramenz Neubau GmbH), Uwe Feider (Anwendungstechniker Bomag),<br />

Martin Weng (Geschäftsführer Gramenz Neubau GmbH) und Holger Müller<br />

(Verkäufer Bobcat Bensheim GmbH) (v.l.n.r.) bei der Übergabe der Rüttelplatten<br />

auf dem Gramenz Firmengelände in Wiesbaden.<br />

Topthemen zur Nord<strong>Bau</strong> <strong>2015</strong><br />

Rüttelplatten mit Messsystem<br />

BOMAG<br />

Wo anspruchsvolle Projekte<br />

und höchste Qualitätsansprüche<br />

aufeinandertreffen, sind<br />

effiziente Lösungen gefragt.<br />

Nach einer erfolgreichen Maschinenvorführung<br />

haben sich<br />

die Verantwortlichen des Unternehmens<br />

Gramenz Neubau aus<br />

Wiesbaden für Bomag entschieden.<br />

Gleich neun reversierbare<br />

Vibrationsplatten des Bopparder<br />

<strong>Bau</strong>maschinenherstellers<br />

mit dem optionalen Messsystem<br />

„Economizer“ wechselten<br />

am 6. Mai <strong>2015</strong> in Wiesbaden<br />

den Besitzer. Es sind die ersten<br />

Light Equipment Geräte aus<br />

dem Hause Bomag, die für Gramenz<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Die Gramenz Gruppe ist eines<br />

der größten Garten- und Landschaftsbauunternehmen<br />

Hessens<br />

und gliedert sich in die drei<br />

Geschäftsfelder Neubau, Haus-<br />

garten und Grün Hoch 2 auf. Die<br />

neuen Maschinen von Bomag,<br />

drei reversierbare Rüttelplatten<br />

BPR 60/65 D und sechs reversierbare<br />

Rüttelplatten BPR 70/<strong>07</strong><br />

D, werden bei der Gramenz Neubau<br />

Anwendung finden.<br />

Die Geschäftsführer Jürgen<br />

Mandel und Martin Weng begründen<br />

die Kaufentscheidung<br />

unter anderem damit, dass<br />

<strong>Bau</strong>projekte mithilfe des „Economizers“<br />

noch schneller und<br />

kostengünstiger durchgeführt<br />

werden könnten. „Dank dieser<br />

Technologie haben wir den Verdichtungsfortschritt<br />

immer im<br />

Blick, können Schwachstellen<br />

frühzeitig erkennen und sparen<br />

uns somit zeit- und kostenintensive<br />

Nacharbeiten.“<br />

NORDBAU<br />

Die 60. Nord<strong>Bau</strong> in Neumünster<br />

präsentiert vom 9. bis 13. September<br />

<strong>2015</strong> auf rund 69.000 m²<br />

im Freigelände und über 20.000<br />

m² Hallenfläche eine komplette<br />

Bandbreite von <strong>Bau</strong>maschinen,<br />

<strong>Bau</strong>geräten, <strong>Bau</strong>stoffen und<br />

Systemen für den Wohnungs-,<br />

Wirtschafts- und Innenausbau<br />

im Neubau und im Bestand.<br />

Außerdem bieten wiederum die<br />

<strong>Bau</strong>- und Kommunalmaschinen<br />

sowie Nutzfahrzeuge für <strong>Bau</strong><br />

und Handwerk eine attraktive<br />

Leistungsschau. Zum norddeutschen<br />

Messeklassiker – bereits<br />

zum 14. Mal ausgebucht – erwarten<br />

über 900 Aussteller etwa<br />

60.000 Besucher.<br />

Im Fokus der Fachmesse stehen<br />

zwei Sonderthemen. Der „Architekt<br />

als Anwalt der <strong>Bau</strong>herren“<br />

deckt den <strong>Bau</strong>stoff-Teil der Messe<br />

ab. Ein weiteres Sonderthema<br />

im Veranstaltungsprogramm<br />

und gleichzeitig nicht<br />

nur Brennpunkt der <strong>Bau</strong>politik<br />

in Schleswig-Holstein sind die<br />

dringenden Brückensanierun-<br />

gen sowie Brückenneubauten,<br />

um die künftigen Verkehrsströme<br />

meistern zu können. Eine<br />

schnelle und qualitätsgerechte<br />

Sanierung der maroden Brücken<br />

wird für ausreichenden<br />

Diskussionsstoff während der<br />

Nord<strong>Bau</strong> sorgen. „Die meisten<br />

Brücken stammen aus den 50er<br />

und 60er Jahren. Bei der Bemessung<br />

dieser <strong>Bau</strong>werke wurden<br />

verständlicherweise die damals<br />

geltenden Regelwerke zugrunde<br />

gelegt und dabei auch<br />

eine gewisse Verkehrszunahme<br />

berücksichtigt. Die heute vorhandenen<br />

Belastungen und die<br />

weitere zukünftige Verkehrsentwicklung<br />

wurden jedoch bei<br />

weitem unterschätzt“, betonte<br />

Torsten Conradt, Direktor des<br />

Landesbetriebs Straßenbau und<br />

Verkehr, Schleswig Holstein. Insbesondere<br />

der Lkw-Verkehr sei<br />

bereits sehr stark angestiegen,<br />

doch erwarte man hier in den<br />

nächsten zehn Jahren eine weitere<br />

Steigerung um mindestens<br />

ein Drittel der derzeitigen Belastungen.<br />

Doosan verkauft Montabert<br />

DOOSAN<br />

DOOSAN<br />

Doosan hat kürzlich 100% der<br />

Aktien der Montabert S.A.S.<br />

(Frankreich) an Joy Global Inc.,<br />

einen Anbieter moderner Ausrüstungen,<br />

Systeme und Dienstleistungen<br />

für den globalen<br />

Bergbau, verkauft. Das Unternehmen<br />

ist an der New Yorker<br />

Börse notiert und beschäftigt<br />

14.000 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter in 20 Ländern. Produkte<br />

und Ausrüstungen von<br />

Montabert passen zu dem Kerngeschäft<br />

von Joy Global – der<br />

Konstruktion und Herstellung<br />

– sowie dem Vertrieb und der<br />

Wartung von Bergbaumaschinen<br />

mit hoher Produktivität.<br />

Der Verkauf von Montabert erlaubt<br />

es Doosan, den Schwerpunkt<br />

auf die Nutzung der<br />

Wachstumschancen zur deutlichen<br />

Expansion des Geschäftes<br />

in Europa, dem Nahen Osten<br />

und Afrika zu legen. Alle Liefervereinbarungen<br />

zwischen<br />

Montabert und Doosan für alle<br />

Bobcat- und Doosan-Markenprodukte<br />

bleiben bestehen.<br />

100% der Montabert S.A.S. Aktien verkaufte Doosan an Joy Global, einen<br />

Anbieter moderner Ausrüstungen, Systeme und Dienstleistungen für den<br />

Bergbau.<br />

[ 32 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NEWSPOINT


Die besten Lieferanten auf dem<br />

Bomag Supplier Day <strong>2015</strong> in der<br />

Rhein-Mosel-Halle, Koblenz.<br />

Lieferantenauszeichnung<br />

BOMAG<br />

BOMAG<br />

Am 17.04.<strong>2015</strong> trafen sich Lieferanten<br />

von Bomag aus aller Welt<br />

in Koblenz in der Rhein-Mosel-Halle.<br />

Der Maschinenbauer<br />

hatte unter dem Motto: „Growing<br />

together – creating value“<br />

zum „Supplier Day“ eingeladen.<br />

Gekommen waren ca. 400 Gäste.<br />

Bei dieser jährlichen Veranstaltung<br />

intensivierte Bomag den<br />

Dialog mit seinen weltweiten<br />

Lieferanten und schuf einen<br />

anregenden Rahmen, um über<br />

Perspektiven der Zusammenarbeit<br />

zu diskutieren. Dieses Jahr<br />

beleuchteten Fachvorträge die<br />

Themen Einkauf, Logistik, Produktion<br />

und Vertrieb. Über die<br />

Auszeichnung als beste Lieferanten<br />

in fünf Kategorien durften<br />

sich die folgenden Unternehmen<br />

freuen: KTR Kupplungstechnik<br />

GmbH in der Kategorie<br />

„Quality“, Agrostroj Pelhrimov,<br />

a.s. (Tschechische Republik) für<br />

„Innovations“, Hoffmann GmbH<br />

Qualitätswerkzeuge für „Indirect<br />

Purchasing“. Die Hatz GmbH<br />

wurde sowohl in der Kategorie<br />

„Logistics“ als auch für „After Sales“<br />

ausgezeichnet und errang<br />

damit zugleich das kategorienübergreifende<br />

Prädikat „best of<br />

the best“.<br />

Jörg Unger, Präsident Bomag:<br />

Neuer Kopf und neue Trailer<br />

RPS<br />

Ronni Dressel ist der neue Vertriebsleiter<br />

Deutschland bei RPS.<br />

RPS<br />

Seit 1998 ist die Nutzfahrzeugvermietung<br />

die Branche, in der<br />

Ronni Dressel arbeitet. Dressels<br />

Geburtsort Triebes liegt nur 15<br />

Kilometer entfernt von Triptis<br />

(Thüringen), dem Sitz von RPS<br />

Trailer Rental. Schon lange hatte<br />

der 55-Jährige immer wieder beruflichen<br />

Kontakt zum Vermieter<br />

von Anhängern und Aufliegern,<br />

aus denen sich nun schließlich<br />

eine feste Zusammenarbeit ergeben<br />

hat.<br />

In der Zukunft will sich Ronni<br />

Dressel RPS weiter als verlässlichen<br />

Partner für den Mittelstand<br />

etablieren. Die ohnehin<br />

hohe Mietquote soll noch steigen<br />

und die Fahrzeugflotte von<br />

aktuell etwa 1000 Einheiten<br />

kontinuierlich ausgebaut werden.<br />

„Ein Schwerpunkt meiner<br />

Arbeit wird die Erweiterung<br />

unseres Mietstützpunktnetzes<br />

sein, sodass der Kunde schnell<br />

und auf kurzem Weg zu RPS<br />

findet.“ Neben dem neuen Kopf<br />

an der Spitze hat RPS Trailer<br />

Rental auch neue Fahrzeugkonzepte<br />

in sein Mietprogramm<br />

aufgenommen, zum Beispiel<br />

den MegaRunner 4.0 von Fliegl<br />

mit 30 Millimeter Rahmenhals.<br />

Der Mega Gardinensattel bietet<br />

echte 3 Meter Innenhöhe bei<br />

echten vier Metern Gesamthöhe<br />

und bei einer realistischen Auf-<br />

sattelhöhe. Ebenfalls vermietet<br />

RPS nun zweiachsige Twin Gardinensattel.<br />

Aufgestockt wurde<br />

die Anzahl der Sattelkipper<br />

mit isolierten Thermomulden<br />

für den Asphalttransport sowie<br />

dem extralangen Gardinensattelauflieger.<br />

NEWSPOINT<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 33 ]


Manitou Deutschland zeichnet<br />

beste Händler aus<br />

MANITOU<br />

Pünktlich zur Händlertagung vor<br />

Ort in Essen: der MLT 735 aus der<br />

Sonderedition anlässlich der<br />

500.000 Manitou Maschine.<br />

MANITOU<br />

In der Essener Zeche Zollverein<br />

fanden sich Ende März die Händler<br />

des Unternehmens Manitou<br />

zur alljährlichen Tagung ein.<br />

Neben dem Ausblick für <strong>2015</strong><br />

gab es auch einen Rückblick ins<br />

vergangene Jahr. Zu diesem Anlass<br />

wurden die erfolgreichsten<br />

Händler ausgezeichnet. Manitou<br />

Händler des Jahres: Eder GmbH,<br />

Tuntenhausen; Bester Händler<br />

für drehbare Manitou Teleskopstapler:<br />

Fa. Domnick + Müller<br />

GmbH & Co. KG, Friedrichsdorf;<br />

Bester Schweizer Händler: Aggeler<br />

AG, CH-Steinebrunn; Bester<br />

Gehl Händler: Huppenkothen<br />

GmbH & Co. KG, AT-Lauterach;<br />

Hervorragende Großkundenbetreuung:<br />

Alpina Bühnen, Wien;<br />

Bester Mustang Händler: Borries<br />

Lader e.K., Erftstadt; Bester<br />

Händler im Bereich Industrie:<br />

Wolfgang Wagner, Ellwangen<br />

und Bester Händler für Compact<br />

Equipment: Ertl + Tegtmeyer<br />

GmbH, Feldgeding.<br />

„Für Manitou ist Qualität das<br />

A und O. Das gilt nicht nur für<br />

unsere Produkte, sondern muss<br />

sich natürlich auch in der Beratung<br />

beim Händler widerspiegeln.<br />

Ich freue mich besonders,<br />

in diesem Jahr wieder unsere<br />

Grund zur Freude: der ausgezeichnete Christian Ertl (links) mit Thorsten Dräger,<br />

Produkt Manager für Compact Equipment bei Manitou Deutschland (rechts).<br />

erfolgreichsten Verkaufspartner<br />

ehren zu dürfen“, sagt Dieter Finke,<br />

Geschäftsführer von Manitou<br />

Deutschland.<br />

Um die Qualifizierung der Händler<br />

sicherzustellen, ist die Schulung<br />

der Berater und Techniker<br />

auch weiterhin von zentraler<br />

Bedeutung, so Finke: „Sowohl<br />

vor Ort in Ober-Mörlen als auch<br />

extern führen wir regelmäßig<br />

Produktschulungen in Theorie<br />

und Praxis durch.“<br />

Neues Lieferprogramm für Quartobleche<br />

SSAB<br />

SSAB hat sein Lieferprogramm<br />

und das Maximalgewicht für<br />

seine dicken Quartobleche erweitert.<br />

Die Bleche sind jetzt<br />

bis zu 18 Tonnen erhältlich, was<br />

die Verarbeitung für eine breitere<br />

Palette von Anwendungen<br />

kostengünstiger macht. Alle<br />

Stahlgüten sind entsprechend<br />

dem jeweiligen Lieferprogramm<br />

in diesen neuen Formaten erhältlich.<br />

Stahl-Service-Center<br />

können die Streckgrenze durch<br />

den Einsatz der neuen dicken<br />

Quartobleche von SSAB um bis<br />

zu 6-7 % verbessern. Bei einigen<br />

Anwendungen wie Schienen<br />

und Zahnstangen können<br />

größere Bleche auch weniger<br />

Schweißen bedeuten, was wiederum<br />

die Sicherheit und Effizienz<br />

erhöht. Dicke Quartobleche<br />

sind bis zu 18 Tonnen erhältlich,<br />

im Unterschied zu 11 Tonnen<br />

wie bisher. Die maximale Dicke<br />

beträgt derzeit 160 mm, wobei<br />

Forschung und Entwicklung<br />

kontinuierlich daran arbeiten,<br />

auch dickere Bleche anbieten<br />

zu können. Die maximale Breite,<br />

Länge und Dicke für jede Güte<br />

sind in den Lieferprogrammen<br />

definiert. Trotz ihrer Dicke besitzen<br />

dicke Quartobleche hochwertige<br />

Eigenschaften, die über<br />

die gesamte Dicke durchgängig<br />

sind. Alle von SSAB hergestellten<br />

Stahlgüten – von hochfesten<br />

Konstruktionsstählen über<br />

Verschleißstähle bis hin zu unlegierten<br />

Güten – sind in diesen<br />

größeren Formaten erhältlich.<br />

Die neuen Quartoblechabmessungen<br />

sind bereits standardmäßig<br />

erhältlich.<br />

SSAB<br />

Dicke Quartobleche des Unternehmens SSAB sind künftig,<br />

statt der bisherigen 11, bis zu 18 Tonnen erhältlich.<br />

[ 34 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NEWSPOINT


tpb 06/15<br />

Karl Müller GmbH & Co. KG<br />

Fahrzeugwerk<br />

72270 Baiersbronn-Mitteltal<br />

Telefon +49 (0) 74 42 /496-0<br />

www.mueller-mitteltal.de<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 35 ]


ERDBEWEGUNG .<br />

Hybridbagger im Recyclingeinsatz<br />

KOMATSU<br />

Komatsu brachte im Jahr 2008 seinen ersten serienreifen Hybridbagger<br />

auf den Markt. Mit dem HB215LC-2 erscheint bereits die dritte<br />

Generation. Der Hybridbagger arbeitet, dem Hersteller zufolge,<br />

mit bis zu 25% Kraftstoffersparnis. Die tatsächliche Ersparnis ist dabei<br />

jedoch vom jeweiligen Einsatz abhängig. Nach Schätzungen des<br />

Unternehmens amortisiert sich die Investition in einen HB215LC-2<br />

bereits innerhalb von zwei Jahren.<br />

Die Umweltfreundlichkeit des Baggers wurde im Vergleich zum<br />

Vorgängermodell durch einen EU Stufe 3 konformen Motor weiter<br />

gesteigert. Das Hybridsystem der Maschine besteht aus einem elektrischen<br />

Schwenkwerkmotor, einem Generatormotor, einem Hochleistungskondensator<br />

sowie einem 141 PS starken Niederemissionsdieselmotor.<br />

Der Kondensator sorgt für die schnelle Speicherung<br />

und verzögerungsfreie Bereitstellung der elektrischen Energie.<br />

Die kinetische Energie, die beim Abbremsen der Schwenkbewegung<br />

in elektrische Energie umgewandelt wird, gelangt über einen<br />

Wechselrichter zum Kondensator, wo sie gespeichert wird. Erhöht<br />

sich die Drehzahl des Dieselmotors unter höherer Arbeitslast, veranlasst<br />

der Hybridcontroller, dass die gespeicherte Energie bereitgestellt<br />

wird, um den Schwenkwerkmotor beim Schwenken des<br />

Oberwagens zu unterstützen. Diese durch das Hybridsystem zusätzlich<br />

verfügbare Energie erhöht die Leistung des Dieselmotors oder<br />

treibt den elektrischen Schwenkwerkmotor an. Die Hybridbaugruppen<br />

des HB215LC-2 sind durch eine spezielle Gewährleistung mit<br />

einer Laufzeit von 5 Jahren oder 10.000 Betriebsstunden abgedeckt.<br />

Zudem ist es mit dem neuen Modell nun auch möglich, diverse hydraulische<br />

Anbaugeräte an der Maschine zu installieren. Dieser leistungsstarke<br />

Bagger mit einem Einsatzgewicht von 22 bis 23 Tonnen<br />

und mit einem maximalen Schaufelvolumen von 1,68 m³ erreicht<br />

dank des Antriebskonzepts aus Dieselmotor und Kondensator geringere<br />

CO²-Emissionen und eine erhöhte Laufruhe.<br />

Testergebnis überzeugt<br />

Hybridtechnik war anfangs Zukunftsmusik für das Unternehmen<br />

Zwischenahner Recyclinganlage für <strong>Bau</strong>materialien aus Wiefelstede<br />

bei Oldenburg. Seit 1999 befasst man sich dort mit der Aufbereitung<br />

von mineralischen <strong>Bau</strong>stoffen. Neben <strong>Bau</strong>schutt werden auch Stahlbeton<br />

und Straßenaufbruch für den privaten und gewerblichen<br />

Gebrauch aufbereitet und wiederverwertet. Dadurch entsteht ein<br />

kostengünstiges und ressourcenschonendes Material, welches im<br />

Straßen- und Tiefbau verwendet werden kann. Geschäftsführer Hajo<br />

Harms dazu: „Mit der Aufbereitung von mineralischen <strong>Bau</strong>stoffen<br />

leisten wir einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz, weil die Deponierung<br />

von <strong>Bau</strong>restmassen große Deponiekapazitäten verbraucht<br />

und Naturgesteine über große Entfernungen antransportiert werden<br />

müssen.“<br />

Der erste Kontakt mit dem Hybridbagger erfolgte auf der Steinexpo<br />

2011 in Homberg/ Niederofleiden. Nach 15 Jahren guter Erfahrung<br />

mit Komatsu-Maschinen wurde ein Test vor Ort in der Zwischenahner<br />

Recyclinganlage durchgeführt. Dieser verlief so positiv, dass aufgrund<br />

des ermittelten Kraftstoffverbrauchs, der Umweltfreundlichkeit<br />

und der geräuscharmen Arbeitskulisse der Hybridbagger in den<br />

Maschinenpark des Recyclingunternehmens überging. „Ich wollte<br />

das einfach mal probieren, weil wir beim Test festgestellt haben,<br />

dass er recht sparsam war. Jetzt fahre ich den Bagger zwischen 9,6<br />

und 11 Litern, je nach Einsatz“, so Hajo Harms. Der HB215LC-2 wird<br />

vor allem bei der Beschickung der Brecheranlage eingesetzt. Durch<br />

das häufige Schwenken wird die Hybridtechnologie hier wirksam<br />

genutzt. Zusätzlich zur Serienausstattung hat Schlüter die Maschine<br />

mit einem Dachschutzgitter sowie einer Zentralschmieranlage ausgestattet.<br />

SCHLÜTER BAUMASCHINEN<br />

Der Komatsu HB215LC-2 im Einsatz<br />

an der Brecheranlage.<br />

[ 36 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


BF 80.3 BF 135.8<br />

Für Bagger ab 18.5 Tonnen Gewicht, der BF 80.3 ist kompakt,<br />

vielseitig und besonders für Zerkleinerungs- bzw.<br />

Recyclingarbeiten von jeder Art von inertem Material bzw.<br />

Abbruchmaterial geeignet (Straßenarbeiten – Ausgrabungen<br />

– Rohverlegungen – Kanalarbeiten).<br />

Trotz des im Vergleich zu den ganz Großen geringen Gewichts<br />

und den kleineren Abmessungen erreicht er eine<br />

Produktionsleistung von 34 m 3 pro Stunde.<br />

Für Bagger ab 43 Tonnen Gewicht, der BF 135.8 wurde<br />

entwickelt, um bei den spezifischen Ansprüchen in<br />

Bergwerke, Deponien wo Recyclingarbeiten des inerten<br />

Materials notwendig sind, auf großen <strong>Bau</strong>stellen zur Verringerung<br />

des Materialvolumens aus Abbrucharbeiten<br />

sowie bei Ausgrabungen, Kanalarbeiten und Vorbereitung<br />

von Zuschlagstoffe zum Einsatz zu kommen.<br />

Mit einer Produktivität von 75 m 3 /Stunde, einer Kapazität<br />

von etwa 1.60 m 3 und einem Gesamtgewicht von<br />

7.50 Tonnen ist der Backenbrecherlöffel BF 135.8 ein<br />

vielseitiges und leistungsfähiges Gerät.<br />

ANWENDUNGSBEREICHE<br />

. ABBRUCHARBEITEN . STRASSENARBEITEN . GRUBEN UND BERGWERKE . GRABUNGEN<br />

Ideal für die <strong>Bau</strong>schuttaufbereitung direkt vor Ort (<strong>Bau</strong>stellen etc.) oder auf dem eigenen Gelände.<br />

Anschluss an jegliche Baggerhydraulik und los geht´s!<br />

Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Aufbereitung von Abbruchmaterial,<br />

Naturstein, Ziegelschutt, Asphalt, Beton armiert etc. etc. und überall dort<br />

wo unsere Kunden einen wirtschaftlichen Einsatz sehen!<br />

Vielen Dank für ihren Besuch auf der RECYCLING AKTIV!<br />

www.mbcrusher.de<br />

NEWCOMER<br />

SIEBLÖFFEL MB-LS140<br />

9. bis 13. Sept. <strong>2015</strong><br />

Demo Bereich<br />

Freigelände N 224<br />

MB Deutschland GmbH<br />

Linprunstraße 49 . D-80335 München<br />

Zentrale: 08 00 723 7174<br />

Fax: +49 (0) 74789290529<br />

E-mail: info@mbcrusher.de<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 37 ]


Maschine für schwere Arbeiten<br />

HITACHI<br />

Der Radlader ZW550-5 ist das derzeit größte Modell der aktuellen<br />

Serie 5 von Hitachi. Die für schwere Arbeiten konzipierte Maschine<br />

verspricht eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs sowie eine<br />

hohe Produktivität verbunden mit moderner Technik.<br />

Keine Leistungseinbußen<br />

Der wassergekühlte 15,68 Liter 6-Zylinder-Turbomotor des Radladers<br />

entspricht der EU-Abgasnorm Stufe IIIB. Er überzeugt laut Hersteller<br />

durch hohe Grableistung, beeindruckende Fahrgeschwindigkeiten<br />

und eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs um mehr als 10 %.<br />

Der neue Radlader der Serie ZW-5 lässt sich leichter manövrieren als<br />

das Vorgängermodell, was ebenso zur Steigerung der Produktivität<br />

beiträgt. Ein neuer Getriebeneutralschalter ermöglicht einen sanften<br />

Betrieb beim Beladen.<br />

Senkung des Kraftstoffverbrauchs<br />

Die gegenüber dem Vorgängermodell erreichte Senkung des Verbrauchs<br />

ist zum Teil der neuen Wandlerüberbrückungskupplung zu<br />

verdanken. Durch die Überbrückung, die im zweiten, dritten und<br />

vierten Gang aktiviert wird, lässt sich der Radlader schnell und effizient<br />

bewegen. Im ebenen Gelände sinkt der Kraftstoffverbrauch um<br />

12-14 % und auf langen Gefällestrecken um 7-13 %.<br />

Im Standardmodus wird die Motordrehzahl gesteuert, was eine<br />

tionskatalysator und Abgastemperaturkontrolle dann automatisch<br />

verbrannt werden.<br />

Langlebigkeit und Komfort<br />

Die Langlebigkeit des ZW550-5 wurde durch verschiedene neue<br />

Merkmale wie z. B. einen Vollkasten-Rahmen, eine Doppel-Z-Kinematik<br />

und einen tief montierten Hubarmzylinder verstärkt.<br />

Die Kabine des ZW550-5 ist geräumiger als beim Vorgängermodell,<br />

denn der beheizbare luftgefederte Sitz kann jetzt noch weiter zurückgefahren<br />

werden und bietet somit mehr Beinfreiheit. Auch die<br />

verstellbare Teleskoplenksäule wurde versetzt, um zusätzlichen Platz<br />

zu schaffen.<br />

Die Klimaanlage reguliert die Temperatur in der Kabine, für staubige<br />

Einsätze bzw. in der Müllentsorgung wird optional ein Ansaugluftfilter<br />

angeboten. Eine Schallisolierung reduziert den Lärm aus der<br />

direkten Umgebung und erhöht dadurch den Fahrerkomfort.<br />

Sicherheit und Wartung<br />

Für höchste Sicherheit durch optimale Sichtverhältnisse wurde<br />

der ZW550-5 mit einer säulenlosen Frontscheibe und einer großen<br />

Sonnenblende ausgestattet. Auch das Gegengewicht ist nun von<br />

beiden Seiten der Maschine aus sichtbar. Die Hochschaltungsverzögerung<br />

bei der Umschaltung in den dritten Gang erhöht die Betriebssicherheit<br />

des Radladers beim Einsatz auf engem Raum, denn<br />

HITACHI<br />

Hitachi bietet mit dem Radlader ZW550-5 das größte Modell seiner aktuellen Serie 5.<br />

Die Maschine verspricht eine deutliche Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs.<br />

Für optimalen Fahrkomfort sorgen Klimaanlage, ein<br />

beheizbarer luftgefederter Sitz und mehr Beinfreiheit.<br />

sanfte und effiziente Beschleunigung beim Beladen, im normalen<br />

Betrieb und bei Fahrten im flachen Gelände ermöglicht. Der P-Modus<br />

ist nützlich, wenn für schwere Aushubarbeiten und bei schnellen<br />

Steigungsfahrten mehr Traktionskräfte erforderlich sind.<br />

Die optionale automatische Motorabschaltung verhindert, dass<br />

Kraftstoff vergeudet wird, wenn sich der Radlader längere Zeit im<br />

Leerlauf befindet. Neben einer Reduzierung der Kraftstoffkosten für<br />

den Kunden verbessert sich hierdurch auch die Umweltverträglichkeit<br />

des ZW550-5. Ferner verfügt der Radlader über einen Abgasfilter,<br />

der Luftschadstoffe im Partikelfilter abfängt, die dank Oxida-<br />

damit können Aushub- und Entladearbeiten sicher im ersten und<br />

zweiten Gang durchgeführt werden.<br />

Der ZW550-5 wurde mit einer Reihe von wartungsfreundlichen<br />

Merkmalen ausgestattet, um eine maximale Verfügbarkeit zu gewährleisten.<br />

Die Wartung wird zum Beispiel durch die Neugestaltung<br />

des Motors und der Kühlerverkleidung erleichtert, die sich vollständig<br />

öffnen lässt und einen bequemen Zugang für die tägliche<br />

Inspektion ermöglicht. Der Zustand geschmierter Teile, der Ölstand<br />

und der Kraftstofffilter können allesamt vom Boden aus kontrolliert<br />

werden.<br />

[ 38 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


LINSER<br />

Bei der Wiedervernässung des Wilden Moores bei Rendsburg arbeitet ein Bagger mit 1,20 m breiten Bodenplatten – erst mit dieser Ausrüstung von Linser ist die<br />

Arbeit möglich.<br />

Bagger auf gefährlichem Untergrund<br />

LINSER<br />

In Schleswig-Holstein wird das Wilde Moor bei Schwabstedt, in<br />

Nordfriesland, wieder vernässt. Eine Fläche von 190 ha wird bearbeitet.<br />

Auf diesem gefährlich weichen Untergrund können nur speziell<br />

ausgerüstete Maschinen eingesetzt werden. So hat das Unternehmen<br />

Dieter Ehlers aus Dellstedt, das den Auftrag ausführt, unter<br />

anderem einen 13t-Bagger im Einsatz, der von Linser mit 1,20 m<br />

breiten Bodenplatten ausgerüstet ist. Das Moor, das hier befahren<br />

werden muss, ist bis zu 10 m tief. Es werden Verwallungen angelegt,<br />

Drainagen entfernt, Staue eingebaut, Pegel gesetzt und auch ein<br />

Wanderweg angelegt. Dies alles auf diesem sehr sensiblen Untergrund.<br />

Der Bodendruck, den der Bagger ausübt, muss minimal sein,<br />

denn die Gefahr, dass er im Moor versinkt, ist außerordentlich groß.<br />

Das weiß Dieter Ehlers, der über viel Erfahrung bei solchen Arbeiten<br />

verfügt.<br />

Praxisnahe Beratung<br />

Die Firma Ehlers wurde 1963 gegründet und seit 1995 führt Dieter<br />

Ehlers in zweiter Generation das Geschäft. Zunächst wurde ausschließlich<br />

Torf gewonnen. Dieser Geschäftszweig hat heute keine<br />

große Bedeutung mehr. Baggerbetrieb, Landschaftsbau und Moorrenaturierung<br />

sind die aktuellen Geschäftszweige. Deshalb ist das<br />

Moor quasi Ehlers zweite Heimat. So wusste er auch, dass bei dieser<br />

Aufgabe zur Wiedervernässung spezielle technische Wege gegangen<br />

werden müssen. Er nahm Kontakt mit Linser auf und man<br />

besprach, was notwendig ist, um diese Herausforderung zu bewältigen.<br />

So wurde das Unterschiff des Baggers auf 5,50 m verlängert<br />

und dann mit Bodenplatten von jeweils 1,20 m Breite versehen. Dies<br />

machte es möglich, mit dem Bagger trotz des Eigengewichtes von<br />

13 t im Moor zu fahren und auch zu arbeiten.<br />

Schwierigkeiten dank Planung gemeistert<br />

Bei dem Wiedervernässungsvorhaben war es so, dass ein Übermaß<br />

an Flüssigkeiten Schwierigkeiten bereitete. In den Herbst- und<br />

Wintermonaten des letzten Jahres musste man zweimal mit Überschwemmungen<br />

kämpfen, denn der Fluss Treene führte so viel Wasser,<br />

dass das Wilde Moor auf vielen Flächen überschwemmt war. Ein<br />

Geschehnis, das üblicherweise nur alle 10 bis 20 Jahre vorkommt.<br />

Auch das Einschätzen der Belastbarkeit des Untergrundes ist eine<br />

unabdingbare Voraussetzung, um im Moor arbeiten zu können.<br />

Oftmals war es nur möglich, eine Wegstrecke ein- oder zweimal<br />

zu überfahren, weil der Untergrund danach so weich war, dass ein<br />

nochmaliges Überfahren zum – im wahrsten Sinne des Wortes –<br />

„Absaufen“ des Baggers geführt hätte. „Die Spezialplatten, die Linser<br />

uns lieferte, haben es möglich gemacht, schneller und effizienter<br />

mit dem Bagger zu arbeiten. Und es war mit ihnen wesentlich einfacher,<br />

ihn in dieser moorigen Umgebung zu fahren“, sagt Ehlers. Auch<br />

an diesem Beispiel zeigt sich, wie wichtig es ist, gut zu planen und<br />

auf scheinbare Kleinigkeiten wie die richtigen Bodenplatten in der<br />

richtigen Variante zu achten.<br />

Die KS-X15 <strong>Bau</strong>reihe<br />

Klöckner Siebmaschinen GmbH & Co KG<br />

Am Krusenhof 73 • 46286 Dorsten<br />

Telefon: 0 23 69/98 42 63 • www.kloeckner-siebe.de<br />

ERDBEWEGUNG<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 39 ]


VOLVO<br />

„Volvo Smart View“ fasst die Bilder von drei an<br />

Front, Heck und Seite der Maschine positionierten<br />

Kameras zusammen.<br />

Dank der optionalen Anhängerkupplung lassen sich Anhänger bis zu acht Tonnen Gesamtgewicht ziehen.<br />

Vielseitig einsetzbare Mobilbagger<br />

VOLVO<br />

Die neuen Mobilbagger EW160E und EW180E von Volvo CE lassen<br />

sich dem Hersteller zufolge komplett auf individuelle Bedürfnisse<br />

zuschneiden und mit verschiedenstem Zubehör und Anbaugeräten<br />

ausstatten. So können Kunden zum Beispiel in puncto Bereifung<br />

entsprechend den Untergrundbedingungen aus zwölf verschiedenen<br />

Konfigurationen (Einfach- und Doppelbereifung) von acht<br />

verschiedenen Anbietern wählen. Weiter kann aus verschiedenen<br />

Unterwagen gewählt werden. Aus einer Palette verschiedener Stiellängen<br />

und <strong>Bau</strong>formen lässt sich auch hier gemäß den Anforderungen<br />

an die Maschine und deren späteren Einsatz die optimale<br />

Kombination wählen. Die überarbeiteten optionalen hydraulischen<br />

Funktionen „X1 Hammer/Schere“ und „X3 Drehen/Schwenken“ erlauben<br />

den problemlosen Betrieb von Anbaugeräten mit Ein- oder<br />

Zweiwege-Durchfluss und sind weitere von vielen Möglichkeiten,<br />

um die Maschine noch exakter anzupassen. Das Programmieren<br />

und Speichern von Druck und Volumenstrom der Anbauwerkzeuge<br />

sowie die Wahl verschiedener Modi der Ansteuerung und der Feinfühligkeit<br />

gehören bei Volvo zum Standard. Eine Vielzahl verschiedener<br />

Löffel, Schnellwechsler, Tiltrotatoren sowie andere Anbaugeräte<br />

runden die Möglichkeiten der Anpassung ab und bilden eine robuste<br />

und zuverlässige Einheit aus einer Hand.<br />

Der EW180E wurde im Rahmen der Entwicklung der E-Serie mit einer<br />

neuen Grabausrüstung ausgestattet. Diese ist in Bezug auf Streckung<br />

sowie Hublasten optimiert und überarbeitet. Das Resultat ist<br />

eine Maschine, die auf den modernen Kanalbau abgestimmt ist. Der<br />

Fahrer kann die Anbaugeräte für alle anstehenden Arbeiten nicht<br />

nur schnell und einfach wechseln, sondern auf einem Anhänger<br />

auch überall hin mitnehmen. Denn sowohl der EW160E als auch der<br />

EW180E sind für den Straßenverkehr zugelassen und lassen sich auf<br />

Wunsch mit einer Anhängerkupplung ausrüsten, mit der sie mit einer<br />

Auflaufbremse bis zu acht Tonnen und ungebremst bis zu drei<br />

Tonnen ziehen dürfen. Dies spart zusätzlich Transportzeit, Aufwand<br />

und Kosten. Die Fahrer können darüber hinaus ihr Zubehör, wie zum<br />

Beispiel Gehänge und Ketten, mitnehmen und in einem herausziehbaren<br />

Werkzeugkasten im Fahrgestell verstauen.<br />

Feinfühligkeit und Bedienkomfort<br />

Nicht nur die komfortable und bequeme Arbeitsumgebung der<br />

beiden Mobilbagger erhöht die Produktivität, sondern auch deren<br />

außergewöhnliche Steuerung. So kommt der Fahrer beispielsweise<br />

dank der neuen Option Auslegerdämpfung auf holprigen Straßen<br />

oder in schwierigem Gelände sicherer und somit schneller voran.<br />

Der Vorteil ist, dass dieses System vollständig automatisch aktiviert<br />

und deaktiviert wird. Zudem wurde das komplette Hydrauliksystem<br />

im Hinblick auf das Ansprechverhalten sowie auf die Performance<br />

des Baggers weiter optimiert. Es sorgt für noch feinfühligere und<br />

einfachere Bewegungen der Maschine. In der Kabine sorgen die<br />

großen Scheibenelemente für eine gute Rundumsicht. Ein Highlight<br />

beim EW160E und EW180E ist die neue Funktion „Volvo Smart<br />

View“. Hier werden die Bilder von drei an Front, Heck und Seite der<br />

Maschine positionierten Kameras zusammengefasst, was dem Fahrer<br />

in Echtzeit die Sicht auf seinen Bagger aus der Vogelperspektive<br />

ermöglicht.<br />

Sicher und robust<br />

Die neuen Mobilbagger EW160E und EW180E besitzen Motoren die<br />

die in Nordamerika und Europa geltenden Abgasrichtlinien gemäß<br />

Stufe IV/Tier 4 Final erfüllen. Die Baggerachsen und der Antriebsstrang<br />

sind sehr robust. Mit der automatischen Grabbremse hat der<br />

Fahrer den Vorteil, dass die Bremsen und Pendelachsblockierung automatisch<br />

betätigt werden. Sobald die Maschine steht, schließt die<br />

Bremse und die Pendelachse wird verriegelt. Die hohe Bodenfreiheit<br />

sorgt nicht nur für eine gute Geländegängigkeit, sondern sie schützt<br />

auch die im Unterwagen verbauten Komponenten. Der EW160E<br />

und der EW180E werden in Deutschland entwickelt und gebaut<br />

und an Kunden in Europa und Nordamerika ausgeliefert.<br />

[ 40 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


Sieben neue Minibagger<br />

KOBELCO<br />

Kobelco Europe gab die Einführung von sieben Minibaggern zur<br />

Erweiterung seiner Serie von <strong>Bau</strong>- und Erdbewegungsmaschinen<br />

bekannt. Neu auf den Markt kommen vier konventionelle Maschinentypen<br />

und drei Überarbeitungen der bewährten Maschinen mit<br />

kurzem Schwenkradius.<br />

Der Transport zur <strong>Bau</strong>stelle ist bei Minibaggern aller Betriebsgrößen<br />

ein entscheidender Faktor. Die neuen Kobelco-Maschinen verfügen<br />

über kompakte Abmessungen und Gewichte, die einen Wechsel<br />

des Einsatzortes mit Pkw und Anhänger (vorbehaltlich der Gesetze<br />

der einzelnen Länder) oder eine platzsparende Last bei kommerzieller<br />

Anlieferung ermöglichen.<br />

Zugänglichkeit durch Design<br />

Die Einführung der sieben Minibagger deckt besonders die Kundenwünsche<br />

nach wendigen, starken und zuverlässigen Maschinen<br />

ab, die in beengten Arbeitsbereichen in Vorort- und <strong>Bau</strong>stellen-Umgebungen<br />

eingesetzt werden – oft von kleinen Unternehmen und<br />

privaten Anwendern. Die Maschinen sind gut aufgestellt, um die<br />

Betriebsgrößen von 0-3 Tonnen abzudecken. Dabei stehen für jede<br />

Klasse und für alle Einsatzbereiche herkömmliche und Maschinen<br />

mit kurzem Radius (SR – ohne Heckausladung) zur Verfügung.<br />

Zahlreiche Einsatzmöglichkeiten<br />

Die sieben Minibagger werden von Yanmar-Motoren angetrieben.<br />

Ihre saubere und starke Betriebsleistung bietet laut Hersteller eine<br />

gute Kraftstoffeffizienz und niedrige Betriebskosten. Die herkömmlichen<br />

Modelle (SK16, SK18, SK22, SK26) sind kompakt und leistungsstark<br />

und wurden für enge Arbeitsumgebungen konzipiert. Sie sind<br />

jedoch auf großen <strong>Bau</strong>stellen ebenso zu Hause wie überall dort, wo<br />

außergewöhnliche Grab- / Hubkraft erforderlich ist, insbesondere in<br />

den Klassen 1,7- und 2,7-Tonnen.<br />

Während der SK10SR-3, der SK17SR-5 und der SK25SR-6 über null<br />

Heckausladung und kompakte Abmessungen verfügen, damit sie<br />

in den engsten Räumen eingesetzt werden können, ist das verstellbare<br />

Kettenfahrwerk (SK10SR-3, SK17SR-5) ein weiteres Leistungsmerkmal.<br />

Diese vom Fahrersitz aus zu bedienende Fahrwerksverbreiterung<br />

ermöglicht eine größere Standfläche für zusätzliche<br />

Arbeitsstabilität auf losem Untergrund und verfügt über selbstreinigende<br />

Rahmen beim Zurückstellen auf Normalbetrieb. Eine vollständig<br />

öffnende Motorraumtür gewährleistet die einfache tägliche<br />

Wartung und gewünschte Langlebigkeit. Die Verfügbarkeit ist für<br />

alle sieben neuen Modelle für das 3. Quartal <strong>2015</strong> geplant.<br />

Die SR-Serie von Kobelco<br />

zeichnet sich durch ihr<br />

extrem kurzes Heck aus.<br />

Der SK25SR–6 für die 2-3<br />

Tonnen Klasse ist eines der<br />

insgesamt sieben neuen<br />

Modelle.<br />

KOBELCO<br />

Der SK18, einer der vier konventionellen<br />

Maschinentypen von Kobelco, ist<br />

geeignet für die 1-2 Tonnen Klasse.<br />

KS 3012 Serie B. Die Siebmaschine<br />

Klöckner Siebmaschinen GmbH & Co KG<br />

Am Krusenhof 73 • 46286 Dorsten<br />

Telefon: 0 23 69/98 42 63 • www.kloeckner-siebe.de<br />

ERDBEWEGUNG<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 41 ]


City-Bagger für<br />

enge <strong>Bau</strong>stellen<br />

HYDREMA<br />

Schuck-<strong>Bau</strong>, ein Unternehmen aus dem sächsischen Großrückerswalde,<br />

erhielt den ersten Hydrema MX-City-Bagger mit breiter<br />

Achse. Die Firma ist spezialisiert auf Straßen- und Tiefbau mit dem<br />

Schwerpunkt Kanal- und Rohrleitungsbau. „Bei diesen Einsätzen sind<br />

hohe Hubkräfte, etwa zum Versetzen der schweren Verbau-Platten,<br />

genauso wichtig wie die Kompaktheit der Maschine“, erzählt Enrico<br />

Gärtner, Polier und <strong>Bau</strong>stellenverantwortlicher von Schuck-<strong>Bau</strong>.<br />

Auch sei das kurze Heck des Baggers von besonderer Wichtigkeit.<br />

Wichtiger Mit-Entscheider bei Schuck-<strong>Bau</strong> ist der Fahrer Jens Seidel.<br />

Seit über 23 Jahren ist er bei dem Unternehmen. Besonders lobt er<br />

die große Kabine, die automatische Baggerbremse und die Feinfühligkeit<br />

der Hydraulik des Baggers. Aufgrund seiner langjährigen<br />

Erfahrung votierte er aber sofort für eine breite Achse. Mit der breiten<br />

Achse, die bei Hydrema als Option ab Werk zur Verfügung steht,<br />

erzielt man eine noch höhere Standsicherheit zur Seite. Man kann<br />

aber auch über einen geöffneten Graben fahren, um zum Beispiel<br />

entsprechende nachträgliche Arbeiten vornehmen zu können. Außerdem<br />

hat man auf dem Dachgefälle der Straße eine optimale Gewichtsverteilung<br />

der Maschine und die Grabenwände stehen nicht<br />

so unter Druck.<br />

Der erste MX18 mit breiter Achse läuft in Sachsen bei Schuck-<strong>Bau</strong>.<br />

HYDREMA<br />

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...Coole Preise für<br />

heiße Tage...<br />

EURO<br />

105.51/242<br />

10,5 t Ges. Gew.<br />

510 x 242 x 45 cm<br />

statt 16.228,- €<br />

13.990,- € netto<br />

16.648,10,- € brutto<br />

VARIO RK<br />

30.32/186<br />

3 t Ges. Gew.<br />

320 x 186 x 33 cm<br />

statt 3.980,- €<br />

2.999,- € netto<br />

3.568,81 € brutto<br />

inkl. 8 t<br />

Auffahrrampen<br />

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TOREX<br />

27.30/155<br />

2,7 t Ges. Gew.<br />

300 x 155 x 25 cm<br />

statt 3.588,- €<br />

2.990,- € netto<br />

3.558,10 € brutto<br />

EUROBAU<br />

105.63/248 HL<br />

10,5 t Ges. Gew.<br />

630 x 248 x 35 cm<br />

statt 15.892,- €<br />

13.700,- € netto<br />

16.303,00 € brutto<br />

%<br />

Straßensanierung<br />

Im Ort Geyer in der Alten Hormersdorferstraße bei Annaberg-Buchholz<br />

werden aktuell sämtliche Hausanschlüsse sowie der gesamte<br />

Straßenbau komplett saniert und neu gebaut. Auf einer Strecke von<br />

ca. 400 Meter müssen somit für Schmutzwasser, Trinkwasser, Regenwasser<br />

und für den Stadtbach jeweils einzelne komplette Gräben<br />

gezogen und die im Graben befindlichen Leitungen neu gelegt<br />

werden. Und das alles für ca. 50 Hausanschlüsse.<br />

Mit Bosch-Rexroth-Hydraulik, ZF-Getriebe und Achsen sowie einem<br />

Cummins–Diesel-Motor, der ohne Partikelfilter und ohne Ad-Blue<br />

arbeitet, ist der MX mit hochwertigen Komponenten ausgestattet<br />

und für die <strong>Bau</strong>stelle gut geeignet.<br />

Dieselverbrauch<br />

„Immer wieder werden wir gefragt, wie das mit dem Dieselverbrauch<br />

ist, denn schließlich verfügt man über einen extrem starken<br />

Motor (rund 170 PS) sowie ebenfalls große Hydraulikpumpen (4<strong>07</strong><br />

Ltr / Min.). Diese Thematik wird von einigen Herstellern sehr stark in<br />

den Vordergrund gestellt, nicht so bei uns. Auf diese Frage sagen<br />

wir nur immer so viel: Vergleichen Sie ruhig den Verbrauch mit jedem<br />

Hersteller auf dem Markt, auch mit denen, die meinen, außerordentlich<br />

günstig zu sein, und Sie werden positiv überrascht sein.<br />

Wir haben schon oft in verdutzte Blicke geschaut, die beim Auslitern<br />

feststellten, wie günstig der Hydrema im Dieselverbrauch ist“, betont<br />

Martin Werthenbach, Vertriebsleiter für Deutschland bei Hydrema.<br />

WÖRMANN GmbH<br />

Torstraße 29<br />

85241 Hebertshausen b. Dachau<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 9.00 - 18.00 h<br />

Sa 9.00 - 14.00 h<br />

* Für alle Einsatzbereiche<br />

0 81 31 / 29 27 80<br />

www.woermann.eu<br />

[ 42 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


Kompakter Leistungsbagger<br />

TAKEUCHI<br />

Über 1.000 Betriebsstunden ist der 8,7 Tonnen Takeuchi Kompaktbagger<br />

TB 290 CV – der Firma Gerhard Kamm Erdarbeiten – jährlich<br />

im Einsatz. Den Untergrund für Sohlplatten und Fundamente<br />

anlegen, Gräben für Kabelverlegung und Kanalarbeiten ausheben,<br />

kleinere Abbrüche von Wohnhäusern, Grabenräumungen für Kommunen,<br />

Schachtungen für Hausanschlüsse usw. sind die vielfältigen<br />

Aufgaben, die mit dem Takeuchi Kompaktbagger zu lösen sind.<br />

„Mein TB 290 arbeitet immer schnell und zuverlässig. Besonders<br />

wenn es einmal eng wird auf der <strong>Bau</strong>stelle, zeigen sich die Vorteile<br />

seiner guten Technik. Sozusagen zentimetergenau“, sagt Gerhard<br />

Kamm, Inhaber der Firma. Um dies leisten zu können, ist der TB 290<br />

mit einem Verstellausleger (dafür steht das CV), ausgerüstet. Es gibt<br />

ihn auch als Monoblock.<br />

Starker Antrieb, präzise Steuerung<br />

Angetrieben von einem 51,4 kW/69,9 PS Motor, arbeitet die Load<br />

Sensing Hydraulik mit einer maximalen Fördermenge von 160 l/<br />

min. Dadurch ist der Feinsteuerbereich erheblich größer. Dies ist die<br />

Voraussetzung, die das präzise Steuern der Arbeitsbewegungen so<br />

hervorragend möglich macht. Der TB 290 ist mit insgesamt vier hydraulischen<br />

Zusatzkreisläufen ausgerüstet, wobei die Litermengen<br />

der Zusatzkreisläufe SP1, SP2 und SP4 vom Bediener einstell- und<br />

programmierbar sind. Das heißt, sie können dem jeweils angebauten<br />

Werkzeug angepasst werden. Der TB 290 wird dadurch zu einem<br />

universellen Geräteträger, der weit mehr leisten kann als das, was<br />

üblicherweise von einem Bagger erwartet wird. Getoppt wird das<br />

noch dadurch, dass der erste Zusatzkreislauf (SP1) mit einer Literleistung<br />

von 100 l/min. verfügbar ist. Das heißt, Werkzeuge, die einen<br />

hohen Literstrom benötigen, wie Verdichtungsplatten, Schlegelmulcher<br />

oder <strong>Bau</strong>mstumpffräsen, sind problemlos einsetzbar.<br />

Schneller Hydraulikanschluss<br />

Kamm hat einen hydraulischen Abbruchhammer im Einsatz. Bei<br />

kleineren Abbrüchen, zum Beispiel von Privathäusern, muss er zwi-<br />

TAKEUCHI<br />

Präzise und schnell arbeitet der 8.5 t Kompaktbagger TB 290 von Takeuchi.<br />

Wichtige Eigenschaften beim <strong>Bau</strong> von Privathäusern oder kommunalen<br />

Aufgaben.<br />

schen Hydraulikhammer und Sortiergreifer wechseln. Quasi mit<br />

einem Griff, verbindet das Taklock Schnellkupplungssystem die hydraulischen<br />

Anschlüsse. Auch wenn die Anbaugeräte unter Druck<br />

stehen. Damit der Kompaktbagger den vielfältigen und starken<br />

Anforderungen auch gerecht werden kann, ist der TB 290 mit extra<br />

starken Bolzen und Buchsen ausgestattet. Sie halten den Verschleiß<br />

dauerhaft fern. Auch das Planier- und Abstützschild ist für große Beanspruchung<br />

ausgelegt und aus verwindungsfreiem Stahl gefertigt.<br />

Kompakt gebaut – der Vorteil, wenn`s mal eng wird<br />

Der Takeuchi TB 290 CV ist für hohe Leistung gebaut, die er auch in<br />

einer Umgebung realisieren kann, die wenig Raum zum Arbeiten<br />

bietet. Er ist nur 2,20 m breit und 2,56 m hoch. Der Schwenkradius<br />

hinten beträgt 1,65 m. Aber er kann bis zu 4,44 m tief graben und hat<br />

eine maximale Reichweite von 7,70 m.<br />

Wenn Sie kein Klöckner-Sieb<br />

haben, dann haben Sie<br />

kein Klöckner-Sieb.<br />

Klöckner Siebmaschinen GmbH & Co KG<br />

Am Krusenhof 73 • 46286 Dorsten<br />

Telefon: 0 23 69/98 42 63 • www.kloeckner-siebe.de<br />

ERDBEWEGUNG<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 43 ]


Der Knicklader ist vielseitig einsetzbar<br />

und kann mit verschiedensten<br />

Anbauwerkzeugen ausgerüstet<br />

werden.<br />

MUCK-TRUCK<br />

Deutschlandpremiere in Baden-Baden<br />

MUCK-TRUCK<br />

Weber <strong>Bau</strong>maschinen und Fahrzeuge (Muck-Truck) präsentierte auf<br />

der Doppelmesse TiefbauLive/ RecyclingAktiv erstmals den Sherpa<br />

300 LPG. Dieser gasbetriebene Knicklader des holländischen Herstellers<br />

Hanenberg Materieel wurde dabei nicht nur am Messestand<br />

vorgestellt, sondern auch auf den Demoflächen „Schrottplatz“ und<br />

„Papier/Pappe/Kartonagen“. Dort wurde er als Trägerfahrzeug für<br />

den großen Anbaublockbesen KehrFix verwendet. Leise, kraftvoll<br />

und ohne Dieselemissionen ist er nicht nur für Einsätze unter freiem<br />

Himmel, sondern auch für den Indoorbereich geeignet.<br />

Kaum Geräuschemissionen<br />

Der Sherpa 300 LPG entwickelt mit seinem sparsamen Kubota<br />

DF972 Motor eine Leistung von 22KW/30PS. Bei einem Eigengewicht<br />

von 1,4 t wird eine Hubkraft von einer Tonne erreicht. Angetrieben<br />

von 4 hydraulischen Radmotoren, kann er stufenlos auf<br />

eine Fahrgeschwindigkeit von 20 km/h beschleunigt werden. Seine<br />

Knicklenkung macht ihn sehr beweglich. Mit seinen Außenmaßen<br />

von 1,02 m Breite, 2,395 m Höhe und 3,03 m Länge bietet er allerbeste<br />

Voraussetzungen, um in sehr beengten Räumlichkeiten und<br />

Platzverhältnissen eingesetzt werden zu können.<br />

Der sehr leise arbeitende Sherpa 300 LPG ist neben seiner Fahrhydraulik<br />

von 84/400 l/bar mit einer Arbeitshydraulik von 42/190 l/bar<br />

ausgerüstet. Diese ermöglicht einen multifunktionalen Einsatz. Über<br />

den hydraulischen Schnellwechsler kann eine Vielzahl Anbaugeräte<br />

integriert werden. Das Messepublikum zeigte großes Interesse an<br />

dem Knicklader, was sich auch in den ersten Verkäufen zeigte.<br />

Vielzahl an Anbaugeräten<br />

Bei den Vorführungen in Baden-Baden kam die Palettengabel zum<br />

Einsatz. Es sind aber auch andere Anbauwerkzeuge möglich: Als<br />

eine kleine Auswahl wären zu nennen, unterschiedliche Schaufeln,<br />

eine Steingabel, der Nivellierungsrahmen, hydraulische Platten-,<br />

Stein-, Paket-, Rasenplatten- und Bordsteinklammern. Ein hydraulischer<br />

Erdbohrer oder ein Abbruchhammer können ebenfalls angebaut<br />

werden.<br />

Deutschlandpremiere des gasbetriebenen Knickladers Sherpa 300 LPG auf der<br />

Doppelmesse TiefbauLive/ RecyclingAktiv.<br />

Große Fahrzeugflotte<br />

Begleitet wurde der Knicklader von 2 kleineren Miniladern aus der<br />

Sherpa-Fahrzeugflotte. Auf dem Messestand wurden erstmals die<br />

Minilader Sherpa 100 präsentiert. Mit Arbeitsbreiten ab 76 cm sind<br />

sie kaum breiter als ein Muck-Truck. Besonders der 100% elektrische<br />

Sherpa 100 ECO hat in diesem Jahr schon viele neue Freunde in<br />

Deutschland gewonnen. Seine Batterie ermöglicht einen Einsatz<br />

von bis zu 8 Stunden. Auch für ihn ist das umfangreiche Sortiment<br />

Anbauwerkzeuge lieferbar.<br />

[ 44 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


THE KING OF SWING,<br />

KURZ UND KRÄFTIG!<br />

DIE KOMPAKTESTEN<br />

MOBILBAGGER SIND<br />

IDEAL FÜR DIE ENGE<br />

STRASSENBAUSTELLE<br />

Aufgrund unserer Vertriebserfolge<br />

bauen wir den Service weiter aus und<br />

suchen in verschiedenen Regionen<br />

entsprechende Fachkräfte.<br />

Bitte sprechen Sie uns an.<br />

Der wahre City-Bagger!<br />

City-Bagger. Baggerlader. Muldenkipper - Interessierte Händler?<br />

Hydrema <strong>Bau</strong>maschinen GmbH<br />

Tel: 03643 461 210<br />

mwe@hydrema.com<br />

www.city-bagger.de<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 45 ]


Diebstahlschutz und Datenüberwachung<br />

RÖSLER<br />

Ein gestohlener Radlader war nur einige hundert Meter weit von der<br />

<strong>Bau</strong>stelle verfahren worden. Dort war er offensichtlich, wie man den<br />

Daten entnehmen konnte, für Ladeeinsätze genutzt worden und<br />

dort stand er auch noch, als die Polizei ankam. Das Wiederfinden<br />

der Maschine und Feststellen der Aktivitäten gelang mithilfe des<br />

Rösler Systems „Obserwando“. Rüko <strong>Bau</strong>maschinen aus Malsch hat<br />

für seine 250 Mietmaschinen 80 dieser Systeme im Einsatz. Mit ihnen<br />

wird festgehalten, welche Zeiten die Maschine gearbeitet hat,<br />

wo ihr Standort ist, welche Strecken gefahren wurden. Und es wird<br />

auch eine Meldezone eingerichtet, die, wenn man sie verlässt, sofort<br />

einen Diebstahlalarm auslöst. Der Fachbegriff für diesen Diebstahlschutz<br />

ist Geofencing. Rüko <strong>Bau</strong>maschinen, 1997 gegründet, hat<br />

zwei geschäftliche Schwerpunkte. Der eine ist der Handel mit neuen<br />

genau angezeigt, ebenso wie alle wichtigen und gewünschten Maschinendaten.<br />

Diese werden bei Rüko für eine genaue Abrechnung<br />

genutzt. Darüber hinaus aber auch, damit die Servicewagen den<br />

Standort der Maschine im Bedarfsfall ohne Probleme finden und<br />

hier Unterstützung in der notwendigen Form leisten können.<br />

Kosten senken durch Arbeitszeitermittlung<br />

Feststellen lässt sich aber zum Beispiel auch, wann die Maschine<br />

lief und wann sie wirklich für den Einsatz genutzt wurde. Die Daten,<br />

die man geliefert bekommt, überraschen so manches Mal. So kann<br />

man des Öfteren auslesen, dass ein Radlader morgens um 7.30 Uhr<br />

in Betrieb gesetzt und der Motor um 17.00 Uhr ausgeschaltet wurde.<br />

Die tatsächliche Arbeitszeit betrug aber, wie die Daten der Maschine<br />

sagen, lediglich 1,5 Stunden. Da lohnt sich dann die Recherche.<br />

Das „Obserwando“-System von Rösler kann die Fahrstrecken einer <strong>Bau</strong>maschine<br />

präzise ermitteln.<br />

RÖSLER<br />

Das Diebstahlschutz- und Datenerfassungssystem „Obserwando“ von Rösler<br />

ist technisch zuverlässig, wie Andreas Hartkopf, Mietparkleiter von Rüko<br />

<strong>Bau</strong>maschinen, bestätigt.<br />

und gebrauchten <strong>Bau</strong>maschinen, der andere ist die Vermietung von<br />

solchen. Dazu gehören Bagger und Lader, aber auch Straßenfertiger,<br />

Walzen und Ähnliches. Also insgesamt ein anspruchsvolles Sortiment<br />

an <strong>Bau</strong>maschinen. Einzugsgebiet ist der Schwarzwald und<br />

Baden-Württemberg, aber es wird in ganz Deutschland vermietet<br />

und auch darüber hinaus.<br />

Präzise Standortbestimmung via Internet<br />

So ist es oft wichtig, den exakten Standort einer Maschine zeitnah<br />

feststellen zu können. Und das geht mithilfe von „Obserwando“<br />

vom heimischen Schreibtisch aus. Man kann über die „Obserwando“<br />

Maske auf dem PC die entsprechende Maschine auswählen und bekommt<br />

auf einer Landkarte den Standort exakt bis auf wenige Meter<br />

Allein schon deshalb, um den Betreiber auf die effektive Möglichkeit<br />

aufmerksam zu machen, Sprit zu sparen, wenn die Maschine nicht<br />

tatsächlich arbeitet.<br />

Wege optimieren<br />

Auch der Fahrweg einer Maschine oder eines Gerätes lässt sich<br />

problemlos nachvollziehen: ebenfalls eine gute Möglichkeit, um<br />

eventuell logistische Optimierungen anzuregen. Rüko verkauft und<br />

vermietet nicht nur Maschinen, sondern kann, wie es bei einem<br />

modernen Unternehmen notwendig ist, auch Reparatur- und Wartungsarbeiten<br />

in eigener Werkstatt oder mit eigenem Servicewagen<br />

ausführen. Aber auch UVV-Prüfungen werden vorgenommen und<br />

auch Kostenvoranschläge für Umbauten oder Reparaturen erstellt.<br />

[ 46 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


Die Grabenfräse von Auger Torque<br />

verfrachtet den Aushub mithilfe der<br />

seitlichen Aushubspindel sauber<br />

neben den Graben.<br />

KINSHOFER<br />

Anbau-Grabenfräse für Maschinen bis 10 t<br />

KINSHOFER<br />

Als Ergebnis des Kaufs des anglo-australischen Anbaugeräte-Produzenten<br />

Auger Torque, hat Kinshofer sein Portfolio für den GaLa<strong>Bau</strong><br />

und Tiefbau um viele Anbaugeräte erweitert. Allen voran eine <strong>Bau</strong>reihe<br />

von Grabenfräsen für den Tief- und GaLa<strong>Bau</strong>.<br />

Die Grabenfräsen funktionieren im Prinzip wie eine Kettensäge. Für<br />

kraftvolles Arbeiten sorgen Hydraulikmotoren mit einer Literleistung<br />

von bis zu 150 l/min. Sie sind für Frästiefen zwischen 0,3 und 1,5 m<br />

sowie Fräsbreiten bis zu 350 mm erhältlich. Damit ergibt sich laut<br />

Unternehmen für das Verlegen von Erdkabeln und Versorgungsrohren<br />

sowie für Drainagen eine kostengünstigere und präzisere Alter-<br />

native zum vergleichsweise mühsamen Ausheben per Bagger. Eine<br />

in dieses Anbaugerät integrierte Schnecke häuft die ausgehobene<br />

Erde zeitgleich säuberlich auf der einen Seite des Grabens auf. Eine<br />

Tiefenführungsplatte auf der anderen Seite erlaubt es dem Bediener,<br />

die gewünschte Grabtiefe (dreistufig) fest einzustellen. Ihre Vielseitigkeit<br />

im GaLa<strong>Bau</strong> und im Kanalbau verdanken die Grabenfräsen<br />

drei verfügbaren Arten von Ketten: für erdige, gemischte und steinige<br />

Untergründe. Ihre Spezialstahl- und Wolframzähne können als<br />

Verschleißteile einzeln ausgetauscht werden. Die Grabenfräsen sind<br />

an den meisten Kompaktladern, Miniladern, Baggerladern und Baggern<br />

bis zu 10 t Dienstgewicht einsetzbar.<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 47 ]


Deutsches Haus<br />

in Vietnam<br />

BAUER<br />

Das Deutsche Haus in Ho Chi Minh City, der größten Stadt Vietnams,<br />

soll ein Symbol der strategischen Partnerschaft zwischen Vietnam<br />

und Deutschland werden. Es wird nicht nur der künftige Amtssitz<br />

des deutschen Generalkonsuls sein, sondern auch wirtschaftlicher<br />

sowie kultureller Dreh- und Angelpunkt für deutsche Unternehmen<br />

und Institutionen in Vietnam. Die Fertigstellung für das 25-stöckige<br />

Bürogebäude mit rund 30.000 Quadratmetern Fläche ist für 2017<br />

geplant. Von November 2014 bis April <strong>2015</strong> führte <strong>Bau</strong>er Vietnam,<br />

lokale Tochter von <strong>Bau</strong>er Spezialtiefbau, die Gründungsarbeiten aus.<br />

<strong>Bau</strong>er Vietnam stellte mit einem mechanischen Greifer eine 800 Millimeter<br />

dicke und 45 Meter tiefe Schlitzwand her, während gleichzeitig<br />

eine überschnittene Pfahlwand mit einem Durchmesser von 880<br />

Millimetern und einer Tiefe von bis zu 33 Metern direkt neben dem<br />

bestehenden Kumho Turm und dem Intercontinental Residence-Gebäude<br />

errichtet wurde. Die Arbeiten umfassten auch die Herstellung<br />

von acht Bohrpfählen mit Durchmessern von 1.500 Millimetern und<br />

39 verpressten Pfählen mit 2.000 Millimetern Durchmessern – alle<br />

zwischen 60 und 80 Meter lang – inklusive Mittelstützen für eine<br />

Top-Down-Konstruktion. Für die überschnittene Pfahlwand kamen<br />

eine BG 28 und eine BG 40 des Unternehmens <strong>Bau</strong>er zum Einsatz,<br />

die verpressten Bohrpfähle wurden mit der BG 40 hergestellt.<br />

Wegen der kurzen Ausführungszeit wurden die Bohrpfähle gleichzeitig<br />

mit der überschnittenen Pfahlwand und der Schlitzwand<br />

ausgeführt. Um unnötige Lärmbelästigungen für die Bewohner<br />

der angrenzenden Gebäude zu vermeiden, wurde nur tagsüber gebohrt<br />

und nachts betoniert. Wegen der Einschränkungen für den<br />

Schwerlastverkehr in der Stadt mussten alle Lieferungen ebenfalls in<br />

der Nacht erfolgen, was aber den zeitlichen Ablauf nicht beeinträchtigte.<br />

<strong>Bau</strong>er Vietnam stellte alle Arbeiten in der geplanten Zeit fertig.<br />

Über das Unternehmen<br />

<strong>Bau</strong>er ist Anbieter von Dienstleistungen, Maschinen und Produkten<br />

für Boden und Grundwasser. Der Konzern ist mit seinen Leistungen<br />

und Produkten auf den weltweiten Märkten vertreten. Die<br />

Geschäftstätigkeit des Konzerns ist in drei Segmente aufgeteilt: <strong>Bau</strong>,<br />

Maschinen und Resources. Das Segment <strong>Bau</strong> umfasst Spezialtiefbauleistungen<br />

für komplexe <strong>Bau</strong>gruben und Gründungen für große<br />

Die Fertigstellung für das 25-stöckige Bürogebäude mit rund 30.000 Quadratmetern<br />

Fläche ist für 2017 geplant.<br />

Infrastrukturmaßnahmen und Gebäude, Dichtwände sowie <strong>Bau</strong>grundverbesserungen<br />

in aller Welt und deren Projektentwicklung.<br />

Im Segment Maschinen bietet <strong>Bau</strong>er als Weltmarktführer ein umfassendes<br />

Sortiment von Maschinen, Geräten und Werkzeugen für den<br />

Spezialtiefbau sowie für Bohrarbeiten im Untergrund wie für Minen,<br />

Wasserbrunnen, Geothermie, Öl und Gas. Das Segment Resources<br />

umfasst die Aktivitäten des Konzerns in den Bereichen Umwelt, Wasser<br />

und Bodenschätze.<br />

Gegründet 1790, erwirtschaftet <strong>Bau</strong>er heute etwa drei Viertel seiner<br />

Leistung im Ausland. Der Konzern erzielte 2014 mit etwa 10.400<br />

Mitarbeitern eine Gesamtkonzernleistung von rund 1,56 Milliarden<br />

Euro (Vj. 1,5 Milliarden Euro). Die BAUER Aktiengesellschaft ist seit<br />

dem 4. Juli 2006 im amtlichen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse<br />

(Prime Standard, ISIN DE0005168108) gelistet.<br />

BAUER<br />

60. Nord<strong>Bau</strong> Neumünster<br />

Nordeuropas Kompaktmesse des <strong>Bau</strong>ens<br />

09.-13. September <strong>2015</strong><br />

Vogelperspektive<br />

im Nutzfahrzeug?<br />

Backeye ® 360 ist ein Virtualisierungssystem<br />

für Nutzfahrzeuge, das dem Fahrer eine in<br />

Echtzeit berechnete Vogelperspektive seines<br />

Fahrzeuges bietet. 4 Ultraweitwinkel-Kameras<br />

rund um das Fahrzeug, erfassen die Umgebung<br />

einschließlich der toten Winkel. Die<br />

erzeugten Einzelbilder werden zusammengerechnet<br />

und zu einem einzigen verzerrfreien<br />

360°-Bild kombiniert, so dass eine einzigartige<br />

Übersicht auf das Fahrzeug erscheint. Rangieren<br />

ohne Rämpeleien BRIGADE ® .<br />

www.brigade-elektronik.de<br />

Informationen unter: 04321-555 360<br />

oder info@brigadegmbh.de<br />

Mittwoch bis Sonntag, 9-18 Uhr<br />

Neumünster Messegelände<br />

Holstenhallen (direkt an A7),<br />

www.nordbau.de<br />

Driving Global Safety<br />

[ 48 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


Mobile<br />

Stromaggregate<br />

bis 500 kVA<br />

ONIS VISA<br />

Das Italienische Unternehmen Onis Visa fertigt seit über 50 Jahren<br />

Stromaggregate. Nun wurde die Produktpalette für mobile Stromaggregate<br />

erweitert. Die Aggregate erfüllen die EU-Richtlinien 2000/14<br />

bzw. stimmen mit der aktuellen europäischen Richtlinie 97/68/CE<br />

überein. Um diese Werte zu erreichen, sind die Aggregate mit Stufe<br />

IIIA Motoren ausgerüstet. Die neue Produktlinie erzielt Leistungen<br />

bis 500 kVA und bietet darüber hinaus auch verschiedene Lösungen<br />

und Ausstattungen an.<br />

„Die Mawev-Show war die erste Gelegenheit, unsere professionellen<br />

Maschinen auf der <strong>Bau</strong>industriebühne zu zeigen“, sagt Miro Mosena,<br />

Ansprechpartner für Onis Visa für die Gebiete Deutschland und<br />

Österreich. Besonders beeindruckt seien die Besucher von den<br />

Schalldämmwerten der Maschinen gewesen. Auch die Ausstattung<br />

der Aggregate überzeugte viele Besucher.<br />

NOCH MEHR BEWEGUNG<br />

IN DER WELT DER<br />

ANBAUFRÄSEN<br />

Elite Europameister im Teamsprint 2014<br />

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G5 / G5 twin<br />

22 kW / 44 kW<br />

Getriebeantrieb<br />

Die neue Aggregat-Produktlinie des Unternehmens Onis Visa erzielt Leistungen<br />

bis 500kVA.<br />

ONIS VISA<br />

ROBUST UND DIREKT<br />

D10 / D15 /<br />

D20 / D30<br />

29 kW / 41 kW<br />

70 kW / 110 kW<br />

Getriebeantrieb<br />

KRAFT UND TECHNIK<br />

G45 / G55 /<br />

G125<br />

140 kW /220 kW /<br />

400 kW<br />

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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 49 ]


Gelbe <strong>Bau</strong>reihe komplettiert<br />

SCHÄFFER<br />

Der 3450 S Lader von Schäffer besitzt eine<br />

Hubhöhe von 2,60 m. Paletten von 2,0 t können<br />

mit ihm verfahren werden.<br />

SCHÄFFER<br />

Der neue Lader 3450 S komplettiert die gelbe <strong>Bau</strong>reihe des <strong>Bau</strong>maschinenherstellers<br />

Schäffer. Die Maschine ist, wie die kleineren Modelle<br />

der 24er <strong>Bau</strong>reihe, speziell für die Ansprüche im Galabau und<br />

in der <strong>Bau</strong>wirtschaft konzipiert worden. Bei einem Einsatzgewicht<br />

ab 3.100 kg kann der neue Lader Paletten von 2,0 t verfahren und<br />

ist damit noch leistungsfähiger als der 2445. Der 3450 S bietet<br />

dem Fahrer durch den sehr niedrig und schmal konstruierten<br />

Vorderwagen eine gute Sicht auf das<br />

Werkzeug. Kugelgelenkaugen am Hub- bzw.<br />

Werkzeugzylinder sind erheblich haltbarer<br />

als die sonst übliche Buchsenlagerung.<br />

Mit einer Hubhöhe von 2,60 m können<br />

auch größere LKWs bequem ent- bzw.<br />

beladen werden.<br />

Die hydraulische Werkzeugverriegelung<br />

gehört ebenso zum serienmäßigen<br />

Lieferumfang wie<br />

der dritte Steuerkreis. Laut<br />

Hersteller ist das Knick-Pendelgelenk<br />

absolut<br />

wartungsfrei. Die Garantiezeit<br />

für dieses <strong>Bau</strong>teil beträgt bis zu maximal 3000 Betriebsstunden<br />

oder 3 Jahre.<br />

Hohe Schubkräfte und niedriger Kraftstoffverbrauch<br />

Angetrieben wird der 3450 S durch einen verbrauchs- und emissionsgünstigen<br />

Kubota Motor mit 37 kW / 50 PS. Die maximale Fahrgeschwindigkeit<br />

beträgt optional bis zu 28 km/h. Die Verwendung<br />

von Original Schäffer Achsen ermöglicht die perfekte Abstimmung<br />

des kompletten Antriebs. Durch den guten Wirkungsgrad werden<br />

hohe Schubkräfte und ein niedriger Kraftstoffverbrauch erreicht. In<br />

Kürze ist auch die SLT Version des Laders lieferbar. Die Gesamthöhe<br />

der Maschine beträgt dann gerade einmal 2,<strong>07</strong> m. Niedrige Durchfahrten<br />

oder Einsätze in Tiefgaragen sind so problemlos möglich.<br />

HOHE QUALITÄT BEI<br />

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Hammerwerkstraße 16 • D-76327 Pfinztal<br />

Tel. (<strong>07</strong>240) 941360 • Fax (<strong>07</strong>240) 941366<br />

E-Mail:i nfo@bautec-ag.de • www.bautec-ag.de<br />

[ 50 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


Finanzierungslösungen für die <strong>Bau</strong>branche<br />

Gerald Spänig, Vertriebsleitung <strong>Bau</strong><br />

bei Deutsche Leasing.<br />

Monika Stark, ebenfalls Vertriebsleitung<br />

<strong>Bau</strong> bei Deutsche Leasing.<br />

LEASINGANGEBOTE<br />

Schon der griechische Philosoph Aristoteles wusste, dass „der Reichtum<br />

nicht im Eigentum liegt, sondern im Gebrauch der Dinge“. Viele<br />

Jahrhunderte später wurde Leasing erfunden: eine Finanzierungsalternative,<br />

die genau auf diesem Prinzip basiert. Auch aus der <strong>Bau</strong>branche<br />

ist Leasing inzwischen nicht mehr wegzudenken. Ein Gespräch<br />

mit Monika Stark und Gerald Spänig, Vertriebsleiter <strong>Bau</strong> bei<br />

der Deutschen Leasing.<br />

Herr Spänig, gemeinsam mit Frau Stark sind Sie bei der<br />

Deutschen Leasing für den <strong>Bau</strong>sektor verantwortlich.<br />

Was können Kunden von Ihnen erwarten?<br />

Gerald Spänig: Wir stellen unseren Kunden – Herstellern und Händlern<br />

von <strong>Bau</strong>maschinen aus ganz Deutschland – Finanzierungslösungen<br />

für den Vertrieb von Maschinen zur Verfügung. Dabei<br />

handelt es sich um Händlereinkaufs- sowie Absatzfinanzierungslösungen.<br />

Anbieten können wir das für alle Arten von <strong>Bau</strong>technik: Ob<br />

Straßenbaumaschine, Krane oder Tiefbaugeräte, unsere Leistungen<br />

decken das gesamte Objektspektrum ab.<br />

Dank der Vor-Ort-Präsenz unserer Mitarbeiter sind wir buchstäblich<br />

„nah dran“ an unseren Kunden. Unser Außendienstteam besteht aus<br />

insgesamt zehn Personen: sieben für die Unterstützung des Endkundengeschäftes<br />

der Händler sowie drei Personen für die Lager- und<br />

Mietparkfinanzierungen für deren eigenen Maschinenbestand.<br />

Warum ist es für die <strong>Bau</strong>branche attraktiv<br />

zu leasen statt zu kaufen?<br />

Spänig: Unsere Kunden profitieren von festen, genau kalkulierbaren<br />

Raten, die ihnen Planungssicherheit geben. Bei der Vertragsgestaltung<br />

können zudem Services wie beispielsweise tilgungsfreie Monate<br />

im Winter oder Saisonraten berücksichtigt werden. Durch die<br />

der Nutzung angepassten Vertragslaufzeiten können <strong>Bau</strong>unternehmer<br />

ihren Maschinenpark laufend verjüngen. Sofern sie die geleasten<br />

Maschinen nach dem Vertragsende durch neue ersetzen, sparen<br />

sie durch den Einsatz aktueller Technologie häufig bares Geld.<br />

Frau Stark, gibt es darüber hinaus Vorteile,<br />

von denen speziell Ihre Kunden profitieren?<br />

Monika Stark: Asset-Finance-Anbieter wie die Deutsche Leasing<br />

DEUTSCHE LEASING<br />

zeichnen sich durch ein großes Objekt-Know-how aus. Wir können<br />

die Wertverläufe, Objektrisiken und Verwertungschancen der Investitionsobjekte<br />

gut einschätzen. Das hat für unsere Kunden drei<br />

wesentliche Vorteile: Erstens wissen wir, wovon wir reden. Wenn wir<br />

mit unseren Kunden über eine bestimmte Maschine sprechen, und<br />

können für sie die optimale Finanzierung finden. Zweitens berücksichtigen<br />

wir den Wert und Wiederverkaufspreis der <strong>Bau</strong>maschine<br />

bei der Bonitätsprüfung. Und drittens wirken sich diese Faktoren<br />

auch auf die Höhe der monatlichen Raten aus. Weiterhin bieten wir<br />

unseren Kunden zusätzliche Services wie günstige Maschinenversicherungen<br />

oder öffentliche Fördermittel, die in die Finanzierung<br />

integriert werden können.<br />

Die Deutsche Leasing bietet auch Lösungen<br />

für <strong>Bau</strong>maschinenhändler. Welche sind das?<br />

Stark: Für die Händler von <strong>Bau</strong>maschinen haben wir sowohl Einkaufsfinanzierungs-<br />

als auch Absatzfinanzierungslösungen im Angebot.<br />

Die Einkaufsfinanzierung bietet sich für Mietparks, Lagermaschinen,<br />

Gebrauchtmaschinen aus Ankäufen oder Vorführmaschinen an. Das<br />

Prinzip: Bei Finanzierungsbedarf reicht der Händler lediglich eine<br />

Kopie seiner Einkaufsrechnung ein und beauftragt bei uns die Zahlung.<br />

Die Laufzeit der Finanzierung beginnt mit Zahlung des Rechnungsbetrags<br />

an den Lieferanten. Da es keine feste Vertragslaufzeit<br />

gibt, kann der Händler die Finanzierung zu jedem Zeitpunkt ablösen<br />

– ohne Zusatzkosten wie Wiederanlageverluste oder Vorfälligkeitsentschädigungen.<br />

Somit schafft er sich weiteren finanziellen Handlungsspielraum,<br />

ohne seine Bankkreditlinie zu belasten.<br />

Spänig: Unser Absatzfinanzierungsangebot hilft <strong>Bau</strong>maschinenhändlern,<br />

den wachsenden Anforderungen ihrer Kunden zu begegnen.<br />

Denn diese erwarten oftmals <strong>Bau</strong>maschine und Finanzierungslösung<br />

aus einer Hand. Die Deutsche Leasing unterstützt<br />

<strong>Bau</strong>maschinenhändler dabei, sich auch als Finanzierungsfachmann<br />

zu positionieren. Mit unserem web-basierten Angebotstool E-Finance<br />

kann der Händler seinen Kunden praktisch auf Knopfdruck verschiedene<br />

Finanzierungsoptionen anbieten und sich so gegen den<br />

immer stärker werdenden Wettbewerb besser behaupten. Darüber<br />

hinaus kann der Händler eine maschinelle Entscheidung innerhalb<br />

weniger Minuten herbeiführen und anschließend die Verträge für<br />

seine Kunden direkt an seinem Schreibtisch ausdrucken.<br />

Wie sehen Sie die Zukunft der <strong>Bau</strong>wirtschaft?<br />

Stark: Aktuell ist kein Abschwung der Branchenkonjunktur erkennbar.<br />

Insbesondere der private Hausbau führt zu gut gefüllten Auftragsbüchern<br />

bei den <strong>Bau</strong>unternehmen. Aber auch der Brückenbau<br />

bzw. deren Sanierung wird auf lange Sicht für eine gute Auftragslage<br />

der <strong>Bau</strong>unternehmen sorgen. Viele Brücken in Deutschland sind<br />

marode und müssen dringend auf den neuesten Stand gebracht<br />

werden. Hier ist also nicht die Frage, ob saniert oder neu gebaut<br />

wird, sondern nur „wann“.<br />

Spänig: Die sich verändernden Abgasnormen bei den <strong>Bau</strong>maschinen<br />

werden zunehmend dazu führen, dass <strong>Bau</strong>unternehmen und<br />

auch die gewerblichen Vermieter von <strong>Bau</strong>maschinen ihren Maschinenpark<br />

sukzessive erneuern müssen, um den strengeren Abgasnormen<br />

gerecht werden zu können. Ich gehe davon aus, dass dadurch<br />

die Nachfrage nach <strong>Bau</strong>maschinen bei den Herstellern gesichert ist.<br />

Frau Stark, Herr Spänig, vielen Dank für das Gespräch.<br />

ERDBEWEGUNG<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 51 ]


STRASSEN- UND WEGEBAU .<br />

Weichenstellung für die Zukunft: Auf dem Berliner Ring wird mit Vögele Maschinen<br />

bewiesen, dass eine hohe Oberflächenqualität auch beim nahtlosen<br />

Einbau in außergewöhnlichen Breiten möglich ist.<br />

Das beheizte Transportband des PowerFeeder MT 3000-2i Offset gewährleistet,<br />

dass kein Mischgut am Band anhaften kann.<br />

Rekordbreite mit Hochverdichtung<br />

VÖGELE<br />

Am Berliner Ring ist ein neues Kapitel Straßenbaugeschichte geschrieben<br />

worden, denn erstmals sind Binder- und Deckschicht<br />

als 15,50 m breite Bahnen mit einer TP1 Hochverdichtungsbohle<br />

eingebaut worden. Das Ergebnis: eine qualitativ homogene Fahrbahndecke<br />

über die komplette Breite – wie per Laboruntersuchung<br />

und Wärmebildaufnahmen nachgewiesen wurde. „Bühne“ für diese<br />

Premiere war ein 4 km langes Teilstück der Bundesautobahn 10<br />

rund um Berlin – der sogenannte Berliner Ring. Der Autobahnring<br />

ist mit 196 km der längste Europas. Die Ausschreibung erfolgte direkt<br />

durch das Bundesministerium für Verkehr, <strong>Bau</strong> und Stadtentwicklung.<br />

Anforderungen waren ein nahtloser Einbau über die<br />

komplette Breite von 15,50 m und eine nahezu konstante Asphaltmischguttemperatur<br />

vom Mischwerk bis zur Bohle. Anforderungen,<br />

wie sie für die Erhaltungsmaßnahme auf der A 10 formuliert waren,<br />

stehen in Zukunft auf der Tagesordnung. Denn seit <strong>2015</strong> gelten<br />

neue Asphalt-Einbaurichtlinien. Die Konsequenzen: Ab <strong>2015</strong> müssen<br />

beim Lkw-Transport von Asphaltmischgut Thermomulden eingesetzt<br />

werden. Ebenfalls ab Januar <strong>2015</strong> ist beim Neubau und bei<br />

der Sanierung von Bundesfernstraßen der Einsatz von Beschickern<br />

gefordert, wenn die <strong>Bau</strong>maßnahme eine durchgängige Asphaltfläche<br />

von 18.000 m 2 und mehr umfasst. Die Sanierung des 4,20 km<br />

langen Teilstücks der A 10 kann als Pilotprojekt bezeichnet werden.<br />

Aber auch als Musterbeispiel für die Zusammenarbeit von vier Unternehmen<br />

– von der Projektplanung bis zur Übergabe: Oevermann,<br />

Faber, Werwie und Vögele.<br />

Einbaugespann der Superlative<br />

15,50 m Einbaubreite in einer nahtlosen Bahn erforderte großes Gerät.<br />

Zum Einsatz kamen auf der A 10 Giganten des Asphalteinbaus.<br />

WMH Werwie Maschinen-Handel stellte den Vögele Super 3000-2<br />

mit einer Einbauleistung von 1.600 t/h zur Verfügung. Außerdem<br />

eine Hochverdichtungsbohle SB 300 TP1 mit Tamper und Pressleiste<br />

als Hochverdichtungsaggregat. Und einen 24-t-Materialkübel für<br />

den Fertiger. Für die kontinuierliche Versorgung des Fertigers mit<br />

Mischgut brachte Oevermann einen Vögele Beschicker des Typs PowerFeeder<br />

MT 3000-2i Offset mit auf die <strong>Bau</strong>stelle.<br />

Dirk Lohne, Oberbauleiter, Heijmans Oevermann: „Die Frage, die das Einbauteam<br />

von Anfang an beschäftigt hat, war, schaffen wir über die komplette<br />

Breite von 15,50 m eine homogene Einbauqualität?“<br />

Für einen unterbrechungsfreien Einbau<br />

Der PowerFeeder MT 3000-2i Offset kann im Gesamtsystem des<br />

Gespanns bis zu 45 t Mischgut vorrätig halten und bis zu 1.200 t<br />

Mischgut pro Stunde transportieren. In Verbindung mit dem großen<br />

Materialbehälter lässt sich ein 25 t fassender Mischgut-Lkw in<br />

nur 60 Sekunden komplett entleeren. Dadurch verfügte der Fertiger<br />

jederzeit über ausreichend Mischgut. Die wichtigste technische<br />

Voraussetzung für die berührungsfreie Übergabe des Mischguts ist<br />

eine robuste, sensorgesteuerte Abstandsregelung: Der Vögele PowerFeeder<br />

ist dafür mit einem System aus drei Einzellasern ausgestattet.<br />

Diese sind an der Unterseite des Schwenkbandes platziert.<br />

So bleibt der Abstand zwischen Beschicker und Fertiger konstant,<br />

selbst wenn ein oder mehrere Sensoren, zum Beispiel von durchlaufenden<br />

Arbeitern, verdeckt werden. Der PowerFeeder zeichnet<br />

sich durch das „ErgoPlus“ Bedienkonzept aus. Statt vieler unterschiedlicher<br />

Bedienpulte gibt es hier nur ein zentrales und intuitiv<br />

bedienbares Element. Mittels Joystick kann das Schwenkband des<br />

PowerFeeders MT 3000-2i Offset punktgenau um bis zu 55° in beide<br />

Richtungen bewegt sowie um bis zu 23° geneigt werden. Wichtig<br />

ist nicht nur die kontinuierliche Mischgut-Versorgung, sondern auch<br />

VÖGELE<br />

[ 52 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

STRASSEN- UND WEGEBAU


Präzise<br />

Materialverteilung<br />

Auf dem Berliner Ring wird erstmals mit einer Hochverdichtungsbohle auf<br />

15,50 m Breite eingebaut. Im Einsatz: Vögele PowerFeeder MT 3000-2i Offset<br />

und Super 3000-2 mit starrer Bohle SB 300 TP1.<br />

eine möglichst konstante Mischgut-Temperatur. Genau hier kommt<br />

das Materialförderkonzept des Beschickers ins Spiel: Dabei zielt alles<br />

auf eine schonende Behandlung des Mischguts und auf die Vermeidung<br />

überflüssiger Übergabepunkte ab.<br />

Hohe Einbauqualität über die komplette Breite<br />

Nahtlose Einbaubreiten von 15,50 m schafft man mit dem Vögele<br />

Super 3000-2. Wenn überwiegend mit nicht bituminösen, stark abrasiven<br />

Materialien gearbeitet wird, kann der Fertiger mit einem optional<br />

erhältlichen Heavy-Duty-Kit zusätzlich verstärkt werden. Am<br />

Berliner Ring wurde die Maschine – wie bei großen Arbeitsbreiten<br />

üblich – per Lenkautomat mit Ultraschallsensor in der Spur gehalten.<br />

Dabei tastete die Lenkautomatik einen für die Höhenabtastung<br />

gespannten Nivellierdraht entlang der Leitplanke als Referenz ab<br />

und steuerte den Fertiger auf Basis der gemessenen Daten.<br />

Teampartner des 3000-2 war die starre Bohle Vögele SB 300 TP1.<br />

Ihr Spektrum reicht von 3 m in der Grundbreite und kann bis 16 m<br />

erweitert werden. Dafür stehen sowohl Verbreiterungen in unterschiedlichen<br />

Längen als auch hydraulische Ausziehanbauteile zur<br />

Verfügung. Für den Einsatz am Berliner Ring war die SB 300 TP1<br />

mit Anbauteilen auf ihr Maximum verbreitert worden. Rechts und<br />

links außen gewährleisteten die um je 75 cm variierbaren hydraulischen<br />

Ausziehteile Flexibilität. Die Bohle war mit einem Hochverdichtungsaggregat<br />

TP1 – Tamper und Pressleiste – ausgestattet. Um<br />

die Verdichtungsleistung optimal zu unterstützen und eine saubere<br />

Oberflächenstruktur herzustellen, werden bei Vögele Bohlen alle<br />

Verdichtungsaggregate über die gesamte Bohlenbreite hinweg beheizt.<br />

OPTIMAS<br />

Die Materialverteilschaufeln „Finliner“ von Optimas ist ein Anbaugerät<br />

für Radlader. Es dient dazu, Beton, Sand, Split, Schotter oder<br />

anderes Material gleichmäßig und präzise dosiert an den vorgesehenen<br />

Stellen einzubringen. Die Schaufel besteht aus einem Materialbehälter<br />

mit einem Fassungsvermögen von 1,0 m³. Sie ist 2,0 m<br />

breit und das Förderband 2,5 m lang. Angetrieben wird die Materialverteilschaufel<br />

hydraulisch. Sie ist dem Hersteller zufolge ohne<br />

Probleme mit jedem Radladersystem kombinierbar. Exakt dosieren<br />

kann der Fahrer über die Geschwindigkeit des Förderbandes bzw.<br />

die Fahrgeschwindigkeit des Radladers. Überall dort, wo zum Beispiel<br />

ein Fundament oder Rückenstützbeton eingebaut werden<br />

muss, wo Gräben oder Kanäle wie im Leitungsbau präzise, eventuell<br />

auch mit unterschiedlichen Materialien, befüllt werden müssen, ist<br />

der Optimas „Finliner“ eine gute Hilfe.<br />

Präzise steuerbar – Übermaterial fällt deshalb nicht an<br />

Hilfe heißt, die Arbeit wird mit dem „Finliner“ schneller erledigt, als<br />

das bisher der Fall war. Die Dosierung ist präzise steuerbar. Und das<br />

hat in aller Regel auch Materialersparnis zur Folge. Ein nennenswerter<br />

Platzbedarf auf der <strong>Bau</strong>stelle ist nicht erforderlich, da der Radlader<br />

parallel zur jeweiligen Einbaustelle oder -fläche fahren kann.<br />

Interessant ist dieses Anbaugerät für viele Branchen. Es ist sowohl<br />

gut für den Straßen- als auch für den Rohrleitungsbau nutzbar. Und<br />

auch Pflasterbetriebe und GaLa<strong>Bau</strong>-Firmen haben davon einen hohen<br />

Nutzen. Die Materialverteilschaufel ist überdies eine gute Basis<br />

für kontinuierliche, schnelle Arbeit. Da das Gerät hydraulisch angetrieben<br />

wird, gibt es anders als beim Einsatz von körperlicher Arbeit<br />

keine Leistungsschwankungen. Auch dies ist ein Aspekt, der für<br />

viele <strong>Bau</strong>branchen von hoher Wichtigkeit ist. Vorgestellt wurde der<br />

„Finliner“ auf der Mawev-Show und der Demopark.<br />

Gleichmäßig und präzise wird das Schüttgut mit dem Optimas „Finliner“<br />

verteilt.<br />

OPTIMAS<br />

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STRASSEN- UND WEGEBAU<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 53 ]


Der ECO-Modus<br />

verringert den Kraftstoffverbrauch<br />

um bis<br />

zu 30 Prozent ohne<br />

Leistungseinbußen.<br />

VOLVO<br />

Die Volvo DD105 optimiert den Kraftstoffverbrauch<br />

bei minimaler Geräusch- und Emissionsentwicklung.<br />

Tandemvibrationswalze<br />

verringert Kraftstoffverbrauch<br />

VOLVO<br />

Die neue Walze DD105 von Volvo CE mit D3.8-Motor (gemäß Stufe<br />

IV/Tier 4 Final) optimiert den Kraftstoffverbrauch bei minimaler Geräusch-<br />

und Emissionsentwicklung. Der ECO-Modus verringert den<br />

Kraftstoffverbrauch laut Hersteller um bis zu 30 Prozent ohne Leistungseinbußen.<br />

Die automatische Leerlauffunktion senkt die Motordrehzahl<br />

nach fünf Sekunden automatisch auf die Leerlaufdrehzahl<br />

ab. Zudem verringert das neue Exzenterdesign den Stromverbrauch<br />

beim Starten des Vibrationssystems um 50 Prozent, sodass die Walze<br />

mit ihrem 85 kW starken Motor auch in großer Höhe effektiv<br />

betrieben werden kann. Die großen, geschwungenen Glasflächen<br />

der Walze bieten dank fehlender Säulen freie Sicht nach vorne. Die<br />

effiziente Klimatisierung sorgt für einen hohen Fahrerkomfort, der<br />

gedämmte Boden verringert Vibrationen und Geräusche und garantiert<br />

eine sanfte, ruhige Fahrt. Die Anordnung des Motors im hinteren<br />

Rahmen der Maschine verringert die Geräuschentwicklung in<br />

der Kabine zusätzlich.<br />

Wartung leicht gemacht<br />

Die besonders robuste Ausführung der Maschine und die Serviceund<br />

Wartungsfreundlichkeit stellen eine hohe Verfügbarkeit der<br />

Maschine sicher. Das automatische variable Intervall-Wassersprühsystem<br />

mit Dreifachfilter sorgt für ein gleichmäßiges Besprühen der<br />

Bandage mit variablem Wasserzufluss und verhindert das Anhaften<br />

von Material. Die beiden Wasserpumpen werden im Betrieb abwechselnd<br />

aktiviert. Falls wider Erwarten eine der Pumpen ausfallen<br />

sollte, ist so trotzdem eine konstante Benetzung der Bandagenoberfläche<br />

gewährleistet.<br />

Der 800-Liter-Tank verlängert die Nachfüllintervalle. Die niedrige Anordnung<br />

des Tanks senkt auch den Schwerpunkt der Maschine. Dadurch<br />

bekommt sie mehr Stabilität, und der Tank lässt sich bequem<br />

vom Boden aus befüllen. Ein einziger Schlüssel gewährt Zugang zu<br />

Kabine, Motor und allen täglichen Wartungspunkten. Sicherungen<br />

und Relais sind in Gruppen angeordnet, was die Überprüfung erleichtert.<br />

Die Sprühdüsen und Filter können bei einer Störung einfach<br />

und ohne Werkzeug gereinigt und gewechselt werden.<br />

Glatte Fahrbahnoberfläche und gute Traktion<br />

Jede Bandage der Doppelvibrationswalze ist abgerundet, damit<br />

sie eine glatte Oberfläche erzeugt. Die Kanten sind hingegen abgeschrägt,<br />

damit sie beim Walzen keine Abdrücke hinterlassen. Die<br />

ASC-Funktion (Automatic Slip Control) sorgt für gute Traktion. Sie<br />

garantiert einen gleichmäßigen Betrieb und ist beim Be- und Entladen<br />

der Walze für den Transport besonders wichtig. Dies erhöht die<br />

Sicherheit der Mitarbeiter und verhindert Straßenschäden.<br />

■ Einbruch-/Diebstahlschutz auf<br />

<strong>Bau</strong>stellen<br />

■ Plug & Play, solide und mobil<br />

■ Alarmierung nur bei Fahrzeugen<br />

und Personen<br />

■ Verifikation vorab vermeidet Fehlalarme<br />

■ 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche,<br />

365 Tage im Jahr<br />

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mit präventiver Wirkung<br />

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Telefon: +49 (28 63) 38 18 71<br />

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[ 54 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

STRASSEN- UND WEGEBAU


Asphaltbeläge<br />

erneuern<br />

VSI<br />

Oftmals gibt es nach einer reinen Instandsetzung der Deckschicht<br />

einer Fahrbahn Probleme mit durchreflektierenden Spannungsrissen.<br />

Diese treten bereits kurz nach Einbau des Asphaltbelages<br />

auf. Insbesondere bei dünnen Asphaltdeckschichten können bei<br />

horizontalen Bewegungen der darunter liegenden, alten Straßensubstanz<br />

diese sogenannten Riss-Reflexionen auftreten. VSI aus Kaiserslautern<br />

hat zusammen mit Innobit eine Möglichkeit entwickelt,<br />

diese Spannungsrisse in der dünnen Schicht zu minimieren bzw.<br />

weitestgehend zu vermindern.<br />

Hochmodifizierte Bitumenemulsion<br />

Grundlage des von ihnen entwickelten „Saniflexx“–Verfahrens ist<br />

eine hochmodifizierte Bitumenemulsion, welche eine sehr hohe<br />

elastische Rückstellung des Bindemittels aufweist. Zusätzlich wirkt<br />

ein spezielles antioxydatives Additiv der Alterung des Bitumens<br />

entgegen. Die speziell für dieses Verfahren entwickelte Bitumenemulsion<br />

wird mittels Breitspritzgerät mit ca. 70 °C auf die zuvor<br />

hochdruckgereinigte Fläche aufgetragen. Anschließend wird je<br />

nach Anforderung mit Edelsplitt 5/8 oder 8/11 abgestreut. Die so<br />

hergestellte Schicht wird nach einer Einfahrzeit von ca. 3 Tagen mit<br />

einer dünnen Asphaltdeckschicht überbaut. Durch die hohe Flexibilität<br />

der „Saniflexx“–Schicht wirkt diese wie eine Membran, welche<br />

horizontale Spannungen bis zu einem gewissen Grad aufnehmen<br />

kann. Für den Einbau der Deckschicht kommen nochmals spezielle<br />

Dünnschicht-Sprühfertiger zum Einsatz, welche die zuvor hergestellte<br />

Schicht mit einer polymermodifizierten Bitumenemulsion<br />

ansprühen und dann unmittelbar die dünne Asphaltdeckschicht<br />

auftragen. Im Jahre 2014 wurden in der Kreisstadt Homburg/ Saar<br />

mehrere stark rissige Straßenzüge auf diese Weise behandelt. Das Ergebnis<br />

hat den Auftraggeber überzeugt. Die normalerweise schnell<br />

durchreflektierenden Risse sind bisher nicht mehr wahrnehmbar.<br />

Der Straßenzustand vor der Sanierung.<br />

Der gleiche Straßenabschnitt nach der Sanierung<br />

mit dem Saniflexx-Verfahren.<br />

VSI<br />

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STRASSEN- UND WEGEBAU<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 55 ]


<strong>Bau</strong>beginn von Demogelände<br />

am Autobahnkreuz Köln-Ost<br />

Von links: Winfried Pudenz, Straßen.NRW-Hauptgeschäftsführer; Stefan Strick,<br />

BASt-Präsident; Michael Groschek, NRW-Verkehrsminister; Rainer Bomba, BM-<br />

VI-Staatssekretär; Gerhard Rühmkorf, BMVI-Unterabteilungsleiter; Dr. Hermann<br />

Tebroke, Landrat des RBK.<br />

BAST<br />

Im Rahmen des Forschungsprogramms „Die Straße im 21. Jahrhundert“<br />

des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur<br />

(BMVI) und der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) wurde im<br />

Juni <strong>2015</strong> mit dem <strong>Bau</strong> des neuen Demonstrations-, Untersuchungsund<br />

Referenzareals der Bundesanstalt für Straßenwesen (duraBASt)<br />

im Bereich des Autobahnkreuzes Köln-Ost begonnen. Rainer Bomba,<br />

Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale<br />

Infrastruktur, und NRW-Landesverkehrsminister Michael Groschek<br />

eröffneten die <strong>Bau</strong>stelle am 3. Juni <strong>2015</strong> mit einem symbolischen<br />

Spatenstich. <strong>Bau</strong>herr des Testgeländes ist der Landesbetrieb Straßenbau<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

BAST<br />

Der stetig steigende Personen- und Güterverkehr belastet die Straßenverkehrsinfrastruktur<br />

in Deutschland immer stärker. Gleichzeitig<br />

werden höhere Anforderungen an einen ökologisch verträglichen<br />

und ökonomischen, nachhaltigen <strong>Bau</strong> und Betrieb von Verkehrswegen<br />

gestellt.<br />

Straßen der Zukunft<br />

Eine wesentliche Aufgabe der BASt ist es, die Voraussetzungen dafür<br />

zu schaffen, dass die Straßen in Deutschland für die Herausforderungen<br />

der Zukunft gerüstet sind. Dafür erarbeitet sie in zahlreichen<br />

Forschungsprojekten innovative Lösungen, um die Straßen<br />

in Deutschland auch künftig sicher, verlässlich, emissionsarm und<br />

nachhaltig bauen und betreiben zu können.<br />

Die Entwicklung neuer, innovativer <strong>Bau</strong>stoffe und <strong>Bau</strong>verfahren erfolgt<br />

zunächst in kleinmaßstäblichen Laborversuchen. Bevor diese<br />

ihren Einsatz im Straßennetz finden, sind realitätsnahe großmaßstäbliche<br />

Untersuchungen auf geeigneten Testflächen notwendig.<br />

Derartige Flächen stehen aber nicht immer im erforderlichen Umfang<br />

zur Verfügung. duraBASt soll diese Möglichkeit für die BASt und<br />

deren Partner aus Industrie und Forschung schaffen. Die Demonstrations-<br />

und Untersuchungsabschnitte sind für eine Anwendung<br />

neuer Materialien und Technologien vorgesehen. Entwicklungen<br />

– beispielsweise die „intelligente Brücke“, ein neuartiges System zur<br />

Informationsbereitstellung und Zustandsbewertung von Brückenbauwerken<br />

– können hier mittels realitätsnaher Einzel- und Systemuntersuchungen<br />

beurteilt werden. duraBASt entsteht im bisher ungenutzten<br />

östlichen Bereich des Autobahnkreuzes Köln-Ost. Das<br />

Gelände umfasst eine Grundfläche von rund 25.000 Quadratmetern,<br />

bei einer Länge von 1.100 Metern mit unterschiedlichen Demonstrations-<br />

und Untersuchungsabschnitten, mehreren Referenzabschnitten<br />

und einem Betriebsgebäude. Die Kosten der <strong>Bau</strong>maßnahme<br />

belaufen sich auf 6,8 Millionen Euro. Das <strong>Bau</strong>ende ist für Frühjahr<br />

2016 geplant.<br />

Glasfaser als Asphaltbewehrungsprodukt<br />

HUESKER<br />

Das Glasfaserprodukt „HaTelit G“ ermöglicht eine einfache Installation und<br />

gewährleistet einen guten Haftverbund.<br />

HUESKER<br />

Die dauerhaft wachsende Belastung von Straßen und Verkehrsflächen<br />

führt vermehrt zu Reflexionsrissbildungen. Asphaltbewehrungen<br />

verzögern diesen Prozess nachhaltig, indem sie die Spannung<br />

aus der Asphalt- beziehungsweise Betonschicht aufnehmen. Dies<br />

führt zu einer Verlängerung von Sanierungsintervallen und Nutzungsdauer<br />

der Verkehrsflächen und hilft dadurch, Kosten zu sparen.<br />

Huesker hat sich der Problematik der Rissbildung erneut angenommen<br />

und führt mit „HaTelit G“ nun erstmalig ein Glasfaserprodukt in<br />

die HaTelit-Familie ein. Diese Produkte bewähren sich bereits seit<br />

vielen Jahren in unzähligen Projekten weltweit. Bei „HaTelit G“ ist es<br />

den Ingenieuren des Unternehmens erstmalig gelungen, die gute<br />

Beschichtung der anderen Produkte derselben Serie mit 60% Bitumenanteil<br />

in der Beschichtung auf Glasfaser als Rohstoff zu transferieren.<br />

Dies ermöglicht eine einfache Installation des Produktes<br />

sowie einen guten Haftverbund. Die Beschichtung sorgt zudem für<br />

einen guten Widerstand gegen Einbaubeschädigungen.<br />

[ 56 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

STRASSEN- UND WEGEBAU


Funktionelle Ladungssicherung ist eine<br />

wichtige Produkteigenschaft für<br />

Jungunternehmer Stefan Bertsche.<br />

Der große Kippwinkel trägt dazu bei, dass auch<br />

anhaftendes Schüttgut zuverlässig abrutscht.<br />

Das vollverzinkte Fahrgestell schützt den<br />

Anhänger für ein langes Arbeitsleben.<br />

Existenzgründung im<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

MÜLLER MITTELTAL<br />

Wie wichtig die Qualität der Betriebsausstattung besonders für Existenzgründer<br />

ist, wird sofort deutlich, wenn Ausfallzeiten von Gerätschaften<br />

Arbeits- und Logistikpläne zunichtemachen. Schnell ist der<br />

kalkulierte Verdienst verloren auf den ein junges Unternehmen aber<br />

besonders angewiesen ist.<br />

Stefan Bertsche, gelernter Landschaftsbauer in Geisingen, der Stadt<br />

an der jungen Donau, hat sich der Herausforderung gestellt und vor<br />

kurzem ein Landschaftsbauunternehmen gegründet. Die Erfahrung<br />

aus seiner vorherigen Tätigkeit als Angestellter hat er zum Prinzip<br />

seines Unternehmens gemacht: Um seinen Kunden eine hochwertige<br />

Arbeitsqualität bieten zu können, muss auch die Qualität seiner<br />

Betriebsausstattung stimmen. Bei der Beschaffung des Anhängers<br />

fiel seine Wahl auf Müller Mitteltal. „Die professionelle Ausstattung,<br />

Bedienbarkeit und Funktionalität haben das beste Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis geboten“, so der Jungunternehmer Stefan Bertsche.<br />

Für ihn ist es besonders wichtig, mit seinem Anhänger zuverlässig<br />

all die Aufgaben erledigen zu können, die im Rahmen seines Leistungsangebotes<br />

anfallen. Maschinentransporte, Schüttgut, pa-<br />

lettierte Materialien, oder auch Einzelstücke mit hoher Punktlast<br />

müssen neben Abraum, Grüngutabfällen oder Stammholz mit nur<br />

einem Anhänger wirtschaftlich transportiert werden. Und da Zeit<br />

Geld ist, liegt das Augenmerk auch auf einer funktionellen Ladungssicherung,<br />

die für die individuellen Güter schnell von der Hand gehen<br />

muss, immer unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften.<br />

Ein wichtiges Startkapital für den Jungunternehmer ist Investitionssicherheit,<br />

denn diese sichert seinen wirtschaftlichen Erfolg. Für Stefan<br />

Bertsche war klar, dass er nur in ein Fahrzeug investieren wird,<br />

das ihm möglichst lange und zuverlässig zur Verfügung steht.<br />

Und hier punktete der Schwarzwälder Anhängerhersteller bei ihm<br />

ein weiteres Mal. Der Einbau von Markenkomponenten bei Achsen<br />

oder Bremsanlage, die gute Verarbeitung und der vollverzinkte<br />

Fahrzeugrahmen überzeugten ihn beim Kippanhänger von Müller<br />

Mitteltal. Eine hochwertige Lackierung hatte für ihn ebenfalls hohe<br />

Priorität, da sie ihm die Sicherheit gibt, sein Unternehmen auch über<br />

viele Jahre hinweg in einem optimalen Erscheinungsbild zu präsentieren.<br />

Gut ausgestattet, sieht Landschaftsgärtner Bertsche optimistisch<br />

seiner beruflichen Zukunft entgegen.<br />

Einer für alles: das multifunktionale Transportfahrzeug<br />

für alle Transportaufgaben rund um<br />

den Garten- und Landschaftsbau.<br />

MÜLLER MITTELTAL<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 57 ]


Über 23.000 kg Nutzlast – der Tiefladeanhänger TÜ 30 von Langendorf.<br />

Allrounder für den Transport zur <strong>Bau</strong>stelle<br />

LANGENDORF<br />

Das Produktprogramm von Langendorf umfasst Nutzfahrzeuge der<br />

Bereiche Kippsattelauflieger mit Aluminium- oder Stahlaufbauten (<br />

auch als isolierte Versionen verfügbar), Kippaufbauten für Motorwagen,<br />

Glas- und Betoninnenlader, Doppelstock-Innenlader, Satteltieflader,<br />

Tiefladeanhänger und Spezialfahrzeuge. Mit insgesamt drei<br />

Exponaten war Langendorf vom 10.-13.<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> auf der Tarmstedter<br />

Messe vertreten.<br />

Für den Transport von Schüttgütern stellte Langendorf den Drei-Seiten-Tandemkipper<br />

TK 18 vor. Der Anhänger ist umfassend ausgestattet<br />

und verfügt über eine Nutzlast von über 13.000 kg.<br />

Schwere <strong>Bau</strong>maschinen, Bagger und viele weitere Ladungen können<br />

mit dem Tiefladeanhänger vom Typ TÜ 30 befördert werden.<br />

Robust gebaut und flexibel einsetzbar, hat der Tiefladeanhänger<br />

eine Nutzlast von über 23.000 kg und ist somit das universell einsatzbare<br />

Fahrzeug für den Transport von Maschinen.<br />

Ebenfalls gezeigt wurde ein Agrar-Kippauflieger für den Land- und<br />

Forsteinsatz. Das geringe Leergewicht von nur 5.900 kg und das<br />

hohe Fassungsvermögen mit bis zu 73 m³ für Güter mit geringer<br />

Schüttdichte – in der Großraummulde steht das Volumen im Vordergrund.<br />

Viele Optionen sind dabei möglich: palettenbreiter Laderaum,<br />

unterschiedliche Heckportale, on-road/off-road taugliches<br />

Fahrwerk – der Agrar-Kipper kann individuell konfiguriert werden.<br />

Drei–Seiten–Tandemkipper<br />

Die Ladefläche des Tandemkippers TK 18 kann mit einer Länge von<br />

5.100 mm und 2.420 mm Breite auch Paletten aufnehmen. Der seitliche<br />

Kippwinkel beträgt 45°, der Kippwinkel nach hinten 50° und<br />

erleichtert somit die Entladung von schlecht rutschender Ladung.<br />

Das Tandem-Achsaggregat verfügt über einen automatischen Lastausgleich<br />

und ermöglicht so eine ausgeglichene Lastverteilung.<br />

Trommelbremsachsen von BPW sorgen für ein gutes Bremsverhalten.<br />

Der Aufbau ist optimal für die unterschiedlichsten Einsätze vorbereitet.<br />

Der Boden besteht aus 5 mm starkem Hardox-HB 450 Stahl,<br />

auch die oben pendelnd gelagerte Heckklappe ist mit 4 mm Hardox-HB<br />

450 Stahl ausgerüstet. Der Unterfahrschutz ist klappbar ausgeführt.<br />

Die feststehende Stirnwand ist durch Feinkornverschleißstahl<br />

besonders robust. Beide Seitenwände aus Original Hardox HB<br />

450 mit 4 mm Stärke sind oben pendelnd gelagert.<br />

5 Paar eingelassene Zurrringe mit einer geprüften Zurrlast von<br />

2,5 daN ermöglichen es, die Ladung zu sichern. Eine Rollplane, gut<br />

erreichbar über den Bedienstand, rundet die Ausstattung des TK 18<br />

ab.<br />

Tiefladeanhänger<br />

Dank der Verwendung von hochwertigen Feinkornstählen im<br />

Chassis ist das geringe Leergewicht des Tiefladeanhängers von nur<br />

6.700 kg möglich. Die Ladelänge, einschließlich der Auffahrtschräge,<br />

beträgt 6.300 mm. Hinzu kommt das Podest, welches inklusive der<br />

Abschrägung 2.<strong>07</strong>0 mm misst. Die Ladebreite beträgt 2.540 mm und<br />

kann mit klappbaren Verbreiterungen um je 225 mm erhöht werden.<br />

Im hinteren Teil des Anhängers befindet sich ein Löffelbett. Dieses<br />

kann mit einer Länge von 2.320 mm / Breite 780 mm und Tiefe<br />

von 150 mm auch größere Baggerstiele aufnehmen.<br />

Die Laderampen sind 2.750 mm lang / 700 mm breit und können<br />

seitlich verschoben werden. Zehn Paar Kletterrippen auf den Rampen<br />

sowie sechs Paar auf der Auffahrtschräge geben sicheren Halt<br />

bei Be- und Entladung. Der Boden des TÜ 30 ist wie die Laderampen,<br />

mit hochfestem Keruing-Holz belegt, die Radabdeckungen wie das<br />

Podest sind mit Aluminium-Tränenblech belegt.<br />

Insgesamt zehn Paar Zurrringe sowie fünf Paar Rungentaschen erlauben<br />

die sichere Verzurrung der Ladung.<br />

Ausziehbare Warntafeln mit Begrenzungsleuchten und eine Rundumleuchte<br />

komplettieren den Tieflader-Anhänger.<br />

LANGENDORF<br />

Der Tandemkipper von Langendorf:<br />

robust, leicht und multifunktionell einsetzbar.<br />

[ 58 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

STRASSEN- UND WEGEBAU


Tieflader überzeugt als<br />

Transportspezialist für <strong>Bau</strong>-Sektor<br />

MAX TRAILER<br />

In den letzten Monaten erlebte die deutsche <strong>Bau</strong>wirtschaft einen<br />

Aufschwung. Aufgrund der vielen laufenden Projekte müssen Maschinen<br />

aller Art zu <strong>Bau</strong>stellen transportiert werden. Ob nun Erdbaugeräte,<br />

Verdichtungsgeräte oder Maschinen für den Verkehrswegebau<br />

– sie alle bewegen sich von einem Einsatzort zum nächsten.<br />

Damit dies reibungslos funktioniert und der Arbeitsablauf ungestört<br />

verlaufen kann, bedarf es angepasster Transportlösungen. Hier setzen<br />

immer mehr Betriebe der <strong>Bau</strong>branche auf Produkte des Unternehmens<br />

Max Trailer. Seit der Vorstellung im Jahr 2012 konnte sich<br />

Max Trailer international einen festen Platz in der Auflieger-Branche<br />

erarbeiten. Im Laufe der Monate erfuhr das Unternehmen einen<br />

kontinuierlichen Auftrieb, sodass die Nachfrage nach den verschiedenen<br />

Modellen immer stärker wurde. Das 1000. Fahrzeug läuft in<br />

Kürze vom Band. Das Konzept ist sowohl einfach als auch klar: standardisierte<br />

Fahrzeuge mit einfacher Ausrüstung, aber laut Hersteller<br />

in absoluter Premiumqualität. Kleine und mittelständische Betriebe<br />

finden hier Fahrzeuge für die verschiedenen Aufgaben im <strong>Bau</strong>sektor.<br />

Beispielsweise der Familienbetrieb Elsen, aktiv im Dreiländereck<br />

zwischen Belgien, Deutschland und Luxemburg. Als Spezialist im<br />

Hoch- und Tiefbau gilt die Firma als verlässlicher Partner für den Privat-,<br />

Tief- und Industriebau sowie für die Realisierung von Residenzen,<br />

Parzellierungen und öffentlichen Projekten. Elsen erwarb einen<br />

3-achsigen „MAX100“-Semi-Tieflader. Die Doppelrampen eignen<br />

sich zur sicheren und einfachen Beladung kompakter <strong>Bau</strong>maschinen.<br />

Dazu verfügt der Schwanenhals des Tiefladers über zusätzliches<br />

Fassungsvermögen für Werkzeug oder Tankbehälter.<br />

Als Teil der Faymonville-Gruppe profitiert Max Trailer von einem fundierten<br />

Know-how und einer guten Produktionsinfrastruktur. Das<br />

Portfolio des Unternehmens wurde seit 2012 kontinuierlich erweitert.<br />

Bekannte Produkte des Herstellers sind der Plateau-Auflieger<br />

„MAX200“ und der Auflieger „MAX400“, der für den Transport von<br />

Kranteilen- und gewichten geeignet ist. Neu und mit Spannung<br />

erwartet wird derweil der „MAX510“ – ein neuer Tiefbett-Auflieger.<br />

Der Auflieger „MAX400“ des<br />

Unternehmens Max Trailer ist für<br />

den Transport von Kranteilen- und<br />

gewichten besonders gut geeignet.<br />

MAX TRAILER<br />

AZ_TRA_06-15_Layout 1 26.06.15 09:28 Seite 1<br />

Einer für<br />

alles!<br />

Serie TRA<br />

tpb 06/15<br />

72270 Baiersbronn-Mitteltal<br />

Telefon +49(0) 74 42 /496-0<br />

www.mueller-mitteltal.de<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 59 ]


HUB-/HEBE . KRANE .<br />

V.l.n.r.: Bernd Schubert (Geschäftsführer<br />

<strong>Bau</strong>mo Kranservice), Dietlind<br />

Körner (Geschäftsführerin des<br />

Unic-Importeurs Mini & Mobile<br />

Cranes Körner) und Thomas Thielen<br />

(Vertriebsleitung Unic-Minikrane).<br />

UNIC MINIKRANE<br />

Minikrane: Hydraulisch – praktisch – gut<br />

UNIC<br />

Die neuen <strong>Bau</strong>mo-Modelle der Unic-Minikrane gehen ab sofort für<br />

den deutschen Markt in Produktion. Der Minikranhersteller erweitert<br />

damit seine Produktpalette. <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> sprach aus diesem Anlass<br />

mit Dietlind Körner (Geschäftsführerin des Unic-Importeurs Mini<br />

& Mobile Cranes Körner), Thomas Thielen (Vertriebsleitung Unic-Minikrane)<br />

und Bernd Schubert (Geschäftsführer <strong>Bau</strong>mo Kranservice).<br />

Frau Körner, Herr Thielen, Herr Schubert, wodurch zeichnen<br />

sich die neuen B-Modelle aus dem Hause <strong>Bau</strong>mo<br />

Kranservice aus?<br />

Die B-Modelle (B=<strong>Bau</strong>mo) sind am Markt orientierte und zeitgemäß<br />

optimierte Modifizierungen der Standard-URW-Minikrane von Unic.<br />

Die Duisburger Weiterentwicklungen der Minikrane basieren auf<br />

fundierten Erfahrungen und Fachkenntnissen aus mehr als 40 Jahren<br />

Mobilkrantechnik verbunden mit einem Gespür für Kundenbedürfnisse.<br />

Die Erfolgsgeschichte der Unic-Minikrane in Deutschland<br />

resultiert, unserer Meinung nach, zu fast 90 % aus der Idee, ein gutes<br />

Gerät stets weiterzuentwickeln. Einfach gesagt: Wir, gemeinsam mit<br />

<strong>Bau</strong>mo, machen aus einem guten Minikran eine optimale Gerätelösung<br />

und erhöhen durch diverse Anbauteile die Nutzbarkeit und<br />

Flexibilität. Viele unserer Detaillösungen haben wir aber auch unseren<br />

Kunden zu verdanken, die aufgrund unserer engen Kundenbindung<br />

immer wieder Denkanstöße liefern. Alle Unic-Minikrane und<br />

<strong>Bau</strong>mo-Sondermodelle werden vor Inbetriebnahme von der DEK-<br />

RA UVV abgenommen und mit 24 Monaten Gewährleistung an die<br />

Kunden ausgeliefert.<br />

Gibt es Neuerungen in Ihrem Produktportfolio?<br />

Die Produktreihe der Minikranmodelle, bisher im Traglastbereich von<br />

0,9 - 10 t, wird mit den 8 Tonnen-Minikranen noch breiter aufgestellt.<br />

Die Minikrane aus der Modellreihe B-780.1 und B-780.2 (8 t) wurden<br />

auf der Basis des UNIC-Minikrans B-775 für alle arbeitsbeschränkten<br />

<strong>Bau</strong>stellen mit großem Lastfallbedarf und einer Hubhöhe von über<br />

20 m konzipiert.<br />

Der Kunde hat nun auch in der 7er-Serie die „Qual der Wahl“: Benötigt<br />

er maximale Hakenhöhe, so ist das Modell B-780.1 mit seiner 5<br />

m Klappspitze und einer Hakenhöhe von nahezu 25 m die richtige<br />

Entscheidung. Ist das Hauptanwendungsgebiet im Bereich der<br />

Industrie, so ist die Option einer hydraulischen Spitze wie bei der<br />

B-780.2 die richtige Wahl. Die B-780er haben eine Tragkraft von 8,0 t<br />

am Hauptausleger und zeichnen sich zusätzlich durch eine schmale<br />

Fahrzeugbreite von 1.670 mm und ein geringes Eigengewicht von<br />

8.310 kg aus. Die Besonderheit der B-780.2: eine in Länge und Winkel<br />

hydraulisch verstellbare 2,1 - 3,1 m lange Schwerlastklappspitze<br />

mit einer maximalen Tragkraft von 3,0 t. Alle Parameter werden<br />

im Elektronischen Lastmomentbegrenzer (LMB) erfasst, so dass die<br />

erforderlichen Hubarbeiten präzise und 100% sicher durchgeführt<br />

werden können. Die serienmäßige Funkfernsteuerung, mit der auch<br />

die Schwerlastspitze gesteuert werden kann, gewährleistet zudem<br />

feinfühligstes Arbeiten bei schwer einsehbaren Montagen.<br />

Welche Vorteile bietet die 5,0 t <strong>Bau</strong>reihe?<br />

Das Premiumgerät B-506-5.1 mit einer Tragkraft von 5,0 t zeichnet<br />

sich gegenüber dem Wettbewerb durch die schmale Fahrzeugbreite<br />

von 1,40 m und ein geringes Eigengewicht von 4.990 kg aus. Mit<br />

dem 15,71 m Teleskopausleger und der neuen 3,3 m Klappspitze mit<br />

Kopfrolle kann eine Hakenhöhe von ca. 21 m und eine Tragkraft von<br />

850 kg erreicht werden. Besonderes Highlight ist die 1,0 m Schwerlastspitze<br />

mit einer Tragkraft von 1,7 t. Die 5 t Serie wird ab sofort<br />

mit dem B-506-5.2, ausgestattet mit einer multifunktionalen hydraulischen<br />

Klappspitze, erweitert.<br />

Welches Modell empfehlen Sie <strong>Bau</strong>unternehmern,<br />

die den Kran auch in Innenräumen verwenden möchten<br />

und dabei Türrahmen passieren müssen?<br />

Der B-350.1 hat eine Tragkraft von 3,5 t bei einer Durchfahrbreite von<br />

nur 63 cm und würde sich somit sehr gut eigen. Die Klappfunktion<br />

des Spitzenauslegers vereinfacht die Umrüstung des Minikrans.<br />

Mit der nun 1,3 m / 2,6 m teleskopierbaren Klappspitze mit Kopfrolle<br />

[ 60 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

HUB-/ HEBE . KRANE


Unic B-780, Engel-Krane, Burg Genthin.<br />

Unic B-350.1 von Montage- und Kranservice Werner im Größenverhältnis (Kran<br />

fährt aus der Tür raus).<br />

(Auslegerverlängerung) kann eine Rollenkopfhöhe von nahezu 12<br />

m erreicht werden. Die Teleskop-Klappspitze kann auch als 1,3 m<br />

Montagespitze mit 700 kg Traglast genutzt werden. Zusätzlich steht<br />

dem Anwender noch eine 0,3 m Montagehilfe mit Wirbelhaken mit<br />

einer Traglast von 700 kg zur Verfügung. In der Vollausstattung ist<br />

die Funkfernsteuerung ebenfalls bereits inkludiert.<br />

Die Weiterentwicklung der 3,5 t Modellreihe ist der B-350.2 mit hydraulischer<br />

Teleskop-Klappspitze bei gleicher Vollausstattung und<br />

gleichen Leistungswerten.<br />

Welche Alternative bieten Sie<br />

umweltbewussten Kunden?<br />

Als Neuheit präsentieren wir ab sofort die radbetriebenen Akku-Minikrane<br />

der Eco-Serie. Hier stehen die Modelle Eco-095 mit variabler<br />

Abstützung und 0,995 t Tragkraft sowie der Eco-295 mit 2,9 t<br />

Tragkraft zur Verfügung. Mit einem Eigengewicht von 2,4 t bieten<br />

die Geräte dieser <strong>Bau</strong>reihe gerade im intralogistischen Betrieb große<br />

Vorteile. Auch hier wird das Unternehmen <strong>Bau</strong>mo Kranservice einen<br />

aufgelasteten Eco-B-350 anbieten.<br />

Gibt es die Möglichkeit einer Langzeitmiete?<br />

Wir haben mit unserem Partner „Lift2Go“ ein Langzeitmietangebot<br />

entwickelt, welches es sowohl Vermietern als auch Endnutzern ermöglicht,<br />

das Produkt in ihrem regionalen Markt ohne große Finanzierungskosten<br />

einzuführen.<br />

Dieses Angebot, in der Regel beginnend ab 24 Monaten, zielt insbesondere<br />

auf Vermieter und Endkunden, zur Markteinführung dieses<br />

Gerätes bei ihrer Kundschaft. Die ersten Langzeitmietverträge<br />

wurden zwischenzeitlich mit der Firma Mentner-Krane aus Meißen<br />

abgeschlossen.<br />

Fassadensanierung des Koloss von Köln<br />

WOLFFKRAN<br />

Aktuell ist der 130 Meter hohe Wolff 6031.8 Laufkatzkran der höchste<br />

freistehende <strong>Bau</strong>kran Deutschlands. Im Auftrag von Bilfinger<br />

Hochbau wird er in den kommenden zwei Jahren an dem Köln Poll<br />

Hochhaus des TÜV Rheinland eine neue Glasfassade errichten.<br />

130 Meter Hakenhöhe sind für einen Turmdrehkran eigentlich ein<br />

Kinderspiel, 130 Meter Hakenhöhe freistehend allerdings eine Herausforderung.<br />

Da die Flachdächer der umstehenden Gebäude keinen<br />

Kran dieser Größenordnung hätten tragen können, musste eine<br />

andere Lösung gefunden werden<br />

<strong>Bau</strong>stelle der Superlative<br />

Der spitzenlose 6031.8 clear erfüllt mit seiner Tragkraft von 3,1 Tonnen<br />

bei 60 Metern Ausladung sowie maximal 8,5 Tonnen bei 25<br />

Metern Ausladung und einer Hubgeschwindigkeit von maximal 115<br />

m/min alle Anforderungen der Hochbaustelle. In Köln wird er für<br />

das Heben schwerer Stahl- und Glaselemente eingesetzt. Für einen<br />

sicheren Stand des Krans fertigte Bilfinger ein rund 1.300 Tonnen<br />

schweres, zwölf mal zwölf Meter großes Betonfundament mit 18<br />

Meter tiefen Pfahlgründungen. Die Montage des roten Riesen glich<br />

einem wahren Kraftakt. „Üblicherweise werden Krane mit dieser Hakenhöhe<br />

Stück für Stück bis zur finalen Höhe geklettert“, erläutert<br />

Oliver Manthei, Leitmonteur bei Wolffkran. „Bei dem Kölner Wolff<br />

setzten wir einen 750 Tonnen schweren Autokran der Firma Colonia<br />

ein – einer der schwersten auf dem deutschen Markt. Dadurch<br />

konnten wir den Kran innerhalb des vorgegebenen Zeitfensters von<br />

zweieinhalb Tagen auf seine Endhöhe aufbauen“, so Manthei.<br />

2017 sollen die <strong>Bau</strong>arbeiten an dem Wolkenkratzer abgeschlossen<br />

sein. So lange wird der höchste freistehende Kran Deutschlands das<br />

Bild der Rheinstadt prägen.<br />

Schweres Gerät: Mit einem 750 Tonnen Autokran wurde der Wolff 6031.8 clear<br />

in nur 2 ½ Tagen auf seine Endhöhe montiert.<br />

HEINEKAMP/ LEITNER<br />

HUB-/ HEBE . KRANE<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 61 ]


Ein-Motorkonzept bewährt sich im Einsatz<br />

LIEBHERR<br />

Auf der <strong>Bau</strong>ma 2013 präsentierte Liebherr den 300-Tonner LTM<br />

1300-6.2 mit einer völlig neuen Antriebstechnik zum Betrieb des<br />

Kranoberwagens. Anstatt des in dieser Größenklasse üblichen<br />

Zwei-Motorenkonzepts wird der Kran nur durch einen Motor mit<br />

mechanischer Welle angetrieben. Vom Verteilergetriebe im Unterwagen<br />

werden Gelenkwellen über zwei Winkelgetriebe durch die<br />

Drehkranzmitte zum Pumpenverteilergetriebe im Oberwagen geführt.<br />

Mehrere Dutzend Geräte des neuen Krantyps bewähren sich<br />

dem Unternehmen zufolge inzwischen auf <strong>Bau</strong>stellen weltweit.<br />

Im April <strong>2015</strong> wurde der LTM 1300-6.2 mit dem Liebherr Ein-Motorkonzept<br />

in Paris mit dem ESTA Award of Excellence in der Kategorie<br />

„Innovation“ ausgezeichnet. Dabei wurde das Konzept hinsichtlich<br />

mehrerer Faktoren bewertet: Mit der mechanischen Welle wird ein<br />

hoher Wirkungsgrad erzielt, die Gewichtseinsparung ermöglicht<br />

eine Traglaststeigerung des Krans, der Wartungsaufwand wird reduziert<br />

und mit dem „ECOmode“ wird der Kraftstoffverbrauch reduziert.<br />

Die Betreiber des LTM 1300-6.2 bewerten den neuen Kran<br />

dem Unternehmen zufolge sehr positiv. Uwe Langer von Riga Mainz<br />

dazu: „Wir sind mit dem LTM 1300-6.2 sehr zufrieden. Der Kran überzeugt<br />

technisch mit einem sehr guten Handling, hoher Flexibilität,<br />

hervorragenden Traglasten und kurzen Rüstzeiten, unter anderem<br />

durch die sehr einfache Ballastierung.“<br />

Liebherr Mobilkran LTM 1300-6.2 bei der Montage eines Turmdrehkranes.<br />

Der Oberwagen des LTM 1300-6.2 wird durch den Motor im Fahrgestell über<br />

Kardanwellen angetrieben.<br />

Jörg Holtappels, Geschäftsführer von <strong>Bau</strong>mann Schwertransporte<br />

und Autokrane, sagt: „Wir sind begeistert vom neuen LTM 1300-6.2.<br />

Das Handling des Gerätes funktioniert sehr gut und er ist einfach zu<br />

rüsten. Schon bei der Überführungsfahrt ist uns der geringe Kraftstoffverbrauch<br />

positiv aufgefallen. Einen separaten Motor für den<br />

Oberwagenantrieb vermissen wir nicht, denn auch bei Kranbetrieb<br />

ist der Kraftstoffverbrauch vergleichsweise niedrig.“ Uwe Langer bestätigt<br />

den effizienten Betrieb des Kranoberwagens: „Der Kraftstoffverbrauch<br />

ist gegenüber dem Zweimotorenkran gleich. Wir hatten<br />

jetzt eine Langzeitbaustelle, wo im Normalfall der zweimotorige<br />

Kran im Vorteil ist. Auch hier zeigt sich kein steigender Verbrauch.<br />

Der ECO-Modus funktioniert störungsfrei. Das Ab- und Einkuppeln<br />

verläuft unmerklich für den Kranführer.“<br />

Die positiven Rückmeldungen der Kunden bestätigen die Entscheidung<br />

von Liebherr, auf einen separaten Oberwagenmotor zu verzichten.<br />

Der zweite Kran mit dem Liebherr Ein-Motorkonzept ist der<br />

5-achsige LTM 1160-5.2. Er wurde 2014 auf der Conexpo in Las Vegas<br />

erstmals präsentiert. In diesem Jahr zeigte Liebherr den neuen Kran<br />

dem europäischen Publikum auf der Intermat in Paris.<br />

LIEBHERR<br />

Der Liebherr Mobilkran LTM 1300-6.2 bietet einen 78 m langen Teleskopausleger.<br />

[ 62 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

HUB-/ HEBE . KRANE


ZEIT SPAREN -<br />

FLEXIBEL SEIN<br />

Full-Power-Boom<br />

• Schnell und einfach teleskopieren<br />

• Stufenlos kraftschlüssig selbst unter Last<br />

Flexibel auf der <strong>Bau</strong>stelle<br />

• Kürzeste Rüstzeit, einfacher Transport<br />

• Verfahren unter 100 % Last<br />

Tier IV konform • verbrauchsarm<br />

emissionsreduziert<br />

Bernhard Kraus<br />

SENNEBOGEN<br />

Maschinenfabrik GmbH<br />

Sennebogenstraße 10<br />

94315 Straubing<br />

bernhard.kraus@sennebogen.de<br />

Balancer<br />

130-300 t<br />

Materialumschlag<br />

20-160 t<br />

Seilbagger<br />

30-300 t<br />

Telekran<br />

8-120 t<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

Raupenkran<br />

80-300 t<br />

[ 63 ]


Der Liebherr-Schnelleinsatzkran 53 K erreicht eine maximale Hakenhöhe<br />

von 31 m und lässt sich dank kurzem Radstand und kompakter Drehbühnenauslegung<br />

mühelos in enge <strong>Bau</strong>lücken rangieren.<br />

Leistungsdaten des 53 K im Überblick<br />

Max. Hakenhöhe:<br />

Hakenhöhe bei 20°-Steilstellung:<br />

30,4/31,0 m<br />

bis 43,1 m<br />

Ausladung:<br />

28,0 / 34,0 / 37,0 / 40,0 m<br />

LIEBHERR<br />

Traglast bei 40,0 m Ausladung:<br />

Traglast bei 37,0 m Ausladung:<br />

Traglast bei 34,0 m Ausladung:<br />

Traglast bei 28,0 m Ausladung<br />

Maximaltraglast:<br />

2-Strang / 2/4-Strang<br />

1.100 / 1.000 kg<br />

1.300 / 1.200 kg<br />

1.500 / 1.400 kg<br />

2.000 kg<br />

4.200 kg<br />

Schnelleinsatzkran für<br />

beengte Platzverhältnisse<br />

LIEBHERR<br />

Der Schnelleinsatzkran 53 K wurde auf der <strong>Bau</strong>maschinenmesse<br />

Bern 2014 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Gerade bei dichter<br />

Bebauung und eingeschränkten Platzverhältnissen spielt der 53 K<br />

seine Stärken aus. Zudem kann der Kran bei engen <strong>Bau</strong>stellengegebenheiten<br />

nahe an bestehenden Gebäuden montiert und mit der<br />

hohen Ausleger-Luftmontage auch über Hindernisse entfaltet werden.<br />

Die Konstruktion des Krans in der 50 mt–Klasse basiert auf dem<br />

Konzept der K-<strong>Bau</strong>reihe und schließt die Lücke zwischen dem 42 K.1<br />

und dem 65 K. Der neue Schnelleinsatzkran mit Fachwerk-Konstruktion<br />

und verbesserter Aufstell-Kinematik bietet mehr Leistung, Variabilität<br />

und Sicherheit auf der <strong>Bau</strong>stelle.<br />

Der 53 K erreicht eine maximale Hakenhöhe von 31 m. Mit der<br />

Schnellklettereinrichtung lassen sich bis zu drei komplette Turmstücke<br />

praktikabel und sicher einklettern. So kann die Hakenhöhe<br />

an die jeweilige <strong>Bau</strong>stellensituation angepasst werden. Mit der<br />

20°-Ausleger-Steilstellung kann die maximale Hakenhöhe darüber<br />

hinaus auf 43,1 m gesteigert werden. Der 53 K kann bei horizontalem<br />

Ausleger mit sieben unterschiedlichen Hakenhöhen zwischen<br />

15,8 m und 31 m konfiguriert werden.<br />

Damit ist der neue K-Kran gut für den Einsatz beim <strong>Bau</strong> von Mehrfamilienhäusern<br />

bis zu acht Geschossen geeignet. Bei maximaler Ausladung<br />

von 40,0 m hebt der 53 K 1.100 kg im 2-Strang-Betrieb und<br />

1.000 kg im 2-/4-Strang-Betrieb. Durch einfache Auslegerverkür-<br />

Ansprechpartner<br />

Hans-Martin Frech<br />

Telefon: +49 7351 41-2330<br />

E-Mail: Hans-Martin.Frech@Liebherr.com<br />

Veröffentlicht von<br />

Liebherr-Werk Biberach GmbH<br />

Biberach/Riss, Deutschland<br />

www.liebherr.com<br />

zung bis auf 28 m kann die maximale Traglast an der Spitze auf bis<br />

zu 2.000 kg erhöht werden. Mit vier möglichen Auslegerlängen von<br />

28 m, 34 m, 37 m und 40 m ist der neue 53 K flexibel einsetzbar. Mit<br />

einer maximalen Traglast von 4.200 kg wurde der Kran für den klassischen<br />

Hochbau ausgelegt. Mit der 2-/4-Strang-Umscherautomatik<br />

ist es möglich, die optimale Einscherung für max. Hubgeschwindigkeiten<br />

auszuwählen. Der 53 K kann dem Hersteller zufolge komplett,<br />

inklusive Ballast, mit nur zwei Lkws zur <strong>Bau</strong>stelle gebracht werden.<br />

Dank 3 / 3 kurzem Radstand von 6 m und kompakter Drehbühnen-Auslegung<br />

mit kurzem Überstand lässt sich der Kran mühelos in enge<br />

<strong>Bau</strong>lücken rangieren.<br />

Die geringe Abstützweite von 4,2 m x 4,2 m ist auf den kompakten<br />

Drehradius von 2,5 m abgestimmt und beeinträchtigt damit insbesondere<br />

bei innerstädtischen <strong>Bau</strong>stellen den Verkehr nur wenig.<br />

Beim 53 K kommt die Liebherr-eigene Antriebs- und Steuerungstechnologie<br />

zum Einsatz. Die stufenlosen FU–Antriebe gepaart mit<br />

dem Stromabnehmer, welcher uneingeschränktes Drehen erlaubt,<br />

tragen zum wirtschaftlichen Lastenumschlag bei. Der auf Knopfdruck<br />

schaltbare Feinpositioniermodus „Micromove“ steht ebenfalls<br />

zur Verfügung. So können schwere Lasten ohne Einfallen der Hubwerksbremse<br />

feinfühlig und millimetergenau positioniert werden.<br />

Dies gewährleistet materialschonendes Versetzen der Lasten bei<br />

hoher Sicherheit im Kranbetrieb.<br />

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[ 64 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

HUB-/ HEBE . KRANE


Teleskopkraneinsatz in<br />

beengten Verhältnissen<br />

SENNEBOGEN<br />

Das Großherzogtum Luxemburg ist mit gut 2.500 Quadratkilometern<br />

einer der kleinsten Flächenstaaten der Welt. Die gleichnamige<br />

Hauptstadt ist Verwaltungssitz der europäischen Union. Inmitten der<br />

Stadt, entlang des Boulevard Royale, setzte das Unternehmen Entrapaulus<br />

einen Sennebogen 40 t Teleskopkran ein, um die Grundlage<br />

für das <strong>Bau</strong>projekt Royal20 zu schaffen.<br />

Aufgrund der charakteristischen Plateaus, welche die Topografie der<br />

Stadt Luxemburg prägen, ist der innerstädtische <strong>Bau</strong>grund äußerst<br />

knapp. Dieser Herausforderung begegnete das <strong>Bau</strong>unternehmen<br />

Entrapaulus, indem es mithilfe des Teleskopkrans Aushub und <strong>Bau</strong>material<br />

aus der <strong>Bau</strong>grube hob. Für den Sennebogen 643 Mobilkran,<br />

den der örtliche Vertriebs- und Servicepartner HSB in das Großherzogtum<br />

lieferte, ging es gleich im ersten Einsatz in die engen Straßen<br />

der Hauptstadt. Dort entsteht am legendären Boulevard Royale<br />

ein 8-stöckiges Bürogebäude mit über 4.500 m² Nutzungsfläche. Äußerlich<br />

soll das Gebäude des Royal20 durch seine diamant-ähnliche<br />

Fassade beeindrucken und die Blicke auf sich ziehen.<br />

Logistik für die <strong>Bau</strong>grube<br />

Doch bevor das Gebäude mit seiner Glasfassade in den Himmel<br />

wachsen konnte, galt es für die ausführende <strong>Bau</strong>firma Entrapaulus,<br />

die Aushubarbeiten für das Fundament und die Tiefgarage zu erledigen.<br />

In rund 15 m Tiefe arbeiteten dazu mehrere Erdbaubagger,<br />

die das Erdreich austrugen. Mithilfe des 643 Teleskopkrans wurde<br />

der Aushub schließlich nach oben befördert und auf LKWs verladen.<br />

Ausgestattet ist der 40-Tonner dazu mit einem 30 m langen Teleskopausleger,<br />

der auch unter Last variabel bedient werden kann.<br />

Ein 128 kW starker Dieselmotor treibt die Maschine zuverlässig an.<br />

Aufgrund der engen Platzverhältnisse inmitten der Stadt waren besonders<br />

die kompakten Abmessungen ein wichtiges Kriterium. Mit<br />

einer Unterwagenlänge von 6,87 m und einer Transportbreite unter<br />

3,0 m ließ sich der Kran nicht nur einfach per Tieflader zur Einsatzstelle<br />

transportieren, sondern konnte selbst bis nahe an die <strong>Bau</strong>grube<br />

positioniert werden, ohne den Fußweg zu blockieren.<br />

Ein weiteres wichtiges Entscheidungskriterium für die Wahl des 643<br />

M war die um 2,0 m hochfahrbare „Maxcab“ Kabine, die dem Fahrer<br />

einen umfassenden Blick in die <strong>Bau</strong>grube und auf die Ladefläche<br />

der Lkws ermöglicht. Umfeldkameras und ein Beleuchtungspaket<br />

sorgen dabei für eine gute Übersicht und hohe Arbeitssicherheit.<br />

SENNEBOGEN<br />

Mitten in Luxemburg setzte das <strong>Bau</strong>unternehmen Entrapaulus einen<br />

Sennebogen 643 Teleskopkran für Hebearbeiten ein.<br />

Mit dem Projekt Royal20 entsteht dort ein 8-stöckiges Bürogebäude,<br />

das in seiner fertiggestellten Form an einen Diamanten erinnern soll.<br />

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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 65 ]


FASSI<br />

Nach der Winterpause und Temperaturen bis zu -30 Grad war der Kran schnell<br />

wieder einsatzbereit.<br />

In 3.466 Metern Höhe wurde mithilfe des Fassi FA25RA E-Dynamic eine neue<br />

Bergstation gebaut.<br />

E-Dynamic-Kran am Mont Blanc<br />

FASSI<br />

Ein Fassi F425RA E-Dynamic Kran trug mit Jib, Winde und Korb entscheidend<br />

bei der Montage der Bergstation einer neuen Seilbahn<br />

auf dem Mont Blanc bei. Im Juni wurde die Seilbahn nach vier Jahren<br />

<strong>Bau</strong>zeit und einem Investitionsvolumen von 105 Mio. Euro in Betrieb<br />

genommen. Die Seilbahnanlage führt vom Pontal d’Entrèves in der<br />

Nähe der Autobahn zum Pointe Helbronner in 3.466 Meter Höhe.<br />

Kompetente Partner<br />

Das anspruchsvolle <strong>Bau</strong>vorhaben wurde vom „Cordée Mont Blanc<br />

Konsortium“ im Auftrag der Seilbahnengesellschaft „Funivie Monte<br />

Bianco“ durchgeführt. Das führende Unternehmen des Konsortiums<br />

ist das Unternehmen Cogeis, welches sich Fassi Gru als technologischen<br />

Partner gewählt hat.<br />

„Es wurde eine Kranfiguration gesucht, die den spezifischen Anforderungen<br />

der <strong>Bau</strong>stelle gerecht wird und gleichzeitig die Vielseitigkeit<br />

der Maschine bestmöglich nützt“, erklärt Rossano Ceresoli,<br />

Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Fassi Gru,<br />

und ergänzt: „Nach Kundenwunsch sollte der Kran nicht nur auf der<br />

<strong>Bau</strong>stelle am Mont Blanc stationär eingesetzt werden, sondern er<br />

sollte nachträglich auch auf einem Nutzfahrzeug montiert werden<br />

können. Das Fassi-Modell F425RA.2.24 E-Dynamic, kombiniert mit<br />

einem L324 Jib, einer Winde und einem Arbeitskorb, stellte die beste<br />

Lösung dar.“<br />

Hohe Anforderungen und Flexibilität<br />

Auf der hoch oben gelegenen <strong>Bau</strong>stelle benötigte man eine Ausrüstung,<br />

mit der man auf der einen Seite die Abschlussarbeiten zur Verlegung<br />

der Metallstruktur der Seilbahnstation und auf der anderen<br />

Seite das Handling der Materialien vor Ort durchführen konnte. Die<br />

Arbeiten haben im April 2011 begonnen und bereits im darauffolgenden<br />

Jahr wurde der F425RA E-Dynamic in Betrieb genommen:<br />

Sein erster Einsatzort war am Schacht, der als Basis für den Aufzug<br />

dient, der zwischen der Endstation Pointe Helbronner und der neuen<br />

Turin Schutzhütte, die sich einige Meter unterhalb befindet, gebaut<br />

wurde.<br />

Ein Vorteil des Kranes ist, dass er schnell zum jeweiligen Einsatzort<br />

gebracht werden kann. Danach wurde er am oberen Teil der <strong>Bau</strong>stelle<br />

montiert, wo er sich aufgrund seiner Winde bei den Betonschüttungen<br />

und der Installierung der ersten Stahlbewehrungen als<br />

hilfreich erwies.<br />

Anschließend wurde er beim <strong>Bau</strong> der zweistöckigen Station eingesetzt,<br />

wobei er nach Fertigstellung einer Ebene in das obere Stockwerk<br />

gebracht wurde. Somit hat er auch einen wichtigen Beitrag bei<br />

der Verlegung der Eisen- und Stahlquerträger geleistet.<br />

Keine Einschränkungen trotz Winterpause<br />

Während der <strong>Bau</strong>pause im Winter wurde der Kran draußen unter einer<br />

Plane gelagert. Dabei sank die Temperatur auf bis -30°C ab. Bei<br />

Wiederaufnahme der Arbeiten nach der Winterpause war er schnell<br />

betriebsbereit sowie auch jeden Morgen nach den schlimmsten<br />

Stürmen in der Nacht.<br />

Für die abschließenden <strong>Bau</strong>arbeiten wurde der F425RA Kran von<br />

Fassi mit einem Arbeitskorb ausgestattet. Damit konnten dann Bolzen<br />

festgezogen, Fenster und Türen eingebaut und die Sonnenkollektoren<br />

installiert werden. Auch in diesem Fall hat sich der Kran als<br />

gute Lösung erwiesen, da die Arbeiten vereinfacht und die Arbeitszeiten<br />

halbiert wurden.<br />

[ 66 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

HUB-/ HEBE . KRANE


Einmal Kirchturmspitze<br />

- hin und zurück<br />

BEYER MIETSERVICE<br />

Dafür mussten die Projektanforderungen im Detail angepasst werden.<br />

Bei diesem Auftrag bedeutete das, den Zugang zum Einsatzbereich<br />

ebenso zu berücksichtigen wie das Areal selbst. Höhe, Hindernisse<br />

und Winkel. Was für den Laien und auf den ersten Blick recht<br />

kompliziert erschien, war für die Berater der Beyer-Mietservice KG<br />

sicher und wirkungsvoll zu lösen: Die Raupenarbeitsbühne RAB 300<br />

T D/E erfüllte alle Anforderungen des Auftraggebers.<br />

Für den Werterhalt von Gebäuden aus unterschiedlichen <strong>Bau</strong>epochen<br />

schreiben vorgegebene Regelwerke <strong>Bau</strong>werksprüfungen innerhalb<br />

eines festgelegten Zeitraumes vor. Bei diesen Kontrollen<br />

kommt es darauf an, explizit Mängel an Gebäudehüllen bzw. deren<br />

Ausstattung rechtzeitig zu erkennen, um im Anschluss die erforderlichen<br />

Instandhaltungsmaßnahmen einzuleiten. Verfahren, die<br />

gleichermaßen zur Vorbeugung von Personen- und Sachschäden<br />

dienen. Das war die Aufgabe der <strong>Bau</strong>werksprüfer, die genau nach<br />

diesen Richtlinien eine mittelalterliche Kirche im Oberbergischen<br />

Kreis detailliert in Augenschein nehmen mussten.<br />

Kompakte <strong>Bau</strong>maße für enge Platzverhältnisse<br />

Das <strong>Bau</strong>werk, mitten in der Stadt, verfügt weder über einen großzügigen<br />

Zugangsbereich noch über eine entsprechende Stellfläche.<br />

Die RAB 300 T D/E aus dem Beyer-Mietpark brachte nicht nur mit<br />

den kompakten <strong>Bau</strong>maßen, vor allem aber auch mit einer Breite von<br />

nur 1,58 m und einer Höhe von 1,98 m die passenden Voraussetzungen<br />

mit. Das in Höhe und Breite verstellbare Kettenfahrwerk erleichterte<br />

gleichermaßen das Befahren des schmalen Zugangsbereiches.<br />

Ein weiterer Vorteil ergab sich aus der geringen Nutzlast dieses Bühnentyps<br />

von nur 2,00 kN/m² in Arbeitsposition. In Verbindung mit<br />

den abriebfesten, weißen Spezial-Raupenketten ergab sich neben<br />

dem daraus resultierenden, geringen Bodendruck eine fast spurlose<br />

Verwendung. Für die bestmögliche Standsicherheit sorgte ein variables<br />

Abstützsystem, mit weiteren Variationen, wie einseitig schmal<br />

oder beidseitig schmal, sowie der Option, die Raupenarbeitsbühne<br />

bis zu einer Geländeneigung von 16,7°/ 30% stabil zu positionieren.<br />

Sowohl auf dem leicht ansteigenden Kirchplatz wie auch auf der<br />

Treppe zum Kirchenportal.<br />

Für die Prüfer stand im 1,20 m x 0,80 m großen Arbeitskorb mit 200<br />

kg Tragkraft ausreichend Platz zur Verfügung. Damit ging es peu à<br />

Bei 30,00 m Arbeitshöhe die Kirchturmspitze fest im Blick. Die RAB 300 T D/E<br />

aus dem Beyer-Mietpark: sicher abgestützt auf beengtem Areal.<br />

peu entlang der Fassade hinauf in 30,00 m Arbeitshöhe, mit einer<br />

seitlichen Reichweite bis 14,00 m. Die proportionale Steuerung, der<br />

bewegliche Korbarm sowie die Korbdrehung, beides um 180°, gewährleisteten<br />

eine punktgenaue Ausführung der <strong>Bau</strong>werksprüfung.<br />

Selbst in die verwinkelsten Bereiche. Immerhin galt die besondere<br />

Aufmerksamkeit der Prüfer möglichen Rissbildungen in der Grauwacke,<br />

einem Naturstein, sowie dem Zustand der Fugen. Die RAB 300<br />

T D/E, die sich durch Kombiantrieb Diesel / Elektro flexibel in Innenwie<br />

Außenbereichen einsetzen lässt, leistete mit moderner Technik<br />

einen wichtigen Beitrag zum Erhalt eines historischen <strong>Bau</strong>werkes.<br />

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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 67 ]


8-Achser All-Terrain<br />

Kran ohne Abspannung<br />

GEDA<br />

Bewährungsprobe beim <strong>Bau</strong> des aserbaidschanischen Nationalstadions: Der<br />

Geda 2 PK Kranführeraufzug.Der besitzt eine Tragfähigkeit von 200 kg und<br />

eine Hubgeschwindigkeit von 25m/ min.<br />

Kranführeraufzüge<br />

für Stadionbau<br />

TADANO<br />

Der neue 8-Achser von Tadano vereint in sich eine Weltneuheit mit<br />

bewährten Funktionen zum wirtschaftlichen Vorteil für Kranbetreiber.<br />

Das Besondere am ATF 600G-8 liegt im Weglassen der im<br />

Großkransegment etablierten Abspannung. Den Konstrukteuren<br />

der deutschen Tadano Tochter in Lauf an der Pegnitz ist es mit dem<br />

neuentwickelten „Triple-Boom System“ gelungen, den Kranbetrieb<br />

wesentlich zu vereinfachen.<br />

HEBETECHNIK<br />

Schon lange bevor sich die Zuschauer aus aller Welt auf den Tribünen<br />

drängen und gespannt die ersten Olympischen Spiele Europas<br />

verfolgen, waren acht Kranführeraufzüge des bayerischen <strong>Bau</strong>aufzugherstellers<br />

Geda-Dechentreiter beim <strong>Bau</strong> des Nationalstadions<br />

in Baku, Aserbaidschan, vor Ort.<br />

Der Spatenstich erfolgte bereits am 6. Juni 2011. Seither waren an<br />

der <strong>Bau</strong>stelle des Nationalstadions in Baku 2.200 Arbeiter mit 300<br />

<strong>Bau</strong>maschinen beschäftigt, 235.000 m³ Beton und 41.000 Tonnen<br />

Bewehrungsstahl wurden verbaut. Der Zeitplan war straff, denn<br />

vom12. bis 28. Juni <strong>2015</strong> sollte das Stadion zentraler Austragungsort<br />

der erstmals ausgetragenen Europaspiele sein. 69.870 Plätze wird<br />

das Nationalstadion beherbergen und auch die <strong>Bau</strong>kosten von 710<br />

Millionen US Dollar können sich sehen lassen.<br />

Acht Aufzüge, simple Montage<br />

An insgesamt acht Turmdrehkranen der Nationalstadion-<strong>Bau</strong>stelle<br />

wurden die Geda 2 PK Kranführeraufzüge installiert. Dank des Zahnstangenaufzugs<br />

gehören waghalsige und kräftezehrende Kletteraktionen<br />

der Vergangenheit an, so das Unternehmen. Der 2 PK ist für<br />

den Transport von zwei Personen ausgelegt, wobei die Tragfähigkeit<br />

200 kg beträgt. So kann gegebenenfalls auch notwendiges Material<br />

für Wartungsarbeiten mit nach oben transportiert werden. Die Hubgeschwindigkeit<br />

beträgt 25 m/min bei einer maximalen Förderhöhe<br />

von 150 m. Größere Höhen sind auf Anfrage möglich. Nachdem<br />

die Grundeinheit aufgebaut und verankert wurde, werden die 22<br />

kg leichten Alu-Leiterteile bei geöffnetem Kabinendach aufgesetzt<br />

und mittels Schnellverschluss ganz ohne Schrauben montiert. Eine<br />

spezielle Schienenverankerung sorgt für einen spannungsfreien<br />

Anbau am Kranmast. Gesteuert wird der Aufzug vom Steuerpult im<br />

Fahrkorb aus. Das flexible System des Aufzugs ist für alle Krantypen<br />

sämtlicher Hersteller geeignet.<br />

TADANO<br />

Der neue 8-Achser ATF 600G-8 von Tadano – ohne Abspannung, dafür mit<br />

„Triple-Boom-System“. Der Teleskopausleger mit drei Teleskopröhren sorgt für<br />

eine besonders hohe Biege- und Torsionssteifigkeit.<br />

Heben ohne Abspannung<br />

Der Hersteller nennt sein Auslegersystem „Triple-Boom System“, weil<br />

es anders als klassische Teleskopausleger nicht aus einer, sondern<br />

aus drei Teleskopröhren besteht, die dem Gesamtsystem in Summe<br />

zu jeder Zeit eine besonders hohe Biege- und Torsionssteifigkeit<br />

verleihen. Die Gründe hierfür liegen in der Physik: Je weiter das Material,<br />

aus dem ein Tragwerk besteht, von der Mitte des Systemquerschnitts<br />

entfernt liegt, desto stabiler ist das Gesamtsystem. Genau<br />

dieser Grundsatz wurde beim neuen Triple-Boom System in die<br />

Tat umgesetzt: Die Masse des insgesamt zur Verfügung stehenden<br />

Stahls verteilt sich beim neuen Triple-Boom System nicht mehr nur<br />

auf einen Hauptausleger, sondern zusätzlich auf zwei über sogenannte<br />

Schotts verbundene Teleskopröhren, die vom Mittelpunkt<br />

des Systemquerschnitts weiter entfernt liegen und das Gesamtsystem<br />

damit deutlich stabiler machen als das klassische Ein-Teleskop-Auslegersystem.<br />

Das Gewicht des neuen Triple-Boom System<br />

ist damit durchaus vergleichbar mit dem klassischer Auslegersysteme.<br />

So wird auch der neue 8-Achser die in vielen Ländern auf der<br />

Straße einzuhaltenden 12 t pro Achse erfüllen.<br />

[ 68 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

HUB-/ HEBE . KRANE


Teleskoplader<br />

für die Bayerische<br />

Zugspitzbahn<br />

WACKER NEUSON<br />

Die Betriebswerkstätte der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG<br />

ist für die gesamte Versorgung der Zugspitze verantwortlich. Um<br />

auch in Zukunft einen reibungslosen Ablauf im täglichen Betrieb<br />

gewährleisten zu können, unterstützt nun ein Teleskoplader TH955<br />

von Wacker Neuson mit einer Hubhöhe von knapp 9 Metern bei verschiedensten<br />

Einsätzen.<br />

Schon seit 1930 ist die Zahnradbahn von Garmisch-Partenkirchen<br />

zur Zugspitze in Betrieb und stellt auch heute noch ein wichtiges<br />

Beförderungsmittel dar. Die gesamte logistische Versorgung der<br />

Zugspitze, deren Gipfel auf 2.962 Metern liegt, wird in der Betriebswerkstätte<br />

in Grainau bei Garmisch-Partenkirchen abgewickelt. Von<br />

Lebensmitteln über Kraft- und Schmierstoffe bis hin zu großen Ersatzteilen<br />

für die Seilbahnen wird das Material mit der Zahnradbahn<br />

bei 25 Prozent Steigung auf den Berg transportiert. Auch Pistenraupen,<br />

Bagger oder Kleinbusse finden so ihren Weg auf die Zugspitze.<br />

Leistungsstarke Unterstützung<br />

Auf dem Betriebshof, wo sowohl Triebfahrzeuge als auch Personenund<br />

Güterwagen abgestellt, gewartet und repariert werden, ist ein<br />

starker Helfer für unterschiedlichste Transport- und Stapelaufgaben<br />

unabdingbar. Nach der Miete des Wacker Neuson Teleskopladers<br />

TH955 für einige Monate fiel die Entscheidung für den Kauf der Maschine.<br />

Der TH955 ist der erste Teleskoplader, den Wacker Neuson<br />

an die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG verkauft hat. „Für die<br />

Arbeiten in der Betriebswerkstätte brauchen wir eine Maschine, die<br />

vielfältig einsetzbar ist, auch große Lasten ohne Probleme verladen<br />

kann und trotzdem extrem wendig und kompakt gebaut ist“, sagt<br />

Rainer Weber, Betriebsleiter Eisenbahn bei der Bayerischen Zugspitzbahn<br />

Bergbahn AG. „Auch der Bedienkomfort und die feine<br />

Steuerung spielten für uns eine entscheidende Rolle.“ Der Teleskoplader<br />

TH955 besitzt eine maximale Stapelhöhe von 8,75 Metern und<br />

eine Nutzlast von bis zu 5.500 Kilogramm.<br />

Durch seine hohe Leistungsstärke, dank einer Motorleistung von<br />

115 kW/156 PS, verbunden mit kompakten Maßen (Breite: 2,5 Meter,<br />

Höhe: 2,46 Meter) unterstützt er beim kompletten Betriebsablauf<br />

WACKER NEUSON<br />

Der neue Wacker Neuson Teleskoplader TH955 mit einer Arbeitsbühne, einem<br />

von vielen möglichen Anbaugeräten.<br />

und wird vor allem für das Ab- und Umladen von Gütern verwendet.<br />

Durch den Anbau eines Arbeitskorbs können Wartungsarbeiten am<br />

Mast und den Fahrleitungen – dank der hohen Standsicherheit des<br />

Teleskopladers auch auf unebenem Gelände – sicher durchgeführt<br />

werden. Neben dem neuen Teleskoplader gehören auch eine Vibrationsplatte<br />

und ein Kettendumper von Wacker Neuson, der auf einer<br />

Bergstation für Transport- und Wegearbeiten zum Einsatz kommt,<br />

zum Maschinenpark der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG.<br />

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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 69 ]


Weitreichendes<br />

Sicherheitskonzept<br />

Auf Allradfahrgestellen montiert können die Hubarbeitsbühnen sowohl auf<br />

Straßen als auch im Gelände ideal eingesetzt werden.<br />

Hubarbeitsbühnen<br />

zur <strong>Bau</strong>mpflege<br />

PALFINGER<br />

Bereits 1980 hat Karlsruhe, als eine der ersten Städte, eine <strong>Bau</strong>mschutzverordnung<br />

verabschiedet. Um die Aufgaben und Ziele, die<br />

man sich damals gesetzt hat, erfüllen zu können, wurde der Fuhrpark<br />

des Gartenbauamtes um 3 Hubarbeitsbühnen des Unternehmens<br />

Palfinger mit verschiedenen Arbeitshöhen erweitert. Die<br />

Modelle P 230, WT 270 und WT 350 kommen bei der Sichtung und<br />

Pflege des <strong>Bau</strong>mbestandes zum Einsatz.<br />

Die Erhaltung der über 900 Hektar öffentlichen Parks, Grünanlagen<br />

und grünen Plätze stellt eine Herkulesaufgabe für die Stadt Karlsruhe<br />

dar. Von den insgesamt rund 146.000 Bäumen stehen etwa<br />

72.000 an Straßen. Um der Verkehrssicherungspflicht zu entsprechen,<br />

werden alle Straßen- und Parkbäume einmal jährlich durch<br />

fachkundiges Personal auf ihren Gesundheitszustand untersucht.<br />

Beim Einsatz der Hubarbeitsbühnen stellt die Sicherung der Einsatzstelle<br />

eine wichtige Grundlage dar. Neben der Ausstattung<br />

mit Verkehrsleitkegeln, Blitzleuchten und Reflektoren verfügen die<br />

Hubarbeitsbühnen auch über LED-Arbeitsscheinwerfer sowie über<br />

eine Befestigungsmöglichkeit für Verkehrsschilder am Heck der<br />

Fahrzeuge. Hubarbeitsbühnen dienen in der <strong>Bau</strong>mpflege nicht nur<br />

als flexibler Höhenzugang, sondern sind zugleich auch der Arbeitsplatz<br />

der Mitarbeiter. Als solche wurden die Arbeitskörbe mit spezieller<br />

<strong>Bau</strong>mpflegeausrüstung und mit weiteren Komfortfunktionen<br />

ausgestattet. So erlaubt zum Beispiel die Gegensprechanlage zum<br />

Fahrerhaus eine genaue Abstimmung mit dem Personal am Boden.<br />

Zum Schutz von Personal und Fahrzeug dienen das <strong>Bau</strong>mschnittgitter<br />

im Korb sowie die Schutzgitter über dem Fahrerhaus.<br />

Neben der Ausstattung des Arbeitskorbes wurde auch die Ausstattung<br />

des Fahrzeuges mit Gerätekästen und Ablageflächen an<br />

die Anforderungen der Stadt Karlsruhe angepasst. So wurden Gerätekästen<br />

beispielsweise teilweise mit Schubladenschränken und<br />

Ablageflächen mit zusätzlichen Zurrösen für die Ladungssicherung<br />

ausgestattet. Um die Möglichkeiten zur Mitnahme von Material<br />

und Werkzeug richtig nutzen zu können verfügen die Hubarbeitsbühnen<br />

über entsprechende Nutzlasten. Da sich ein großer Teil des<br />

<strong>Bau</strong>mbestandes der Stadt Karlsruhe in Parks befindet, sind alle drei<br />

Hubarbeitsbühnen auf MAN 4x4 Allrad-Fahrgestellen montiert. Mit<br />

dem großen Stützhub können die Hubarbeitsbühnen auch im Gelände<br />

optimal abgestützt werden.<br />

PALFINGER<br />

HAKO<br />

Flexibilität und Sicherheit. Mit jedem Meter, den man sich mit seinem<br />

Arbeitsplatz vom Boden entfernt, werden diese beiden Punkte<br />

wichtiger. Beim Arbeiten in über 20 Metern Höhe muss man sich<br />

darauf verlassen können, dass Geräteträger und Hubarbeitsbühne<br />

ideal aufeinander abgestimmt sind und dass man auch von oben<br />

alles fest im Griff hat.<br />

Der Multicar M31 C ist ein Geräteträger, der mit wechselnden Aufund<br />

Anbaugeräten die unterschiedlichsten Aufgaben auf und abseits<br />

asphaltierter Straßen bewältigt. Mit einer passenden Hubarbeitsbühne<br />

erweitert er seinen Aktionsradius auch in luftige Höhen.<br />

Er bietet neben dem passenden Anbauraum auch eine entsprechend<br />

leistungsstarke Hydraulik, um diesen Aufbau sicher und zuverlässig<br />

ausfahren und halten zu können.<br />

Das Aufnehmen einer Hubarbeitsbühne – wie etwa der HM 22 TVA<br />

von Blumenbecker – erfolgt überraschend einfach. Der auf Stützen<br />

stehende Aufbau wird unterfahren, anschließend auf dem Kugelwechselsystem<br />

des Geräteträgers aufgesetzt, arretiert und mit wenigen<br />

Handgriffen an die leistungsfähige Kommunalhydraulik des<br />

Geräteträgers angeschlossen.<br />

Wer bereits Hubarbeitsbühnen nutzt, der weiß, dass die örtlichen<br />

Gegebenheiten für den Einsatz nicht immer ideal sind. Oft handelt<br />

es sich um schwer zugängliche und enge Aufstellplätze. Der Multicar<br />

M31 ist mit nur 1,63 Metern Breite sehr kompakt und lässt sich<br />

so auch leicht in engen Bereichen rangieren. Daneben bietet die<br />

konstruktive Abstimmung mit der Hubarbeitsbühne einen weiteren<br />

relevanten Sicherheitsfaktor: So sind die Stützen variabel ausfahrbar<br />

und überragen die Kontur des Multicar nur wenig.<br />

In bis zu 25 Metern Arbeitshöhe und mit einem Drehbereich von<br />

400 Grad lassen sich <strong>Bau</strong>mkronen trimmen oder Verkehrsschilder<br />

erneuern. Durch die doppelte 1000 V-Isolierung sind selbst Arbeiten<br />

an Beleuchtungs- und Lichtsignalanlagen sicher durchführbar. Dank<br />

einer Korblast von bis zu 220 Kilogramm können dabei sogar zwei<br />

Personen gleichzeitig im Korb arbeiten.<br />

Sicher auch in 25 Metern Höhe: der Multicar M31 C mit Hubarbeitsbühne von<br />

Blumenbecker.<br />

HAKO<br />

[ 70 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

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Kranbefeuerung<br />

zuverlässig und schnell<br />

Lanthan GmbH & Co. KG<br />

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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 71 ]


OEM<br />

Entwicklung von Technologien für<br />

effiziente Antriebe mobiler Maschinen<br />

Aufbau des Demonstrators „Grüner<br />

Radlader“ (Masse: 24 t).<br />

DR. ING. HILMAR JÄHNE<br />

Es gibt kaum einen Bereich unseres Lebens, der ohne mobile Maschinen<br />

funktionieren würde. Was viele nicht wissen: Hinter diesen<br />

mobilen Maschinen steht eine bedeutende Industrie in Deutschland.<br />

Alleine die deutschen <strong>Bau</strong>maschinenhersteller haben einen<br />

Welthandelsanteil von 10 %, die Landtechnikhersteller von 18 %. Sie<br />

sichern damit über 75.000 Arbeitsplätze im Inland. Auf den Gebieten<br />

der Antriebs- und der Fluidtechnik, den wichtigsten Zulieferbranchen<br />

für mobile Arbeitsmaschinen, ist Deutschland Weltmarktführer.<br />

Bei der Weiterentwicklung von mobilen Maschinen steht heute<br />

neben der Steigerung von Produktivität und Bedienerkomfort vor<br />

allem die Verbesserung der Energieeffizienz im Fokus.<br />

Hier setzt das BMBF-Verbundprojekt „Entwicklung von Technologien<br />

für effiziente Antriebe mobiler Arbeitsmaschinen“ – kurz „TEAM“ an:<br />

Ziel ist, die Effizienz aller Antriebskomponenten und des Maschineneinsatzes<br />

spürbar zu verbessern. Nach drei Jahren intensiver Forschung<br />

und Entwicklung endete am 23. April <strong>2015</strong> das vom BMBF<br />

mit über vier Millionen Euro geförderte Verbundprojekt.<br />

5 Forschungsinstitute und 19 Industriepartner arbeiteten seit Februar<br />

2012 gemeinsam an neuen Lösungen zur Senkung des Kraftstoffbedarfs<br />

und der Emissionen mobiler Arbeitsmaschinen.<br />

Der „Grüne Radlader“<br />

Das sicherlich augenscheinlichste Ergebnis dieser Zusammenarbeit<br />

ist der „Grüne Radlader“. Die Maschine mit einem Einsatzgewicht<br />

von 25 t und einer Antriebsleistung von 200 kW vereint die heute<br />

technologisch fortschrittlichste Antriebstechnik in einem Gerät.<br />

Dazu zählen ein hocheffizienter leistungsverzweigter Fahrantrieb,<br />

ein hydrostatischer Hybridantrieb inklusive eines spezifisch opti-<br />

mierten Dieselmotors sowie eine verlustminimierte Arbeitshydraulik.<br />

Testfahrten unter praxisnahen Bedingungen in einer Kiesgrube<br />

dienten dazu, die Funktionalität und die Leistungsfähigkeit zu<br />

überprüfen und die Maschinensteuerung weiterzuentwickeln. Für<br />

die Vergleichsfahrten wurde eine hocheffiziente Maschine jüngster<br />

Generation als Referenz gewählt. Bereits in den ersten Messungen<br />

konnte der »Grüne Radlader« im direkten Vergleich mehr als 10 %<br />

Kraftstoffersparnis im kurzen Ladespiel verbuchen.<br />

Verbesserung der Energieeffizienz<br />

Entwickelt, gefertigt und funktional überprüft wurden darüber hinaus<br />

schnelldrehende elektrische Motoren (> 20.000 U/min) mit<br />

hochübersetzenden Getrieben. Am Beispiel eines Bandantriebes<br />

für eine Straßenfräse sowie eines Radantriebes für Traktoren wurden<br />

Antriebslösungen auf Basis dieser neuartigen Technologie konzipiert<br />

und hinsichtlich Effizienz, Leistungsdichte und Einsatztauglichkeit<br />

mit den konventionellen Antrieben verglichen. In praktischen<br />

Versuchen mit Straßenfräse wurde ein um 10-15 % höherer Wirkungsgrad<br />

des neuartigen Bandantriebes gegenüber dem konventionellen<br />

hydraulischen System ermittelt.<br />

Darüber hinaus sind im Verbundprojekt TEAM Methoden und Werkzeuge<br />

entstanden, die eine virtuelle Vorausbetrachtung des Maschinen-<br />

und Prozessverhaltens und eine objektive energetische Bewertung<br />

unterstützen.<br />

Energetische Bewertung<br />

Im Rahmen des Projektes TEAM wurde gemeinsam eine Vorgehensweise<br />

zur Auswahl von Prüfverfahren zur energetischen Bewertung<br />

mobiler Arbeitsmaschinen erarbeitet. Diese besteht aus einer Ana-<br />

[ 72 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

OEM


TU DRESDEN<br />

Erprobung der Maschine unter realen Einsatzbedingungen.<br />

lyse-, einer Entscheidungs- und einer Synthesephase. In der Analysephase<br />

werden Betriebsmessdaten analysiert und Vorschläge für<br />

Testzyklen (mit Last- und Bewegungskollektiven für spätere Prüfzyklen)<br />

ermittelt. In der Entscheidungsphase diskutiert eine Expertengruppe<br />

darüber, welche Art von Prüfverfahren für die gegebenen<br />

Umstände am besten geeignet ist. Im letzten Schritt, der Synthesephase,<br />

werden die gewählten Prüfverfahren konkretisiert und in<br />

Form von standardisierten Prüfzyklen umgesetzt. Anhand dieser<br />

Prüfzyklen kann im letzten Schritt schließlich die Bewertung der<br />

Energieeffizienz erfolgen. Angewandt wurde diese Vorgehensweise<br />

exemplarisch auf das Anwendungsbeispiel eines Großdrehbohrge-<br />

räts. Im Ergebnis sind beim betreffenden Projektpartner neu konzipierte<br />

Windenprüfstandsversuche entstanden, anhand derer der<br />

Effizienzvorteil neuer Maschinengenerationen objektiv messbar ist.<br />

Entwicklungsprozess<br />

Dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist, wurde<br />

auf der Abschlussveranstaltung mit über 120 Teilnehmern schnell<br />

deutlich. Die Gespräche mit den Projektpartnern haben gezeigt: Die<br />

Ergebnisse haben in allen Projektbereichen zu weiterführenden Lösungsansätzen<br />

geführt. Dies betrifft sowohl Forschungsthemen als<br />

auch Gedanken zur industriellen Nutzung.<br />

Simulationskopplung zum Ermitteln der Prozesskräfte.<br />

Standard Serie Motorsport Serie Hydraulik Serie zöllige Serie Hochleistungsserie Sonderanfertigungen<br />

Reibungslos und unverwüstlich.<br />

Fluro Hochleistungs-Gelenklager setzen neue Massstäbe:<br />

Die spezielle PTFE-Gleitschicht “FLUROGLIDE“ macht<br />

das Lager auch für Ihre Anwendung zur ersten Wahl.<br />

• absolut wartungsfrei<br />

• für höchste statische/dynamische Belastungen<br />

• mit geringer stick-slip-Neigung<br />

• lange Lebensdauer<br />

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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 73 ]


Dieselmotoren jetzt auch<br />

als Benzin- und Gasmotoren<br />

KUBOTA<br />

KUBOTA<br />

Mit Vorstellung des neuen Benzin-/Gasmotors WG3800 (3,8 Liter Hubraum)<br />

rundet Kubota seine aus fünf Typen bestehende Gasmotorenreihe<br />

nach oben ab. Diese sogenannte WG-<strong>Bau</strong>reihe basiert auf<br />

den bekannten Dieselmotoren, welche nun nach Wahl des Kunden<br />

für den Einsatz mit Treibgas (LPG), Benzin oder Erdgas (NG) geliefert<br />

werden können. Für besondere Anwendungen steht auch eine<br />

kombinierte Variante (Dual Fuel) zur Verfügung, bei der während<br />

des Betriebes zwischen den Kraftstoffen Benzin und LPG gewechselt<br />

werden kann.<br />

Interessant sind diese Motoren für Hersteller von Flurförderzeugen,<br />

Industrieausrüstung, aber auch <strong>Bau</strong>maschinen etc., nicht zuletzt vor<br />

dem Hintergrund aktueller und kommender Abgasgesetzgebun-<br />

Kubota WG-Motorenreihe für Benzin, Treibgas und Erdgas<br />

– eine Alternative zu den bekannten Dieselmotoren.<br />

Die WG-Motorenbaureihe von Kubota kann mit<br />

Treibgas, Benzin oder Erdgas betrieben werden.<br />

gen, welche den Aufwand bei den dieselmotorischen Antrieben<br />

in enorme Höhen treiben. Der US-Bundesstaat Kalifornien ist dafür<br />

bekannt, die weltweit ambitioniertesten Anforderungen hinsichtlich<br />

Abgasemissionen zu fordern. Entsprechend galt für Kubota als<br />

Hersteller von Industriemotoren für den weltweiten Einsatz die Herausforderung,<br />

auch diesen besonderen Anforderungen zu entsprechen.<br />

Speziell auf die Kraftstoffarten abgestimmte Zündsysteme<br />

und Brennräume verleihen diesen – ursprünglich als Dieselmotoren<br />

konzipierten – Aggregaten eine weiche Verbrennung mit guten<br />

Werten bei Geräusch und Abgas. Auch die künftigen für die Europäische<br />

Union geplanten strengen Abgasrichtlinien werden, laut<br />

Hersteller, mit den Kubota WG-Motoren erfüllt.<br />

Heller Hautkrebs als Berufskrankheit:<br />

IG <strong>Bau</strong> und Experten klären auf<br />

IG BAU<br />

Rund drei Millionen Beschäftigte, wie z. B. <strong>Bau</strong>arbeiter oder Landwirte,<br />

sind berufsbedingt einer sehr hohen UV-Belastung ausgesetzt.<br />

Sie haben deshalb auch ein erhöhtes Risiko, an hellem Hautkrebs zu<br />

erkranken. Laut WHO ist die UV-Strahlung der Sonne ebenso krebserregend<br />

wie Arsen oder Asbest. Heller Hautkrebs wird seit diesem<br />

Jahr als Berufskrankheit anerkannt. Die IG <strong>Bau</strong> rief dazu die Aktion<br />

„Hautkrebs? Nein Danke!“ ins Leben. Um hellen Hautkrebs als Berufskrankheit<br />

anerkennen zu lassen, müssen Betroffene einen Antrag bei<br />

ihrem gesetzlichen Unfallversicherungsträger einreichen. Die neue<br />

Verordnung gilt rückwirkend für alle Betroffenen, die am 01.01.<strong>2015</strong><br />

an hellem Hautkrebs litten, auch wenn sich die Erkrankung bereits<br />

vorher entwickelte. In der Praxis ist ab sofort vorgesehen, dass ein<br />

niedergelassener Hautarzt seine Diagnose direkt an die gesetzliche<br />

Unfallversicherung weiterleiten muss. Zudem müssen Erkrankte<br />

keine weiteren Zuzahlungen zu Medikamenten leisten. Auch die<br />

lebenslange Betreuung zur Verhütung einer Verschlimmerung des<br />

hellen Hautkrebses muss nach Anerkennung der Berufskrankheit<br />

gewährleistet werden. „Arbeit darf nicht krank machen“, fasste Blome<br />

zum Abschluss der Veranstaltung noch einmal das Anliegen aller<br />

am Seminar Beteiligten zusammen.<br />

IG BAU<br />

Otto Blome, Berater der IG <strong>Bau</strong> in Fragen arbeitsbedingter Erkrankungen und<br />

Berufskrankheiten.<br />

[ 74 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

OEM


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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

www.bruder.de<br />

[ 75 ]


Große Auswahl an<br />

Kompressormodellen<br />

g 4<br />

GHH RABD<br />

KOMPRESSOREN<br />

Als einer der größten Hersteller von Schraubenkompressoren fertigt<br />

GHH Rand seit 63 Jahren Druckluftlösungen für unterschiedlichste<br />

Anwendungen. Dabei wird von vielen Industrie- über Spezialanwendungen<br />

bis hin zum Transportsektor fast jede Branche mit ölfrei<br />

verdichtenden und öleinspritzgekühlten Kompressoren beliefert.<br />

Auch für Hersteller mobiler Druckluftlösungen, beispielsweise für<br />

die <strong>Bau</strong>branche, bietet der Oberhausener Kompressorhersteller eine<br />

große Auswahl an reinen Kompressorstufen an.<br />

Aktuell hat GHH Rand sein Portfolio für Spezialanwendungen um<br />

einige Kompressormodelle vom amerikanischen Mutterkonzern<br />

Ingersoll Rand erweitert und deckt damit nun eine noch größere<br />

Bandbreite an End-Drücken und Volumenströmen ab: Drücke von<br />

4,5 bis 36 bar sowie Volumenströme von 0,3 bis 116m3/min werden<br />

jetzt erreicht. Vor allem für die Hersteller von mobilen Kompressor-Aggregaten,<br />

die Kompressorstufen als Herzstücke ihrer Lösungen<br />

für die verschiedensten Marktanwendungen verbauen – sei<br />

es auf Basis ölfreier oder öleinspritzgekühlter Kompressoren, ist die<br />

große Abdeckung interessant.<br />

Zuverlässige Schraubenkompressor-Stufen<br />

von GHH Rand<br />

bilden das Herz von mobilen<br />

Druckluftlösungen – im Bild<br />

ein mobiler <strong>Bau</strong>stellenkompressor.<br />

www.RoFLEX.ch<br />

Die Größe 525/80R25 CR-01 hat eine Profiltiefe von 28 mm und<br />

ist runderneuerungsfähig.<br />

Neue Größen<br />

für Kranreifen<br />

MITAS<br />

Zwei neue Größen der Mitas CR-01 Kranreifenlinie sind für den Verkauf<br />

freigegeben worden. Die Reifen 385/95R25 CR-01 170F TL und<br />

525/80R25 CR-01 176F TL wurden für Geschwindigkeiten von bis<br />

zu 90 km/h (beim 525/80R25) und 80 km/h (beim 385/95R25) konzipiert.<br />

Im Einsatz beträgt die maximale Last des 525/80R25 CR-01<br />

17.750 kg und 7.100 kg bei 80 km/h und 7 bar. Bisher hat das Unternehmen<br />

drei Größen der CR-01 Kranreifen hergestellt. „Die neuen<br />

Größen der CR-01 Reifenlinie stehen jetzt zur Auslieferung bereit“,<br />

sagt Andrew Mabin, Marketing & Sales Direktor bei Mitas. „Der CR-<br />

01 ist ein langlebiger und zuverlässiger Reifen, der das Gewicht von<br />

Kran und Ladung bewältigt.”<br />

Alle CR-01 Reifen zeichnen sich durch den Mitas-Link, eine Verbindungsbrücke<br />

zwischen den Stollen aus. Sie verlängert die Lebensdauer<br />

des Reifens und vermindert die Stollenbewegung bei Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 90 km/h. Bei hohen Geschwindigkeiten<br />

von Mobilkranen bei Straßenfahrten gewähren die Verbindungen<br />

zusätzliche Stabilität der Stollen für mehr Kontrolle über das Fahrzeug.<br />

Dabei wird die Traktion auf unbefestigtem Gelände gewahrt.<br />

Gleichzeitig reduziert die Stollenverbindung die Entwicklung von<br />

Geräuschen im Profil, indem deren Ausbreitung verhindert wird.<br />

Verfügbare Größen des Mitas CR-01:<br />

- 525/80R25 CR-01<br />

- 445/95R25 CR-01<br />

- 385/95R25 CR-01<br />

MITAS<br />

RoFLEX-Hochdruck-Schraubkupplungen<br />

und Hydraulikkomponenten nach Mass<br />

Im Vergleich mit einem Mobilkran-Standardreifen ist der Rollwiderstand um<br />

6% geringer und verbessert damit die Kraftstoffeffizienz.<br />

[ 76 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

OEM


Der neue batteriebetriebene<br />

Hydrauliktester kommuniziert über<br />

Bluetooth direkt mit einer kostenlosen<br />

Webtec-App, die auf einem<br />

Apple- oder Android-Smartphone<br />

installiert werden kann.<br />

WEBTEC<br />

Hydrauliktester mit<br />

Smartphone-App<br />

www.hs-schoch.de<br />

WEBTEC<br />

Webtec, Spezialfirma für Hydraulikmess- und Regelprodukte mit Sitz<br />

in Cambridge (Großbritannien), hat auf der Hannover Messe im April<br />

<strong>2015</strong> die nächste Generation “produktivitätssteigernder” Hydrauliktester<br />

vorgestellt.<br />

Hydrauliktester ermöglichen dem qualifizierten Wartungstechniker<br />

eine schnelle und genaue Fehlerdiagnose in Hydraulikanlagen, wie<br />

beispielsweise an Baggern oder Traktoren, sodass nur defekte Teile<br />

ausgetauscht und somit die potenziellen Kosten für Ausfallzeiten<br />

minimiert werden.<br />

Die neuen DHM sind seit Juni bestellbar und können vom Wartungstechniker<br />

zur Erzeugung eines Prüfzertifikats genutzt werden, mit<br />

dem jede an der Maschine durchgeführte Arbeit bewertet wird,<br />

und dieses direkt vom Einsatzort aus an den Kunden schicken. Mit<br />

“Vorher/Nachher”-Zertifikaten kann der Techniker nachweisen, dass<br />

alle Fehler behoben wurden und die Maschine wieder ordnungsgemäß<br />

funktioniert.<br />

Der neue batteriebetriebene Hydrauliktester kommuniziert über<br />

Bluetooth direkt mit einer kostenlosen Webtec-App, die auf einem<br />

Apple- oder Android-Smartphone installiert werden kann. Die App<br />

lädt die Daten vom Tester herunter und erzeugt ein Zertifikat mit allen<br />

benötigten Daten zur Beurteilung der durchgeführten Arbeiten.<br />

Der von der Smartphone-App erzeugte Bericht wird im PDF-Format<br />

ausgegeben. Dadurch können die vorgehaltenen Daten<br />

nicht bearbeitet werden – ein wichtiger Punkt für die Vertrauenswürdigkeit<br />

bei der Bestandsaufnahme über den tatsächlichen<br />

Zustand der Maschine zum betreffenden Zeitpunkt.<br />

Löffel, Greifer und Grädermesser etc. von<br />

HS-Schoch stehen auch unter härtesten<br />

Bedingungen ihren Mann.<br />

Die erstklassige Kombination aus einem<br />

über Jahrzehnte erarbeitetem Know-how<br />

beim <strong>Bau</strong> von Anbaugeräten, HARDOX-<br />

Verschleißblech, BOROX Messerstählen<br />

und ESCO-Zahnsystemen hält auch<br />

härtesten Belastungen länger Stand.<br />

Ferner überzeugen Anbaugeräte von<br />

HS-Schoch durch hohe Losbrechkräfte,<br />

und eine sehr gute Eindringung.<br />

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Die neuen batteriebetriebenen Tester messen Durchflussmengen<br />

von bis zu 400 oder 800 l/min bei maximal 420 bzw. 480 bar<br />

und sind ideal für den Feldeinsatz an unterschiedlichsten Landund<br />

<strong>Bau</strong>maschinen geeignet. Für Fuhrparkbetreiber könnten die<br />

vom DHM erzeugten Hydrauliktestzertifikate auch im Rahmen eines<br />

vorbeugenden Wartungsprogramms zur Reduzierung von Zwischenfällen<br />

mit kostspieligen Ausfällen vor Ort verwendet werden.<br />

HS-Schoch<br />

GmbH & Co. KG<br />

73466 Lauchheim<br />

Am Mühlweg 4<br />

06869 Coswig / An.<br />

Cobbelsdorfer<br />

Hauptstraße 10<br />

OEM<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 77 ]


FIRMENÜBERSICHT A - Z<br />

Backers www.backers.de 29<br />

BAST www.bast.de 56<br />

BAUER www.bauer.de 48<br />

BELL<br />

www.bellequipment.de17<br />

BEYER Mietservice www.beyer-mietservice.de 67<br />

BOMAG www.bomag.com 32<br />

Demopark www.demopark.de 24<br />

Deutsche Leasing www.deutsche-leasing.com 51<br />

DOLL<br />

www.doll-oppenau.com15<br />

DOOSAN www.doosan.com 21, 32<br />

FASSI www.fassigroup.de 20, 66<br />

Geda-Dechentreiter www.geda.de 68<br />

GHH Rand www.ghhrand.com 76<br />

HAKO www.hako.com 70<br />

HITACHI www.hitachi.de 38<br />

HUESKER www.huesker.de 56<br />

HYDREMA www.hydrema.de 42<br />

IG BAU www.igbau.de 74<br />

KH-KIPPER www.kh-kipper.pl 30<br />

KINSHOFER www.kinshofer.com 47<br />

Kobelco www.kobelco.com 41<br />

KOMATSU www.komatsu.eu 36<br />

Kubota www.kubota.de 74<br />

Kuhn<br />

www.kuhn-baumaschinen.de19<br />

Langendorf www.langendorf.de 58<br />

Leica www.leica.com 22<br />

LIEBHERR www.liebherr.com 10, 62<br />

Linser www.linser.eu 39<br />

Losberger www.losberger.com 30<br />

Manitou www.manitou.com 34<br />

MAX TRAILER www.maxtrailer.eu 59<br />

Messe NORDBAU www.nordbau.de 32<br />

Mitas<br />

www.mitas-tyres.com76<br />

Muck-Truck<br />

www.mucktruck-deutschland.de44<br />

Müller Mitteltal www.mueller-mitteltal.de 57<br />

ONIS VISA www.onis-visa-generators.com 49<br />

OPTIMAS www.optimas.de 53<br />

Palfinger www.palfinger.com 70<br />

recycling aktiv/ TiefbauLive www.recycling-aktiv.com 26<br />

Renault www.renault-trucks.de 14<br />

ROCKSTER www.rockster.at 30<br />

RÖSLER www.minidat.de 46<br />

RPS<br />

www.rps-trailer-rental.com33<br />

SCHÄFFER www.schaeffer-lader.de 50<br />

SENNEBOGEN www.sennebogen.com 65<br />

SSAB www.ssab.com 34<br />

TADANO www.tadanofaun.de 68<br />

TAKEUCHI www.wschaefer.de 43<br />

TEREX www.terex.de 29<br />

Trimble www.trimbletl.com 7<br />

UNIC - Minikrane www.used-cranes.de 60<br />

VÖGELE www.voegele.info 52<br />

VOLVO www.volvoce.com 40, 54<br />

VSI www.vsi-gmbh.de 55<br />

WACKER NEUSON www.wackerneuson.de 69<br />

WEBTEC www.webtec.com 76<br />

WOLFFKRAN www.wolffkran.de 61<br />

IMPRESSUM<br />

Anschrift<br />

MZ Mediaverlag GmbH<br />

Härtnagel 2<br />

87439 Kempten<br />

Tel. +49 (0)8 31/6 97 30 51-0<br />

Fax +49 (0)8 31/6 97 30 51-50<br />

E-mail info@treffpunkt-bau.eu<br />

www.treffpunkt-bau.eu<br />

Gesamtverantwortlich Manfred Zwick (-20) . Bernd Mair (-10)<br />

Redaktion Michael Schulte (-30)<br />

Gloria Schaffarczyk (-90)<br />

Layout/Grafik<br />

Karin Kern - KERNWERK.eu<br />

Anzeigen Franz Nieberle (-60) . Pierre Borchers (-70)<br />

Leser- und Aboservice Luise Weber (-0)<br />

Druckerei/Versand<br />

Eberl Print GmbH<br />

Kirchplatz 6 . 87509 Immenstadt i. Allgäu<br />

Abo<br />

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Jahresbezug Ausland<br />

45,– € inkl. Versandkosten<br />

Anzeigenpreise derzeit gültige Anzeigen-Preisliste Nr. 2<br />

vom 1.1.<strong>2015</strong><br />

Der MZ MEDIAVERLAG übernimmt keine Haftung für unverlangt<br />

eingesandte Einsendungen. Für sämtliche Einsendungen<br />

an die Redaktion wird das Einverständnis der<br />

Veröffentlichung sowie der redaktionellen Bearbeitung<br />

vorausgesetzt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

spiegeln nicht die Ansicht der Redaktion wider. Alle Rechte<br />

der Verbreitung sind vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit Genehmigung des Verlages.<br />

Für Autorenbeiträge haftet der Verlag nicht. Autorenbeiträge<br />

spiegeln die persönliche Meinung des Autors wider.<br />

Erfüllungsort: Kempten (Allgäu)<br />

ISSN 2363-8710<br />

[ 78 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU


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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 79 ]


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Die Firma Weser Pumpen GmbH ist Vertriebs- und Service-Partner der Sauer<br />

Danfoss. Wir halten ein ständiges Lager an Axialkolben und Gerotormotoren<br />

vor. Diese Einheiten sind zum Teil auch als AT-Einheiten sofort verfügbar.<br />

Das gesamte Fertigungsprogramm der Hochdruckzahnradpumpen reicht von<br />

4 –160 cm. Diese Pumpen sind sofort ab Lager lieferbar. Austauschfähig sind<br />

die Pumpen gegen: Commercial - Hamworthy - Kracht.<br />

Für das gesamte Pumpenprogramm gibt es Sonderwellen und Sonderflansche<br />

als Anbau oder als Durchtriebspumpe.<br />

Aus dem Programm gibt es auch Zahnradmengenteiler aus Alu, sowie aus<br />

Stahlguss mit denen Ölmengen bis 2500 l geteilt werden können.<br />

Die PUMPEN haben in vielen <strong>Bau</strong>maschinen ihre Qualität bewiesen.<br />

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02553/97020 • www.fortuna.de<br />

Conrad<br />

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[ 80 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

Conrad. Modell Faszination.<br />

www.conrad-modelle.de<br />

Birkgartenstraße 15<br />

90562 Kalchreuth<br />

Tel.: 0049 (0) 911 518 560


GEBRAUCHTMASCHINEN VON KÖLSCH<br />

HARTL 504 PCV Raupenmobiler Prallbrecher<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 2000 / Betriebsstunden: ca. 15.200<br />

- Durchsatzleistung bis zu 300 t/h je nach<br />

Material<br />

- Aufgabetrichter Inhalt ca. 3,5 m 3 , mit<br />

Hardox-Verschleißauskleidung<br />

- 1-Deck aktive Vorabsiebung mit 25 mm<br />

Lochblech<br />

- Prallmühle Einlauf 1.250 x 705 mm<br />

- CAT 3176C Dieselmototor mit 291 kW<br />

- Hydraulische Spaltverstellung<br />

- Austragsband Breite 1.200 mm,<br />

hydraulisch klappbar<br />

- Überbandmagnetabscheider mit<br />

Permanentmagnet<br />

- Raupenfahrwerk mit 380 mm Plattenbreite<br />

EXTEC C12 Raupenmobiler Backenbrecher<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 2006 / Betriebsstunden: ca. 7.000<br />

- Backenbrecher Einlauföffnung<br />

1.200 x 750 mm<br />

- Überbandmagnet<br />

- Backen erneuert in 04/<strong>2015</strong><br />

- Brecherantriebsmotor erneuert 11/2014<br />

- Trichterverschleißauskleidung<br />

- Automatische Schmieranlage<br />

- CAT C-9 Dieselmotor, 261 kW<br />

- Funkfernbedienung<br />

- Dolly-Fahrgestell<br />

RUBBLE MASTER RM100 Raupenmobiler Prallbrecher<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 2008 / Betriebsstunden: ca. 4.400<br />

- Durchsatzleistung bis zu 150 t/h<br />

- Austragsband Bruchkorn Breite 1.000 mm,<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 3,5 m 3 , in Verschleißauskleidung<br />

Hardox<br />

- Funkfernsteuerung für Brech- und<br />

hydraulisch klappbar<br />

- effiziente Vorabsiebung mittels Spaltrost Fahrbetrieb<br />

- Prallmühle Einlauf 950 x 700 mm<br />

- Kabelfernbedienung zur Steuerung des<br />

- JOHN DEERE Dieselmotor 150 kW<br />

Raupenfahrwerks<br />

- Releasesystem zur Blockadenbeseitigung - Überbandmagnetabscheider mit<br />

im Brecher<br />

Permanent magnet, Breite 800 mm<br />

- Staubniederhaltung ohne Pumpe<br />

- OS100-EV mit Rückführband<br />

PREMIERTRAK XA400S Raupenmobiler Backenbrecher<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 2012 / Betriebsstunden: ca. 1.850<br />

- Durchsatzleistung bis zu 400 t/h je nach - Hydraulisch verstellbare Auslaufschütte<br />

Material<br />

- Funkfernsteuerung zum Fahren der Anlage<br />

- Erweiterter Aufgabetrichter Inhalt 10 m 3 - AdBlue Betankungspumpe für Tier 4<br />

- 2-Deck-Vorabsiebung, Siebmaschine<br />

- Entstaubungsanlage mit selbstansaugender<br />

Wasserpumpe<br />

2,08 x 1,03 m<br />

- Einlauföffnung: 1.100 mm x 700 mm - Überbandmagnetabscheider mit<br />

- SCANIA Dieselmotor DC9, Tier 4i<br />

Permanent magnet Single Pole<br />

RUBBLE MASTER RM70GO Raupenmobiler Prallbrecher<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 2012 / Betriebsstunden: ca. 600<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 2,2 m 3 mit wechselbarem<br />

Rost zur Vorabsiebung<br />

- Abwurfhöhe ca. 2.720 mm, Förderband<br />

- Austragsband Breite 800 mm, glatter Gurt<br />

- Aufgeber Start/Stop mit Auto-Beschickung hydraulisch klappbar<br />

- Prallmühle Einlauf 760 x 600 mm,<br />

- Funkfernbedienung für Kettenfahrwerk<br />

Prallwand höhenverstellbar<br />

und Anlage<br />

- Fernbedienbares Releasesystem, Spaltverstellung<br />

hydraulisch<br />

Permanentmagnet<br />

- Überbandmagnetabscheider mit<br />

- DEUTZ- Dieselmotor 4-Zylinder, mit 103 kW - Staubniederhaltung ohne Pumpe,<br />

bei 2.150 U/min<br />

Betankungspumpe komplett<br />

Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.<br />

Vielen Dank für Ihren Besuch!<br />

Jürgen Kölsch GmbH • Wildspitzstraße 2 • 87751 Heimertingen<br />

Tel. 08335 98 95 0 • Fax 08335 98 95 95 • info@koelsch.com • www. koelsch.com<br />

<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 81 ]


Mietservice K G<br />

Mietgeräte. Professionell. Europaweit.<br />

<strong>Bau</strong>maschinen<br />

Schwerlast Teleskopstapler<br />

starre<br />

Teleskopstapler<br />

drehbare Teleskopstapler<br />

Bagger, Radlader, Kompaktlader,<br />

Dumper, Verdichtungsgeräte<br />

Tragkraft bis 16.000 kg<br />

Arbeitshöhe bis 10 m<br />

Tragkraft bis 4.000 kg<br />

Arbeitshöhe bis 17 m<br />

Tragkraft bis 6.000 kg<br />

Arbeitshöhe bis 30 m<br />

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Raupenkrane<br />

Tragkraft bis 3.800 kg<br />

Arbeitshöhe bis 21 m<br />

LKW Arbeitsbühnen<br />

Arbeitshöhe bis 70 m<br />

Elektro Gelenkteleskopbühnen<br />

Minikrane<br />

Tragkraft bis 4.900 kg<br />

Arbeitshöhe bis 16,35 m<br />

Anhängerbühnen<br />

Arbeitshöhe bis 16 m<br />

Elektro Teleskopmastbühnen<br />

Spezialkrane<br />

z.B. Glassauger<br />

Diesel Teleskopbühnen<br />

Arbeitshöhe bis 48 m<br />

Diesel Scherenbühnen<br />

Raupenarbeitsbühnen<br />

Arbeitshöhe bis 50 m<br />

Diesel Gelenkteleskopbühnen<br />

Arbeitshöhe bis 43 m<br />

Elektro Scherenbühnen<br />

www.beyer-mietservice.de<br />

Arbeitshöhe bis 21 m<br />

Arbeitshöhe bis 11 m<br />

Arbeitshöhe bis 18 m<br />

Arbeitshöhe bis 23 m<br />

Industriestapler<br />

Geländestapler<br />

Schwerlaststapler<br />

Connect-Cars & -Quads<br />

Tragkraft bis 8.000 kg<br />

Hubhöhe bis 7 m<br />

Tragkraft bis 5.000 kg<br />

Hubhöhe bis 6 m<br />

Tragkraft bis 16.000 kg<br />

Hubhöhe bis 6 m<br />

StVZO zugelassen<br />

Nutzlast bis 590 kg<br />

Aktueller Mietgerätekatalog:<br />

www.beyer-mietservice.de/<br />

service/downloads<br />

[ 82 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

Einsatzberichte und<br />

Bedienvideos:<br />

www.youtube.com/BeyerTV<br />

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Smartphone App:<br />

www.beyer-mietservice.de/app<br />

kostenlose Miethotline 0800 092 99 70<br />

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