Treffpunkt.Bau 07/2015
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DAS MAGAZIN<br />
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Themen auf den Punkt .<br />
Die<br />
Trimble<br />
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<strong>Bau</strong>stelle<br />
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• Großbaustelle Stuttgart 21 – dynamisch gewogen<br />
6/25/<strong>2015</strong> 10:57:14 AM<br />
• LIVE DABEI: Besuch im Liebherr Werk Kirchdorf<br />
• MESSENACHBERICHT: Tiefbau live / Recycling aktiv und Demopark<br />
• STRASSENBAU: Rekordbreite mit Hochverdichtung<br />
• FORSCHUNGSPROJEKT: Der grüne Radlader<br />
Juli <strong>2015</strong><br />
<strong>07</strong>/<strong>2015</strong>
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Der neue Caddy. Der Einzige seiner Klasse mit serienmäßiger Multikollisionsbremse<br />
und auf Wunsch vielen weiteren innovativen Assistenzsystemen.<br />
Ganz gleich, ob im Straßenverkehr oder auf der <strong>Bau</strong>stelle – der neue Caddy ist auf nahezu jede<br />
Situation bestens vorbereitet. Denn er hat Platz für bis zu sieben Personen 1 und verfügt über<br />
zahlreiche Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme. Als Einziger seiner Klasse bietet er neben<br />
dem Fahrer- und Beifahrerairbag auch erstmals Seiten-Kopf-Airbags und eine Multikollisionsbremse<br />
serienmäßig. Für noch mehr Sicherheit sorgt das neue optionale Umfeldbeobachtungssystem<br />
„Front Assist“ mit City-Notbremsfunktion. Der neue Caddy. Da steckt mehr drin.<br />
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Einen Fassi Kran zu besitzen bedeutet<br />
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Dieser Teamgeist steht für Kraft und<br />
Leidenschaft auch für die Zukunft.<br />
FASSI LADEKRANE GMBH<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 3 ]
INHALT<br />
EDITORIAL .<br />
Wir waren wieder unterwegs und<br />
konjunkturelle Weitblicke 6<br />
TITEL .<br />
TRIMBLE - Dynamisch gewogen bei Stuttgart 21 7<br />
LIVE DABEI .<br />
LIEBHERR - Besuch im Liebherr Werk Kirchdorf 10<br />
RENAULT - Skorpione gibt es nicht nur in der Wüste 14<br />
DOLL - erfolgreiche Hausmesse 15<br />
BELL - Marktausrichtung und neue Fahrzeuge 17<br />
KUHN - Österreichisch-italienische Partnerschaft 19<br />
FASSI - Ein roter Faden über 50 Jahre hinweg 20<br />
BAU ROADSHOW - Leistungsspektrum im Kieswerk<br />
unter Beweis gestellt 21<br />
LEICA - Eintauchen in die Welt der Vermessung<br />
und Maschinensteuerung 22<br />
Demopark + Demogolf - praxisnahe Atmosphäre 24<br />
Recycling aktiv/ TiefbauLive - Besucherrekord 26<br />
NEWS POINT . 29 - 34<br />
ERDBEWEGUNG .<br />
KOMATSU - Hybridbagger im Recyclingeinsatz 36<br />
HITACHI - Maschine für schwere Arbeiten 38<br />
LINSER - Bagger auf gefährlichem Untergrund 39<br />
VOLVO - vielseitig einsetzbare Mobilbagger 40<br />
KOBELCO - Sieben neue Minibagger 41<br />
HYDREMA - City-Bagger für enge <strong>Bau</strong>stellen 42<br />
TAKEUCHI - kompakter Leistungsbagger 43<br />
MUCK-TRUCK - Deutschlandpremiere in Baden-Baden 44<br />
RÖSLER - Diebstahlschutz und Datenüberwachung 46<br />
KINSHOFER - Anbau-Grabenfräse<br />
für Maschinen bis 10 t 47<br />
BAUER - Spezialtiefbau in Vietnam 48<br />
ONIS VISA - mobile Stromaggregate bis 500 kVA 49<br />
SCHÄFFER - Gelbe <strong>Bau</strong>reihe komplettiert 50<br />
DEUTSCHE LEASING<br />
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INHALT<br />
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INHALT<br />
STRASSEN- UND WEGEBAU .<br />
VÖGELE - Rekordbreite mit Hochverdichtung 52<br />
OPTIMAS - präzise Materialverteilung 53<br />
VOLVO - Tandemvibrationswalze<br />
verringert Kraftstoffverbrauch 54<br />
VSI - Asphaltbeläge erneuern 55<br />
BAST - <strong>Bau</strong>beginn von Demogelände<br />
am Autobahnkreuz Köln-Ost 56<br />
HUESKER<br />
- Glasfaser als Asphaltbewehrungsprodukt 56<br />
MÜLLER MITTELTAL - Existenzgründung<br />
im Garten- und Landschaftsbau 57<br />
LANGENDORF - Allrounder für den Transport<br />
zur <strong>Bau</strong>stelle 58<br />
MAX TRAILER - Tieflader überzeugt<br />
als Transportspezialist für <strong>Bau</strong>-Sektor 59<br />
HUB- . HEBE- . KRANE .<br />
UNIC - Minikrane: Hydraulisch – praktisch – gut 60<br />
WOLFFKRAN - Fassadensanierung<br />
des Koloss von Köln 61<br />
LIEBHERR - Ein-Motorkonzept bewährt sich im Einsatz 62<br />
SENNEBOGEN - Teleskopkraneinsatz in<br />
beengten Verhältnissen 65<br />
FASSI - E-Dynamic-Kran am Mont Blanc 66<br />
BEYER Mietservice - einmal Kirchturmspitze<br />
– hin und zurück 67<br />
GEDA-DECHENTREITER<br />
- Kranführeraufzüge für Stadionbau 68<br />
TADANO - 8-Achser All-Terrain-Kran<br />
ohne Abspannung 68<br />
WACKER NEUSON - Teleskoplader für<br />
die Bayerische Zugspitzbahn 69<br />
PALFINGER - Hubarbeitsbühnen zur <strong>Bau</strong>mpflege 70<br />
HAKO - weitreichendes Sicherheitskonzept 70<br />
OEM .<br />
Fachbeitrag von Dr. Ing. Hilmar Jähne<br />
- Entwicklung von Technologien für<br />
effiziente Antriebe mobiler Maschinen 72<br />
KUBOTA - Dieselmotoren jetzt auch<br />
als Benzin- und Gasmotoren 74<br />
IG BAU - heller Hautkrebs als Berufskrankheit 74<br />
GHH Rand - große Auswahl an Kompressormodellen 76<br />
MITAS - neue Größen für Kranreifen 76<br />
WEBTEC - Hydrauliktester mit Smartphone-App 76<br />
IMPRESSUM . 78<br />
IM TREFFPUNKT FINDEN . 79<br />
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INHALT<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 5 ]
EDITORIAL<br />
Bergfest – unter dieser Metapher könnte man unsere Juli-Ausgabe<br />
anführen. Sie stellt sowohl die Mitte unserer diesjährigen Gesamtausgaben<br />
als auch die Mitte des Jahres dar. Das bedeutet nun bei weitem<br />
nicht, dass wir uns ruhigen Schrittes wieder herunterbegeben,<br />
sondern mit der gewohnten TREFFPUNKT-Power auch den Rest des<br />
Jahres weiter angehen. Wie, das können Sie bereits in dieser Ausgabe<br />
erfahren.<br />
Zwei der Hauptereignisse in den letzten Wochen waren die Doppelmesse<br />
recycling aktiv/TiefbauLive vom 11. - 13. Juni auf dem<br />
Baden Airpark direkt am Flughafen. Wir waren mit unserer gesamten<br />
Mannschaft an zwei Tagen selbst anwesend und konnten wirklich<br />
Beeindruckendes erleben. Zusammen mit uns waren noch weitere 12.500 Besucher anwesend,<br />
welches einer beachtlichen Besuchersteigerung gegenüber der Veranstaltung von 2013 über 20 %<br />
entspricht. Nur 10 Tage später wurde die Demopark + Demogolf in Eisenach eröffnet. Europas<br />
größte Freilandausstellung wurde von insgesamt 36.500 Besuchern „heimgesucht“. Die Vielfalt der<br />
ausgestellten Maschinen und Geräte, die vor allem direkt ausprobiert werden konnten, erzeugten<br />
eine durchweg positive Resonanz.<br />
Ein weiteres Highlight war der Besuch des Bahnbauprojektes Stuttgart 21 an einer der zentralen<br />
<strong>Bau</strong>stellen zusammen mit dem Wiegespezialisten Trimble. Wie der Abtransport von 8 Millionen<br />
Tonnen Erdmaterial erfolgt und welch gewichtige Rolle genaues Verwiegen hierbei hat, können<br />
Sie in unserer Titelstory lesen.<br />
Ein kleiner Abstecher führte uns wieder nach Italien. Wir waren eingeladen, das 50-jährige Bestehen<br />
von FASSI in Albino in der Lombardei mitzufeiern. Bis zur nächsten Ausgabe werden wir uns<br />
zwischenzeitlich in die entgegengesetzte Richtung bewegen und die 60. Nord<strong>Bau</strong> in Neumünster<br />
besuchen, bei der dieses Jahr das Sonderthema „Brückenbau und Brückensanierung“ im Fokus<br />
steht.<br />
Das Ifo-Institut hat vor kurzem den aktuellen Geschäftsklimaindex veröffentlicht. Dieser zeigt auf,<br />
dass der Gesamtindex im Juni auf 1<strong>07</strong>,4 Punkte (Vormonat 108,5) gefallen ist. Im Gegensatz dazu<br />
hat sich die Aussicht für das <strong>Bau</strong>hauptgewerbe nun das dritte Mal in Folge verbessert und lässt<br />
sich auch weiterhin als zumindest verhalten optimistisch einschätzen. Gleiche Signale sind vom<br />
Hauptverband der Deutschen <strong>Bau</strong>industrie zu erfahren, der nach einem Rückgang im 1. Quartal<br />
einen guten Zuwachs für das Sommerhalbjahr prognostiziert und mit einem Gesamtwachstum<br />
von ca. 1 - 2 % für <strong>2015</strong> rechnet. Ein Schub könnte auch davon ausgehen, dass der Bund in einem<br />
Sonderprogramm bis 2017 weitere 1,06 Milliarden Euro für größere Erneuerungsvorhaben einsetzen<br />
will und damit 400 Millionen Euro mehr, als bisher festgeschrieben sind.<br />
Ihr TREFFPUNKT <strong>Bau</strong> Team<br />
Michael Schulte . Chefredakteur<br />
[ 6 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
EDITORIAL
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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 7 ]
MAIR/ SCHULTE SENNEBOGEN<br />
Blick in eine der vier im <strong>Bau</strong> befindlichen Tunnelröhren<br />
auf der <strong>Bau</strong>stelle.<br />
Verladung der verwogenen „Büchsen“ auf den bereitstehenden Zug.<br />
TITEL - TRIMBLE<br />
Dynamisch gewogen bei Stuttgart 21<br />
TRIMBLE<br />
Stuttgart 21; eines der größten Bahnbauprojekte, die es in Deutschland<br />
seit langem gegeben hat. Als Teil des Bahnprojektes Stuttgart-<br />
Ulm umfasst es die Neuordnung des Stuttgarter Bahnknotens mit<br />
vier neuen Bahnhöfen und rund 57 Kilometern neuer Strecke. Das<br />
Herzstück ist die Umwandlung des bislang bestehenden Stuttgarter<br />
Kopfbahnhofes in einen leistungsfähigen Durchgangsbahnhof. Ein<br />
komplexes Projekt, das eine enorme logistische Leistung darstellt<br />
und dessen einzelne Arbeitsschritte exakt bis ins Detail geplant und<br />
umgesetzt werden müssen, um die einzelnen Aufgaben so effizient<br />
wie möglich zu erfüllen.<br />
Wir konnten uns von einer „kleinen“ effizienten Lösung mit erstaunlich<br />
großer Wirkung überzeugen. Das Unternehmen Bickhardt <strong>Bau</strong><br />
hat die Aufgabe übernommen, die rund 8 Millionen Tonnen anfallenden<br />
Aushub- und Ausbruchmassen aus den <strong>Bau</strong>stellen für Bahnhof<br />
und Tunnel im Talkessel der Landeshauptstadt Stuttgart zu verladen.<br />
Insgesamt sind 80 Mitarbeiter direkt vor Ort beschäftigt. Das<br />
Unternehmen wird hierbei durch die mobilen Wiegesysteme von<br />
Trimble Loadrite unterstützt.<br />
Mit dabei waren vom Ausrüster Trimble Frau Sylvie Leiss, Steffen Wilde<br />
und Joachim Bog. Herr Thomas Scheer von Bickhardt <strong>Bau</strong> führte<br />
uns über die <strong>Bau</strong>stelle. Herr Stefan Däubler als Vertreter der DB Projekt<br />
Stuttgart-Ulm GmbH erläuterte uns die einzelnen Zusammenhänge.<br />
Die Kernaufgabe von Bickhart <strong>Bau</strong> ist die Verladung des aus den<br />
<strong>Bau</strong>stellen geförderten Erdmaterials. Dieses wird mit Baggern bzw.<br />
Radladern von Doosan und Komatsu direkt in bereitstehende Spezialcontainer<br />
(von den Logistikern liebevoll „Büchsen“ genannt) auf<br />
Bahnwagen zum Transport in die entsprechenden Entsorgungsanlagen<br />
geladen. Insgesamt wird hier Material von 6 verschiedenen<br />
<strong>Bau</strong>stellen bewegt.<br />
Wesentlich ist die genaue Einhaltung des Gesamtladegewichtes des<br />
Bickhardt Bagger beim Verladen bei<br />
gleichzeitiger Verwiegung.<br />
[ 8 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
TITEL - TRIMBLE
SENNEBOGEN<br />
Mit Erdmaterial beladener Zug mit jeweils 2 Containern<br />
pro Waggon steht zum Abtransport bereit.<br />
Trimble Loadrite X2350 Anzeige im Fahrerhaus installiert.<br />
Zuges von 1440 Tonnen, eine Überladung ist grundsätzlich zu vermeiden.<br />
Jede einzelne „Büchse“ wird mit max. 27 Tonnen beladen.<br />
Damit die Gewichte optimal eingehalten werden, sind die mobilen<br />
Bagger- und Radladerwaagen der <strong>Bau</strong>reihen X2350 und L2180 von<br />
Trimble Loadrite eingesetzt. Diese ermöglichen die genaue Einhaltung<br />
der Gewichte direkt beim Verladen. Insgesamt werden derzeit<br />
pro Tag bis zu 6 Züge mit jeweils 20 Waggons und 40 Spezialcontainern<br />
beladen.<br />
Die Wiegesysteme können sowohl direkt ab Werk beim Hersteller<br />
vorabinstalliert als auch nachträglich montiert werden und sind auf<br />
allen Baggern bzw. Radladern einsetzbar. Die Wiegesysteme müssen<br />
lediglich kalibriert werden und sind anschließend sofort einsetzbar.<br />
Die Messtoleranzen betragen max. 3 % bei Baggern und 1 % bei<br />
Radladern. Auf der <strong>Bau</strong>stelle Stuttgart 21 beträgt die Toleranz gesamt<br />
max. 1 %. Jeder Wiegevorgang wird durch ein Display im Fahrerhaus<br />
angezeigt, welches die Daten von den einzelnen Sensoren<br />
empfängt und das Gewicht errechnet. Zur Dokumentation kann ein<br />
Drucker mit installiert und direkt auf der <strong>Bau</strong>stelle zum Wiegenachweis<br />
für die DB herangezogen werden.<br />
Der Vorteil der Wiegesysteme und der Grund, weshalb sich Bickhardt<br />
<strong>Bau</strong> letzten Endes für Trimble entschieden hat, liegt darin, dass<br />
der Wiegevorgang dynamisch erfolgt. Laut Aussage des Herstellers<br />
ist es das einzige System am Markt, das es ermöglicht, ohne Unterbrechung<br />
des Arbeitsablaufes bzw. Verladevorganges zu wiegen.<br />
Der Maschinenführer kann seinen gewohnten, flüssigen Bedienvorgang<br />
weiter durchführen. Dadurch ist es möglich, die Arbeitseffizienz<br />
nicht nur zu erhalten, sondern deutlich zu steigern. Gleichzeitig<br />
wird dadurch sichergestellt, dass die erforderlichen Ladegewichte<br />
dauerhaft eingehalten werden und schnellstmögliches Verladen<br />
sichergestellt ist. Per WLAN, Funk oder GPRS-Modem können die<br />
Wiegesysteme an bestehende Material-Management-Systeme angebunden<br />
werden. Die Datenübertragung kann von jedem Ort der<br />
Welt erfolgen. Durch die Datenkommunikation wird es ermöglicht,<br />
relevante Dokumentationen zu erstellen und ein effektives Reportingsystem<br />
aufzubauen.<br />
Beim Einsatz auf der Stuttgarter <strong>Bau</strong>stelle dient das System nicht nur<br />
dem Nachweis der verladenen und transportierten Materialmenge,<br />
sondern dient auch dem Schutz vor eventuellen Regressansprüchen<br />
gegenüber dem Verladeunternehmen, wenn Schäden an den<br />
Zügen durch Überladung entstehen würden.<br />
Die Aushubarbeiten in diesem Teilabschnitt des Bahnprojektes<br />
Stuttgart-Ulm sind auf 8 Jahre angelegt. In dieser Zeit werden insgesamt<br />
20 Millionen Tonnen Material bewegt, alleine auf dem beschriebenen<br />
Teilabschnitt wird sich die Menge auf ca. 8 Millionen<br />
Tonnen belaufen. Dies entspricht ca. 320.000 verwogenen „Büchsen“<br />
auf annähernd 8.000 exakt beladenen Zügen und unzählbaren<br />
einzelnen Wiegevorgängen.<br />
(V.l.n.r.) Joachim Log (Trimble),<br />
Steffen Wilde (Trimble), Michael<br />
Schulte (<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong>), Sylvie Leiss<br />
(Trimble), Stefan Däubler (DB Projekt<br />
Stuttgart-Ulm GmbH) und Thomas<br />
Scheer (Bickhardt <strong>Bau</strong>).<br />
TITEL - TRIMBLE<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 9 ]
Luftbildaufnahme des 41 Hektar großen Werksgeländes mit<br />
Verwaltungsgebäuden und Fertigungshallen. Hinzu kommen<br />
noch Werkswohnungen und ein Testgelände. Im sechs<br />
Kilometer entfernten Oberopfingen steht auf einem 37 Hektar<br />
großen Areal in unmittelbarer Nähe der Autobahn A7 das<br />
neue Logistikzentrum der Firmengruppe.<br />
LIVE DABEI<br />
Besuch im Liebherr Werk Kirchdorf<br />
LIEBHERR<br />
Mit der Erfindung des ersten mobilen Turmdrehkrans legte der Firmengründer<br />
Dr. Ing. E.h. Hans Liebherr den Grundstein für den heutigen<br />
Weltkonzern Liebherr. Im Gründungswerk in Kirchdorf konstruierte<br />
er im Jahr 1949 den ersten leicht zu transportierenden und<br />
schnell zu montierenden Turmdrehkran TK 10.<br />
Hans Liebherr wurde am 1. April 1915 in Kaufbeuren geboren. Im<br />
Jahre 1922 verließ er seine Geburtsstadt und zog gemeinsam mit<br />
seiner Mutter in die oberschwäbische Gemeinde Kirchdorf an der Iller.<br />
Dort begann Hans Liebherr eine Lehre als <strong>Bau</strong>meister. Dieser Beruf<br />
ist vergleichbar mit der Qualifikation eines heutigen Maurermeisters.<br />
Nach erfolgreichem Abschluss seiner Ausbildung übernahm Dr.<br />
Hans Liebherr im Jahr 1938 das <strong>Bau</strong>geschäft seines Stiefvaters.<br />
Die anschließenden Kriegsjahre gingen auch an der Familie Liebherr<br />
nicht spurlos vorbei. Während dieser Zeit wurde Hans Liebherr immer<br />
deutlicher bewusst, welche dramatischen Schäden der Krieg in<br />
Deutschland hinterlassen hatte und wie groß die Not in der Bevölkerung<br />
war.<br />
Der <strong>Bau</strong>unternehmer war fest entschlossen beim Wiederaufbau seiner<br />
Heimat mitzuwirken. Als besonders wichtig stufte Hans Liebherr<br />
die Reparatur der baufälligen, vielfach unbewohnbaren Gebäude im<br />
Nachkriegs-Deutschland und die Wiederherstellung der zerstörten<br />
Produktionsstandorte ein. Seiner eigenen Wohnungsnot begegnete<br />
der Familienvater mit dem <strong>Bau</strong> eines schlichten Holzhauses. Dieses<br />
Haus blieb über viele Jahre hinweg die Wohn- und Wirkungsstätte<br />
des <strong>Bau</strong>unternehmers. Hier entstanden die Ideen für zahlreiche <strong>Bau</strong>maschinen-Innovationen,<br />
hier setzte Hans Liebherr seine Konzepte<br />
in konkrete <strong>Bau</strong>- und Konstruktionspläne um. Das Holzhaus ist im<br />
Originalzustand erhalten und Besucher können es auf dem Werksgelände<br />
in Kirchdorf besichtigen.<br />
In der Hydraulikzylinderfertigung stellt Liebherr alle für die Produktion benötigten<br />
Komponenten in Eigenregie her. Interessant ist hier, wie die Verbindung<br />
zwischen Kolbenstange und dem Kolbenstangenkopf per Reibschweißverfahren<br />
vorgenommen wird. Bei 800 Grad Reibungshitze, welche durch die<br />
Rotation der Kolbenstange am Kolbenstangenkopf entsteht, verbindet sich<br />
das Material von Stange und Kopf. Dabei werden die glühenden Hartmetalle<br />
beider Teile mit etwa 160 Tonnen Druck zusammengepresst. Alle so entstandenen<br />
Schweißverbindungen werden anschließend per Ultraschall überprüft<br />
und dokumentiert.<br />
[ 10 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU LIVE DABEI
Jährlich werden in etwa 50.000 Zylinder für den<br />
weiteren Einsatz in Liebherr-Maschinen wie auch<br />
für Kunden außerhalb der Firmengruppe produziert.<br />
Das Produktspektrum reicht hier von einfach- und<br />
doppeltwirkenden Hydraulikzylindern über<br />
Gaszylinder bis hin zu Dämpfern.<br />
In den Stahlbauhallen des 41 Hektar großen Werks<br />
werden täglich bis zu 60 Tonnen Hartstahl zugeschnitten<br />
und bearbeitet. Zwei Brennschneideanlagen<br />
können Materialstärken bis zu 300 mm (!) Dicke<br />
schneiden.<br />
Eine der Montagelinien für Mobilbagger. Der Eigenfertigungsgrad<br />
liegt bei den Mobilbaggern bei etwa 45 bis 55% innerhalb<br />
der Firmengruppe.<br />
Die Montage der Ober- und Unterwagen erfolgt parallel<br />
zueinander auf einem jeweils separaten Montageband. In der<br />
Mitte der Montagelinien erfolgt dann die „Hochzeit“ durch das<br />
Aufsetzen des Oberwagens auf den Unterwagen.<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 11 ]
Sobald sämtliche Komponenten und <strong>Bau</strong>teile montiert sind,<br />
wird die Maschine mit allen Betriebsstoffen befüllt und das<br />
erste Mal gestartet. Hier erfolgt die Einstellung und Überprüfung<br />
aller hydraulischen und elektrischen Komponenten<br />
und Parameter mithilfe des sogenannten Liebherr-Messsystems<br />
(LMS). Jede Maschine wird dabei individuell auf die<br />
kundenspezifischen Anforderungsmerkmale eingestellt und<br />
abgestimmt.<br />
Im Außengelände wird die Maschine dann auf Betriebstemperatur<br />
gebracht und einer umfangreichen Leistungsüberprüfung<br />
nach streng vorgegebener Checkliste unterzogen.<br />
Die Ergebnisse des Funktionstests und der Qualitätskontrolle<br />
werden detailliert dokumentiert.<br />
Das Testgelände für Mobilbagger und Umschlagmaschinen<br />
der Liebherr-Hydraulikbagger GmbH in Kirchdorf.<br />
Eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung dieser riesigen <strong>Bau</strong>vorhaben<br />
in den Nachkriegsjahren war jedoch, die Abläufe auf den<br />
<strong>Bau</strong>stellen durch den gezielten Einsatz geeigneter <strong>Bau</strong>maschinen<br />
zu vereinfachen und zu beschleunigen. Dabei wusste Hans Liebherr<br />
allzu gut, wie teuer und zeitaufwändig speziell der Einsatz von Krantechnik<br />
zum damaligen Zeitpunkt war. Dieser Missstand brachte<br />
den <strong>Bau</strong>unternehmer auf die Idee, einen leicht zu transportierenden<br />
Turmdrehkran zu konstruieren, der sich darüber hinaus schnell und<br />
sicher auf <strong>Bau</strong>stellen errichten ließ. Diese Idee setzte Hans Liebherr<br />
sogleich in die Tat um und entwickelte im Jahr 1949 gemeinsam mit<br />
befreundeten Konstrukteuren und Handwerkern den ersten mobilen<br />
Turmdrehkran TK 10.<br />
Der Kran besaß ein elektrisch angetriebenes Schienenfahr- und<br />
Hubwerk, auf das Verstellwerk für den Ausleger hatte Hans Liebherr<br />
dagegen verzichtet. Das Getriebe des TK 10 bestand aus offen<br />
liegenden Zahnrädern, die ohne eine permanente Ölschmierung<br />
auskamen. Charakteristisch für den Liebherr-Turmdrehkran war jedoch<br />
die Achse, die der <strong>Bau</strong>unternehmer am Unterwagen des Turmdrehkranes<br />
montiert hatte. Sie verfügte über Achsenzapfen, auf die<br />
<strong>Bau</strong>arbeiter drei luftbereifte Räder montieren konnten. Sie gewährleisteten<br />
einen problemlosen Transport des Krans über weitere Distanzen<br />
und ermöglichten den Einsatz des TK 10 auch auf entfernt<br />
liegenden <strong>Bau</strong>stellen. Da der Liebherr-Turmdrehkran von zwei Arbeitskräften<br />
innerhalb von drei Stunden aufgebaut werden konnte,<br />
verursachte sein Einsatz deutlich geringere Kosten.<br />
Hans Liebherrs nächste Station war das Deutsche Patentamt in<br />
München, hier beantragte der <strong>Bau</strong>unternehmer am 19. August 1949<br />
unter dem Stichwort Fahrbarer Turmdrehkran die Schutzrechte für<br />
seine Erfindung. Noch im gleichen Jahr stellte er den TK 10 auf der<br />
Frankfurter Messe erstmals der breiten Öffentlichkeit vor. Das Messepublikum<br />
zeigte großes Interesse am TK 10, trotzdem vergingen<br />
einige Wochen bis die erste Bestellung in Kirchdorf eintraf. Bald<br />
folgte jedoch ein Auftrag auf den nächsten. Ende 1950 hatte die<br />
neugegründete Hans Liebherr Maschinenfabrik bereits 160 Turmdrehkrane<br />
des Typs TK 10 ausgeliefert, erwirtschaftete so einen Gesamtumsatz<br />
von umgerechnet 1,13 Millionen Euro und beschäftigte<br />
110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
In den folgenden 10 Jahren wuchs die Hans Liebherr Maschinenfabrik<br />
in rasanten Schritten zu einem global agierenden <strong>Bau</strong>maschinenhersteller<br />
heran. Heute gehören insgesamt 11 Produktsparten<br />
zum Konzern. Im Bereich der Erdbewegung produziert Liebherr ein<br />
umfangreiches Programm an Hydraulik- und Hydroseilbaggern, Planier-<br />
und Laderaupen, Radladern und Muldenkippern. In der Sparte<br />
der Mobil- und Raupenkrane hat sich Liebherr als Weltmarktführer<br />
für Fahrzeugkrane mit Teleskop- und Gittermastauslegern auf Mobil-<br />
und Raupenfahrwerken etabliert. Im Bereich Mining sind die<br />
Miningbagger und dieselelektrischen Großmuldenkipper eine feste<br />
Marktgröße.<br />
Die Liebherr Unternehmensgruppe ist fest im Familienbesitz und<br />
wird inzwischen in dritter Generation von Familienmitgliedern geführt.<br />
Der Konzern beschäftigt weltweit 41.000 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2014 einen Jahresumsatz<br />
von 8.823 Millionen Euro.<br />
Während unseres Werksbesuches bei der Liebherr-Hydraulikbagger<br />
GmbH in Kirchdorf konnte sich die <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> Redaktion die<br />
Produktion von Hydraulikzylindern und Komponenten sowie den<br />
Produktions- und Montageablauf für Mobilbagger und Materialumschlagmaschinen<br />
ansehen.<br />
So fing alles an: Der erste Liebherr-Turmdrehkran neben<br />
dem Wohn- und Arbeitshaus des Firmengründers Dr. Ing.<br />
E.h. Hans Liebherr. Im Vordergrund ist auch der erste Mobilbagger<br />
des Unternehmens aus dem Jahr 1954 zu sehen.<br />
Der L 300 hatte 25 PS, wog 7,5 Tonnen und war mit einem<br />
Teleskophubzylinder ausgerüstet.<br />
[ 12 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
LIVE DABEI
Ich hab’s getan!<br />
Hier geht’s<br />
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Rainer Schrode, Geschäftsführer der Schrode Tief- und Straßenbau GmbH<br />
5,5 Liter Diesel pro Stunde gespart<br />
Die Schrode GmbH im Südwesten Deutschlands setzt häufig hochinnovative Anbaugeräte ein.<br />
Man ist darauf getrimmt, Aufträge in maximaler Effizienz und Geschwindigkeit zu erledigen.<br />
„Seit wir ein mit DYNAVIS® formuliertes Hydraulikfluid einsetzen, erzielen wir bei schweren<br />
Steinfräsarbeiten Einsparungen in Höhe von 5,5 Litern Diesel pro Stunde. Im Mischbetrieb<br />
sparen wir immer noch 1,8 Liter pro Bagger. Das summiert sich auf etwa 6.000,– Euro pro Jahr.“<br />
Bezugsquellen für mit der DYNAVIS® Technologie<br />
formulierte Hydraulikfluide unter dynavis.com<br />
DYNAVIS® is a brand of Evonik<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 13 ]
Die Scorpion <strong>Bau</strong>reihe mit C für <strong>Bau</strong>stellenzulieferfahrzeuge.<br />
Die Skorpion <strong>Bau</strong>reihe mit K für den schweren Einsatz im Gelände.<br />
Skorpione gibt es nicht nur in der Wüste<br />
RENAULT<br />
…sondern sind nun auch bei Renault angekommen. Am 27. Mai<br />
<strong>2015</strong> lud Renault zum ausgiebigen Testen seiner <strong>Bau</strong>stellenfahrzeuge<br />
im Thüringer Obermehler ein. <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> war „Live dabei“, um<br />
von diesem Event zu berichten. Zu sehen gab es die Modellreihen<br />
Renault Scorpion „C“ und Skorpion „K“ in vielen Konfigurationen.<br />
Während die C-Modellreihe die <strong>Bau</strong>stellenzuliefervariante darstellt,<br />
ist die K-Variante vor allem für den schweren Einsatz im Gelände<br />
ausgelegt. Auf leichtem bis mittlerem Gelände sowie auf Land- und<br />
Bundesstraßen konnten Testfahrten vorgenommen werden. Auf einer<br />
bewässerten Testanlage wurde darüber hinaus ein Fahrsicherheitstraining<br />
angeboten, welches großen Anklang bei den Teilnehmern<br />
fand. Zur Abrundung des Programms wurden interessante<br />
Vorträge zur Produkttechnik und den Besonderheiten der beiden<br />
<strong>Bau</strong>reihen gehalten.<br />
Die Geländeteststrecke für die Skorpion K Modelle.<br />
Unwegsames Gelände ist für den Skorpion kein Hindernis.<br />
Die bewässerte Teststrecke, um das Ausweichverhalten<br />
auf Schnee zu simulieren.<br />
[ 14 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
Ein Scorpion C mit einem Palfinger Ladekranaufbau für<br />
die <strong>Bau</strong>stofflogistik.
SCHAFFARCZYK/ DOLL<br />
Die Live-Demos mit rockiger, musikalischer<br />
Untermalung waren eines<br />
der Highlights der Doll-Hausmesse:<br />
Mit einem abfahrbaren Schwanenhals<br />
lassen sich <strong>Bau</strong>maschinen vom<br />
Doll Panther T2E-S3F 2-Achs-Tiefbett-Sattelauflieger<br />
besonders einfach<br />
und schnell be- und entladen.<br />
Rock the Trailer<br />
DOLL<br />
Stahlbau, Hydraulik, Pneumatik, Elektrik und Elektronik: Das sind die<br />
Kernkompetenzen des Fahrzeugbauunternehmens Doll. Am 19.<br />
Juni <strong>2015</strong> fand ihre Hausmesse unter dem Motto „Rock the Trailer“<br />
im baden-württembergischen Oppenau statt. <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> war<br />
live dabei um sich ein Bild von der Veranstaltung zu machen und<br />
sich die neuesten Entwicklungen im Unternehmen anzuschauen.<br />
Im Jahr 1878 wurde der Betrieb von Johann Georg Doll, dem Erfinder<br />
des selbstlenkenden Trailers, gegründet. Nach vielen zunächst<br />
erfolgreichen Jahrzehnten muss Doll 2014 Insolvenz anmelden und<br />
wird noch im September desselben Jahres von der Beteiligungsgesellschaft<br />
CMP übernommen. Mit der Übernahme ging auch ein<br />
Wechsel der Geschäftsführung einher. Mark Taschek, Thomas Fred<br />
Herkommer und Lorenz Dietsche leiten das Unternehmen seitdem.<br />
Die neuen Geschäftsführer haben sich als erfahrenen Berater den<br />
ehemaligen Journalisten und Motorsport-Chef Norbert Haug ins<br />
Boot geholt. Als Unterstützer von kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen hat er es sich zur Aufgabe gemacht, Doll bei der geplanten<br />
Umsatzsteigerung von 50 Millionen Euro in den drei Hauptproduktbereichen<br />
Schwertransport, Holztransport und Flughafenvorfeldfahrzeuge<br />
mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.<br />
Schwertransport<br />
Der Bereich Schwertransport ist dabei in die Kategorien Plattform-,<br />
Semi- und Tiefbett-Sattelauflieger sowie Selbstlenker und Offroad-Fahrzeuge<br />
unterteilt. Neben der Vario-<strong>Bau</strong>reihe entwickelte das<br />
Unternehmen laut eigener Aussage die erste Einzelradaufhängung<br />
für die Fahrzeuge der Panther-Serie. Beide Modelle ermöglichen den<br />
Transport von besonders schweren, hohen und langen Gütern. Die<br />
Panther-Fahrzeuge besitzen eine Doppel-Querlenkerachse und sind<br />
mit Einzelradaufhängung und hydraulisch gelenkter Achse oder mit<br />
einer Starrachse erhältlich. Mit dem neuen Bedien- und Steuerkonzept<br />
des Unternehmens, der „Dolltronic“, lassen sich alle Trailerfunktionen<br />
sicher über verschiedene Bedienfelder (Keypads) am Auflieger<br />
sowie über Funk steuern. Herzstück der Entwicklung ist ein dezentrales,<br />
rechnergestütztes CAN-Bus System. Das Steuerkonzept dient<br />
unter anderem zur permanenten Überwachung von Positionierungen,<br />
zur Steuerung und Überwachung der zentralen Schmieran-<br />
ALIMAK HEK<br />
Die Höhenzugangsspezialisten<br />
Alimak Hek ist weltweit Marktführer<br />
bei Verkauf und Vermietung von:<br />
- Mastgeführten Kletterbühnen<br />
- <strong>Bau</strong>aufzügen mit und ohne<br />
Personenbeförderung<br />
- Transportbühnen<br />
- Industrieaufzügen<br />
- Sonderlösungen<br />
www.alimakhek.de<br />
LIVE DABEI<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 15 ]
Das Funktionsprinzip der Panther-Achse<br />
in einer Illustration veranschaulicht.<br />
lage, zur Veränderung des Fahrniveaus während der Fahrt<br />
und zur Möglichkeit der Diagnose direkt am Keypad und an<br />
der Funkfernsteuerung.<br />
Maschinendemonstrationen<br />
Nach einer allgemeinen Pressekonferenz und der Vorstellung<br />
der neuen Geschäftsführer präsentierte Doll seine<br />
Maschinen unter der Moderation von Carmen Hentschel<br />
auf einer eigens für dieses Event aufgebauten Demonstrationsfläche.<br />
Auch auf dem übrigen Firmengelände gab es<br />
Fahrzeuge aus den drei Hauptproduktbereichen des Unternehmens<br />
zu sehen. Einen gelungenen Abschluss der<br />
Hausmesse bildete eine Betriebsführung, bei der auch die<br />
Fertigung und Endmontage besichtigt werden konnten.<br />
Bei diesem 8-Achs-Semi-Sattelauflieger mit hydraulischer Zwangslenkung<br />
lassen sich die Vorteile der hydraulischen Federung gut erkennen: Die<br />
Reifen schmiegen sich an den Untergrund. Der Auflieger besitzt eine<br />
Sattellast von 25.000 kg, eine Achslast von 96.000 kg und eine Nutzlast<br />
von 100 Tonnen.<br />
Das „Dolltronic“ Bedien- und Steuerkonzept dient zur Steuerung aller<br />
Trailerfunktionen. Zudem bietet es eine Diagnosemöglichkeit direkt am<br />
Keypad oder an der Funkfernsteuerung.<br />
Die Moderatorin des Events, Carmen Hentschel, im Gespräch mit Norbert<br />
Haug, der das Unternehmen Doll – ähnlich wie seine Formel-1-Mannschaft –<br />
durch Teamwork zum (Umsatz-)Ziel führen möchte.<br />
[ 16 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
V.l.n.r.: Lorenz Dietsche (Geschäftsführer Vertrieb und Marketing), Norbert<br />
Haug, Brunhilde Rauscher-Doll (Marketing), Mark Taschek (kaufmännische<br />
Geschäftsleitung) und Thomas Fred Herkommer (Geschäftsführer Technik<br />
und Produktion).
2003 wurde das Bell-Montagewerk<br />
in Eisenach eröffnet – 10 Hektar<br />
Gesamtareal bei bislang 6000 m²<br />
überbauter Produktionsfläche lassen<br />
Spielraum für Erweiterungen.<br />
BELL EQUIPMENT/ TB<br />
Vom Stützpunkt zur Drehscheibe<br />
BELL<br />
Bell Equipment (Deutschland) wurde im Jahr 2000 als dritte europäische<br />
Niederlassung des südafrikanischen Muldenkipper-Herstellers<br />
Bell Equipment gegründet. Im weiteren Ausbau der Bell-Aktivitäten<br />
wandelte sich das Unternehmen von einer reinen Vertriebsorganisation<br />
zum zentralen Bestandteil der internationalen Produktions- und<br />
Logistikkette mit heute knapp 100 Mitarbeitern an zwei deutschen<br />
Standorten. Ende Juni informierte Bell Deutschland in Eisenach über<br />
seine heutige Organisation, allgemeine Marktaussichten, aktuelle Initiativen<br />
sowie neue Fahrzeuglinien.<br />
Mit den Aufgaben wachsen<br />
Seit Mitte der neunziger Jahre engagiert sich der 1954 gegründete<br />
<strong>Bau</strong>maschinen-Hersteller Bell Equipment in Europa. Im Fokus dabei<br />
die eigene Knicklenker-Technologie, die bereits 1984 mit dem<br />
ersten Bell-Dumper konventioneller <strong>Bau</strong>art debütierte und vom<br />
Anbaugeräte<br />
für echte<br />
Profis<br />
Langlebige Produkte für maximale Zuverlässigkeit unter<br />
schwierigen Bodenverhältnissen in Skandinavien.<br />
www.smpparts.com<br />
®<br />
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SMP Parts GmbH<br />
LIVE DABEI<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 17 ]
Marktnähe als Erfolgsgarant<br />
Den Löwenanteil am Ergebnis erwirtschaftet das Bell-Montagewerk<br />
in Eisenach, das 2003 eröffnet wurde. Insgesamt 13 Millionen<br />
Euro investierte Bell in das 10,0 ha große Areal mit 6000 m² großer<br />
Produktionsfläche. „Wir montieren auf Basis von angelieferten Container-Kits<br />
aus unserem Mutterwerk in Richards Bay. Darin enthalten<br />
sind alle Bell-Kernkomponenten des spezifischen Modells wie<br />
Karosserie-Teile, Rahmen, Fahrwerk oder Steuerungen, die wir mit<br />
‚just-in-time‘ bereitgestellten Aggregaten und anderen <strong>Bau</strong>gruppen<br />
komplettieren,“ so André Krings, verantwortlicher Produktionsleiter<br />
und Mitglied der Bell-Geschäftsführung.<br />
Stellten die Aktivitäten von Bell Deutschland vor (v.l.n.r.): Vertriebsgeschäftsführer<br />
Andreas Heinrich, Produktionsleiter André Krings und Andreas Reinert,<br />
Leiter Verkauf und Marketing.<br />
Start weg konkurrenzfähig war. Ab 2000 war Deutschland der dritte<br />
wichtige europäische Markt, auf dem Bell Flagge zeigte. Heute zählt<br />
Vertriebsgeschäftsführer Andreas Heinrich insgesamt 17 Staaten in<br />
Nord-, Mittel- und Osteuropa, für die Bell Deutschland via nationaler<br />
Händler und Servicepartner zuständig zeichnet. Am deutschen<br />
Markt betreut Bell ein flächendeckendes Vertriebs- und Servicenetz<br />
aus neun unabhängigen Regionalhändlern, vier festen Servicepartnern<br />
sowie eigenem Verkauf und Kundendienst im überregionalen<br />
Direktvertriebsgebiet. Zum Leistungsangebot von Bell Deutschland<br />
gehört seit Ende 2011 auch die eigene Mietflotte. „Wir konzentrieren<br />
uns auf mittel- bis langfristige Projekte mit überdurchschnittlichen<br />
Anforderungsprofilen. Den entsprechenden Ansprüchen an die Maschinenausstattung<br />
begegnen wir mit top-gewarteten Maschinen<br />
der Bell-Typenreihen B30E/ B40D/ B50D sowie mit eingehender Projektberatung<br />
und Feldbetreuung durch eigene Experten.“ Etwa 20<br />
Maschinen umfasst derzeit der Fuhrpark, der meist binnen Jahresfrist<br />
„runderneuert“ wird. „Wir halten so unsere Technik hochaktuell<br />
und generieren gleichzeitig junge Gebrauchtmaschinen, die derzeit<br />
intensiv nachgefragt werden,“ erläutert Andreas Heinrich das Mietprogramm.<br />
Erwartungen in neue Technik<br />
Bereits kurz nach der Gründung profitierte Bell Deutschland von<br />
der Einführung der D-Serie 2001/ 2002, die dem Hersteller zudem<br />
nach eigener Aussage mit zahlreichen technischen Premieren und<br />
grundlegend weiterentwickelten Modellgenerationen weltweit die<br />
Reputation als „Dumperspezialist“ sicherte. Eine ähnliche „Tiefenwirkung“<br />
versprechen sich die Verantwortlichen auch vom derzeit laufenden<br />
Übergang zur Bell E-Serie, die mit neuem Design, effizienten<br />
Antrieben und hoher Wirtschaftlichkeit neue Maßstäbe setzen soll.<br />
„Mit Produktionsstart der EU4/ Tier 4final-Versionen unserer bereits<br />
2013 eingeführten Modelle B25E/ B30E haben wir den Generationswechsel<br />
bei den kleinen <strong>Bau</strong>reihen abgeschlossen“, erklärt Andreas<br />
Reinert, Verkaufs- und Marketingleiter von Bell Deutschland. Dank<br />
neuer Mercedes-Benz-Motoren (OM936LA) und einer spezifischen<br />
Kombination aus „leichter“ Abgasrückführung (EGR) und AdBlue-Zugabe<br />
(SCR) erfüllen die neuen Modelle laut Hersteller bei unverändert<br />
hoher Wirtschaftlichkeit die aktuellen Abgasstandards ohne<br />
den Einsatz von Diesel-Partikelfiltern (DPF). „Auch unsere neuen großen<br />
<strong>Bau</strong>reihen B35/ 40E und B45/ 50E werden diesen echten Praxis-Vorteil<br />
bieten. Im Zusammenspiel mit höheren Motorleistungen<br />
und nach oben angepassten Nutzlasten zeigen sie zudem in den<br />
derzeit laufenden Praxistests konstante oder gar verbesserte Verbrauchswerte,<br />
was weiter signifikante Betriebskosten-Einsparungen<br />
erwarten lässt.“ Bereits im Herbst <strong>2015</strong> startet in Eisenach die Vorserienproduktion<br />
der großen E-Serie, die Markteinführung erfolgt mit<br />
Auslaufen der letzten EUIIIb-Produktionsmodelle voraussichtlich im<br />
Frühjahr 2016, so Andreas Reinert.<br />
Gut ausgestattete und gewartete<br />
Maschinen bietet seit 2011 die<br />
Bell-Mietflotte, die sich dezidiert an<br />
Betreiber mit längerfristigen Projekten<br />
und hohem Anforderungsprofil<br />
richtet.<br />
[ 18 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU LIVE DABEI
Österreichisch-italienische Partnerschaft<br />
KUHN<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> war zu Gast bei der Kuhn Gruppe in Eugendorf bei<br />
Salzburg. Das Unternehmen bietet mit seinem kundennahen Konzept<br />
europaweit Geräteprogramme und Dienstleistungen in den<br />
Bereichen <strong>Bau</strong>maschinen, Ladetechnik und Werkzeugmaschinen<br />
an. Im Sektor der mobilen Brech- und Siebtechnik hat sich das Unternehmen<br />
bereits einen Namen gemacht und im Dezember 2014<br />
wurde dieser Bereich mit Backenbrechern und Sieblöffeln der Firma<br />
MB Crusher erweitert. Die Kooperation erstreckt sich auf die Vermarktung,<br />
den Verkauf und den Service der Produkte des italienischen<br />
Herstellers MB Crusher.<br />
Wir sprachen mit Mag. Stefan Kuhn über die Zusammenarbeit mit<br />
MB Crusher und die ersten Erfahrungen mit den MB Produkten.<br />
Wie sind Sie auf die Firma MB Crusher<br />
aufmerksam geworden?<br />
Wir sind durch diverse internationale Messen, auf denen sich das<br />
Unternehmen präsentiert hat, auf MB Crusher aufmerksam geworden.<br />
Und wir haben festgestellt, dass die Produkte sehr gut als<br />
Abrundung zu unserem mobilen Brech- und Siebanlagenangebot<br />
passen würden.<br />
Die Firma Kuhn ist für Kundennähe und ein dichtes<br />
Servicenetzwerk bekannt. Werden Sie die MB Produkte<br />
auch im Servicebereich mit betreuen?<br />
Ja, das werden wir. Unsere Monteure sind bereits im Ausbildungszentrum<br />
in Italien von MB Crusher geschult worden. Somit sind wir<br />
in der Lage, Reparatur- und Serivetätigkeiten selbst vorzunehmen.<br />
Ihr Vertriebsteam hat bereits Erfahrungen mit dem<br />
Verkauf von mobilen Brech- und Siebanlagen.<br />
Wie bewerten Ihre Mitarbeiter die MB Produkte?<br />
Unsere Mitarbeiter bewerten die Produkte sehr positiv. Zum einen<br />
bieten sie eine zusätzliche Möglichkeit zur Problemlösung bei engen<br />
und innerstädtischen <strong>Bau</strong>stellen und zum anderen für Spezialeinsätze<br />
im Recyclingbereich.<br />
Ein Blick nach vorne: Wo sehen Sie noch Potential,<br />
die Stückzahlen zu erhöhen?<br />
Wir haben inzwischen die MB Produkte in unsere Mietflotte aufgenommen.<br />
Über die Möglichkeit, dort Geräte anzumieten und zu<br />
testen, sind wir sicher auch in der Lage, die Verkaufszahlen künftig<br />
weiter zu erhöhen.<br />
Vielen Dank für das informative Gespräch, Herr Kuhn.<br />
Magister Stefan Kuhn,<br />
Geschäftsführer der Kuhn Holding.<br />
MAIR<br />
LIVE DABEI<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 19 ]
Wolfgang Feldmann, Geschäftsführer von<br />
Fassi Ladekrane, präsentierte den Prototyp 53 m/ t.<br />
Ende des Jahres soll der Prototyp 53 m/t in die Produktion gehen.<br />
Bis es soweit ist, wird er ausgiebig getestet.<br />
Ein roter Faden<br />
über 50 Jahre hinweg<br />
FASSI<br />
Sein 50-jähriges Bestehen feierte das Unternehmen Fassi Gru Spa<br />
am 23. Juni <strong>2015</strong> im großen Rahmen in seiner Hauptniederlassung in<br />
Albino / Italien. <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> war als Gast „Live dabei“, um mehr<br />
über die Geschichte des erfolgreichen Kranherstellers zu erfahren.<br />
Obwohl die Firmengeschichte bis in die Zeit vor dem zweiten Weltkrieg<br />
zurückreicht, wurde 1965 als das Gründungsjahr gesetzt. Franco<br />
Fassi erklärt dazu: „Dieses Jubiläum von 50 Jahre Fassi feiert in<br />
Wahrheit nicht die Entstehung der Firma, sondern die Entstehung<br />
unserer Passion für Krane.“ In genau diesem Jahr produzierte das<br />
Unternehmen seinen ersten Kran und ebnete damit seinen Weg<br />
für die Zukunft. Das Wiedererkennungsmerkmal von Fassi, die rote<br />
Lackierung, entstand durch einen Zufall. Zum Produktionszeitpunkt<br />
der ersten Maschinen hatten sie nur diese eine Farbe zur Verfügung.<br />
Für die Familie Fassi sind Beständigkeit und eine Besinnung auf die<br />
eigenen Wurzeln besonders wichtig. Franco Fassi dazu: „Wir sind unserer<br />
Geschichte stets treu geblieben. Wir sind gewachsen, haben<br />
immer neue Herausforderungen angenommen, uns nie ausgeruht<br />
und niemals zufriedengegeben. Aber wir sind immer wir selbst geblieben.<br />
Wir sind immer Fassi, mit unserem Stil, unserer Identität,<br />
unserem Produkt und unserer Wesensart.“ Im Zentrum der Aufmerksamkeit<br />
standen und stehen dabei noch immer der Kran und<br />
seine Weiterentwicklung. Giovanni Fassi erklärt es folgendermaßen:<br />
„Der Kran ist heute ein extrem komplexes Produkt. Er fordert eine<br />
äußerst penible Entwicklung und eine extreme Aufmerksamkeit für<br />
jedes Detail, für jede Lösung, für jede mögliche Variable. In unserem<br />
an das Produkt geknüpften Entwicklungsprozess haben wir in den<br />
letzten Jahren versucht, unseren Horizont zu erweitern. Fassi ist zum<br />
Motor eines sehr viel größeren Konzerns mit internationaler Ausrichtung<br />
geworden.“ Die Expansion des Unternehmens in Richtung<br />
neuer Produktkategorien steht dabei jedoch nicht in Widerspruch<br />
zu ihrer Identität. Den roten Faden hat man jedoch beibehalten und<br />
sich nur Partner ausgewählt, die die eigenen Prinzipien und Werte<br />
teilen.<br />
Ziel des Unternehmens ist es, jedem Produkt mit seinen zahlreichen<br />
Optionen einen Mehrwert zu verleihen: vom Stahlbau, den hydraulischen<br />
Funktionen bis hin zu den Elektroniksystemen. Forschung und<br />
Entwicklung sind daher fundamentale Elemente in der Welt von Fassi.<br />
Innovation bedeute, eine Vision von der Zukunft zu haben, ohne<br />
den Blick für das Aktuelle zu vernachlässigen, und dabei immer den<br />
spezifischen Besonderheiten des Produktes treu zu bleiben.<br />
ZWICK<br />
MAIR<br />
Einer der leistungsstärksten Fassi-Krane: Der F1500.<br />
Giovanni Fassi, Geschäftsführer des Unternehmens Fassi,<br />
bei der Betriebsführung im Werk in Bergamo.<br />
Auch das Konstruktionsbüro des Bergamo-Werkes konnte<br />
im Zuge der Führung besichtigt werden.<br />
Die internationale Pressekonferenz zum 50-jährigen<br />
Jubiläum: (V.l.n.r.) Rossano Ceresoli, Giovanni Fassi und<br />
Emilio Bertazzi erzählten von der Highlights der Firmengeschichte.<br />
[ 20 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
LIVE DABEI
Video zum Beitrag in<br />
der <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> App<br />
Luftbildaufnahme des Fetzer Betonwerks in Gundelfingen. Das Gelände bot beste Möglichkeiten<br />
für praxisnahes Maschinentesten.<br />
Hier wurden sechs Fraktionen gleichzeitig<br />
gesiebt.<br />
Leistungsspektrum im<br />
Kieswerk unter Beweis gestellt<br />
BAU ROADSHOW<br />
Die <strong>Bau</strong> Süddeutsche <strong>Bau</strong>maschinen Handels GmbH hat sich in den vergangenen<br />
20 Jahren zu einem führenden Spezialisten für <strong>Bau</strong>maschinen und <strong>Bau</strong>zubehör-Vermietung<br />
entwickelt. Heute wird das Unternehmen von Norbert Karrer und Dr.-Ing.<br />
Christoph Karrer geführt. Mit aktuell vier Niederlassungen in Kempten, Ulm / Neu-<br />
Ulm, München und Ingolstadt betreut das Unternehmen <strong>Bau</strong>kunden mit Kompetenz<br />
und einem hochwertigen Maschinensortiment in Sachen Vermietung, Verkauf<br />
und Service. Zum Leistungsangebot gehören die Marken Doosan, Kubota, Bomag,<br />
Kramer, Atlas Copco, Terex Finlay sowie einige weitere.<br />
Vom 26. bis 28. Juni fand im Betonwerk Fetzer die Roadshow des Unternehmens<br />
mit den Marken Doosan und Terex Finlay statt. Fetzerbeton hat seinen Sitz in Gundelfingen<br />
an der Donau. Die Firma wurde dort 19<strong>07</strong> gegründet und wird heute in<br />
der vierten Generation unter der Leitung von Thomas und Alexander Fetzer geführt.<br />
Neben dem Kieswerk in Gundelfingen betreibt das Unternehmen auch Transportbetonwerke<br />
in Neu-Ulm, Gingen sowie zwei Fließestrichwerke in Gundelfingen und<br />
Neu-Ulm.<br />
Dieser Standort bot ideale Rahmenbedingungen für die Doosan und Terex-Finlay<br />
Roadshow. Alle Beteiligten stellten fachkundiges Personal, welches die Kunden und<br />
Interessenten Rede und Antwort standen. Im Kieswerk konnten alle Maschinen<br />
ausgiebig und praxisnah gefahren, getestet und an ihre Grenzen gebracht werden.<br />
Doosan stellte sein Radlader, Bagger und Dumper-Sortiment vor. Terex Finlay zeigte<br />
Brech- und Siebanlagen im Einsatz.<br />
Harald Weber, Leitung Aufbereitungstechnik<br />
bei <strong>Bau</strong> Süddeutsche <strong>Bau</strong>maschinen Handel,<br />
präsentierte die Terex Finlay Brech- und<br />
Siebanlagen.<br />
Alle Maschinen konnten von Besuchern auf der<br />
Roadshow ausgiebig getestet werden.<br />
Der Doosan DX235LCR mit Verstellausleger ist<br />
ein mittelschwerer Kettenbagger und verfügt<br />
im Vergleich zum Vorgängermodell über eine<br />
neue und wesentlich geräumigere Kabine. Die<br />
als Serienausrüstung für die Kabine angebotenen<br />
Leistungsmerkmale umfassen: einfache Bedienung<br />
dank zusätzlicher Ergonomie und gute<br />
Manövrierbarkeit mit einem neuen System, das<br />
die Steuerung der Anbaugeräte über Joystick<br />
oder Zweiwegepedal ermöglicht.<br />
Das Knickgelenk und die Schwingachse des<br />
DA30 Dumper passen sich dem Gelände ideal<br />
an.<br />
MAIR<br />
Ein Infobus informierte zum<br />
Thema <strong>Bau</strong>maschinenfinanzierung.<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 21 ]
Außenansicht des Baggerado Nickenich kurz vor Eröffnung der Veranstaltung.<br />
Eintauchen in die Welt der Vermessung<br />
und Maschinensteuerung<br />
LEICA<br />
Unter dem Motto „Fortschritt heißt neue Wege gehen“ veranstaltete<br />
Leica Geosystems Deutschland vom 10. bis zum 12. Juni die Leica<br />
Construction Days. Als Veranstaltungsort wurde dieses Mal das „Baggerado“,<br />
ein ehemaliges Freizeitbad in Nickenich, gewählt.<br />
Ein „Eldorado“ für Bagger<br />
Am Rande des Naturschutzgebietes „Laacher See“ liegt Nickenich im<br />
jüngsten Vulkangebiet Deutschlands. Hier wurde vor ein paar Monaten<br />
das „Baggerado“ eröffnet. Die Becken des ehemaligen Freizeitbades<br />
wurden mit Erde gefüllt und nun kann man in der 1.000 m²<br />
großen Halle nach Lust und Laune baggern. Im Außenbereich stehen<br />
noch mal auf 20.000 m² diverse <strong>Bau</strong>maschinen zur Verfügung.<br />
350 geladene Kunden und Partner konnten sich an 3 Tagen über<br />
die komplette Welt der Vermessung und Maschinensteuerung informieren.<br />
Mit dabei waren auch die Software Partner Cremer, DATAflor,<br />
RIB Software und Optimas.<br />
Liveshows und Fachvorträge<br />
Neben Gesprächen und Vorführungen stand vor allem das selbst<br />
Ausprobieren bzw. Fahren im Vordergrund. Die Besucher wurden<br />
ermutigt, neben den Kleinbaggern in der Halle auch die großen<br />
Maschinen auf dem Außengelände wie zum Beispiel die Liebherr<br />
PR724 Raupe mit Dual GPS zu testen. An allen 3 Tagen von 10 Uhr<br />
bis 17 Uhr gab es Liveshows und in einem Seminarraum verschiedene<br />
Fachvorträge. In der Halle standen der New Holland 135B Bagger,<br />
der mit einer 3D TPS-Steuerung ausgerüstet war, und der Case<br />
CX80C Bagger mit Leica Lasersteuerung.<br />
Die Topneuheiten der Leica Tools Familie, der Disto S910 und der<br />
Neigungslaser Rugby 880, waren ebenso vor Ort wie die ScanStation<br />
P40, die eine Punktwolke der Halle mit mehreren Millionen Punkten<br />
aufmaß. Eine Lösung zur Erfassung und Digitalisierung der realen<br />
Welt wurde mit den neuen Leica Nova und Viva Totalstationen mit<br />
der Software Leica Captivate gezeigt.<br />
PTH Crusher Serie von 120 – 500 PS<br />
Brechen und Stabilisieren mit einer Maschine<br />
[ 22 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT Granit BAU – Beton – Asphalt<br />
Brechen – Stabilisieren – Verdichten<br />
PTH Products Maschinenbau GmbH<br />
Lechen 14<br />
A - 8692 Neuberg an der Mürz<br />
marketing@profiteam-holzer.at<br />
www.pthproducts.at
LEICA GEOSYSTEMS<br />
Aibot X6 Hexacopter Flugdemonstration.<br />
Fachvortrag Leica Telematics im Seminarraum. Grader HBM BG160TA-4 mit Dual-GNSS und Tachymeter-Steuerung ausgerüstet. Im<br />
Hintergrund die Liebherr Raupe PR724 mit Dual-GNSS.<br />
Maschinendemonstrationen<br />
An großen <strong>Bau</strong>maschinen sah man unter anderem den 30-t-Bagger<br />
Case CX300C mit Leica Dual-GNSS Steuerung, den HBM BG160TA-4<br />
Grader mit Dual-GNSS und gleichzeitiger Tachymeter-Steuerung,<br />
den Case 856C Grader, ebenfalls mit Tachymeter-Steuerung, und 2<br />
Raupen. Vor der Halle fand man die komplette Leica iCON TPS und<br />
GPS Familie mit dem neuen iCON CC80 Controller. Beim Unternehmen<br />
Optimas konnte man Pflasterlege- und Vakuumtechnik live<br />
erleben.<br />
Highlight Hexacopter<br />
Ein besonderes Highlight auf dem Außengelände, neben den <strong>Bau</strong>maschinen,<br />
war sicherlich auch der Aibot X6 Hexacopter. Direkt vom<br />
Biergarten aus konnte man stündlich miterleben, wie der Hexacopter<br />
aufstieg, um das Gelände aufzumessen.<br />
7 Serien / 19 Modelle – 40 Optionen und über 150 Anbaugeräte<br />
Made in Finland<br />
w<br />
0 60 71. 98 06 55<br />
www.avanttecno.de<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 23 ]
Fachbesucherströme und<br />
praxisnahe Atmosphäre<br />
Nicole Braun (Müller Mitteltal Vertriebs- und<br />
Marketingassistentin) präsentierte gekonnt den<br />
Tandem-Dreiseiten-Kipper des Schwarzwälder<br />
Unternehmens.<br />
MESSENACHLESE<br />
Vom 11. bis 13. Juni fand die Messe Demopark + Demogolf in Eisenach<br />
statt. Die Bilanz der drei Eventtage: Die Veranstalter sind<br />
hocherfreut. Insgesamt 36.500 Fachbesucher verzeichnete die Messeleitung.<br />
„Dank richtungsweisender Neuheiten für den Praktiker<br />
konnten wir an die Erfolge der Vorjahre nahtlos anknüpfen“, sagte<br />
VDMA-Geschäftsführer Dr. Bernd Scherer, der die Gesamtverantwortung<br />
für die Messe trägt. Das <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong>-Team reiste aus dem<br />
Süden Deutschlands an, um „Live dabei“ zu sein und sich einen Eindruck<br />
von der diesjährigen Messe zu verschaffen.<br />
Gute Angebotsbreite und Organisation<br />
Maschinen und Geräte aus mehr als 50 Produktsegmenten, gebaut<br />
für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke in der Grünflächenpflege,<br />
im Garten- und Landschaftsbau sowie im kommunalen Sektor, erzielten<br />
beim Fachpublikum eine positive Resonanz.<br />
Rund 97 Prozent der Besucher sahen ihre Erwartungen an den Messebesuch<br />
erfüllt, so das Ergebnis der Demopark-Besucherbefragung<br />
<strong>2015</strong>, die von einem unabhängigen Marktforschungsinstitut durchgeführt<br />
wurde.<br />
Von null auf hundert<br />
Dadurch, dass der erste Messetag ein Sonntag war, zog die Veranstaltung<br />
beachtliche Besucherströme an. Der große Fachpublikumsanteil<br />
machte sich schnell bemerkbar. Zielstrebig steuerten die<br />
Messebesucher die Aussteller an und ließen sich an den Ständen<br />
über die Produktneuheiten- und Sortimente informieren. Besonders<br />
interessant waren für die Zuschauer auch die Live–Demonstrationen,<br />
bei denen eine praxisnahe Atmosphäre geschaffen wurde. Bei<br />
windigem, aber trockenem Wetter zeigten sich die Aussteller über<br />
die positive Resonanz der Besucher sehr zufrieden.<br />
Jubiläumsmesse vom 11. bis 13. Juni 2017<br />
Bereits heute planen gut 82 Prozent der Besucher, sich 2017 erneut<br />
auf den Weg nach Eisenach zu machen, wo die Demopark + Demogolf<br />
vom 11. bis 13. Juni zum Jubiläum einladen wird. Europas<br />
größte Freilandausstellung der Grünen Branche wird seit 1999 im<br />
Zweijahresturnus von der Gesellschaft zur Förderung des Maschinenbaus<br />
mbH, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft des<br />
VDMA, veranstaltet.<br />
Bomag zeigte seine Verdichtungsgerätepalette.<br />
Über den Dächern der Messe.<br />
Die Kubota Fun- und Teststrecke fand großen<br />
Anklang bei den Besuchern.<br />
Weitere Bilder in der<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> App<br />
ZWICK . NIEBERLE<br />
[ 24 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
Ein Blickfang: der Unimog U 530<br />
von Mercedes Benz.<br />
LIVE DABEI
Erik Söhring von Terratest erklärte, wie Daten<br />
vom Verdichtungsmessgerät direkt auf die<br />
Firmenapp übertragen werden.<br />
Das Engcon-Team Deutschland mit<br />
Jürgen Bergmann zeigte, wie vielseitig<br />
ein Tiltrotator im GaLa<strong>Bau</strong> eingesetzt<br />
werden kann.<br />
Vermeer stellte unter anderem die <strong>Bau</strong>mstumpffräse<br />
SC30TX und den großen Horizontalzerkleinerer<br />
HG4000 aus.<br />
Avant Tecno stellte auf einer erweiterten<br />
Demofläche seine Produkte zur Schau.<br />
Gemütliches Flair: Hans-Joachim Endress,<br />
Geschäftsführer von Husqvarna,<br />
vor der Firmen-Holzhütte.<br />
Christian Ubschat, Geschäftsführer von Powerpac<br />
zeigte, einen Elektro-Dumper aus seinem<br />
Mini-Transportersortiment.<br />
Präsentation in luftiger Höhe:<br />
Palfinger Hubarbeitsbühnen.<br />
V.l.n.r.: Joachim Stein (Kubota), Timo Betz<br />
(Werkstattleiter iTec) und Patrick Bongartz<br />
(Serviceleiter Kubota <strong>Bau</strong>maschinen).<br />
Der spanische Hersteller Ausa mit seinem deutschen<br />
Vertriebs- und Messeteam.<br />
Rasenpflege auf hohem Niveau: Der Mähtraktor<br />
X950R von John Deere erhielt zur Demopark<br />
eine Silbermedaille für das neu entwickelte<br />
Schnellwechselsystem seines Heckgrasfangbehälters.<br />
Holger Claus (Wilhelm Schäfer/ Takeuchi)<br />
erklärt interessierten Besuchern das Funktionsprinzip<br />
des Takeuchi Kompaktbaggers.<br />
Hako präsentierte ein modulares und multifunktionales<br />
Fahrzeug. Geräteträger und<br />
Transporter: der Multicar M31.<br />
Auch der Augsburger Hersteller Humbaur<br />
präsentierte eine Auswahl seiner<br />
Anhänger auf der Demopark.<br />
Einen guten Ausblick hatte man vom Dach des<br />
Messestandes der Firma Wacker Neuson.<br />
Frank Förstner (Vertrieb Wiedenmann)<br />
stellte das breitenvariable<br />
Schneeschild Vario Flex vor.<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 25 ]
SCHAFFARCZYK . MAIR . ZWICK<br />
Zur Eröffnung der Doppelmesse<br />
recycling aktiv/ TiefbauLive standen<br />
der Landrat der Region (links), Dieter<br />
Schnittjer (VDBUM, zweiter von<br />
links) und Dr. Friedhelm Rese (Geoplan,<br />
rechts) dem Moderator Raoul<br />
Helmer Rede und Antwort. Bereits<br />
zwei Stunden nach der Eröffnung<br />
war es ihnen möglich, ein erstes<br />
positives Fazit zu ziehen.<br />
Besucherrekord auf Doppelmesse<br />
MESSENACHLESE<br />
Vom 11. bis 13. Juni <strong>2015</strong> fand bereits zum 4. Mal die Demo-Doppelmesse<br />
Recycling aktiv/ TiefbauLive statt. Den Veranstaltern zufolge<br />
kamen an den drei Tagen rund 12.470 Besucher auf das Messegelände<br />
Baden-Airpark am Flughafen Karlsruhe. Dies bedeutet eine Steigerung<br />
von mehr als 20 Prozent zum vorigen Jahr. „Wir hatten im<br />
Stillen auf eine Steigerung des schon guten Messeergebnisses von<br />
2013 gehofft, aber von diesem stattlichen Zuwachs sind wir selbst<br />
überrascht worden. Und natürlich freuen wir uns riesig darüber. Unser<br />
erweitertes Demo-Konzept ist voll aufgegangen“, sagt Dr. Friedhelm<br />
Rese, Geschäftsführer des Unternehmens Geoplan, das für die<br />
Gesamtorganisation der zwei Messen zuständig ist. Dieter Schnittjer,<br />
Geschäftsführer von VDBUM als Veranstalter der TiefbauLive, ergänzt:<br />
„Der Mix aus <strong>Bau</strong>stelle und Gerätedemonstration hat erneut<br />
seine Anziehungskraft unter Beweis gestellt. Hierher kommen wirklich<br />
qualifizierte Besucher und Entscheider. Das bestätigen uns auch<br />
immer wieder die Aussteller.“<br />
Das <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong>-Team war an zwei von drei Messetagen live dabei,<br />
um einen exklusiven Einblick zu gewinnen und über die Messehighlights<br />
zu berichten.<br />
Insgesamt waren 216 Aussteller mit 267 Marken vertreten. Diesjährige<br />
Höhepunkte waren sowohl der mobile Metall- und Schrottplatz<br />
als auch die Musterbaustelle. Die praxisnahen Live-Vorführungen<br />
bildeten die Kernwerte der diesjährigen Messe. Neu war auch die<br />
Sonderfläche „PPK“, die sich erstmals den Rohstoffen Papier, Pappe<br />
und Kartonagen widmete und die fachlich und konzeptionell durch<br />
den bvse-Bundesverband Sekundärstoffe und Entsorgung e.V. unterstützt<br />
wurde.<br />
Eine Blitzumfrage der Messeleitung hat ergeben, dass der Fachbesucheranteil<br />
wieder deutlich über 90 Prozent betrug und sich auch am<br />
Messe-Samstag kaum von den übrigen Messetagen unterschied.<br />
Zusätzlich zu den gezählten Messebesuchern hat man mit dem erstmals<br />
veranstalteten „Aus- und Fortbildungstag“ am Freitag mehr als<br />
400 Schüler und Studenten auf der Messe verzeichnet, die sich bei<br />
den Ausstellern über Berufe in den Branchen <strong>Bau</strong>- und <strong>Bau</strong>maschinen<br />
sowie Aufbereitung und Recycling informieren konnten. Ein zusätzliches<br />
Highlight am zweiten Veranstaltungstag war die Premiere<br />
der auf der Messe stattfindenden Versteigerung von <strong>Bau</strong>maschinen<br />
und Recyclinganlagen durch das Auktionshaus Ritchie Brothers.<br />
[ 26 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
Aussicht aus dem Arbeitskorb<br />
des Avant Leguan 160 auf das Messegelände.<br />
Besonderer Beliebtheit erfreuten sich – trotz<br />
subtropischer Temperaturen – die moderierten<br />
Maschinendemonstrationen.<br />
Rudolf Schöflinger, Geschäftsführer Rubble Master, und<br />
Bettina McCusker von der Firma Kölsch präsentierten<br />
die RM90.
Arjes demonstrierte mit seinem langsam laufenden<br />
2-Wellen-Zerkleinerer eindrucksvoll, wie schnell ein<br />
Auto zerlegt werden kann.<br />
Das Unternehmen BML <strong>Bau</strong>maschinen präsentierte auf<br />
der Messe eine Auswahl seines breitgefächerten<br />
Produktportfolios.<br />
Die Minibrechanlagen LEM Track 4825 und 6040<br />
von Komplet sind vielseitig einsetzbar.<br />
Craco Geschäftsführer Frank Burbach: Bei tollem Wetter freute er sich<br />
über zahlreiche Fachbesucher.<br />
Weitere Bilder in der<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> App<br />
Matthias Pistorius bei der Live-Demonstration<br />
des Bergmann Dumpers.<br />
Der Blick auf das Avant Demonstrationsgelände<br />
aus luftiger Höhe.<br />
Günter Holp, Geschäftsführer von Holp, gut gelaunt vor<br />
dem Rototop, der an alle gängigen Baggerklassen bis 35 t<br />
angebaut werden kann.<br />
Horst Nitezki, Geschäftsführer der Firma FRD, im<br />
Gespräch mit Franz Nieberle von <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong>.<br />
LIVE DABEI<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 27 ]
Avant zeigte auf der Messe seinen elektrischen Abbruchroboter, der<br />
per Fernbedienung gesteuert wird.<br />
Die FRD Abbruchschere am Komatsu HB 215 LC Hybridbagger.<br />
Rainer Matz, Marketingleiter von Lehnhoff Hartstahl, präsentierte die<br />
bekannten Lehnhoff Produkte.<br />
Das Gipo-Messeteam reiste für die Messe aus der Schweiz an.<br />
Das Rotar-Team (v.l.n.r.): Louis Broekhuizen, Joris Joosten und<br />
Hans-Georg Ribitzki informierten über die Einsatzmöglichkeiten ihrer<br />
Abbruch- und Sortiergreifer.<br />
Dr. Ing. Achim Weidmann zeigte am Felasto Pur Stand Polster,<br />
Abstreifer und Spezialraupenketten für <strong>Bau</strong>maschinen.<br />
Hydrema Vertriebsleiter Martin Werthenbach demonstrierte seine<br />
Dumper- und Baggerflotte auf der Musterbaustelle.<br />
Allu zeigte sein Anbaugerätesortiment auf der Musterbaustelle.<br />
[ 28 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU
NEWSPOINT<br />
BACKERS<br />
1.111 Maschinen in 33 Jahren<br />
Neben den stationären Sternsiebdecks gehören hakenmobile, rad- und<br />
raupenmobile 2 und 3-Fraktionen Sternsiebe zum heutigen Portfolio des<br />
Unternehmens Backers.<br />
Neues Demogelände in Twist<br />
TEREX<br />
Diese Zahlen beschreiben eine<br />
beeindruckende Leistung. In 33<br />
Jahren hat Stefan Marx, Gebietsverkaufsleiter<br />
bei Tecklenborg in<br />
Koblenz, 1.111 Terex <strong>Bau</strong>maschinen<br />
verkauft. Das sind im Schnitt<br />
mehr als 33 Maschinen pro Jahr.<br />
Ronald Ziegler, Vertriebs- und<br />
Marketingleiter von Terex Compact<br />
Germany, sagte bei seinem<br />
Besuch in Koblenz aus diesem<br />
Anlass „Dankeschön“.<br />
Vertrauen ist die Basis<br />
„Ich habe immer versucht, meinen<br />
Kunden gegenüber seriös,<br />
fair und korrekt zu sein. Auf die<br />
Dauer baut man damit sein Vertrauenskapital<br />
auf“, sagt Stefan<br />
Marx. Der gelernte Groß- und<br />
Einzelhandelskaufmann betont,<br />
dass viele seiner Kunden ihm<br />
schon seit Jahrzehnten die Treue<br />
halten. Die Terex Maschinen<br />
seien von einer grundsoliden<br />
Konstruktion, die eine lange Lebensdauer,<br />
eine hohe Zuverlässigkeit<br />
und Wertbeständigkeit<br />
garantiere.<br />
Dies zeige seine jahrzehntelange<br />
Erfahrung. Besonders gern<br />
empfiehlt er seinen Kunden die<br />
kompakten Terex Bagger und<br />
Radlader wie beispielsweise<br />
den 7,5 Tonnen-Raupenbagger<br />
TC75, den Mobilbagger TW85<br />
oder den Radlader TL80. Bei den<br />
Minibaggern sei es vor allem der<br />
TC35, der für Marx trotz seiner<br />
kompakten Maße mit Leistung<br />
und Wendigkeit punkten und<br />
seine Größenvorteile auf kleinen<br />
<strong>Bau</strong>stellen ausspielen kann.<br />
BACKERS<br />
Direkt an der Emslandautobahn<br />
A31 hat das Unternehmen Backers<br />
Maschinenbau ein neues<br />
Demogelände errichtet. Auf<br />
dem 2,5 Hektar großen Gebiet<br />
ist eine 1100 m² große Lagerhalle<br />
mit Büro und Schulungsraum<br />
errichtet worden. Auf dem Gelände<br />
werden unterschiedliche<br />
Materialien gelagert, mit denen<br />
die Sieb- und Mischmaschinen<br />
getestet und demonstriert werden.<br />
Die Maschinenpalette der<br />
Firma Backers ist in den letzten<br />
Jahren durch einige Produkte<br />
sowie optionale Anbauteile erweitert<br />
worden. Weiterhin werden<br />
unterschiedliche Verfahren<br />
zum Sieben und Mischen von<br />
Boden mit Bindemittel oder anderen<br />
pulverförmigen Zusätzen<br />
angeboten sowie ein neuer Rotormixer.<br />
Für <strong>2015</strong> sind zunächst<br />
vier Termine (9. Juli, 3. September,<br />
8. Oktober, 3. Dezember) zu<br />
Demonstrationszwecken anvisiert<br />
worden.<br />
TEREX<br />
1.111 Terex Maschinen verkauft: Ronald Ziegler, Vertriebs- und Marketingleiter<br />
von Terex Compact Germany (links im Bild), bedankt sich im Beisein von<br />
Tecklenborg-Geschäftsführer Bertram Tecklenborg (rechts im Bild) bei Stefan<br />
Marx (Mitte) für sein Engagement.<br />
Jetzt auch als App<br />
NEWSPOINT<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 29 ]
Drei Achsen für<br />
bessere Manövrierfähigkeit<br />
KH–KIPPER<br />
KH KIPPER<br />
Der neue Volvo FMX 8x4<br />
mit Hinterkipperaufbau von<br />
KH-Kipper ist mit einer dritten<br />
luftgefederten Achse ausgestattet,<br />
die speziell für <strong>Bau</strong>fahrzeuge<br />
entwickelt wurde.<br />
Mit der Tridem-Achse hat der<br />
Lkw einen sehr kleinen Wendekreis<br />
der das Manövrieren besonders,<br />
auf kleinen <strong>Bau</strong>stellen<br />
erleichtert. Nach dem Absenken<br />
der Hinterachse werden die beiden<br />
anderen Achsen entlastet.<br />
Dies verbessert das Fahrverhalten<br />
und bietet ausreichenden<br />
Grip in schwierigem Gelände<br />
oder bei Bergauffahrten.<br />
Auch die Halbmulde von<br />
KH-Kipper wurde in der aktuellen<br />
Version verbessert. Das<br />
polnische Unternehmen liefert<br />
den Aufbau mit schräger Vorderwand.<br />
In der Praxis soll damit<br />
das Abkippen der Mulde einfacher<br />
sein, da sich weniger Materialreste<br />
festsetzen können.<br />
Durch eine schräge Vorderwand erleichtert die neue Halbmulde<br />
das Abkippen und verhindert so das Festsetzen von Materialresten.<br />
LOSBERGER<br />
Erster mobiler Brecher<br />
im Zentrum von Peking<br />
Neuer Name für<br />
Vertriebsunternehmen<br />
LOSBERGER<br />
Graeff, das seit 01.08.2012 zur Losberger Gruppe gehörende Unternehmen,<br />
hat sich zum 01.05.<strong>2015</strong> in Losberger Modular Systems<br />
GmbH umbenannt. Damit wurde der letzte offizielle Schritt<br />
innerhalb der Integration vollzogen. Wie bei allen Unternehmen<br />
der Gruppe, ist jetzt auch beim Mannheimer Traditionsunternehmen<br />
Losberger Bestandteil des Firmennamens.<br />
Seit dem Einstieg von Losberger hat sich das Unternehmen gut<br />
entwickelt und konnte bereits im ersten Geschäftsjahr wieder<br />
eine positive Bilanz aufweisen. Der Personalstand stieg von seinerzeit<br />
51 Personen auf heute 77 Mitarbeiter. Für <strong>2015</strong> erwartet<br />
das Unternehmen weitere deutliche Umsatzzuwächse.<br />
Zukünftig wird auch der Industrie-Hallenverkauf bei Losberger<br />
Modular Systems am Standort Mannheim abgewickelt werden,<br />
wovon sich Losberger eine Effizienzsteigerung in den Prozessen<br />
verspricht. Seither waren die Standorte Bad Rappenau bei Heilbronn<br />
und Mannheim zuständig.<br />
ROCKSTER<br />
Bürokratie herrscht nicht nur in<br />
Europa, auch China hat strenge<br />
Auflagen, vor allem wenn<br />
es die chinesische Hauptstadt<br />
betrifft. Zum ersten Mal in der<br />
Geschichte Chinas konnte ein<br />
Recycling-Projekt mit Prallbrecher<br />
im Herzen Pekings durchgeführt<br />
werden. Auftragnehmer<br />
war das Unternehmen Beijing<br />
Yu Long Environment Protection<br />
mit dem Rockster R700S.<br />
Im Bezirk Daxing, im Zentrum<br />
von Peking, sollte eine Straße erneuert<br />
werden. Zum ersten Mal<br />
wurden alter Asphalt und Beton<br />
direkt vor Ort gebrochen und<br />
das aufbereitete Material sofort<br />
wieder für den Straßenbau eingesetzt.<br />
Mr. Huang, Manager der<br />
Firma Beijing Yu Long, ist stolz<br />
auf sein erstes Innenstadt-Recy-<br />
ROCKSTER<br />
clingprojekt, bei welchem 5.500<br />
Tonnen Aufgabematerial verarbeitet<br />
wurden. Durch die sofortige<br />
Wiederverwendung des<br />
gebrochenen Materials zum<br />
<strong>Bau</strong> der neuen Straße konnten<br />
hohe Transportkosten und damit<br />
verbundene Abgase vermieden<br />
werden. Rocksters R700S<br />
überzeugte mit konstanter Leistung<br />
(mehr als 100 Tonnen pro<br />
Stunde auf 0/32mm) und wenig<br />
Verbrauch. Besonders überzeugen<br />
konnte die Maschine<br />
außerdem durch den zusätzlich<br />
angebrachten Staubschutz am<br />
Hauptband, welcher speziell für<br />
solche Bedingungen montiert<br />
wurde. Während des gesamten<br />
Recycling-Prozesses entstanden<br />
laut Hersteller kaum Abgasoder<br />
Staub-Emissionen.<br />
5.500 Tonnen Altasphalt und -beton wurden vor Ort aufbereitet.<br />
[ 30 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 31 ]
BOMAG<br />
NORDBAU<br />
Ralf Eisenhauer (Gebietsverkaufsleiter Bomag), Jürgen Mandel (Geschäftsführer<br />
Gramenz Neubau GmbH), Uwe Feider (Anwendungstechniker Bomag),<br />
Martin Weng (Geschäftsführer Gramenz Neubau GmbH) und Holger Müller<br />
(Verkäufer Bobcat Bensheim GmbH) (v.l.n.r.) bei der Übergabe der Rüttelplatten<br />
auf dem Gramenz Firmengelände in Wiesbaden.<br />
Topthemen zur Nord<strong>Bau</strong> <strong>2015</strong><br />
Rüttelplatten mit Messsystem<br />
BOMAG<br />
Wo anspruchsvolle Projekte<br />
und höchste Qualitätsansprüche<br />
aufeinandertreffen, sind<br />
effiziente Lösungen gefragt.<br />
Nach einer erfolgreichen Maschinenvorführung<br />
haben sich<br />
die Verantwortlichen des Unternehmens<br />
Gramenz Neubau aus<br />
Wiesbaden für Bomag entschieden.<br />
Gleich neun reversierbare<br />
Vibrationsplatten des Bopparder<br />
<strong>Bau</strong>maschinenherstellers<br />
mit dem optionalen Messsystem<br />
„Economizer“ wechselten<br />
am 6. Mai <strong>2015</strong> in Wiesbaden<br />
den Besitzer. Es sind die ersten<br />
Light Equipment Geräte aus<br />
dem Hause Bomag, die für Gramenz<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Die Gramenz Gruppe ist eines<br />
der größten Garten- und Landschaftsbauunternehmen<br />
Hessens<br />
und gliedert sich in die drei<br />
Geschäftsfelder Neubau, Haus-<br />
garten und Grün Hoch 2 auf. Die<br />
neuen Maschinen von Bomag,<br />
drei reversierbare Rüttelplatten<br />
BPR 60/65 D und sechs reversierbare<br />
Rüttelplatten BPR 70/<strong>07</strong><br />
D, werden bei der Gramenz Neubau<br />
Anwendung finden.<br />
Die Geschäftsführer Jürgen<br />
Mandel und Martin Weng begründen<br />
die Kaufentscheidung<br />
unter anderem damit, dass<br />
<strong>Bau</strong>projekte mithilfe des „Economizers“<br />
noch schneller und<br />
kostengünstiger durchgeführt<br />
werden könnten. „Dank dieser<br />
Technologie haben wir den Verdichtungsfortschritt<br />
immer im<br />
Blick, können Schwachstellen<br />
frühzeitig erkennen und sparen<br />
uns somit zeit- und kostenintensive<br />
Nacharbeiten.“<br />
NORDBAU<br />
Die 60. Nord<strong>Bau</strong> in Neumünster<br />
präsentiert vom 9. bis 13. September<br />
<strong>2015</strong> auf rund 69.000 m²<br />
im Freigelände und über 20.000<br />
m² Hallenfläche eine komplette<br />
Bandbreite von <strong>Bau</strong>maschinen,<br />
<strong>Bau</strong>geräten, <strong>Bau</strong>stoffen und<br />
Systemen für den Wohnungs-,<br />
Wirtschafts- und Innenausbau<br />
im Neubau und im Bestand.<br />
Außerdem bieten wiederum die<br />
<strong>Bau</strong>- und Kommunalmaschinen<br />
sowie Nutzfahrzeuge für <strong>Bau</strong><br />
und Handwerk eine attraktive<br />
Leistungsschau. Zum norddeutschen<br />
Messeklassiker – bereits<br />
zum 14. Mal ausgebucht – erwarten<br />
über 900 Aussteller etwa<br />
60.000 Besucher.<br />
Im Fokus der Fachmesse stehen<br />
zwei Sonderthemen. Der „Architekt<br />
als Anwalt der <strong>Bau</strong>herren“<br />
deckt den <strong>Bau</strong>stoff-Teil der Messe<br />
ab. Ein weiteres Sonderthema<br />
im Veranstaltungsprogramm<br />
und gleichzeitig nicht<br />
nur Brennpunkt der <strong>Bau</strong>politik<br />
in Schleswig-Holstein sind die<br />
dringenden Brückensanierun-<br />
gen sowie Brückenneubauten,<br />
um die künftigen Verkehrsströme<br />
meistern zu können. Eine<br />
schnelle und qualitätsgerechte<br />
Sanierung der maroden Brücken<br />
wird für ausreichenden<br />
Diskussionsstoff während der<br />
Nord<strong>Bau</strong> sorgen. „Die meisten<br />
Brücken stammen aus den 50er<br />
und 60er Jahren. Bei der Bemessung<br />
dieser <strong>Bau</strong>werke wurden<br />
verständlicherweise die damals<br />
geltenden Regelwerke zugrunde<br />
gelegt und dabei auch<br />
eine gewisse Verkehrszunahme<br />
berücksichtigt. Die heute vorhandenen<br />
Belastungen und die<br />
weitere zukünftige Verkehrsentwicklung<br />
wurden jedoch bei<br />
weitem unterschätzt“, betonte<br />
Torsten Conradt, Direktor des<br />
Landesbetriebs Straßenbau und<br />
Verkehr, Schleswig Holstein. Insbesondere<br />
der Lkw-Verkehr sei<br />
bereits sehr stark angestiegen,<br />
doch erwarte man hier in den<br />
nächsten zehn Jahren eine weitere<br />
Steigerung um mindestens<br />
ein Drittel der derzeitigen Belastungen.<br />
Doosan verkauft Montabert<br />
DOOSAN<br />
DOOSAN<br />
Doosan hat kürzlich 100% der<br />
Aktien der Montabert S.A.S.<br />
(Frankreich) an Joy Global Inc.,<br />
einen Anbieter moderner Ausrüstungen,<br />
Systeme und Dienstleistungen<br />
für den globalen<br />
Bergbau, verkauft. Das Unternehmen<br />
ist an der New Yorker<br />
Börse notiert und beschäftigt<br />
14.000 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter in 20 Ländern. Produkte<br />
und Ausrüstungen von<br />
Montabert passen zu dem Kerngeschäft<br />
von Joy Global – der<br />
Konstruktion und Herstellung<br />
– sowie dem Vertrieb und der<br />
Wartung von Bergbaumaschinen<br />
mit hoher Produktivität.<br />
Der Verkauf von Montabert erlaubt<br />
es Doosan, den Schwerpunkt<br />
auf die Nutzung der<br />
Wachstumschancen zur deutlichen<br />
Expansion des Geschäftes<br />
in Europa, dem Nahen Osten<br />
und Afrika zu legen. Alle Liefervereinbarungen<br />
zwischen<br />
Montabert und Doosan für alle<br />
Bobcat- und Doosan-Markenprodukte<br />
bleiben bestehen.<br />
100% der Montabert S.A.S. Aktien verkaufte Doosan an Joy Global, einen<br />
Anbieter moderner Ausrüstungen, Systeme und Dienstleistungen für den<br />
Bergbau.<br />
[ 32 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NEWSPOINT
Die besten Lieferanten auf dem<br />
Bomag Supplier Day <strong>2015</strong> in der<br />
Rhein-Mosel-Halle, Koblenz.<br />
Lieferantenauszeichnung<br />
BOMAG<br />
BOMAG<br />
Am 17.04.<strong>2015</strong> trafen sich Lieferanten<br />
von Bomag aus aller Welt<br />
in Koblenz in der Rhein-Mosel-Halle.<br />
Der Maschinenbauer<br />
hatte unter dem Motto: „Growing<br />
together – creating value“<br />
zum „Supplier Day“ eingeladen.<br />
Gekommen waren ca. 400 Gäste.<br />
Bei dieser jährlichen Veranstaltung<br />
intensivierte Bomag den<br />
Dialog mit seinen weltweiten<br />
Lieferanten und schuf einen<br />
anregenden Rahmen, um über<br />
Perspektiven der Zusammenarbeit<br />
zu diskutieren. Dieses Jahr<br />
beleuchteten Fachvorträge die<br />
Themen Einkauf, Logistik, Produktion<br />
und Vertrieb. Über die<br />
Auszeichnung als beste Lieferanten<br />
in fünf Kategorien durften<br />
sich die folgenden Unternehmen<br />
freuen: KTR Kupplungstechnik<br />
GmbH in der Kategorie<br />
„Quality“, Agrostroj Pelhrimov,<br />
a.s. (Tschechische Republik) für<br />
„Innovations“, Hoffmann GmbH<br />
Qualitätswerkzeuge für „Indirect<br />
Purchasing“. Die Hatz GmbH<br />
wurde sowohl in der Kategorie<br />
„Logistics“ als auch für „After Sales“<br />
ausgezeichnet und errang<br />
damit zugleich das kategorienübergreifende<br />
Prädikat „best of<br />
the best“.<br />
Jörg Unger, Präsident Bomag:<br />
Neuer Kopf und neue Trailer<br />
RPS<br />
Ronni Dressel ist der neue Vertriebsleiter<br />
Deutschland bei RPS.<br />
RPS<br />
Seit 1998 ist die Nutzfahrzeugvermietung<br />
die Branche, in der<br />
Ronni Dressel arbeitet. Dressels<br />
Geburtsort Triebes liegt nur 15<br />
Kilometer entfernt von Triptis<br />
(Thüringen), dem Sitz von RPS<br />
Trailer Rental. Schon lange hatte<br />
der 55-Jährige immer wieder beruflichen<br />
Kontakt zum Vermieter<br />
von Anhängern und Aufliegern,<br />
aus denen sich nun schließlich<br />
eine feste Zusammenarbeit ergeben<br />
hat.<br />
In der Zukunft will sich Ronni<br />
Dressel RPS weiter als verlässlichen<br />
Partner für den Mittelstand<br />
etablieren. Die ohnehin<br />
hohe Mietquote soll noch steigen<br />
und die Fahrzeugflotte von<br />
aktuell etwa 1000 Einheiten<br />
kontinuierlich ausgebaut werden.<br />
„Ein Schwerpunkt meiner<br />
Arbeit wird die Erweiterung<br />
unseres Mietstützpunktnetzes<br />
sein, sodass der Kunde schnell<br />
und auf kurzem Weg zu RPS<br />
findet.“ Neben dem neuen Kopf<br />
an der Spitze hat RPS Trailer<br />
Rental auch neue Fahrzeugkonzepte<br />
in sein Mietprogramm<br />
aufgenommen, zum Beispiel<br />
den MegaRunner 4.0 von Fliegl<br />
mit 30 Millimeter Rahmenhals.<br />
Der Mega Gardinensattel bietet<br />
echte 3 Meter Innenhöhe bei<br />
echten vier Metern Gesamthöhe<br />
und bei einer realistischen Auf-<br />
sattelhöhe. Ebenfalls vermietet<br />
RPS nun zweiachsige Twin Gardinensattel.<br />
Aufgestockt wurde<br />
die Anzahl der Sattelkipper<br />
mit isolierten Thermomulden<br />
für den Asphalttransport sowie<br />
dem extralangen Gardinensattelauflieger.<br />
NEWSPOINT<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 33 ]
Manitou Deutschland zeichnet<br />
beste Händler aus<br />
MANITOU<br />
Pünktlich zur Händlertagung vor<br />
Ort in Essen: der MLT 735 aus der<br />
Sonderedition anlässlich der<br />
500.000 Manitou Maschine.<br />
MANITOU<br />
In der Essener Zeche Zollverein<br />
fanden sich Ende März die Händler<br />
des Unternehmens Manitou<br />
zur alljährlichen Tagung ein.<br />
Neben dem Ausblick für <strong>2015</strong><br />
gab es auch einen Rückblick ins<br />
vergangene Jahr. Zu diesem Anlass<br />
wurden die erfolgreichsten<br />
Händler ausgezeichnet. Manitou<br />
Händler des Jahres: Eder GmbH,<br />
Tuntenhausen; Bester Händler<br />
für drehbare Manitou Teleskopstapler:<br />
Fa. Domnick + Müller<br />
GmbH & Co. KG, Friedrichsdorf;<br />
Bester Schweizer Händler: Aggeler<br />
AG, CH-Steinebrunn; Bester<br />
Gehl Händler: Huppenkothen<br />
GmbH & Co. KG, AT-Lauterach;<br />
Hervorragende Großkundenbetreuung:<br />
Alpina Bühnen, Wien;<br />
Bester Mustang Händler: Borries<br />
Lader e.K., Erftstadt; Bester<br />
Händler im Bereich Industrie:<br />
Wolfgang Wagner, Ellwangen<br />
und Bester Händler für Compact<br />
Equipment: Ertl + Tegtmeyer<br />
GmbH, Feldgeding.<br />
„Für Manitou ist Qualität das<br />
A und O. Das gilt nicht nur für<br />
unsere Produkte, sondern muss<br />
sich natürlich auch in der Beratung<br />
beim Händler widerspiegeln.<br />
Ich freue mich besonders,<br />
in diesem Jahr wieder unsere<br />
Grund zur Freude: der ausgezeichnete Christian Ertl (links) mit Thorsten Dräger,<br />
Produkt Manager für Compact Equipment bei Manitou Deutschland (rechts).<br />
erfolgreichsten Verkaufspartner<br />
ehren zu dürfen“, sagt Dieter Finke,<br />
Geschäftsführer von Manitou<br />
Deutschland.<br />
Um die Qualifizierung der Händler<br />
sicherzustellen, ist die Schulung<br />
der Berater und Techniker<br />
auch weiterhin von zentraler<br />
Bedeutung, so Finke: „Sowohl<br />
vor Ort in Ober-Mörlen als auch<br />
extern führen wir regelmäßig<br />
Produktschulungen in Theorie<br />
und Praxis durch.“<br />
Neues Lieferprogramm für Quartobleche<br />
SSAB<br />
SSAB hat sein Lieferprogramm<br />
und das Maximalgewicht für<br />
seine dicken Quartobleche erweitert.<br />
Die Bleche sind jetzt<br />
bis zu 18 Tonnen erhältlich, was<br />
die Verarbeitung für eine breitere<br />
Palette von Anwendungen<br />
kostengünstiger macht. Alle<br />
Stahlgüten sind entsprechend<br />
dem jeweiligen Lieferprogramm<br />
in diesen neuen Formaten erhältlich.<br />
Stahl-Service-Center<br />
können die Streckgrenze durch<br />
den Einsatz der neuen dicken<br />
Quartobleche von SSAB um bis<br />
zu 6-7 % verbessern. Bei einigen<br />
Anwendungen wie Schienen<br />
und Zahnstangen können<br />
größere Bleche auch weniger<br />
Schweißen bedeuten, was wiederum<br />
die Sicherheit und Effizienz<br />
erhöht. Dicke Quartobleche<br />
sind bis zu 18 Tonnen erhältlich,<br />
im Unterschied zu 11 Tonnen<br />
wie bisher. Die maximale Dicke<br />
beträgt derzeit 160 mm, wobei<br />
Forschung und Entwicklung<br />
kontinuierlich daran arbeiten,<br />
auch dickere Bleche anbieten<br />
zu können. Die maximale Breite,<br />
Länge und Dicke für jede Güte<br />
sind in den Lieferprogrammen<br />
definiert. Trotz ihrer Dicke besitzen<br />
dicke Quartobleche hochwertige<br />
Eigenschaften, die über<br />
die gesamte Dicke durchgängig<br />
sind. Alle von SSAB hergestellten<br />
Stahlgüten – von hochfesten<br />
Konstruktionsstählen über<br />
Verschleißstähle bis hin zu unlegierten<br />
Güten – sind in diesen<br />
größeren Formaten erhältlich.<br />
Die neuen Quartoblechabmessungen<br />
sind bereits standardmäßig<br />
erhältlich.<br />
SSAB<br />
Dicke Quartobleche des Unternehmens SSAB sind künftig,<br />
statt der bisherigen 11, bis zu 18 Tonnen erhältlich.<br />
[ 34 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NEWSPOINT
tpb 06/15<br />
Karl Müller GmbH & Co. KG<br />
Fahrzeugwerk<br />
72270 Baiersbronn-Mitteltal<br />
Telefon +49 (0) 74 42 /496-0<br />
www.mueller-mitteltal.de<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 35 ]
ERDBEWEGUNG .<br />
Hybridbagger im Recyclingeinsatz<br />
KOMATSU<br />
Komatsu brachte im Jahr 2008 seinen ersten serienreifen Hybridbagger<br />
auf den Markt. Mit dem HB215LC-2 erscheint bereits die dritte<br />
Generation. Der Hybridbagger arbeitet, dem Hersteller zufolge,<br />
mit bis zu 25% Kraftstoffersparnis. Die tatsächliche Ersparnis ist dabei<br />
jedoch vom jeweiligen Einsatz abhängig. Nach Schätzungen des<br />
Unternehmens amortisiert sich die Investition in einen HB215LC-2<br />
bereits innerhalb von zwei Jahren.<br />
Die Umweltfreundlichkeit des Baggers wurde im Vergleich zum<br />
Vorgängermodell durch einen EU Stufe 3 konformen Motor weiter<br />
gesteigert. Das Hybridsystem der Maschine besteht aus einem elektrischen<br />
Schwenkwerkmotor, einem Generatormotor, einem Hochleistungskondensator<br />
sowie einem 141 PS starken Niederemissionsdieselmotor.<br />
Der Kondensator sorgt für die schnelle Speicherung<br />
und verzögerungsfreie Bereitstellung der elektrischen Energie.<br />
Die kinetische Energie, die beim Abbremsen der Schwenkbewegung<br />
in elektrische Energie umgewandelt wird, gelangt über einen<br />
Wechselrichter zum Kondensator, wo sie gespeichert wird. Erhöht<br />
sich die Drehzahl des Dieselmotors unter höherer Arbeitslast, veranlasst<br />
der Hybridcontroller, dass die gespeicherte Energie bereitgestellt<br />
wird, um den Schwenkwerkmotor beim Schwenken des<br />
Oberwagens zu unterstützen. Diese durch das Hybridsystem zusätzlich<br />
verfügbare Energie erhöht die Leistung des Dieselmotors oder<br />
treibt den elektrischen Schwenkwerkmotor an. Die Hybridbaugruppen<br />
des HB215LC-2 sind durch eine spezielle Gewährleistung mit<br />
einer Laufzeit von 5 Jahren oder 10.000 Betriebsstunden abgedeckt.<br />
Zudem ist es mit dem neuen Modell nun auch möglich, diverse hydraulische<br />
Anbaugeräte an der Maschine zu installieren. Dieser leistungsstarke<br />
Bagger mit einem Einsatzgewicht von 22 bis 23 Tonnen<br />
und mit einem maximalen Schaufelvolumen von 1,68 m³ erreicht<br />
dank des Antriebskonzepts aus Dieselmotor und Kondensator geringere<br />
CO²-Emissionen und eine erhöhte Laufruhe.<br />
Testergebnis überzeugt<br />
Hybridtechnik war anfangs Zukunftsmusik für das Unternehmen<br />
Zwischenahner Recyclinganlage für <strong>Bau</strong>materialien aus Wiefelstede<br />
bei Oldenburg. Seit 1999 befasst man sich dort mit der Aufbereitung<br />
von mineralischen <strong>Bau</strong>stoffen. Neben <strong>Bau</strong>schutt werden auch Stahlbeton<br />
und Straßenaufbruch für den privaten und gewerblichen<br />
Gebrauch aufbereitet und wiederverwertet. Dadurch entsteht ein<br />
kostengünstiges und ressourcenschonendes Material, welches im<br />
Straßen- und Tiefbau verwendet werden kann. Geschäftsführer Hajo<br />
Harms dazu: „Mit der Aufbereitung von mineralischen <strong>Bau</strong>stoffen<br />
leisten wir einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz, weil die Deponierung<br />
von <strong>Bau</strong>restmassen große Deponiekapazitäten verbraucht<br />
und Naturgesteine über große Entfernungen antransportiert werden<br />
müssen.“<br />
Der erste Kontakt mit dem Hybridbagger erfolgte auf der Steinexpo<br />
2011 in Homberg/ Niederofleiden. Nach 15 Jahren guter Erfahrung<br />
mit Komatsu-Maschinen wurde ein Test vor Ort in der Zwischenahner<br />
Recyclinganlage durchgeführt. Dieser verlief so positiv, dass aufgrund<br />
des ermittelten Kraftstoffverbrauchs, der Umweltfreundlichkeit<br />
und der geräuscharmen Arbeitskulisse der Hybridbagger in den<br />
Maschinenpark des Recyclingunternehmens überging. „Ich wollte<br />
das einfach mal probieren, weil wir beim Test festgestellt haben,<br />
dass er recht sparsam war. Jetzt fahre ich den Bagger zwischen 9,6<br />
und 11 Litern, je nach Einsatz“, so Hajo Harms. Der HB215LC-2 wird<br />
vor allem bei der Beschickung der Brecheranlage eingesetzt. Durch<br />
das häufige Schwenken wird die Hybridtechnologie hier wirksam<br />
genutzt. Zusätzlich zur Serienausstattung hat Schlüter die Maschine<br />
mit einem Dachschutzgitter sowie einer Zentralschmieranlage ausgestattet.<br />
SCHLÜTER BAUMASCHINEN<br />
Der Komatsu HB215LC-2 im Einsatz<br />
an der Brecheranlage.<br />
[ 36 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG
BF 80.3 BF 135.8<br />
Für Bagger ab 18.5 Tonnen Gewicht, der BF 80.3 ist kompakt,<br />
vielseitig und besonders für Zerkleinerungs- bzw.<br />
Recyclingarbeiten von jeder Art von inertem Material bzw.<br />
Abbruchmaterial geeignet (Straßenarbeiten – Ausgrabungen<br />
– Rohverlegungen – Kanalarbeiten).<br />
Trotz des im Vergleich zu den ganz Großen geringen Gewichts<br />
und den kleineren Abmessungen erreicht er eine<br />
Produktionsleistung von 34 m 3 pro Stunde.<br />
Für Bagger ab 43 Tonnen Gewicht, der BF 135.8 wurde<br />
entwickelt, um bei den spezifischen Ansprüchen in<br />
Bergwerke, Deponien wo Recyclingarbeiten des inerten<br />
Materials notwendig sind, auf großen <strong>Bau</strong>stellen zur Verringerung<br />
des Materialvolumens aus Abbrucharbeiten<br />
sowie bei Ausgrabungen, Kanalarbeiten und Vorbereitung<br />
von Zuschlagstoffe zum Einsatz zu kommen.<br />
Mit einer Produktivität von 75 m 3 /Stunde, einer Kapazität<br />
von etwa 1.60 m 3 und einem Gesamtgewicht von<br />
7.50 Tonnen ist der Backenbrecherlöffel BF 135.8 ein<br />
vielseitiges und leistungsfähiges Gerät.<br />
ANWENDUNGSBEREICHE<br />
. ABBRUCHARBEITEN . STRASSENARBEITEN . GRUBEN UND BERGWERKE . GRABUNGEN<br />
Ideal für die <strong>Bau</strong>schuttaufbereitung direkt vor Ort (<strong>Bau</strong>stellen etc.) oder auf dem eigenen Gelände.<br />
Anschluss an jegliche Baggerhydraulik und los geht´s!<br />
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Aufbereitung von Abbruchmaterial,<br />
Naturstein, Ziegelschutt, Asphalt, Beton armiert etc. etc. und überall dort<br />
wo unsere Kunden einen wirtschaftlichen Einsatz sehen!<br />
Vielen Dank für ihren Besuch auf der RECYCLING AKTIV!<br />
www.mbcrusher.de<br />
NEWCOMER<br />
SIEBLÖFFEL MB-LS140<br />
9. bis 13. Sept. <strong>2015</strong><br />
Demo Bereich<br />
Freigelände N 224<br />
MB Deutschland GmbH<br />
Linprunstraße 49 . D-80335 München<br />
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Fax: +49 (0) 74789290529<br />
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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 37 ]
Maschine für schwere Arbeiten<br />
HITACHI<br />
Der Radlader ZW550-5 ist das derzeit größte Modell der aktuellen<br />
Serie 5 von Hitachi. Die für schwere Arbeiten konzipierte Maschine<br />
verspricht eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs sowie eine<br />
hohe Produktivität verbunden mit moderner Technik.<br />
Keine Leistungseinbußen<br />
Der wassergekühlte 15,68 Liter 6-Zylinder-Turbomotor des Radladers<br />
entspricht der EU-Abgasnorm Stufe IIIB. Er überzeugt laut Hersteller<br />
durch hohe Grableistung, beeindruckende Fahrgeschwindigkeiten<br />
und eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs um mehr als 10 %.<br />
Der neue Radlader der Serie ZW-5 lässt sich leichter manövrieren als<br />
das Vorgängermodell, was ebenso zur Steigerung der Produktivität<br />
beiträgt. Ein neuer Getriebeneutralschalter ermöglicht einen sanften<br />
Betrieb beim Beladen.<br />
Senkung des Kraftstoffverbrauchs<br />
Die gegenüber dem Vorgängermodell erreichte Senkung des Verbrauchs<br />
ist zum Teil der neuen Wandlerüberbrückungskupplung zu<br />
verdanken. Durch die Überbrückung, die im zweiten, dritten und<br />
vierten Gang aktiviert wird, lässt sich der Radlader schnell und effizient<br />
bewegen. Im ebenen Gelände sinkt der Kraftstoffverbrauch um<br />
12-14 % und auf langen Gefällestrecken um 7-13 %.<br />
Im Standardmodus wird die Motordrehzahl gesteuert, was eine<br />
tionskatalysator und Abgastemperaturkontrolle dann automatisch<br />
verbrannt werden.<br />
Langlebigkeit und Komfort<br />
Die Langlebigkeit des ZW550-5 wurde durch verschiedene neue<br />
Merkmale wie z. B. einen Vollkasten-Rahmen, eine Doppel-Z-Kinematik<br />
und einen tief montierten Hubarmzylinder verstärkt.<br />
Die Kabine des ZW550-5 ist geräumiger als beim Vorgängermodell,<br />
denn der beheizbare luftgefederte Sitz kann jetzt noch weiter zurückgefahren<br />
werden und bietet somit mehr Beinfreiheit. Auch die<br />
verstellbare Teleskoplenksäule wurde versetzt, um zusätzlichen Platz<br />
zu schaffen.<br />
Die Klimaanlage reguliert die Temperatur in der Kabine, für staubige<br />
Einsätze bzw. in der Müllentsorgung wird optional ein Ansaugluftfilter<br />
angeboten. Eine Schallisolierung reduziert den Lärm aus der<br />
direkten Umgebung und erhöht dadurch den Fahrerkomfort.<br />
Sicherheit und Wartung<br />
Für höchste Sicherheit durch optimale Sichtverhältnisse wurde<br />
der ZW550-5 mit einer säulenlosen Frontscheibe und einer großen<br />
Sonnenblende ausgestattet. Auch das Gegengewicht ist nun von<br />
beiden Seiten der Maschine aus sichtbar. Die Hochschaltungsverzögerung<br />
bei der Umschaltung in den dritten Gang erhöht die Betriebssicherheit<br />
des Radladers beim Einsatz auf engem Raum, denn<br />
HITACHI<br />
Hitachi bietet mit dem Radlader ZW550-5 das größte Modell seiner aktuellen Serie 5.<br />
Die Maschine verspricht eine deutliche Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs.<br />
Für optimalen Fahrkomfort sorgen Klimaanlage, ein<br />
beheizbarer luftgefederter Sitz und mehr Beinfreiheit.<br />
sanfte und effiziente Beschleunigung beim Beladen, im normalen<br />
Betrieb und bei Fahrten im flachen Gelände ermöglicht. Der P-Modus<br />
ist nützlich, wenn für schwere Aushubarbeiten und bei schnellen<br />
Steigungsfahrten mehr Traktionskräfte erforderlich sind.<br />
Die optionale automatische Motorabschaltung verhindert, dass<br />
Kraftstoff vergeudet wird, wenn sich der Radlader längere Zeit im<br />
Leerlauf befindet. Neben einer Reduzierung der Kraftstoffkosten für<br />
den Kunden verbessert sich hierdurch auch die Umweltverträglichkeit<br />
des ZW550-5. Ferner verfügt der Radlader über einen Abgasfilter,<br />
der Luftschadstoffe im Partikelfilter abfängt, die dank Oxida-<br />
damit können Aushub- und Entladearbeiten sicher im ersten und<br />
zweiten Gang durchgeführt werden.<br />
Der ZW550-5 wurde mit einer Reihe von wartungsfreundlichen<br />
Merkmalen ausgestattet, um eine maximale Verfügbarkeit zu gewährleisten.<br />
Die Wartung wird zum Beispiel durch die Neugestaltung<br />
des Motors und der Kühlerverkleidung erleichtert, die sich vollständig<br />
öffnen lässt und einen bequemen Zugang für die tägliche<br />
Inspektion ermöglicht. Der Zustand geschmierter Teile, der Ölstand<br />
und der Kraftstofffilter können allesamt vom Boden aus kontrolliert<br />
werden.<br />
[ 38 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG
LINSER<br />
Bei der Wiedervernässung des Wilden Moores bei Rendsburg arbeitet ein Bagger mit 1,20 m breiten Bodenplatten – erst mit dieser Ausrüstung von Linser ist die<br />
Arbeit möglich.<br />
Bagger auf gefährlichem Untergrund<br />
LINSER<br />
In Schleswig-Holstein wird das Wilde Moor bei Schwabstedt, in<br />
Nordfriesland, wieder vernässt. Eine Fläche von 190 ha wird bearbeitet.<br />
Auf diesem gefährlich weichen Untergrund können nur speziell<br />
ausgerüstete Maschinen eingesetzt werden. So hat das Unternehmen<br />
Dieter Ehlers aus Dellstedt, das den Auftrag ausführt, unter<br />
anderem einen 13t-Bagger im Einsatz, der von Linser mit 1,20 m<br />
breiten Bodenplatten ausgerüstet ist. Das Moor, das hier befahren<br />
werden muss, ist bis zu 10 m tief. Es werden Verwallungen angelegt,<br />
Drainagen entfernt, Staue eingebaut, Pegel gesetzt und auch ein<br />
Wanderweg angelegt. Dies alles auf diesem sehr sensiblen Untergrund.<br />
Der Bodendruck, den der Bagger ausübt, muss minimal sein,<br />
denn die Gefahr, dass er im Moor versinkt, ist außerordentlich groß.<br />
Das weiß Dieter Ehlers, der über viel Erfahrung bei solchen Arbeiten<br />
verfügt.<br />
Praxisnahe Beratung<br />
Die Firma Ehlers wurde 1963 gegründet und seit 1995 führt Dieter<br />
Ehlers in zweiter Generation das Geschäft. Zunächst wurde ausschließlich<br />
Torf gewonnen. Dieser Geschäftszweig hat heute keine<br />
große Bedeutung mehr. Baggerbetrieb, Landschaftsbau und Moorrenaturierung<br />
sind die aktuellen Geschäftszweige. Deshalb ist das<br />
Moor quasi Ehlers zweite Heimat. So wusste er auch, dass bei dieser<br />
Aufgabe zur Wiedervernässung spezielle technische Wege gegangen<br />
werden müssen. Er nahm Kontakt mit Linser auf und man<br />
besprach, was notwendig ist, um diese Herausforderung zu bewältigen.<br />
So wurde das Unterschiff des Baggers auf 5,50 m verlängert<br />
und dann mit Bodenplatten von jeweils 1,20 m Breite versehen. Dies<br />
machte es möglich, mit dem Bagger trotz des Eigengewichtes von<br />
13 t im Moor zu fahren und auch zu arbeiten.<br />
Schwierigkeiten dank Planung gemeistert<br />
Bei dem Wiedervernässungsvorhaben war es so, dass ein Übermaß<br />
an Flüssigkeiten Schwierigkeiten bereitete. In den Herbst- und<br />
Wintermonaten des letzten Jahres musste man zweimal mit Überschwemmungen<br />
kämpfen, denn der Fluss Treene führte so viel Wasser,<br />
dass das Wilde Moor auf vielen Flächen überschwemmt war. Ein<br />
Geschehnis, das üblicherweise nur alle 10 bis 20 Jahre vorkommt.<br />
Auch das Einschätzen der Belastbarkeit des Untergrundes ist eine<br />
unabdingbare Voraussetzung, um im Moor arbeiten zu können.<br />
Oftmals war es nur möglich, eine Wegstrecke ein- oder zweimal<br />
zu überfahren, weil der Untergrund danach so weich war, dass ein<br />
nochmaliges Überfahren zum – im wahrsten Sinne des Wortes –<br />
„Absaufen“ des Baggers geführt hätte. „Die Spezialplatten, die Linser<br />
uns lieferte, haben es möglich gemacht, schneller und effizienter<br />
mit dem Bagger zu arbeiten. Und es war mit ihnen wesentlich einfacher,<br />
ihn in dieser moorigen Umgebung zu fahren“, sagt Ehlers. Auch<br />
an diesem Beispiel zeigt sich, wie wichtig es ist, gut zu planen und<br />
auf scheinbare Kleinigkeiten wie die richtigen Bodenplatten in der<br />
richtigen Variante zu achten.<br />
Die KS-X15 <strong>Bau</strong>reihe<br />
Klöckner Siebmaschinen GmbH & Co KG<br />
Am Krusenhof 73 • 46286 Dorsten<br />
Telefon: 0 23 69/98 42 63 • www.kloeckner-siebe.de<br />
ERDBEWEGUNG<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 39 ]
VOLVO<br />
„Volvo Smart View“ fasst die Bilder von drei an<br />
Front, Heck und Seite der Maschine positionierten<br />
Kameras zusammen.<br />
Dank der optionalen Anhängerkupplung lassen sich Anhänger bis zu acht Tonnen Gesamtgewicht ziehen.<br />
Vielseitig einsetzbare Mobilbagger<br />
VOLVO<br />
Die neuen Mobilbagger EW160E und EW180E von Volvo CE lassen<br />
sich dem Hersteller zufolge komplett auf individuelle Bedürfnisse<br />
zuschneiden und mit verschiedenstem Zubehör und Anbaugeräten<br />
ausstatten. So können Kunden zum Beispiel in puncto Bereifung<br />
entsprechend den Untergrundbedingungen aus zwölf verschiedenen<br />
Konfigurationen (Einfach- und Doppelbereifung) von acht<br />
verschiedenen Anbietern wählen. Weiter kann aus verschiedenen<br />
Unterwagen gewählt werden. Aus einer Palette verschiedener Stiellängen<br />
und <strong>Bau</strong>formen lässt sich auch hier gemäß den Anforderungen<br />
an die Maschine und deren späteren Einsatz die optimale<br />
Kombination wählen. Die überarbeiteten optionalen hydraulischen<br />
Funktionen „X1 Hammer/Schere“ und „X3 Drehen/Schwenken“ erlauben<br />
den problemlosen Betrieb von Anbaugeräten mit Ein- oder<br />
Zweiwege-Durchfluss und sind weitere von vielen Möglichkeiten,<br />
um die Maschine noch exakter anzupassen. Das Programmieren<br />
und Speichern von Druck und Volumenstrom der Anbauwerkzeuge<br />
sowie die Wahl verschiedener Modi der Ansteuerung und der Feinfühligkeit<br />
gehören bei Volvo zum Standard. Eine Vielzahl verschiedener<br />
Löffel, Schnellwechsler, Tiltrotatoren sowie andere Anbaugeräte<br />
runden die Möglichkeiten der Anpassung ab und bilden eine robuste<br />
und zuverlässige Einheit aus einer Hand.<br />
Der EW180E wurde im Rahmen der Entwicklung der E-Serie mit einer<br />
neuen Grabausrüstung ausgestattet. Diese ist in Bezug auf Streckung<br />
sowie Hublasten optimiert und überarbeitet. Das Resultat ist<br />
eine Maschine, die auf den modernen Kanalbau abgestimmt ist. Der<br />
Fahrer kann die Anbaugeräte für alle anstehenden Arbeiten nicht<br />
nur schnell und einfach wechseln, sondern auf einem Anhänger<br />
auch überall hin mitnehmen. Denn sowohl der EW160E als auch der<br />
EW180E sind für den Straßenverkehr zugelassen und lassen sich auf<br />
Wunsch mit einer Anhängerkupplung ausrüsten, mit der sie mit einer<br />
Auflaufbremse bis zu acht Tonnen und ungebremst bis zu drei<br />
Tonnen ziehen dürfen. Dies spart zusätzlich Transportzeit, Aufwand<br />
und Kosten. Die Fahrer können darüber hinaus ihr Zubehör, wie zum<br />
Beispiel Gehänge und Ketten, mitnehmen und in einem herausziehbaren<br />
Werkzeugkasten im Fahrgestell verstauen.<br />
Feinfühligkeit und Bedienkomfort<br />
Nicht nur die komfortable und bequeme Arbeitsumgebung der<br />
beiden Mobilbagger erhöht die Produktivität, sondern auch deren<br />
außergewöhnliche Steuerung. So kommt der Fahrer beispielsweise<br />
dank der neuen Option Auslegerdämpfung auf holprigen Straßen<br />
oder in schwierigem Gelände sicherer und somit schneller voran.<br />
Der Vorteil ist, dass dieses System vollständig automatisch aktiviert<br />
und deaktiviert wird. Zudem wurde das komplette Hydrauliksystem<br />
im Hinblick auf das Ansprechverhalten sowie auf die Performance<br />
des Baggers weiter optimiert. Es sorgt für noch feinfühligere und<br />
einfachere Bewegungen der Maschine. In der Kabine sorgen die<br />
großen Scheibenelemente für eine gute Rundumsicht. Ein Highlight<br />
beim EW160E und EW180E ist die neue Funktion „Volvo Smart<br />
View“. Hier werden die Bilder von drei an Front, Heck und Seite der<br />
Maschine positionierten Kameras zusammengefasst, was dem Fahrer<br />
in Echtzeit die Sicht auf seinen Bagger aus der Vogelperspektive<br />
ermöglicht.<br />
Sicher und robust<br />
Die neuen Mobilbagger EW160E und EW180E besitzen Motoren die<br />
die in Nordamerika und Europa geltenden Abgasrichtlinien gemäß<br />
Stufe IV/Tier 4 Final erfüllen. Die Baggerachsen und der Antriebsstrang<br />
sind sehr robust. Mit der automatischen Grabbremse hat der<br />
Fahrer den Vorteil, dass die Bremsen und Pendelachsblockierung automatisch<br />
betätigt werden. Sobald die Maschine steht, schließt die<br />
Bremse und die Pendelachse wird verriegelt. Die hohe Bodenfreiheit<br />
sorgt nicht nur für eine gute Geländegängigkeit, sondern sie schützt<br />
auch die im Unterwagen verbauten Komponenten. Der EW160E<br />
und der EW180E werden in Deutschland entwickelt und gebaut<br />
und an Kunden in Europa und Nordamerika ausgeliefert.<br />
[ 40 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG
Sieben neue Minibagger<br />
KOBELCO<br />
Kobelco Europe gab die Einführung von sieben Minibaggern zur<br />
Erweiterung seiner Serie von <strong>Bau</strong>- und Erdbewegungsmaschinen<br />
bekannt. Neu auf den Markt kommen vier konventionelle Maschinentypen<br />
und drei Überarbeitungen der bewährten Maschinen mit<br />
kurzem Schwenkradius.<br />
Der Transport zur <strong>Bau</strong>stelle ist bei Minibaggern aller Betriebsgrößen<br />
ein entscheidender Faktor. Die neuen Kobelco-Maschinen verfügen<br />
über kompakte Abmessungen und Gewichte, die einen Wechsel<br />
des Einsatzortes mit Pkw und Anhänger (vorbehaltlich der Gesetze<br />
der einzelnen Länder) oder eine platzsparende Last bei kommerzieller<br />
Anlieferung ermöglichen.<br />
Zugänglichkeit durch Design<br />
Die Einführung der sieben Minibagger deckt besonders die Kundenwünsche<br />
nach wendigen, starken und zuverlässigen Maschinen<br />
ab, die in beengten Arbeitsbereichen in Vorort- und <strong>Bau</strong>stellen-Umgebungen<br />
eingesetzt werden – oft von kleinen Unternehmen und<br />
privaten Anwendern. Die Maschinen sind gut aufgestellt, um die<br />
Betriebsgrößen von 0-3 Tonnen abzudecken. Dabei stehen für jede<br />
Klasse und für alle Einsatzbereiche herkömmliche und Maschinen<br />
mit kurzem Radius (SR – ohne Heckausladung) zur Verfügung.<br />
Zahlreiche Einsatzmöglichkeiten<br />
Die sieben Minibagger werden von Yanmar-Motoren angetrieben.<br />
Ihre saubere und starke Betriebsleistung bietet laut Hersteller eine<br />
gute Kraftstoffeffizienz und niedrige Betriebskosten. Die herkömmlichen<br />
Modelle (SK16, SK18, SK22, SK26) sind kompakt und leistungsstark<br />
und wurden für enge Arbeitsumgebungen konzipiert. Sie sind<br />
jedoch auf großen <strong>Bau</strong>stellen ebenso zu Hause wie überall dort, wo<br />
außergewöhnliche Grab- / Hubkraft erforderlich ist, insbesondere in<br />
den Klassen 1,7- und 2,7-Tonnen.<br />
Während der SK10SR-3, der SK17SR-5 und der SK25SR-6 über null<br />
Heckausladung und kompakte Abmessungen verfügen, damit sie<br />
in den engsten Räumen eingesetzt werden können, ist das verstellbare<br />
Kettenfahrwerk (SK10SR-3, SK17SR-5) ein weiteres Leistungsmerkmal.<br />
Diese vom Fahrersitz aus zu bedienende Fahrwerksverbreiterung<br />
ermöglicht eine größere Standfläche für zusätzliche<br />
Arbeitsstabilität auf losem Untergrund und verfügt über selbstreinigende<br />
Rahmen beim Zurückstellen auf Normalbetrieb. Eine vollständig<br />
öffnende Motorraumtür gewährleistet die einfache tägliche<br />
Wartung und gewünschte Langlebigkeit. Die Verfügbarkeit ist für<br />
alle sieben neuen Modelle für das 3. Quartal <strong>2015</strong> geplant.<br />
Die SR-Serie von Kobelco<br />
zeichnet sich durch ihr<br />
extrem kurzes Heck aus.<br />
Der SK25SR–6 für die 2-3<br />
Tonnen Klasse ist eines der<br />
insgesamt sieben neuen<br />
Modelle.<br />
KOBELCO<br />
Der SK18, einer der vier konventionellen<br />
Maschinentypen von Kobelco, ist<br />
geeignet für die 1-2 Tonnen Klasse.<br />
KS 3012 Serie B. Die Siebmaschine<br />
Klöckner Siebmaschinen GmbH & Co KG<br />
Am Krusenhof 73 • 46286 Dorsten<br />
Telefon: 0 23 69/98 42 63 • www.kloeckner-siebe.de<br />
ERDBEWEGUNG<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 41 ]
City-Bagger für<br />
enge <strong>Bau</strong>stellen<br />
HYDREMA<br />
Schuck-<strong>Bau</strong>, ein Unternehmen aus dem sächsischen Großrückerswalde,<br />
erhielt den ersten Hydrema MX-City-Bagger mit breiter<br />
Achse. Die Firma ist spezialisiert auf Straßen- und Tiefbau mit dem<br />
Schwerpunkt Kanal- und Rohrleitungsbau. „Bei diesen Einsätzen sind<br />
hohe Hubkräfte, etwa zum Versetzen der schweren Verbau-Platten,<br />
genauso wichtig wie die Kompaktheit der Maschine“, erzählt Enrico<br />
Gärtner, Polier und <strong>Bau</strong>stellenverantwortlicher von Schuck-<strong>Bau</strong>.<br />
Auch sei das kurze Heck des Baggers von besonderer Wichtigkeit.<br />
Wichtiger Mit-Entscheider bei Schuck-<strong>Bau</strong> ist der Fahrer Jens Seidel.<br />
Seit über 23 Jahren ist er bei dem Unternehmen. Besonders lobt er<br />
die große Kabine, die automatische Baggerbremse und die Feinfühligkeit<br />
der Hydraulik des Baggers. Aufgrund seiner langjährigen<br />
Erfahrung votierte er aber sofort für eine breite Achse. Mit der breiten<br />
Achse, die bei Hydrema als Option ab Werk zur Verfügung steht,<br />
erzielt man eine noch höhere Standsicherheit zur Seite. Man kann<br />
aber auch über einen geöffneten Graben fahren, um zum Beispiel<br />
entsprechende nachträgliche Arbeiten vornehmen zu können. Außerdem<br />
hat man auf dem Dachgefälle der Straße eine optimale Gewichtsverteilung<br />
der Maschine und die Grabenwände stehen nicht<br />
so unter Druck.<br />
Der erste MX18 mit breiter Achse läuft in Sachsen bei Schuck-<strong>Bau</strong>.<br />
HYDREMA<br />
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EURO<br />
105.51/242<br />
10,5 t Ges. Gew.<br />
510 x 242 x 45 cm<br />
statt 16.228,- €<br />
13.990,- € netto<br />
16.648,10,- € brutto<br />
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3 t Ges. Gew.<br />
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statt 3.980,- €<br />
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2.990,- € netto<br />
3.558,10 € brutto<br />
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10,5 t Ges. Gew.<br />
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statt 15.892,- €<br />
13.700,- € netto<br />
16.303,00 € brutto<br />
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Straßensanierung<br />
Im Ort Geyer in der Alten Hormersdorferstraße bei Annaberg-Buchholz<br />
werden aktuell sämtliche Hausanschlüsse sowie der gesamte<br />
Straßenbau komplett saniert und neu gebaut. Auf einer Strecke von<br />
ca. 400 Meter müssen somit für Schmutzwasser, Trinkwasser, Regenwasser<br />
und für den Stadtbach jeweils einzelne komplette Gräben<br />
gezogen und die im Graben befindlichen Leitungen neu gelegt<br />
werden. Und das alles für ca. 50 Hausanschlüsse.<br />
Mit Bosch-Rexroth-Hydraulik, ZF-Getriebe und Achsen sowie einem<br />
Cummins–Diesel-Motor, der ohne Partikelfilter und ohne Ad-Blue<br />
arbeitet, ist der MX mit hochwertigen Komponenten ausgestattet<br />
und für die <strong>Bau</strong>stelle gut geeignet.<br />
Dieselverbrauch<br />
„Immer wieder werden wir gefragt, wie das mit dem Dieselverbrauch<br />
ist, denn schließlich verfügt man über einen extrem starken<br />
Motor (rund 170 PS) sowie ebenfalls große Hydraulikpumpen (4<strong>07</strong><br />
Ltr / Min.). Diese Thematik wird von einigen Herstellern sehr stark in<br />
den Vordergrund gestellt, nicht so bei uns. Auf diese Frage sagen<br />
wir nur immer so viel: Vergleichen Sie ruhig den Verbrauch mit jedem<br />
Hersteller auf dem Markt, auch mit denen, die meinen, außerordentlich<br />
günstig zu sein, und Sie werden positiv überrascht sein.<br />
Wir haben schon oft in verdutzte Blicke geschaut, die beim Auslitern<br />
feststellten, wie günstig der Hydrema im Dieselverbrauch ist“, betont<br />
Martin Werthenbach, Vertriebsleiter für Deutschland bei Hydrema.<br />
WÖRMANN GmbH<br />
Torstraße 29<br />
85241 Hebertshausen b. Dachau<br />
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[ 42 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG
Kompakter Leistungsbagger<br />
TAKEUCHI<br />
Über 1.000 Betriebsstunden ist der 8,7 Tonnen Takeuchi Kompaktbagger<br />
TB 290 CV – der Firma Gerhard Kamm Erdarbeiten – jährlich<br />
im Einsatz. Den Untergrund für Sohlplatten und Fundamente<br />
anlegen, Gräben für Kabelverlegung und Kanalarbeiten ausheben,<br />
kleinere Abbrüche von Wohnhäusern, Grabenräumungen für Kommunen,<br />
Schachtungen für Hausanschlüsse usw. sind die vielfältigen<br />
Aufgaben, die mit dem Takeuchi Kompaktbagger zu lösen sind.<br />
„Mein TB 290 arbeitet immer schnell und zuverlässig. Besonders<br />
wenn es einmal eng wird auf der <strong>Bau</strong>stelle, zeigen sich die Vorteile<br />
seiner guten Technik. Sozusagen zentimetergenau“, sagt Gerhard<br />
Kamm, Inhaber der Firma. Um dies leisten zu können, ist der TB 290<br />
mit einem Verstellausleger (dafür steht das CV), ausgerüstet. Es gibt<br />
ihn auch als Monoblock.<br />
Starker Antrieb, präzise Steuerung<br />
Angetrieben von einem 51,4 kW/69,9 PS Motor, arbeitet die Load<br />
Sensing Hydraulik mit einer maximalen Fördermenge von 160 l/<br />
min. Dadurch ist der Feinsteuerbereich erheblich größer. Dies ist die<br />
Voraussetzung, die das präzise Steuern der Arbeitsbewegungen so<br />
hervorragend möglich macht. Der TB 290 ist mit insgesamt vier hydraulischen<br />
Zusatzkreisläufen ausgerüstet, wobei die Litermengen<br />
der Zusatzkreisläufe SP1, SP2 und SP4 vom Bediener einstell- und<br />
programmierbar sind. Das heißt, sie können dem jeweils angebauten<br />
Werkzeug angepasst werden. Der TB 290 wird dadurch zu einem<br />
universellen Geräteträger, der weit mehr leisten kann als das, was<br />
üblicherweise von einem Bagger erwartet wird. Getoppt wird das<br />
noch dadurch, dass der erste Zusatzkreislauf (SP1) mit einer Literleistung<br />
von 100 l/min. verfügbar ist. Das heißt, Werkzeuge, die einen<br />
hohen Literstrom benötigen, wie Verdichtungsplatten, Schlegelmulcher<br />
oder <strong>Bau</strong>mstumpffräsen, sind problemlos einsetzbar.<br />
Schneller Hydraulikanschluss<br />
Kamm hat einen hydraulischen Abbruchhammer im Einsatz. Bei<br />
kleineren Abbrüchen, zum Beispiel von Privathäusern, muss er zwi-<br />
TAKEUCHI<br />
Präzise und schnell arbeitet der 8.5 t Kompaktbagger TB 290 von Takeuchi.<br />
Wichtige Eigenschaften beim <strong>Bau</strong> von Privathäusern oder kommunalen<br />
Aufgaben.<br />
schen Hydraulikhammer und Sortiergreifer wechseln. Quasi mit<br />
einem Griff, verbindet das Taklock Schnellkupplungssystem die hydraulischen<br />
Anschlüsse. Auch wenn die Anbaugeräte unter Druck<br />
stehen. Damit der Kompaktbagger den vielfältigen und starken<br />
Anforderungen auch gerecht werden kann, ist der TB 290 mit extra<br />
starken Bolzen und Buchsen ausgestattet. Sie halten den Verschleiß<br />
dauerhaft fern. Auch das Planier- und Abstützschild ist für große Beanspruchung<br />
ausgelegt und aus verwindungsfreiem Stahl gefertigt.<br />
Kompakt gebaut – der Vorteil, wenn`s mal eng wird<br />
Der Takeuchi TB 290 CV ist für hohe Leistung gebaut, die er auch in<br />
einer Umgebung realisieren kann, die wenig Raum zum Arbeiten<br />
bietet. Er ist nur 2,20 m breit und 2,56 m hoch. Der Schwenkradius<br />
hinten beträgt 1,65 m. Aber er kann bis zu 4,44 m tief graben und hat<br />
eine maximale Reichweite von 7,70 m.<br />
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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 43 ]
Der Knicklader ist vielseitig einsetzbar<br />
und kann mit verschiedensten<br />
Anbauwerkzeugen ausgerüstet<br />
werden.<br />
MUCK-TRUCK<br />
Deutschlandpremiere in Baden-Baden<br />
MUCK-TRUCK<br />
Weber <strong>Bau</strong>maschinen und Fahrzeuge (Muck-Truck) präsentierte auf<br />
der Doppelmesse TiefbauLive/ RecyclingAktiv erstmals den Sherpa<br />
300 LPG. Dieser gasbetriebene Knicklader des holländischen Herstellers<br />
Hanenberg Materieel wurde dabei nicht nur am Messestand<br />
vorgestellt, sondern auch auf den Demoflächen „Schrottplatz“ und<br />
„Papier/Pappe/Kartonagen“. Dort wurde er als Trägerfahrzeug für<br />
den großen Anbaublockbesen KehrFix verwendet. Leise, kraftvoll<br />
und ohne Dieselemissionen ist er nicht nur für Einsätze unter freiem<br />
Himmel, sondern auch für den Indoorbereich geeignet.<br />
Kaum Geräuschemissionen<br />
Der Sherpa 300 LPG entwickelt mit seinem sparsamen Kubota<br />
DF972 Motor eine Leistung von 22KW/30PS. Bei einem Eigengewicht<br />
von 1,4 t wird eine Hubkraft von einer Tonne erreicht. Angetrieben<br />
von 4 hydraulischen Radmotoren, kann er stufenlos auf<br />
eine Fahrgeschwindigkeit von 20 km/h beschleunigt werden. Seine<br />
Knicklenkung macht ihn sehr beweglich. Mit seinen Außenmaßen<br />
von 1,02 m Breite, 2,395 m Höhe und 3,03 m Länge bietet er allerbeste<br />
Voraussetzungen, um in sehr beengten Räumlichkeiten und<br />
Platzverhältnissen eingesetzt werden zu können.<br />
Der sehr leise arbeitende Sherpa 300 LPG ist neben seiner Fahrhydraulik<br />
von 84/400 l/bar mit einer Arbeitshydraulik von 42/190 l/bar<br />
ausgerüstet. Diese ermöglicht einen multifunktionalen Einsatz. Über<br />
den hydraulischen Schnellwechsler kann eine Vielzahl Anbaugeräte<br />
integriert werden. Das Messepublikum zeigte großes Interesse an<br />
dem Knicklader, was sich auch in den ersten Verkäufen zeigte.<br />
Vielzahl an Anbaugeräten<br />
Bei den Vorführungen in Baden-Baden kam die Palettengabel zum<br />
Einsatz. Es sind aber auch andere Anbauwerkzeuge möglich: Als<br />
eine kleine Auswahl wären zu nennen, unterschiedliche Schaufeln,<br />
eine Steingabel, der Nivellierungsrahmen, hydraulische Platten-,<br />
Stein-, Paket-, Rasenplatten- und Bordsteinklammern. Ein hydraulischer<br />
Erdbohrer oder ein Abbruchhammer können ebenfalls angebaut<br />
werden.<br />
Deutschlandpremiere des gasbetriebenen Knickladers Sherpa 300 LPG auf der<br />
Doppelmesse TiefbauLive/ RecyclingAktiv.<br />
Große Fahrzeugflotte<br />
Begleitet wurde der Knicklader von 2 kleineren Miniladern aus der<br />
Sherpa-Fahrzeugflotte. Auf dem Messestand wurden erstmals die<br />
Minilader Sherpa 100 präsentiert. Mit Arbeitsbreiten ab 76 cm sind<br />
sie kaum breiter als ein Muck-Truck. Besonders der 100% elektrische<br />
Sherpa 100 ECO hat in diesem Jahr schon viele neue Freunde in<br />
Deutschland gewonnen. Seine Batterie ermöglicht einen Einsatz<br />
von bis zu 8 Stunden. Auch für ihn ist das umfangreiche Sortiment<br />
Anbauwerkzeuge lieferbar.<br />
[ 44 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG
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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 45 ]
Diebstahlschutz und Datenüberwachung<br />
RÖSLER<br />
Ein gestohlener Radlader war nur einige hundert Meter weit von der<br />
<strong>Bau</strong>stelle verfahren worden. Dort war er offensichtlich, wie man den<br />
Daten entnehmen konnte, für Ladeeinsätze genutzt worden und<br />
dort stand er auch noch, als die Polizei ankam. Das Wiederfinden<br />
der Maschine und Feststellen der Aktivitäten gelang mithilfe des<br />
Rösler Systems „Obserwando“. Rüko <strong>Bau</strong>maschinen aus Malsch hat<br />
für seine 250 Mietmaschinen 80 dieser Systeme im Einsatz. Mit ihnen<br />
wird festgehalten, welche Zeiten die Maschine gearbeitet hat,<br />
wo ihr Standort ist, welche Strecken gefahren wurden. Und es wird<br />
auch eine Meldezone eingerichtet, die, wenn man sie verlässt, sofort<br />
einen Diebstahlalarm auslöst. Der Fachbegriff für diesen Diebstahlschutz<br />
ist Geofencing. Rüko <strong>Bau</strong>maschinen, 1997 gegründet, hat<br />
zwei geschäftliche Schwerpunkte. Der eine ist der Handel mit neuen<br />
genau angezeigt, ebenso wie alle wichtigen und gewünschten Maschinendaten.<br />
Diese werden bei Rüko für eine genaue Abrechnung<br />
genutzt. Darüber hinaus aber auch, damit die Servicewagen den<br />
Standort der Maschine im Bedarfsfall ohne Probleme finden und<br />
hier Unterstützung in der notwendigen Form leisten können.<br />
Kosten senken durch Arbeitszeitermittlung<br />
Feststellen lässt sich aber zum Beispiel auch, wann die Maschine<br />
lief und wann sie wirklich für den Einsatz genutzt wurde. Die Daten,<br />
die man geliefert bekommt, überraschen so manches Mal. So kann<br />
man des Öfteren auslesen, dass ein Radlader morgens um 7.30 Uhr<br />
in Betrieb gesetzt und der Motor um 17.00 Uhr ausgeschaltet wurde.<br />
Die tatsächliche Arbeitszeit betrug aber, wie die Daten der Maschine<br />
sagen, lediglich 1,5 Stunden. Da lohnt sich dann die Recherche.<br />
Das „Obserwando“-System von Rösler kann die Fahrstrecken einer <strong>Bau</strong>maschine<br />
präzise ermitteln.<br />
RÖSLER<br />
Das Diebstahlschutz- und Datenerfassungssystem „Obserwando“ von Rösler<br />
ist technisch zuverlässig, wie Andreas Hartkopf, Mietparkleiter von Rüko<br />
<strong>Bau</strong>maschinen, bestätigt.<br />
und gebrauchten <strong>Bau</strong>maschinen, der andere ist die Vermietung von<br />
solchen. Dazu gehören Bagger und Lader, aber auch Straßenfertiger,<br />
Walzen und Ähnliches. Also insgesamt ein anspruchsvolles Sortiment<br />
an <strong>Bau</strong>maschinen. Einzugsgebiet ist der Schwarzwald und<br />
Baden-Württemberg, aber es wird in ganz Deutschland vermietet<br />
und auch darüber hinaus.<br />
Präzise Standortbestimmung via Internet<br />
So ist es oft wichtig, den exakten Standort einer Maschine zeitnah<br />
feststellen zu können. Und das geht mithilfe von „Obserwando“<br />
vom heimischen Schreibtisch aus. Man kann über die „Obserwando“<br />
Maske auf dem PC die entsprechende Maschine auswählen und bekommt<br />
auf einer Landkarte den Standort exakt bis auf wenige Meter<br />
Allein schon deshalb, um den Betreiber auf die effektive Möglichkeit<br />
aufmerksam zu machen, Sprit zu sparen, wenn die Maschine nicht<br />
tatsächlich arbeitet.<br />
Wege optimieren<br />
Auch der Fahrweg einer Maschine oder eines Gerätes lässt sich<br />
problemlos nachvollziehen: ebenfalls eine gute Möglichkeit, um<br />
eventuell logistische Optimierungen anzuregen. Rüko verkauft und<br />
vermietet nicht nur Maschinen, sondern kann, wie es bei einem<br />
modernen Unternehmen notwendig ist, auch Reparatur- und Wartungsarbeiten<br />
in eigener Werkstatt oder mit eigenem Servicewagen<br />
ausführen. Aber auch UVV-Prüfungen werden vorgenommen und<br />
auch Kostenvoranschläge für Umbauten oder Reparaturen erstellt.<br />
[ 46 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG
Die Grabenfräse von Auger Torque<br />
verfrachtet den Aushub mithilfe der<br />
seitlichen Aushubspindel sauber<br />
neben den Graben.<br />
KINSHOFER<br />
Anbau-Grabenfräse für Maschinen bis 10 t<br />
KINSHOFER<br />
Als Ergebnis des Kaufs des anglo-australischen Anbaugeräte-Produzenten<br />
Auger Torque, hat Kinshofer sein Portfolio für den GaLa<strong>Bau</strong><br />
und Tiefbau um viele Anbaugeräte erweitert. Allen voran eine <strong>Bau</strong>reihe<br />
von Grabenfräsen für den Tief- und GaLa<strong>Bau</strong>.<br />
Die Grabenfräsen funktionieren im Prinzip wie eine Kettensäge. Für<br />
kraftvolles Arbeiten sorgen Hydraulikmotoren mit einer Literleistung<br />
von bis zu 150 l/min. Sie sind für Frästiefen zwischen 0,3 und 1,5 m<br />
sowie Fräsbreiten bis zu 350 mm erhältlich. Damit ergibt sich laut<br />
Unternehmen für das Verlegen von Erdkabeln und Versorgungsrohren<br />
sowie für Drainagen eine kostengünstigere und präzisere Alter-<br />
native zum vergleichsweise mühsamen Ausheben per Bagger. Eine<br />
in dieses Anbaugerät integrierte Schnecke häuft die ausgehobene<br />
Erde zeitgleich säuberlich auf der einen Seite des Grabens auf. Eine<br />
Tiefenführungsplatte auf der anderen Seite erlaubt es dem Bediener,<br />
die gewünschte Grabtiefe (dreistufig) fest einzustellen. Ihre Vielseitigkeit<br />
im GaLa<strong>Bau</strong> und im Kanalbau verdanken die Grabenfräsen<br />
drei verfügbaren Arten von Ketten: für erdige, gemischte und steinige<br />
Untergründe. Ihre Spezialstahl- und Wolframzähne können als<br />
Verschleißteile einzeln ausgetauscht werden. Die Grabenfräsen sind<br />
an den meisten Kompaktladern, Miniladern, Baggerladern und Baggern<br />
bis zu 10 t Dienstgewicht einsetzbar.<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 47 ]
Deutsches Haus<br />
in Vietnam<br />
BAUER<br />
Das Deutsche Haus in Ho Chi Minh City, der größten Stadt Vietnams,<br />
soll ein Symbol der strategischen Partnerschaft zwischen Vietnam<br />
und Deutschland werden. Es wird nicht nur der künftige Amtssitz<br />
des deutschen Generalkonsuls sein, sondern auch wirtschaftlicher<br />
sowie kultureller Dreh- und Angelpunkt für deutsche Unternehmen<br />
und Institutionen in Vietnam. Die Fertigstellung für das 25-stöckige<br />
Bürogebäude mit rund 30.000 Quadratmetern Fläche ist für 2017<br />
geplant. Von November 2014 bis April <strong>2015</strong> führte <strong>Bau</strong>er Vietnam,<br />
lokale Tochter von <strong>Bau</strong>er Spezialtiefbau, die Gründungsarbeiten aus.<br />
<strong>Bau</strong>er Vietnam stellte mit einem mechanischen Greifer eine 800 Millimeter<br />
dicke und 45 Meter tiefe Schlitzwand her, während gleichzeitig<br />
eine überschnittene Pfahlwand mit einem Durchmesser von 880<br />
Millimetern und einer Tiefe von bis zu 33 Metern direkt neben dem<br />
bestehenden Kumho Turm und dem Intercontinental Residence-Gebäude<br />
errichtet wurde. Die Arbeiten umfassten auch die Herstellung<br />
von acht Bohrpfählen mit Durchmessern von 1.500 Millimetern und<br />
39 verpressten Pfählen mit 2.000 Millimetern Durchmessern – alle<br />
zwischen 60 und 80 Meter lang – inklusive Mittelstützen für eine<br />
Top-Down-Konstruktion. Für die überschnittene Pfahlwand kamen<br />
eine BG 28 und eine BG 40 des Unternehmens <strong>Bau</strong>er zum Einsatz,<br />
die verpressten Bohrpfähle wurden mit der BG 40 hergestellt.<br />
Wegen der kurzen Ausführungszeit wurden die Bohrpfähle gleichzeitig<br />
mit der überschnittenen Pfahlwand und der Schlitzwand<br />
ausgeführt. Um unnötige Lärmbelästigungen für die Bewohner<br />
der angrenzenden Gebäude zu vermeiden, wurde nur tagsüber gebohrt<br />
und nachts betoniert. Wegen der Einschränkungen für den<br />
Schwerlastverkehr in der Stadt mussten alle Lieferungen ebenfalls in<br />
der Nacht erfolgen, was aber den zeitlichen Ablauf nicht beeinträchtigte.<br />
<strong>Bau</strong>er Vietnam stellte alle Arbeiten in der geplanten Zeit fertig.<br />
Über das Unternehmen<br />
<strong>Bau</strong>er ist Anbieter von Dienstleistungen, Maschinen und Produkten<br />
für Boden und Grundwasser. Der Konzern ist mit seinen Leistungen<br />
und Produkten auf den weltweiten Märkten vertreten. Die<br />
Geschäftstätigkeit des Konzerns ist in drei Segmente aufgeteilt: <strong>Bau</strong>,<br />
Maschinen und Resources. Das Segment <strong>Bau</strong> umfasst Spezialtiefbauleistungen<br />
für komplexe <strong>Bau</strong>gruben und Gründungen für große<br />
Die Fertigstellung für das 25-stöckige Bürogebäude mit rund 30.000 Quadratmetern<br />
Fläche ist für 2017 geplant.<br />
Infrastrukturmaßnahmen und Gebäude, Dichtwände sowie <strong>Bau</strong>grundverbesserungen<br />
in aller Welt und deren Projektentwicklung.<br />
Im Segment Maschinen bietet <strong>Bau</strong>er als Weltmarktführer ein umfassendes<br />
Sortiment von Maschinen, Geräten und Werkzeugen für den<br />
Spezialtiefbau sowie für Bohrarbeiten im Untergrund wie für Minen,<br />
Wasserbrunnen, Geothermie, Öl und Gas. Das Segment Resources<br />
umfasst die Aktivitäten des Konzerns in den Bereichen Umwelt, Wasser<br />
und Bodenschätze.<br />
Gegründet 1790, erwirtschaftet <strong>Bau</strong>er heute etwa drei Viertel seiner<br />
Leistung im Ausland. Der Konzern erzielte 2014 mit etwa 10.400<br />
Mitarbeitern eine Gesamtkonzernleistung von rund 1,56 Milliarden<br />
Euro (Vj. 1,5 Milliarden Euro). Die BAUER Aktiengesellschaft ist seit<br />
dem 4. Juli 2006 im amtlichen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse<br />
(Prime Standard, ISIN DE0005168108) gelistet.<br />
BAUER<br />
60. Nord<strong>Bau</strong> Neumünster<br />
Nordeuropas Kompaktmesse des <strong>Bau</strong>ens<br />
09.-13. September <strong>2015</strong><br />
Vogelperspektive<br />
im Nutzfahrzeug?<br />
Backeye ® 360 ist ein Virtualisierungssystem<br />
für Nutzfahrzeuge, das dem Fahrer eine in<br />
Echtzeit berechnete Vogelperspektive seines<br />
Fahrzeuges bietet. 4 Ultraweitwinkel-Kameras<br />
rund um das Fahrzeug, erfassen die Umgebung<br />
einschließlich der toten Winkel. Die<br />
erzeugten Einzelbilder werden zusammengerechnet<br />
und zu einem einzigen verzerrfreien<br />
360°-Bild kombiniert, so dass eine einzigartige<br />
Übersicht auf das Fahrzeug erscheint. Rangieren<br />
ohne Rämpeleien BRIGADE ® .<br />
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Informationen unter: 04321-555 360<br />
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Neumünster Messegelände<br />
Holstenhallen (direkt an A7),<br />
www.nordbau.de<br />
Driving Global Safety<br />
[ 48 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG
Mobile<br />
Stromaggregate<br />
bis 500 kVA<br />
ONIS VISA<br />
Das Italienische Unternehmen Onis Visa fertigt seit über 50 Jahren<br />
Stromaggregate. Nun wurde die Produktpalette für mobile Stromaggregate<br />
erweitert. Die Aggregate erfüllen die EU-Richtlinien 2000/14<br />
bzw. stimmen mit der aktuellen europäischen Richtlinie 97/68/CE<br />
überein. Um diese Werte zu erreichen, sind die Aggregate mit Stufe<br />
IIIA Motoren ausgerüstet. Die neue Produktlinie erzielt Leistungen<br />
bis 500 kVA und bietet darüber hinaus auch verschiedene Lösungen<br />
und Ausstattungen an.<br />
„Die Mawev-Show war die erste Gelegenheit, unsere professionellen<br />
Maschinen auf der <strong>Bau</strong>industriebühne zu zeigen“, sagt Miro Mosena,<br />
Ansprechpartner für Onis Visa für die Gebiete Deutschland und<br />
Österreich. Besonders beeindruckt seien die Besucher von den<br />
Schalldämmwerten der Maschinen gewesen. Auch die Ausstattung<br />
der Aggregate überzeugte viele Besucher.<br />
NOCH MEHR BEWEGUNG<br />
IN DER WELT DER<br />
ANBAUFRÄSEN<br />
Elite Europameister im Teamsprint 2014<br />
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G5 / G5 twin<br />
22 kW / 44 kW<br />
Getriebeantrieb<br />
Die neue Aggregat-Produktlinie des Unternehmens Onis Visa erzielt Leistungen<br />
bis 500kVA.<br />
ONIS VISA<br />
ROBUST UND DIREKT<br />
D10 / D15 /<br />
D20 / D30<br />
29 kW / 41 kW<br />
70 kW / 110 kW<br />
Getriebeantrieb<br />
KRAFT UND TECHNIK<br />
G45 / G55 /<br />
G125<br />
140 kW /220 kW /<br />
400 kW<br />
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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 49 ]
Gelbe <strong>Bau</strong>reihe komplettiert<br />
SCHÄFFER<br />
Der 3450 S Lader von Schäffer besitzt eine<br />
Hubhöhe von 2,60 m. Paletten von 2,0 t können<br />
mit ihm verfahren werden.<br />
SCHÄFFER<br />
Der neue Lader 3450 S komplettiert die gelbe <strong>Bau</strong>reihe des <strong>Bau</strong>maschinenherstellers<br />
Schäffer. Die Maschine ist, wie die kleineren Modelle<br />
der 24er <strong>Bau</strong>reihe, speziell für die Ansprüche im Galabau und<br />
in der <strong>Bau</strong>wirtschaft konzipiert worden. Bei einem Einsatzgewicht<br />
ab 3.100 kg kann der neue Lader Paletten von 2,0 t verfahren und<br />
ist damit noch leistungsfähiger als der 2445. Der 3450 S bietet<br />
dem Fahrer durch den sehr niedrig und schmal konstruierten<br />
Vorderwagen eine gute Sicht auf das<br />
Werkzeug. Kugelgelenkaugen am Hub- bzw.<br />
Werkzeugzylinder sind erheblich haltbarer<br />
als die sonst übliche Buchsenlagerung.<br />
Mit einer Hubhöhe von 2,60 m können<br />
auch größere LKWs bequem ent- bzw.<br />
beladen werden.<br />
Die hydraulische Werkzeugverriegelung<br />
gehört ebenso zum serienmäßigen<br />
Lieferumfang wie<br />
der dritte Steuerkreis. Laut<br />
Hersteller ist das Knick-Pendelgelenk<br />
absolut<br />
wartungsfrei. Die Garantiezeit<br />
für dieses <strong>Bau</strong>teil beträgt bis zu maximal 3000 Betriebsstunden<br />
oder 3 Jahre.<br />
Hohe Schubkräfte und niedriger Kraftstoffverbrauch<br />
Angetrieben wird der 3450 S durch einen verbrauchs- und emissionsgünstigen<br />
Kubota Motor mit 37 kW / 50 PS. Die maximale Fahrgeschwindigkeit<br />
beträgt optional bis zu 28 km/h. Die Verwendung<br />
von Original Schäffer Achsen ermöglicht die perfekte Abstimmung<br />
des kompletten Antriebs. Durch den guten Wirkungsgrad werden<br />
hohe Schubkräfte und ein niedriger Kraftstoffverbrauch erreicht. In<br />
Kürze ist auch die SLT Version des Laders lieferbar. Die Gesamthöhe<br />
der Maschine beträgt dann gerade einmal 2,<strong>07</strong> m. Niedrige Durchfahrten<br />
oder Einsätze in Tiefgaragen sind so problemlos möglich.<br />
HOHE QUALITÄT BEI<br />
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[ 50 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG
Finanzierungslösungen für die <strong>Bau</strong>branche<br />
Gerald Spänig, Vertriebsleitung <strong>Bau</strong><br />
bei Deutsche Leasing.<br />
Monika Stark, ebenfalls Vertriebsleitung<br />
<strong>Bau</strong> bei Deutsche Leasing.<br />
LEASINGANGEBOTE<br />
Schon der griechische Philosoph Aristoteles wusste, dass „der Reichtum<br />
nicht im Eigentum liegt, sondern im Gebrauch der Dinge“. Viele<br />
Jahrhunderte später wurde Leasing erfunden: eine Finanzierungsalternative,<br />
die genau auf diesem Prinzip basiert. Auch aus der <strong>Bau</strong>branche<br />
ist Leasing inzwischen nicht mehr wegzudenken. Ein Gespräch<br />
mit Monika Stark und Gerald Spänig, Vertriebsleiter <strong>Bau</strong> bei<br />
der Deutschen Leasing.<br />
Herr Spänig, gemeinsam mit Frau Stark sind Sie bei der<br />
Deutschen Leasing für den <strong>Bau</strong>sektor verantwortlich.<br />
Was können Kunden von Ihnen erwarten?<br />
Gerald Spänig: Wir stellen unseren Kunden – Herstellern und Händlern<br />
von <strong>Bau</strong>maschinen aus ganz Deutschland – Finanzierungslösungen<br />
für den Vertrieb von Maschinen zur Verfügung. Dabei<br />
handelt es sich um Händlereinkaufs- sowie Absatzfinanzierungslösungen.<br />
Anbieten können wir das für alle Arten von <strong>Bau</strong>technik: Ob<br />
Straßenbaumaschine, Krane oder Tiefbaugeräte, unsere Leistungen<br />
decken das gesamte Objektspektrum ab.<br />
Dank der Vor-Ort-Präsenz unserer Mitarbeiter sind wir buchstäblich<br />
„nah dran“ an unseren Kunden. Unser Außendienstteam besteht aus<br />
insgesamt zehn Personen: sieben für die Unterstützung des Endkundengeschäftes<br />
der Händler sowie drei Personen für die Lager- und<br />
Mietparkfinanzierungen für deren eigenen Maschinenbestand.<br />
Warum ist es für die <strong>Bau</strong>branche attraktiv<br />
zu leasen statt zu kaufen?<br />
Spänig: Unsere Kunden profitieren von festen, genau kalkulierbaren<br />
Raten, die ihnen Planungssicherheit geben. Bei der Vertragsgestaltung<br />
können zudem Services wie beispielsweise tilgungsfreie Monate<br />
im Winter oder Saisonraten berücksichtigt werden. Durch die<br />
der Nutzung angepassten Vertragslaufzeiten können <strong>Bau</strong>unternehmer<br />
ihren Maschinenpark laufend verjüngen. Sofern sie die geleasten<br />
Maschinen nach dem Vertragsende durch neue ersetzen, sparen<br />
sie durch den Einsatz aktueller Technologie häufig bares Geld.<br />
Frau Stark, gibt es darüber hinaus Vorteile,<br />
von denen speziell Ihre Kunden profitieren?<br />
Monika Stark: Asset-Finance-Anbieter wie die Deutsche Leasing<br />
DEUTSCHE LEASING<br />
zeichnen sich durch ein großes Objekt-Know-how aus. Wir können<br />
die Wertverläufe, Objektrisiken und Verwertungschancen der Investitionsobjekte<br />
gut einschätzen. Das hat für unsere Kunden drei<br />
wesentliche Vorteile: Erstens wissen wir, wovon wir reden. Wenn wir<br />
mit unseren Kunden über eine bestimmte Maschine sprechen, und<br />
können für sie die optimale Finanzierung finden. Zweitens berücksichtigen<br />
wir den Wert und Wiederverkaufspreis der <strong>Bau</strong>maschine<br />
bei der Bonitätsprüfung. Und drittens wirken sich diese Faktoren<br />
auch auf die Höhe der monatlichen Raten aus. Weiterhin bieten wir<br />
unseren Kunden zusätzliche Services wie günstige Maschinenversicherungen<br />
oder öffentliche Fördermittel, die in die Finanzierung<br />
integriert werden können.<br />
Die Deutsche Leasing bietet auch Lösungen<br />
für <strong>Bau</strong>maschinenhändler. Welche sind das?<br />
Stark: Für die Händler von <strong>Bau</strong>maschinen haben wir sowohl Einkaufsfinanzierungs-<br />
als auch Absatzfinanzierungslösungen im Angebot.<br />
Die Einkaufsfinanzierung bietet sich für Mietparks, Lagermaschinen,<br />
Gebrauchtmaschinen aus Ankäufen oder Vorführmaschinen an. Das<br />
Prinzip: Bei Finanzierungsbedarf reicht der Händler lediglich eine<br />
Kopie seiner Einkaufsrechnung ein und beauftragt bei uns die Zahlung.<br />
Die Laufzeit der Finanzierung beginnt mit Zahlung des Rechnungsbetrags<br />
an den Lieferanten. Da es keine feste Vertragslaufzeit<br />
gibt, kann der Händler die Finanzierung zu jedem Zeitpunkt ablösen<br />
– ohne Zusatzkosten wie Wiederanlageverluste oder Vorfälligkeitsentschädigungen.<br />
Somit schafft er sich weiteren finanziellen Handlungsspielraum,<br />
ohne seine Bankkreditlinie zu belasten.<br />
Spänig: Unser Absatzfinanzierungsangebot hilft <strong>Bau</strong>maschinenhändlern,<br />
den wachsenden Anforderungen ihrer Kunden zu begegnen.<br />
Denn diese erwarten oftmals <strong>Bau</strong>maschine und Finanzierungslösung<br />
aus einer Hand. Die Deutsche Leasing unterstützt<br />
<strong>Bau</strong>maschinenhändler dabei, sich auch als Finanzierungsfachmann<br />
zu positionieren. Mit unserem web-basierten Angebotstool E-Finance<br />
kann der Händler seinen Kunden praktisch auf Knopfdruck verschiedene<br />
Finanzierungsoptionen anbieten und sich so gegen den<br />
immer stärker werdenden Wettbewerb besser behaupten. Darüber<br />
hinaus kann der Händler eine maschinelle Entscheidung innerhalb<br />
weniger Minuten herbeiführen und anschließend die Verträge für<br />
seine Kunden direkt an seinem Schreibtisch ausdrucken.<br />
Wie sehen Sie die Zukunft der <strong>Bau</strong>wirtschaft?<br />
Stark: Aktuell ist kein Abschwung der Branchenkonjunktur erkennbar.<br />
Insbesondere der private Hausbau führt zu gut gefüllten Auftragsbüchern<br />
bei den <strong>Bau</strong>unternehmen. Aber auch der Brückenbau<br />
bzw. deren Sanierung wird auf lange Sicht für eine gute Auftragslage<br />
der <strong>Bau</strong>unternehmen sorgen. Viele Brücken in Deutschland sind<br />
marode und müssen dringend auf den neuesten Stand gebracht<br />
werden. Hier ist also nicht die Frage, ob saniert oder neu gebaut<br />
wird, sondern nur „wann“.<br />
Spänig: Die sich verändernden Abgasnormen bei den <strong>Bau</strong>maschinen<br />
werden zunehmend dazu führen, dass <strong>Bau</strong>unternehmen und<br />
auch die gewerblichen Vermieter von <strong>Bau</strong>maschinen ihren Maschinenpark<br />
sukzessive erneuern müssen, um den strengeren Abgasnormen<br />
gerecht werden zu können. Ich gehe davon aus, dass dadurch<br />
die Nachfrage nach <strong>Bau</strong>maschinen bei den Herstellern gesichert ist.<br />
Frau Stark, Herr Spänig, vielen Dank für das Gespräch.<br />
ERDBEWEGUNG<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 51 ]
STRASSEN- UND WEGEBAU .<br />
Weichenstellung für die Zukunft: Auf dem Berliner Ring wird mit Vögele Maschinen<br />
bewiesen, dass eine hohe Oberflächenqualität auch beim nahtlosen<br />
Einbau in außergewöhnlichen Breiten möglich ist.<br />
Das beheizte Transportband des PowerFeeder MT 3000-2i Offset gewährleistet,<br />
dass kein Mischgut am Band anhaften kann.<br />
Rekordbreite mit Hochverdichtung<br />
VÖGELE<br />
Am Berliner Ring ist ein neues Kapitel Straßenbaugeschichte geschrieben<br />
worden, denn erstmals sind Binder- und Deckschicht<br />
als 15,50 m breite Bahnen mit einer TP1 Hochverdichtungsbohle<br />
eingebaut worden. Das Ergebnis: eine qualitativ homogene Fahrbahndecke<br />
über die komplette Breite – wie per Laboruntersuchung<br />
und Wärmebildaufnahmen nachgewiesen wurde. „Bühne“ für diese<br />
Premiere war ein 4 km langes Teilstück der Bundesautobahn 10<br />
rund um Berlin – der sogenannte Berliner Ring. Der Autobahnring<br />
ist mit 196 km der längste Europas. Die Ausschreibung erfolgte direkt<br />
durch das Bundesministerium für Verkehr, <strong>Bau</strong> und Stadtentwicklung.<br />
Anforderungen waren ein nahtloser Einbau über die<br />
komplette Breite von 15,50 m und eine nahezu konstante Asphaltmischguttemperatur<br />
vom Mischwerk bis zur Bohle. Anforderungen,<br />
wie sie für die Erhaltungsmaßnahme auf der A 10 formuliert waren,<br />
stehen in Zukunft auf der Tagesordnung. Denn seit <strong>2015</strong> gelten<br />
neue Asphalt-Einbaurichtlinien. Die Konsequenzen: Ab <strong>2015</strong> müssen<br />
beim Lkw-Transport von Asphaltmischgut Thermomulden eingesetzt<br />
werden. Ebenfalls ab Januar <strong>2015</strong> ist beim Neubau und bei<br />
der Sanierung von Bundesfernstraßen der Einsatz von Beschickern<br />
gefordert, wenn die <strong>Bau</strong>maßnahme eine durchgängige Asphaltfläche<br />
von 18.000 m 2 und mehr umfasst. Die Sanierung des 4,20 km<br />
langen Teilstücks der A 10 kann als Pilotprojekt bezeichnet werden.<br />
Aber auch als Musterbeispiel für die Zusammenarbeit von vier Unternehmen<br />
– von der Projektplanung bis zur Übergabe: Oevermann,<br />
Faber, Werwie und Vögele.<br />
Einbaugespann der Superlative<br />
15,50 m Einbaubreite in einer nahtlosen Bahn erforderte großes Gerät.<br />
Zum Einsatz kamen auf der A 10 Giganten des Asphalteinbaus.<br />
WMH Werwie Maschinen-Handel stellte den Vögele Super 3000-2<br />
mit einer Einbauleistung von 1.600 t/h zur Verfügung. Außerdem<br />
eine Hochverdichtungsbohle SB 300 TP1 mit Tamper und Pressleiste<br />
als Hochverdichtungsaggregat. Und einen 24-t-Materialkübel für<br />
den Fertiger. Für die kontinuierliche Versorgung des Fertigers mit<br />
Mischgut brachte Oevermann einen Vögele Beschicker des Typs PowerFeeder<br />
MT 3000-2i Offset mit auf die <strong>Bau</strong>stelle.<br />
Dirk Lohne, Oberbauleiter, Heijmans Oevermann: „Die Frage, die das Einbauteam<br />
von Anfang an beschäftigt hat, war, schaffen wir über die komplette<br />
Breite von 15,50 m eine homogene Einbauqualität?“<br />
Für einen unterbrechungsfreien Einbau<br />
Der PowerFeeder MT 3000-2i Offset kann im Gesamtsystem des<br />
Gespanns bis zu 45 t Mischgut vorrätig halten und bis zu 1.200 t<br />
Mischgut pro Stunde transportieren. In Verbindung mit dem großen<br />
Materialbehälter lässt sich ein 25 t fassender Mischgut-Lkw in<br />
nur 60 Sekunden komplett entleeren. Dadurch verfügte der Fertiger<br />
jederzeit über ausreichend Mischgut. Die wichtigste technische<br />
Voraussetzung für die berührungsfreie Übergabe des Mischguts ist<br />
eine robuste, sensorgesteuerte Abstandsregelung: Der Vögele PowerFeeder<br />
ist dafür mit einem System aus drei Einzellasern ausgestattet.<br />
Diese sind an der Unterseite des Schwenkbandes platziert.<br />
So bleibt der Abstand zwischen Beschicker und Fertiger konstant,<br />
selbst wenn ein oder mehrere Sensoren, zum Beispiel von durchlaufenden<br />
Arbeitern, verdeckt werden. Der PowerFeeder zeichnet<br />
sich durch das „ErgoPlus“ Bedienkonzept aus. Statt vieler unterschiedlicher<br />
Bedienpulte gibt es hier nur ein zentrales und intuitiv<br />
bedienbares Element. Mittels Joystick kann das Schwenkband des<br />
PowerFeeders MT 3000-2i Offset punktgenau um bis zu 55° in beide<br />
Richtungen bewegt sowie um bis zu 23° geneigt werden. Wichtig<br />
ist nicht nur die kontinuierliche Mischgut-Versorgung, sondern auch<br />
VÖGELE<br />
[ 52 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
STRASSEN- UND WEGEBAU
Präzise<br />
Materialverteilung<br />
Auf dem Berliner Ring wird erstmals mit einer Hochverdichtungsbohle auf<br />
15,50 m Breite eingebaut. Im Einsatz: Vögele PowerFeeder MT 3000-2i Offset<br />
und Super 3000-2 mit starrer Bohle SB 300 TP1.<br />
eine möglichst konstante Mischgut-Temperatur. Genau hier kommt<br />
das Materialförderkonzept des Beschickers ins Spiel: Dabei zielt alles<br />
auf eine schonende Behandlung des Mischguts und auf die Vermeidung<br />
überflüssiger Übergabepunkte ab.<br />
Hohe Einbauqualität über die komplette Breite<br />
Nahtlose Einbaubreiten von 15,50 m schafft man mit dem Vögele<br />
Super 3000-2. Wenn überwiegend mit nicht bituminösen, stark abrasiven<br />
Materialien gearbeitet wird, kann der Fertiger mit einem optional<br />
erhältlichen Heavy-Duty-Kit zusätzlich verstärkt werden. Am<br />
Berliner Ring wurde die Maschine – wie bei großen Arbeitsbreiten<br />
üblich – per Lenkautomat mit Ultraschallsensor in der Spur gehalten.<br />
Dabei tastete die Lenkautomatik einen für die Höhenabtastung<br />
gespannten Nivellierdraht entlang der Leitplanke als Referenz ab<br />
und steuerte den Fertiger auf Basis der gemessenen Daten.<br />
Teampartner des 3000-2 war die starre Bohle Vögele SB 300 TP1.<br />
Ihr Spektrum reicht von 3 m in der Grundbreite und kann bis 16 m<br />
erweitert werden. Dafür stehen sowohl Verbreiterungen in unterschiedlichen<br />
Längen als auch hydraulische Ausziehanbauteile zur<br />
Verfügung. Für den Einsatz am Berliner Ring war die SB 300 TP1<br />
mit Anbauteilen auf ihr Maximum verbreitert worden. Rechts und<br />
links außen gewährleisteten die um je 75 cm variierbaren hydraulischen<br />
Ausziehteile Flexibilität. Die Bohle war mit einem Hochverdichtungsaggregat<br />
TP1 – Tamper und Pressleiste – ausgestattet. Um<br />
die Verdichtungsleistung optimal zu unterstützen und eine saubere<br />
Oberflächenstruktur herzustellen, werden bei Vögele Bohlen alle<br />
Verdichtungsaggregate über die gesamte Bohlenbreite hinweg beheizt.<br />
OPTIMAS<br />
Die Materialverteilschaufeln „Finliner“ von Optimas ist ein Anbaugerät<br />
für Radlader. Es dient dazu, Beton, Sand, Split, Schotter oder<br />
anderes Material gleichmäßig und präzise dosiert an den vorgesehenen<br />
Stellen einzubringen. Die Schaufel besteht aus einem Materialbehälter<br />
mit einem Fassungsvermögen von 1,0 m³. Sie ist 2,0 m<br />
breit und das Förderband 2,5 m lang. Angetrieben wird die Materialverteilschaufel<br />
hydraulisch. Sie ist dem Hersteller zufolge ohne<br />
Probleme mit jedem Radladersystem kombinierbar. Exakt dosieren<br />
kann der Fahrer über die Geschwindigkeit des Förderbandes bzw.<br />
die Fahrgeschwindigkeit des Radladers. Überall dort, wo zum Beispiel<br />
ein Fundament oder Rückenstützbeton eingebaut werden<br />
muss, wo Gräben oder Kanäle wie im Leitungsbau präzise, eventuell<br />
auch mit unterschiedlichen Materialien, befüllt werden müssen, ist<br />
der Optimas „Finliner“ eine gute Hilfe.<br />
Präzise steuerbar – Übermaterial fällt deshalb nicht an<br />
Hilfe heißt, die Arbeit wird mit dem „Finliner“ schneller erledigt, als<br />
das bisher der Fall war. Die Dosierung ist präzise steuerbar. Und das<br />
hat in aller Regel auch Materialersparnis zur Folge. Ein nennenswerter<br />
Platzbedarf auf der <strong>Bau</strong>stelle ist nicht erforderlich, da der Radlader<br />
parallel zur jeweiligen Einbaustelle oder -fläche fahren kann.<br />
Interessant ist dieses Anbaugerät für viele Branchen. Es ist sowohl<br />
gut für den Straßen- als auch für den Rohrleitungsbau nutzbar. Und<br />
auch Pflasterbetriebe und GaLa<strong>Bau</strong>-Firmen haben davon einen hohen<br />
Nutzen. Die Materialverteilschaufel ist überdies eine gute Basis<br />
für kontinuierliche, schnelle Arbeit. Da das Gerät hydraulisch angetrieben<br />
wird, gibt es anders als beim Einsatz von körperlicher Arbeit<br />
keine Leistungsschwankungen. Auch dies ist ein Aspekt, der für<br />
viele <strong>Bau</strong>branchen von hoher Wichtigkeit ist. Vorgestellt wurde der<br />
„Finliner“ auf der Mawev-Show und der Demopark.<br />
Gleichmäßig und präzise wird das Schüttgut mit dem Optimas „Finliner“<br />
verteilt.<br />
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STRASSEN- UND WEGEBAU<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 53 ]
Der ECO-Modus<br />
verringert den Kraftstoffverbrauch<br />
um bis<br />
zu 30 Prozent ohne<br />
Leistungseinbußen.<br />
VOLVO<br />
Die Volvo DD105 optimiert den Kraftstoffverbrauch<br />
bei minimaler Geräusch- und Emissionsentwicklung.<br />
Tandemvibrationswalze<br />
verringert Kraftstoffverbrauch<br />
VOLVO<br />
Die neue Walze DD105 von Volvo CE mit D3.8-Motor (gemäß Stufe<br />
IV/Tier 4 Final) optimiert den Kraftstoffverbrauch bei minimaler Geräusch-<br />
und Emissionsentwicklung. Der ECO-Modus verringert den<br />
Kraftstoffverbrauch laut Hersteller um bis zu 30 Prozent ohne Leistungseinbußen.<br />
Die automatische Leerlauffunktion senkt die Motordrehzahl<br />
nach fünf Sekunden automatisch auf die Leerlaufdrehzahl<br />
ab. Zudem verringert das neue Exzenterdesign den Stromverbrauch<br />
beim Starten des Vibrationssystems um 50 Prozent, sodass die Walze<br />
mit ihrem 85 kW starken Motor auch in großer Höhe effektiv<br />
betrieben werden kann. Die großen, geschwungenen Glasflächen<br />
der Walze bieten dank fehlender Säulen freie Sicht nach vorne. Die<br />
effiziente Klimatisierung sorgt für einen hohen Fahrerkomfort, der<br />
gedämmte Boden verringert Vibrationen und Geräusche und garantiert<br />
eine sanfte, ruhige Fahrt. Die Anordnung des Motors im hinteren<br />
Rahmen der Maschine verringert die Geräuschentwicklung in<br />
der Kabine zusätzlich.<br />
Wartung leicht gemacht<br />
Die besonders robuste Ausführung der Maschine und die Serviceund<br />
Wartungsfreundlichkeit stellen eine hohe Verfügbarkeit der<br />
Maschine sicher. Das automatische variable Intervall-Wassersprühsystem<br />
mit Dreifachfilter sorgt für ein gleichmäßiges Besprühen der<br />
Bandage mit variablem Wasserzufluss und verhindert das Anhaften<br />
von Material. Die beiden Wasserpumpen werden im Betrieb abwechselnd<br />
aktiviert. Falls wider Erwarten eine der Pumpen ausfallen<br />
sollte, ist so trotzdem eine konstante Benetzung der Bandagenoberfläche<br />
gewährleistet.<br />
Der 800-Liter-Tank verlängert die Nachfüllintervalle. Die niedrige Anordnung<br />
des Tanks senkt auch den Schwerpunkt der Maschine. Dadurch<br />
bekommt sie mehr Stabilität, und der Tank lässt sich bequem<br />
vom Boden aus befüllen. Ein einziger Schlüssel gewährt Zugang zu<br />
Kabine, Motor und allen täglichen Wartungspunkten. Sicherungen<br />
und Relais sind in Gruppen angeordnet, was die Überprüfung erleichtert.<br />
Die Sprühdüsen und Filter können bei einer Störung einfach<br />
und ohne Werkzeug gereinigt und gewechselt werden.<br />
Glatte Fahrbahnoberfläche und gute Traktion<br />
Jede Bandage der Doppelvibrationswalze ist abgerundet, damit<br />
sie eine glatte Oberfläche erzeugt. Die Kanten sind hingegen abgeschrägt,<br />
damit sie beim Walzen keine Abdrücke hinterlassen. Die<br />
ASC-Funktion (Automatic Slip Control) sorgt für gute Traktion. Sie<br />
garantiert einen gleichmäßigen Betrieb und ist beim Be- und Entladen<br />
der Walze für den Transport besonders wichtig. Dies erhöht die<br />
Sicherheit der Mitarbeiter und verhindert Straßenschäden.<br />
■ Einbruch-/Diebstahlschutz auf<br />
<strong>Bau</strong>stellen<br />
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[ 54 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
STRASSEN- UND WEGEBAU
Asphaltbeläge<br />
erneuern<br />
VSI<br />
Oftmals gibt es nach einer reinen Instandsetzung der Deckschicht<br />
einer Fahrbahn Probleme mit durchreflektierenden Spannungsrissen.<br />
Diese treten bereits kurz nach Einbau des Asphaltbelages<br />
auf. Insbesondere bei dünnen Asphaltdeckschichten können bei<br />
horizontalen Bewegungen der darunter liegenden, alten Straßensubstanz<br />
diese sogenannten Riss-Reflexionen auftreten. VSI aus Kaiserslautern<br />
hat zusammen mit Innobit eine Möglichkeit entwickelt,<br />
diese Spannungsrisse in der dünnen Schicht zu minimieren bzw.<br />
weitestgehend zu vermindern.<br />
Hochmodifizierte Bitumenemulsion<br />
Grundlage des von ihnen entwickelten „Saniflexx“–Verfahrens ist<br />
eine hochmodifizierte Bitumenemulsion, welche eine sehr hohe<br />
elastische Rückstellung des Bindemittels aufweist. Zusätzlich wirkt<br />
ein spezielles antioxydatives Additiv der Alterung des Bitumens<br />
entgegen. Die speziell für dieses Verfahren entwickelte Bitumenemulsion<br />
wird mittels Breitspritzgerät mit ca. 70 °C auf die zuvor<br />
hochdruckgereinigte Fläche aufgetragen. Anschließend wird je<br />
nach Anforderung mit Edelsplitt 5/8 oder 8/11 abgestreut. Die so<br />
hergestellte Schicht wird nach einer Einfahrzeit von ca. 3 Tagen mit<br />
einer dünnen Asphaltdeckschicht überbaut. Durch die hohe Flexibilität<br />
der „Saniflexx“–Schicht wirkt diese wie eine Membran, welche<br />
horizontale Spannungen bis zu einem gewissen Grad aufnehmen<br />
kann. Für den Einbau der Deckschicht kommen nochmals spezielle<br />
Dünnschicht-Sprühfertiger zum Einsatz, welche die zuvor hergestellte<br />
Schicht mit einer polymermodifizierten Bitumenemulsion<br />
ansprühen und dann unmittelbar die dünne Asphaltdeckschicht<br />
auftragen. Im Jahre 2014 wurden in der Kreisstadt Homburg/ Saar<br />
mehrere stark rissige Straßenzüge auf diese Weise behandelt. Das Ergebnis<br />
hat den Auftraggeber überzeugt. Die normalerweise schnell<br />
durchreflektierenden Risse sind bisher nicht mehr wahrnehmbar.<br />
Der Straßenzustand vor der Sanierung.<br />
Der gleiche Straßenabschnitt nach der Sanierung<br />
mit dem Saniflexx-Verfahren.<br />
VSI<br />
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STRASSEN- UND WEGEBAU<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 55 ]
<strong>Bau</strong>beginn von Demogelände<br />
am Autobahnkreuz Köln-Ost<br />
Von links: Winfried Pudenz, Straßen.NRW-Hauptgeschäftsführer; Stefan Strick,<br />
BASt-Präsident; Michael Groschek, NRW-Verkehrsminister; Rainer Bomba, BM-<br />
VI-Staatssekretär; Gerhard Rühmkorf, BMVI-Unterabteilungsleiter; Dr. Hermann<br />
Tebroke, Landrat des RBK.<br />
BAST<br />
Im Rahmen des Forschungsprogramms „Die Straße im 21. Jahrhundert“<br />
des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur<br />
(BMVI) und der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) wurde im<br />
Juni <strong>2015</strong> mit dem <strong>Bau</strong> des neuen Demonstrations-, Untersuchungsund<br />
Referenzareals der Bundesanstalt für Straßenwesen (duraBASt)<br />
im Bereich des Autobahnkreuzes Köln-Ost begonnen. Rainer Bomba,<br />
Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale<br />
Infrastruktur, und NRW-Landesverkehrsminister Michael Groschek<br />
eröffneten die <strong>Bau</strong>stelle am 3. Juni <strong>2015</strong> mit einem symbolischen<br />
Spatenstich. <strong>Bau</strong>herr des Testgeländes ist der Landesbetrieb Straßenbau<br />
Nordrhein-Westfalen.<br />
BAST<br />
Der stetig steigende Personen- und Güterverkehr belastet die Straßenverkehrsinfrastruktur<br />
in Deutschland immer stärker. Gleichzeitig<br />
werden höhere Anforderungen an einen ökologisch verträglichen<br />
und ökonomischen, nachhaltigen <strong>Bau</strong> und Betrieb von Verkehrswegen<br />
gestellt.<br />
Straßen der Zukunft<br />
Eine wesentliche Aufgabe der BASt ist es, die Voraussetzungen dafür<br />
zu schaffen, dass die Straßen in Deutschland für die Herausforderungen<br />
der Zukunft gerüstet sind. Dafür erarbeitet sie in zahlreichen<br />
Forschungsprojekten innovative Lösungen, um die Straßen<br />
in Deutschland auch künftig sicher, verlässlich, emissionsarm und<br />
nachhaltig bauen und betreiben zu können.<br />
Die Entwicklung neuer, innovativer <strong>Bau</strong>stoffe und <strong>Bau</strong>verfahren erfolgt<br />
zunächst in kleinmaßstäblichen Laborversuchen. Bevor diese<br />
ihren Einsatz im Straßennetz finden, sind realitätsnahe großmaßstäbliche<br />
Untersuchungen auf geeigneten Testflächen notwendig.<br />
Derartige Flächen stehen aber nicht immer im erforderlichen Umfang<br />
zur Verfügung. duraBASt soll diese Möglichkeit für die BASt und<br />
deren Partner aus Industrie und Forschung schaffen. Die Demonstrations-<br />
und Untersuchungsabschnitte sind für eine Anwendung<br />
neuer Materialien und Technologien vorgesehen. Entwicklungen<br />
– beispielsweise die „intelligente Brücke“, ein neuartiges System zur<br />
Informationsbereitstellung und Zustandsbewertung von Brückenbauwerken<br />
– können hier mittels realitätsnaher Einzel- und Systemuntersuchungen<br />
beurteilt werden. duraBASt entsteht im bisher ungenutzten<br />
östlichen Bereich des Autobahnkreuzes Köln-Ost. Das<br />
Gelände umfasst eine Grundfläche von rund 25.000 Quadratmetern,<br />
bei einer Länge von 1.100 Metern mit unterschiedlichen Demonstrations-<br />
und Untersuchungsabschnitten, mehreren Referenzabschnitten<br />
und einem Betriebsgebäude. Die Kosten der <strong>Bau</strong>maßnahme<br />
belaufen sich auf 6,8 Millionen Euro. Das <strong>Bau</strong>ende ist für Frühjahr<br />
2016 geplant.<br />
Glasfaser als Asphaltbewehrungsprodukt<br />
HUESKER<br />
Das Glasfaserprodukt „HaTelit G“ ermöglicht eine einfache Installation und<br />
gewährleistet einen guten Haftverbund.<br />
HUESKER<br />
Die dauerhaft wachsende Belastung von Straßen und Verkehrsflächen<br />
führt vermehrt zu Reflexionsrissbildungen. Asphaltbewehrungen<br />
verzögern diesen Prozess nachhaltig, indem sie die Spannung<br />
aus der Asphalt- beziehungsweise Betonschicht aufnehmen. Dies<br />
führt zu einer Verlängerung von Sanierungsintervallen und Nutzungsdauer<br />
der Verkehrsflächen und hilft dadurch, Kosten zu sparen.<br />
Huesker hat sich der Problematik der Rissbildung erneut angenommen<br />
und führt mit „HaTelit G“ nun erstmalig ein Glasfaserprodukt in<br />
die HaTelit-Familie ein. Diese Produkte bewähren sich bereits seit<br />
vielen Jahren in unzähligen Projekten weltweit. Bei „HaTelit G“ ist es<br />
den Ingenieuren des Unternehmens erstmalig gelungen, die gute<br />
Beschichtung der anderen Produkte derselben Serie mit 60% Bitumenanteil<br />
in der Beschichtung auf Glasfaser als Rohstoff zu transferieren.<br />
Dies ermöglicht eine einfache Installation des Produktes<br />
sowie einen guten Haftverbund. Die Beschichtung sorgt zudem für<br />
einen guten Widerstand gegen Einbaubeschädigungen.<br />
[ 56 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
STRASSEN- UND WEGEBAU
Funktionelle Ladungssicherung ist eine<br />
wichtige Produkteigenschaft für<br />
Jungunternehmer Stefan Bertsche.<br />
Der große Kippwinkel trägt dazu bei, dass auch<br />
anhaftendes Schüttgut zuverlässig abrutscht.<br />
Das vollverzinkte Fahrgestell schützt den<br />
Anhänger für ein langes Arbeitsleben.<br />
Existenzgründung im<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
MÜLLER MITTELTAL<br />
Wie wichtig die Qualität der Betriebsausstattung besonders für Existenzgründer<br />
ist, wird sofort deutlich, wenn Ausfallzeiten von Gerätschaften<br />
Arbeits- und Logistikpläne zunichtemachen. Schnell ist der<br />
kalkulierte Verdienst verloren auf den ein junges Unternehmen aber<br />
besonders angewiesen ist.<br />
Stefan Bertsche, gelernter Landschaftsbauer in Geisingen, der Stadt<br />
an der jungen Donau, hat sich der Herausforderung gestellt und vor<br />
kurzem ein Landschaftsbauunternehmen gegründet. Die Erfahrung<br />
aus seiner vorherigen Tätigkeit als Angestellter hat er zum Prinzip<br />
seines Unternehmens gemacht: Um seinen Kunden eine hochwertige<br />
Arbeitsqualität bieten zu können, muss auch die Qualität seiner<br />
Betriebsausstattung stimmen. Bei der Beschaffung des Anhängers<br />
fiel seine Wahl auf Müller Mitteltal. „Die professionelle Ausstattung,<br />
Bedienbarkeit und Funktionalität haben das beste Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis geboten“, so der Jungunternehmer Stefan Bertsche.<br />
Für ihn ist es besonders wichtig, mit seinem Anhänger zuverlässig<br />
all die Aufgaben erledigen zu können, die im Rahmen seines Leistungsangebotes<br />
anfallen. Maschinentransporte, Schüttgut, pa-<br />
lettierte Materialien, oder auch Einzelstücke mit hoher Punktlast<br />
müssen neben Abraum, Grüngutabfällen oder Stammholz mit nur<br />
einem Anhänger wirtschaftlich transportiert werden. Und da Zeit<br />
Geld ist, liegt das Augenmerk auch auf einer funktionellen Ladungssicherung,<br />
die für die individuellen Güter schnell von der Hand gehen<br />
muss, immer unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften.<br />
Ein wichtiges Startkapital für den Jungunternehmer ist Investitionssicherheit,<br />
denn diese sichert seinen wirtschaftlichen Erfolg. Für Stefan<br />
Bertsche war klar, dass er nur in ein Fahrzeug investieren wird,<br />
das ihm möglichst lange und zuverlässig zur Verfügung steht.<br />
Und hier punktete der Schwarzwälder Anhängerhersteller bei ihm<br />
ein weiteres Mal. Der Einbau von Markenkomponenten bei Achsen<br />
oder Bremsanlage, die gute Verarbeitung und der vollverzinkte<br />
Fahrzeugrahmen überzeugten ihn beim Kippanhänger von Müller<br />
Mitteltal. Eine hochwertige Lackierung hatte für ihn ebenfalls hohe<br />
Priorität, da sie ihm die Sicherheit gibt, sein Unternehmen auch über<br />
viele Jahre hinweg in einem optimalen Erscheinungsbild zu präsentieren.<br />
Gut ausgestattet, sieht Landschaftsgärtner Bertsche optimistisch<br />
seiner beruflichen Zukunft entgegen.<br />
Einer für alles: das multifunktionale Transportfahrzeug<br />
für alle Transportaufgaben rund um<br />
den Garten- und Landschaftsbau.<br />
MÜLLER MITTELTAL<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 57 ]
Über 23.000 kg Nutzlast – der Tiefladeanhänger TÜ 30 von Langendorf.<br />
Allrounder für den Transport zur <strong>Bau</strong>stelle<br />
LANGENDORF<br />
Das Produktprogramm von Langendorf umfasst Nutzfahrzeuge der<br />
Bereiche Kippsattelauflieger mit Aluminium- oder Stahlaufbauten (<br />
auch als isolierte Versionen verfügbar), Kippaufbauten für Motorwagen,<br />
Glas- und Betoninnenlader, Doppelstock-Innenlader, Satteltieflader,<br />
Tiefladeanhänger und Spezialfahrzeuge. Mit insgesamt drei<br />
Exponaten war Langendorf vom 10.-13.<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> auf der Tarmstedter<br />
Messe vertreten.<br />
Für den Transport von Schüttgütern stellte Langendorf den Drei-Seiten-Tandemkipper<br />
TK 18 vor. Der Anhänger ist umfassend ausgestattet<br />
und verfügt über eine Nutzlast von über 13.000 kg.<br />
Schwere <strong>Bau</strong>maschinen, Bagger und viele weitere Ladungen können<br />
mit dem Tiefladeanhänger vom Typ TÜ 30 befördert werden.<br />
Robust gebaut und flexibel einsetzbar, hat der Tiefladeanhänger<br />
eine Nutzlast von über 23.000 kg und ist somit das universell einsatzbare<br />
Fahrzeug für den Transport von Maschinen.<br />
Ebenfalls gezeigt wurde ein Agrar-Kippauflieger für den Land- und<br />
Forsteinsatz. Das geringe Leergewicht von nur 5.900 kg und das<br />
hohe Fassungsvermögen mit bis zu 73 m³ für Güter mit geringer<br />
Schüttdichte – in der Großraummulde steht das Volumen im Vordergrund.<br />
Viele Optionen sind dabei möglich: palettenbreiter Laderaum,<br />
unterschiedliche Heckportale, on-road/off-road taugliches<br />
Fahrwerk – der Agrar-Kipper kann individuell konfiguriert werden.<br />
Drei–Seiten–Tandemkipper<br />
Die Ladefläche des Tandemkippers TK 18 kann mit einer Länge von<br />
5.100 mm und 2.420 mm Breite auch Paletten aufnehmen. Der seitliche<br />
Kippwinkel beträgt 45°, der Kippwinkel nach hinten 50° und<br />
erleichtert somit die Entladung von schlecht rutschender Ladung.<br />
Das Tandem-Achsaggregat verfügt über einen automatischen Lastausgleich<br />
und ermöglicht so eine ausgeglichene Lastverteilung.<br />
Trommelbremsachsen von BPW sorgen für ein gutes Bremsverhalten.<br />
Der Aufbau ist optimal für die unterschiedlichsten Einsätze vorbereitet.<br />
Der Boden besteht aus 5 mm starkem Hardox-HB 450 Stahl,<br />
auch die oben pendelnd gelagerte Heckklappe ist mit 4 mm Hardox-HB<br />
450 Stahl ausgerüstet. Der Unterfahrschutz ist klappbar ausgeführt.<br />
Die feststehende Stirnwand ist durch Feinkornverschleißstahl<br />
besonders robust. Beide Seitenwände aus Original Hardox HB<br />
450 mit 4 mm Stärke sind oben pendelnd gelagert.<br />
5 Paar eingelassene Zurrringe mit einer geprüften Zurrlast von<br />
2,5 daN ermöglichen es, die Ladung zu sichern. Eine Rollplane, gut<br />
erreichbar über den Bedienstand, rundet die Ausstattung des TK 18<br />
ab.<br />
Tiefladeanhänger<br />
Dank der Verwendung von hochwertigen Feinkornstählen im<br />
Chassis ist das geringe Leergewicht des Tiefladeanhängers von nur<br />
6.700 kg möglich. Die Ladelänge, einschließlich der Auffahrtschräge,<br />
beträgt 6.300 mm. Hinzu kommt das Podest, welches inklusive der<br />
Abschrägung 2.<strong>07</strong>0 mm misst. Die Ladebreite beträgt 2.540 mm und<br />
kann mit klappbaren Verbreiterungen um je 225 mm erhöht werden.<br />
Im hinteren Teil des Anhängers befindet sich ein Löffelbett. Dieses<br />
kann mit einer Länge von 2.320 mm / Breite 780 mm und Tiefe<br />
von 150 mm auch größere Baggerstiele aufnehmen.<br />
Die Laderampen sind 2.750 mm lang / 700 mm breit und können<br />
seitlich verschoben werden. Zehn Paar Kletterrippen auf den Rampen<br />
sowie sechs Paar auf der Auffahrtschräge geben sicheren Halt<br />
bei Be- und Entladung. Der Boden des TÜ 30 ist wie die Laderampen,<br />
mit hochfestem Keruing-Holz belegt, die Radabdeckungen wie das<br />
Podest sind mit Aluminium-Tränenblech belegt.<br />
Insgesamt zehn Paar Zurrringe sowie fünf Paar Rungentaschen erlauben<br />
die sichere Verzurrung der Ladung.<br />
Ausziehbare Warntafeln mit Begrenzungsleuchten und eine Rundumleuchte<br />
komplettieren den Tieflader-Anhänger.<br />
LANGENDORF<br />
Der Tandemkipper von Langendorf:<br />
robust, leicht und multifunktionell einsetzbar.<br />
[ 58 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
STRASSEN- UND WEGEBAU
Tieflader überzeugt als<br />
Transportspezialist für <strong>Bau</strong>-Sektor<br />
MAX TRAILER<br />
In den letzten Monaten erlebte die deutsche <strong>Bau</strong>wirtschaft einen<br />
Aufschwung. Aufgrund der vielen laufenden Projekte müssen Maschinen<br />
aller Art zu <strong>Bau</strong>stellen transportiert werden. Ob nun Erdbaugeräte,<br />
Verdichtungsgeräte oder Maschinen für den Verkehrswegebau<br />
– sie alle bewegen sich von einem Einsatzort zum nächsten.<br />
Damit dies reibungslos funktioniert und der Arbeitsablauf ungestört<br />
verlaufen kann, bedarf es angepasster Transportlösungen. Hier setzen<br />
immer mehr Betriebe der <strong>Bau</strong>branche auf Produkte des Unternehmens<br />
Max Trailer. Seit der Vorstellung im Jahr 2012 konnte sich<br />
Max Trailer international einen festen Platz in der Auflieger-Branche<br />
erarbeiten. Im Laufe der Monate erfuhr das Unternehmen einen<br />
kontinuierlichen Auftrieb, sodass die Nachfrage nach den verschiedenen<br />
Modellen immer stärker wurde. Das 1000. Fahrzeug läuft in<br />
Kürze vom Band. Das Konzept ist sowohl einfach als auch klar: standardisierte<br />
Fahrzeuge mit einfacher Ausrüstung, aber laut Hersteller<br />
in absoluter Premiumqualität. Kleine und mittelständische Betriebe<br />
finden hier Fahrzeuge für die verschiedenen Aufgaben im <strong>Bau</strong>sektor.<br />
Beispielsweise der Familienbetrieb Elsen, aktiv im Dreiländereck<br />
zwischen Belgien, Deutschland und Luxemburg. Als Spezialist im<br />
Hoch- und Tiefbau gilt die Firma als verlässlicher Partner für den Privat-,<br />
Tief- und Industriebau sowie für die Realisierung von Residenzen,<br />
Parzellierungen und öffentlichen Projekten. Elsen erwarb einen<br />
3-achsigen „MAX100“-Semi-Tieflader. Die Doppelrampen eignen<br />
sich zur sicheren und einfachen Beladung kompakter <strong>Bau</strong>maschinen.<br />
Dazu verfügt der Schwanenhals des Tiefladers über zusätzliches<br />
Fassungsvermögen für Werkzeug oder Tankbehälter.<br />
Als Teil der Faymonville-Gruppe profitiert Max Trailer von einem fundierten<br />
Know-how und einer guten Produktionsinfrastruktur. Das<br />
Portfolio des Unternehmens wurde seit 2012 kontinuierlich erweitert.<br />
Bekannte Produkte des Herstellers sind der Plateau-Auflieger<br />
„MAX200“ und der Auflieger „MAX400“, der für den Transport von<br />
Kranteilen- und gewichten geeignet ist. Neu und mit Spannung<br />
erwartet wird derweil der „MAX510“ – ein neuer Tiefbett-Auflieger.<br />
Der Auflieger „MAX400“ des<br />
Unternehmens Max Trailer ist für<br />
den Transport von Kranteilen- und<br />
gewichten besonders gut geeignet.<br />
MAX TRAILER<br />
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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 59 ]
HUB-/HEBE . KRANE .<br />
V.l.n.r.: Bernd Schubert (Geschäftsführer<br />
<strong>Bau</strong>mo Kranservice), Dietlind<br />
Körner (Geschäftsführerin des<br />
Unic-Importeurs Mini & Mobile<br />
Cranes Körner) und Thomas Thielen<br />
(Vertriebsleitung Unic-Minikrane).<br />
UNIC MINIKRANE<br />
Minikrane: Hydraulisch – praktisch – gut<br />
UNIC<br />
Die neuen <strong>Bau</strong>mo-Modelle der Unic-Minikrane gehen ab sofort für<br />
den deutschen Markt in Produktion. Der Minikranhersteller erweitert<br />
damit seine Produktpalette. <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> sprach aus diesem Anlass<br />
mit Dietlind Körner (Geschäftsführerin des Unic-Importeurs Mini<br />
& Mobile Cranes Körner), Thomas Thielen (Vertriebsleitung Unic-Minikrane)<br />
und Bernd Schubert (Geschäftsführer <strong>Bau</strong>mo Kranservice).<br />
Frau Körner, Herr Thielen, Herr Schubert, wodurch zeichnen<br />
sich die neuen B-Modelle aus dem Hause <strong>Bau</strong>mo<br />
Kranservice aus?<br />
Die B-Modelle (B=<strong>Bau</strong>mo) sind am Markt orientierte und zeitgemäß<br />
optimierte Modifizierungen der Standard-URW-Minikrane von Unic.<br />
Die Duisburger Weiterentwicklungen der Minikrane basieren auf<br />
fundierten Erfahrungen und Fachkenntnissen aus mehr als 40 Jahren<br />
Mobilkrantechnik verbunden mit einem Gespür für Kundenbedürfnisse.<br />
Die Erfolgsgeschichte der Unic-Minikrane in Deutschland<br />
resultiert, unserer Meinung nach, zu fast 90 % aus der Idee, ein gutes<br />
Gerät stets weiterzuentwickeln. Einfach gesagt: Wir, gemeinsam mit<br />
<strong>Bau</strong>mo, machen aus einem guten Minikran eine optimale Gerätelösung<br />
und erhöhen durch diverse Anbauteile die Nutzbarkeit und<br />
Flexibilität. Viele unserer Detaillösungen haben wir aber auch unseren<br />
Kunden zu verdanken, die aufgrund unserer engen Kundenbindung<br />
immer wieder Denkanstöße liefern. Alle Unic-Minikrane und<br />
<strong>Bau</strong>mo-Sondermodelle werden vor Inbetriebnahme von der DEK-<br />
RA UVV abgenommen und mit 24 Monaten Gewährleistung an die<br />
Kunden ausgeliefert.<br />
Gibt es Neuerungen in Ihrem Produktportfolio?<br />
Die Produktreihe der Minikranmodelle, bisher im Traglastbereich von<br />
0,9 - 10 t, wird mit den 8 Tonnen-Minikranen noch breiter aufgestellt.<br />
Die Minikrane aus der Modellreihe B-780.1 und B-780.2 (8 t) wurden<br />
auf der Basis des UNIC-Minikrans B-775 für alle arbeitsbeschränkten<br />
<strong>Bau</strong>stellen mit großem Lastfallbedarf und einer Hubhöhe von über<br />
20 m konzipiert.<br />
Der Kunde hat nun auch in der 7er-Serie die „Qual der Wahl“: Benötigt<br />
er maximale Hakenhöhe, so ist das Modell B-780.1 mit seiner 5<br />
m Klappspitze und einer Hakenhöhe von nahezu 25 m die richtige<br />
Entscheidung. Ist das Hauptanwendungsgebiet im Bereich der<br />
Industrie, so ist die Option einer hydraulischen Spitze wie bei der<br />
B-780.2 die richtige Wahl. Die B-780er haben eine Tragkraft von 8,0 t<br />
am Hauptausleger und zeichnen sich zusätzlich durch eine schmale<br />
Fahrzeugbreite von 1.670 mm und ein geringes Eigengewicht von<br />
8.310 kg aus. Die Besonderheit der B-780.2: eine in Länge und Winkel<br />
hydraulisch verstellbare 2,1 - 3,1 m lange Schwerlastklappspitze<br />
mit einer maximalen Tragkraft von 3,0 t. Alle Parameter werden<br />
im Elektronischen Lastmomentbegrenzer (LMB) erfasst, so dass die<br />
erforderlichen Hubarbeiten präzise und 100% sicher durchgeführt<br />
werden können. Die serienmäßige Funkfernsteuerung, mit der auch<br />
die Schwerlastspitze gesteuert werden kann, gewährleistet zudem<br />
feinfühligstes Arbeiten bei schwer einsehbaren Montagen.<br />
Welche Vorteile bietet die 5,0 t <strong>Bau</strong>reihe?<br />
Das Premiumgerät B-506-5.1 mit einer Tragkraft von 5,0 t zeichnet<br />
sich gegenüber dem Wettbewerb durch die schmale Fahrzeugbreite<br />
von 1,40 m und ein geringes Eigengewicht von 4.990 kg aus. Mit<br />
dem 15,71 m Teleskopausleger und der neuen 3,3 m Klappspitze mit<br />
Kopfrolle kann eine Hakenhöhe von ca. 21 m und eine Tragkraft von<br />
850 kg erreicht werden. Besonderes Highlight ist die 1,0 m Schwerlastspitze<br />
mit einer Tragkraft von 1,7 t. Die 5 t Serie wird ab sofort<br />
mit dem B-506-5.2, ausgestattet mit einer multifunktionalen hydraulischen<br />
Klappspitze, erweitert.<br />
Welches Modell empfehlen Sie <strong>Bau</strong>unternehmern,<br />
die den Kran auch in Innenräumen verwenden möchten<br />
und dabei Türrahmen passieren müssen?<br />
Der B-350.1 hat eine Tragkraft von 3,5 t bei einer Durchfahrbreite von<br />
nur 63 cm und würde sich somit sehr gut eigen. Die Klappfunktion<br />
des Spitzenauslegers vereinfacht die Umrüstung des Minikrans.<br />
Mit der nun 1,3 m / 2,6 m teleskopierbaren Klappspitze mit Kopfrolle<br />
[ 60 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
HUB-/ HEBE . KRANE
Unic B-780, Engel-Krane, Burg Genthin.<br />
Unic B-350.1 von Montage- und Kranservice Werner im Größenverhältnis (Kran<br />
fährt aus der Tür raus).<br />
(Auslegerverlängerung) kann eine Rollenkopfhöhe von nahezu 12<br />
m erreicht werden. Die Teleskop-Klappspitze kann auch als 1,3 m<br />
Montagespitze mit 700 kg Traglast genutzt werden. Zusätzlich steht<br />
dem Anwender noch eine 0,3 m Montagehilfe mit Wirbelhaken mit<br />
einer Traglast von 700 kg zur Verfügung. In der Vollausstattung ist<br />
die Funkfernsteuerung ebenfalls bereits inkludiert.<br />
Die Weiterentwicklung der 3,5 t Modellreihe ist der B-350.2 mit hydraulischer<br />
Teleskop-Klappspitze bei gleicher Vollausstattung und<br />
gleichen Leistungswerten.<br />
Welche Alternative bieten Sie<br />
umweltbewussten Kunden?<br />
Als Neuheit präsentieren wir ab sofort die radbetriebenen Akku-Minikrane<br />
der Eco-Serie. Hier stehen die Modelle Eco-095 mit variabler<br />
Abstützung und 0,995 t Tragkraft sowie der Eco-295 mit 2,9 t<br />
Tragkraft zur Verfügung. Mit einem Eigengewicht von 2,4 t bieten<br />
die Geräte dieser <strong>Bau</strong>reihe gerade im intralogistischen Betrieb große<br />
Vorteile. Auch hier wird das Unternehmen <strong>Bau</strong>mo Kranservice einen<br />
aufgelasteten Eco-B-350 anbieten.<br />
Gibt es die Möglichkeit einer Langzeitmiete?<br />
Wir haben mit unserem Partner „Lift2Go“ ein Langzeitmietangebot<br />
entwickelt, welches es sowohl Vermietern als auch Endnutzern ermöglicht,<br />
das Produkt in ihrem regionalen Markt ohne große Finanzierungskosten<br />
einzuführen.<br />
Dieses Angebot, in der Regel beginnend ab 24 Monaten, zielt insbesondere<br />
auf Vermieter und Endkunden, zur Markteinführung dieses<br />
Gerätes bei ihrer Kundschaft. Die ersten Langzeitmietverträge<br />
wurden zwischenzeitlich mit der Firma Mentner-Krane aus Meißen<br />
abgeschlossen.<br />
Fassadensanierung des Koloss von Köln<br />
WOLFFKRAN<br />
Aktuell ist der 130 Meter hohe Wolff 6031.8 Laufkatzkran der höchste<br />
freistehende <strong>Bau</strong>kran Deutschlands. Im Auftrag von Bilfinger<br />
Hochbau wird er in den kommenden zwei Jahren an dem Köln Poll<br />
Hochhaus des TÜV Rheinland eine neue Glasfassade errichten.<br />
130 Meter Hakenhöhe sind für einen Turmdrehkran eigentlich ein<br />
Kinderspiel, 130 Meter Hakenhöhe freistehend allerdings eine Herausforderung.<br />
Da die Flachdächer der umstehenden Gebäude keinen<br />
Kran dieser Größenordnung hätten tragen können, musste eine<br />
andere Lösung gefunden werden<br />
<strong>Bau</strong>stelle der Superlative<br />
Der spitzenlose 6031.8 clear erfüllt mit seiner Tragkraft von 3,1 Tonnen<br />
bei 60 Metern Ausladung sowie maximal 8,5 Tonnen bei 25<br />
Metern Ausladung und einer Hubgeschwindigkeit von maximal 115<br />
m/min alle Anforderungen der Hochbaustelle. In Köln wird er für<br />
das Heben schwerer Stahl- und Glaselemente eingesetzt. Für einen<br />
sicheren Stand des Krans fertigte Bilfinger ein rund 1.300 Tonnen<br />
schweres, zwölf mal zwölf Meter großes Betonfundament mit 18<br />
Meter tiefen Pfahlgründungen. Die Montage des roten Riesen glich<br />
einem wahren Kraftakt. „Üblicherweise werden Krane mit dieser Hakenhöhe<br />
Stück für Stück bis zur finalen Höhe geklettert“, erläutert<br />
Oliver Manthei, Leitmonteur bei Wolffkran. „Bei dem Kölner Wolff<br />
setzten wir einen 750 Tonnen schweren Autokran der Firma Colonia<br />
ein – einer der schwersten auf dem deutschen Markt. Dadurch<br />
konnten wir den Kran innerhalb des vorgegebenen Zeitfensters von<br />
zweieinhalb Tagen auf seine Endhöhe aufbauen“, so Manthei.<br />
2017 sollen die <strong>Bau</strong>arbeiten an dem Wolkenkratzer abgeschlossen<br />
sein. So lange wird der höchste freistehende Kran Deutschlands das<br />
Bild der Rheinstadt prägen.<br />
Schweres Gerät: Mit einem 750 Tonnen Autokran wurde der Wolff 6031.8 clear<br />
in nur 2 ½ Tagen auf seine Endhöhe montiert.<br />
HEINEKAMP/ LEITNER<br />
HUB-/ HEBE . KRANE<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 61 ]
Ein-Motorkonzept bewährt sich im Einsatz<br />
LIEBHERR<br />
Auf der <strong>Bau</strong>ma 2013 präsentierte Liebherr den 300-Tonner LTM<br />
1300-6.2 mit einer völlig neuen Antriebstechnik zum Betrieb des<br />
Kranoberwagens. Anstatt des in dieser Größenklasse üblichen<br />
Zwei-Motorenkonzepts wird der Kran nur durch einen Motor mit<br />
mechanischer Welle angetrieben. Vom Verteilergetriebe im Unterwagen<br />
werden Gelenkwellen über zwei Winkelgetriebe durch die<br />
Drehkranzmitte zum Pumpenverteilergetriebe im Oberwagen geführt.<br />
Mehrere Dutzend Geräte des neuen Krantyps bewähren sich<br />
dem Unternehmen zufolge inzwischen auf <strong>Bau</strong>stellen weltweit.<br />
Im April <strong>2015</strong> wurde der LTM 1300-6.2 mit dem Liebherr Ein-Motorkonzept<br />
in Paris mit dem ESTA Award of Excellence in der Kategorie<br />
„Innovation“ ausgezeichnet. Dabei wurde das Konzept hinsichtlich<br />
mehrerer Faktoren bewertet: Mit der mechanischen Welle wird ein<br />
hoher Wirkungsgrad erzielt, die Gewichtseinsparung ermöglicht<br />
eine Traglaststeigerung des Krans, der Wartungsaufwand wird reduziert<br />
und mit dem „ECOmode“ wird der Kraftstoffverbrauch reduziert.<br />
Die Betreiber des LTM 1300-6.2 bewerten den neuen Kran<br />
dem Unternehmen zufolge sehr positiv. Uwe Langer von Riga Mainz<br />
dazu: „Wir sind mit dem LTM 1300-6.2 sehr zufrieden. Der Kran überzeugt<br />
technisch mit einem sehr guten Handling, hoher Flexibilität,<br />
hervorragenden Traglasten und kurzen Rüstzeiten, unter anderem<br />
durch die sehr einfache Ballastierung.“<br />
Liebherr Mobilkran LTM 1300-6.2 bei der Montage eines Turmdrehkranes.<br />
Der Oberwagen des LTM 1300-6.2 wird durch den Motor im Fahrgestell über<br />
Kardanwellen angetrieben.<br />
Jörg Holtappels, Geschäftsführer von <strong>Bau</strong>mann Schwertransporte<br />
und Autokrane, sagt: „Wir sind begeistert vom neuen LTM 1300-6.2.<br />
Das Handling des Gerätes funktioniert sehr gut und er ist einfach zu<br />
rüsten. Schon bei der Überführungsfahrt ist uns der geringe Kraftstoffverbrauch<br />
positiv aufgefallen. Einen separaten Motor für den<br />
Oberwagenantrieb vermissen wir nicht, denn auch bei Kranbetrieb<br />
ist der Kraftstoffverbrauch vergleichsweise niedrig.“ Uwe Langer bestätigt<br />
den effizienten Betrieb des Kranoberwagens: „Der Kraftstoffverbrauch<br />
ist gegenüber dem Zweimotorenkran gleich. Wir hatten<br />
jetzt eine Langzeitbaustelle, wo im Normalfall der zweimotorige<br />
Kran im Vorteil ist. Auch hier zeigt sich kein steigender Verbrauch.<br />
Der ECO-Modus funktioniert störungsfrei. Das Ab- und Einkuppeln<br />
verläuft unmerklich für den Kranführer.“<br />
Die positiven Rückmeldungen der Kunden bestätigen die Entscheidung<br />
von Liebherr, auf einen separaten Oberwagenmotor zu verzichten.<br />
Der zweite Kran mit dem Liebherr Ein-Motorkonzept ist der<br />
5-achsige LTM 1160-5.2. Er wurde 2014 auf der Conexpo in Las Vegas<br />
erstmals präsentiert. In diesem Jahr zeigte Liebherr den neuen Kran<br />
dem europäischen Publikum auf der Intermat in Paris.<br />
LIEBHERR<br />
Der Liebherr Mobilkran LTM 1300-6.2 bietet einen 78 m langen Teleskopausleger.<br />
[ 62 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
HUB-/ HEBE . KRANE
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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
Raupenkran<br />
80-300 t<br />
[ 63 ]
Der Liebherr-Schnelleinsatzkran 53 K erreicht eine maximale Hakenhöhe<br />
von 31 m und lässt sich dank kurzem Radstand und kompakter Drehbühnenauslegung<br />
mühelos in enge <strong>Bau</strong>lücken rangieren.<br />
Leistungsdaten des 53 K im Überblick<br />
Max. Hakenhöhe:<br />
Hakenhöhe bei 20°-Steilstellung:<br />
30,4/31,0 m<br />
bis 43,1 m<br />
Ausladung:<br />
28,0 / 34,0 / 37,0 / 40,0 m<br />
LIEBHERR<br />
Traglast bei 40,0 m Ausladung:<br />
Traglast bei 37,0 m Ausladung:<br />
Traglast bei 34,0 m Ausladung:<br />
Traglast bei 28,0 m Ausladung<br />
Maximaltraglast:<br />
2-Strang / 2/4-Strang<br />
1.100 / 1.000 kg<br />
1.300 / 1.200 kg<br />
1.500 / 1.400 kg<br />
2.000 kg<br />
4.200 kg<br />
Schnelleinsatzkran für<br />
beengte Platzverhältnisse<br />
LIEBHERR<br />
Der Schnelleinsatzkran 53 K wurde auf der <strong>Bau</strong>maschinenmesse<br />
Bern 2014 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Gerade bei dichter<br />
Bebauung und eingeschränkten Platzverhältnissen spielt der 53 K<br />
seine Stärken aus. Zudem kann der Kran bei engen <strong>Bau</strong>stellengegebenheiten<br />
nahe an bestehenden Gebäuden montiert und mit der<br />
hohen Ausleger-Luftmontage auch über Hindernisse entfaltet werden.<br />
Die Konstruktion des Krans in der 50 mt–Klasse basiert auf dem<br />
Konzept der K-<strong>Bau</strong>reihe und schließt die Lücke zwischen dem 42 K.1<br />
und dem 65 K. Der neue Schnelleinsatzkran mit Fachwerk-Konstruktion<br />
und verbesserter Aufstell-Kinematik bietet mehr Leistung, Variabilität<br />
und Sicherheit auf der <strong>Bau</strong>stelle.<br />
Der 53 K erreicht eine maximale Hakenhöhe von 31 m. Mit der<br />
Schnellklettereinrichtung lassen sich bis zu drei komplette Turmstücke<br />
praktikabel und sicher einklettern. So kann die Hakenhöhe<br />
an die jeweilige <strong>Bau</strong>stellensituation angepasst werden. Mit der<br />
20°-Ausleger-Steilstellung kann die maximale Hakenhöhe darüber<br />
hinaus auf 43,1 m gesteigert werden. Der 53 K kann bei horizontalem<br />
Ausleger mit sieben unterschiedlichen Hakenhöhen zwischen<br />
15,8 m und 31 m konfiguriert werden.<br />
Damit ist der neue K-Kran gut für den Einsatz beim <strong>Bau</strong> von Mehrfamilienhäusern<br />
bis zu acht Geschossen geeignet. Bei maximaler Ausladung<br />
von 40,0 m hebt der 53 K 1.100 kg im 2-Strang-Betrieb und<br />
1.000 kg im 2-/4-Strang-Betrieb. Durch einfache Auslegerverkür-<br />
Ansprechpartner<br />
Hans-Martin Frech<br />
Telefon: +49 7351 41-2330<br />
E-Mail: Hans-Martin.Frech@Liebherr.com<br />
Veröffentlicht von<br />
Liebherr-Werk Biberach GmbH<br />
Biberach/Riss, Deutschland<br />
www.liebherr.com<br />
zung bis auf 28 m kann die maximale Traglast an der Spitze auf bis<br />
zu 2.000 kg erhöht werden. Mit vier möglichen Auslegerlängen von<br />
28 m, 34 m, 37 m und 40 m ist der neue 53 K flexibel einsetzbar. Mit<br />
einer maximalen Traglast von 4.200 kg wurde der Kran für den klassischen<br />
Hochbau ausgelegt. Mit der 2-/4-Strang-Umscherautomatik<br />
ist es möglich, die optimale Einscherung für max. Hubgeschwindigkeiten<br />
auszuwählen. Der 53 K kann dem Hersteller zufolge komplett,<br />
inklusive Ballast, mit nur zwei Lkws zur <strong>Bau</strong>stelle gebracht werden.<br />
Dank 3 / 3 kurzem Radstand von 6 m und kompakter Drehbühnen-Auslegung<br />
mit kurzem Überstand lässt sich der Kran mühelos in enge<br />
<strong>Bau</strong>lücken rangieren.<br />
Die geringe Abstützweite von 4,2 m x 4,2 m ist auf den kompakten<br />
Drehradius von 2,5 m abgestimmt und beeinträchtigt damit insbesondere<br />
bei innerstädtischen <strong>Bau</strong>stellen den Verkehr nur wenig.<br />
Beim 53 K kommt die Liebherr-eigene Antriebs- und Steuerungstechnologie<br />
zum Einsatz. Die stufenlosen FU–Antriebe gepaart mit<br />
dem Stromabnehmer, welcher uneingeschränktes Drehen erlaubt,<br />
tragen zum wirtschaftlichen Lastenumschlag bei. Der auf Knopfdruck<br />
schaltbare Feinpositioniermodus „Micromove“ steht ebenfalls<br />
zur Verfügung. So können schwere Lasten ohne Einfallen der Hubwerksbremse<br />
feinfühlig und millimetergenau positioniert werden.<br />
Dies gewährleistet materialschonendes Versetzen der Lasten bei<br />
hoher Sicherheit im Kranbetrieb.<br />
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[ 64 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
HUB-/ HEBE . KRANE
Teleskopkraneinsatz in<br />
beengten Verhältnissen<br />
SENNEBOGEN<br />
Das Großherzogtum Luxemburg ist mit gut 2.500 Quadratkilometern<br />
einer der kleinsten Flächenstaaten der Welt. Die gleichnamige<br />
Hauptstadt ist Verwaltungssitz der europäischen Union. Inmitten der<br />
Stadt, entlang des Boulevard Royale, setzte das Unternehmen Entrapaulus<br />
einen Sennebogen 40 t Teleskopkran ein, um die Grundlage<br />
für das <strong>Bau</strong>projekt Royal20 zu schaffen.<br />
Aufgrund der charakteristischen Plateaus, welche die Topografie der<br />
Stadt Luxemburg prägen, ist der innerstädtische <strong>Bau</strong>grund äußerst<br />
knapp. Dieser Herausforderung begegnete das <strong>Bau</strong>unternehmen<br />
Entrapaulus, indem es mithilfe des Teleskopkrans Aushub und <strong>Bau</strong>material<br />
aus der <strong>Bau</strong>grube hob. Für den Sennebogen 643 Mobilkran,<br />
den der örtliche Vertriebs- und Servicepartner HSB in das Großherzogtum<br />
lieferte, ging es gleich im ersten Einsatz in die engen Straßen<br />
der Hauptstadt. Dort entsteht am legendären Boulevard Royale<br />
ein 8-stöckiges Bürogebäude mit über 4.500 m² Nutzungsfläche. Äußerlich<br />
soll das Gebäude des Royal20 durch seine diamant-ähnliche<br />
Fassade beeindrucken und die Blicke auf sich ziehen.<br />
Logistik für die <strong>Bau</strong>grube<br />
Doch bevor das Gebäude mit seiner Glasfassade in den Himmel<br />
wachsen konnte, galt es für die ausführende <strong>Bau</strong>firma Entrapaulus,<br />
die Aushubarbeiten für das Fundament und die Tiefgarage zu erledigen.<br />
In rund 15 m Tiefe arbeiteten dazu mehrere Erdbaubagger,<br />
die das Erdreich austrugen. Mithilfe des 643 Teleskopkrans wurde<br />
der Aushub schließlich nach oben befördert und auf LKWs verladen.<br />
Ausgestattet ist der 40-Tonner dazu mit einem 30 m langen Teleskopausleger,<br />
der auch unter Last variabel bedient werden kann.<br />
Ein 128 kW starker Dieselmotor treibt die Maschine zuverlässig an.<br />
Aufgrund der engen Platzverhältnisse inmitten der Stadt waren besonders<br />
die kompakten Abmessungen ein wichtiges Kriterium. Mit<br />
einer Unterwagenlänge von 6,87 m und einer Transportbreite unter<br />
3,0 m ließ sich der Kran nicht nur einfach per Tieflader zur Einsatzstelle<br />
transportieren, sondern konnte selbst bis nahe an die <strong>Bau</strong>grube<br />
positioniert werden, ohne den Fußweg zu blockieren.<br />
Ein weiteres wichtiges Entscheidungskriterium für die Wahl des 643<br />
M war die um 2,0 m hochfahrbare „Maxcab“ Kabine, die dem Fahrer<br />
einen umfassenden Blick in die <strong>Bau</strong>grube und auf die Ladefläche<br />
der Lkws ermöglicht. Umfeldkameras und ein Beleuchtungspaket<br />
sorgen dabei für eine gute Übersicht und hohe Arbeitssicherheit.<br />
SENNEBOGEN<br />
Mitten in Luxemburg setzte das <strong>Bau</strong>unternehmen Entrapaulus einen<br />
Sennebogen 643 Teleskopkran für Hebearbeiten ein.<br />
Mit dem Projekt Royal20 entsteht dort ein 8-stöckiges Bürogebäude,<br />
das in seiner fertiggestellten Form an einen Diamanten erinnern soll.<br />
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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 65 ]
FASSI<br />
Nach der Winterpause und Temperaturen bis zu -30 Grad war der Kran schnell<br />
wieder einsatzbereit.<br />
In 3.466 Metern Höhe wurde mithilfe des Fassi FA25RA E-Dynamic eine neue<br />
Bergstation gebaut.<br />
E-Dynamic-Kran am Mont Blanc<br />
FASSI<br />
Ein Fassi F425RA E-Dynamic Kran trug mit Jib, Winde und Korb entscheidend<br />
bei der Montage der Bergstation einer neuen Seilbahn<br />
auf dem Mont Blanc bei. Im Juni wurde die Seilbahn nach vier Jahren<br />
<strong>Bau</strong>zeit und einem Investitionsvolumen von 105 Mio. Euro in Betrieb<br />
genommen. Die Seilbahnanlage führt vom Pontal d’Entrèves in der<br />
Nähe der Autobahn zum Pointe Helbronner in 3.466 Meter Höhe.<br />
Kompetente Partner<br />
Das anspruchsvolle <strong>Bau</strong>vorhaben wurde vom „Cordée Mont Blanc<br />
Konsortium“ im Auftrag der Seilbahnengesellschaft „Funivie Monte<br />
Bianco“ durchgeführt. Das führende Unternehmen des Konsortiums<br />
ist das Unternehmen Cogeis, welches sich Fassi Gru als technologischen<br />
Partner gewählt hat.<br />
„Es wurde eine Kranfiguration gesucht, die den spezifischen Anforderungen<br />
der <strong>Bau</strong>stelle gerecht wird und gleichzeitig die Vielseitigkeit<br />
der Maschine bestmöglich nützt“, erklärt Rossano Ceresoli,<br />
Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Fassi Gru,<br />
und ergänzt: „Nach Kundenwunsch sollte der Kran nicht nur auf der<br />
<strong>Bau</strong>stelle am Mont Blanc stationär eingesetzt werden, sondern er<br />
sollte nachträglich auch auf einem Nutzfahrzeug montiert werden<br />
können. Das Fassi-Modell F425RA.2.24 E-Dynamic, kombiniert mit<br />
einem L324 Jib, einer Winde und einem Arbeitskorb, stellte die beste<br />
Lösung dar.“<br />
Hohe Anforderungen und Flexibilität<br />
Auf der hoch oben gelegenen <strong>Bau</strong>stelle benötigte man eine Ausrüstung,<br />
mit der man auf der einen Seite die Abschlussarbeiten zur Verlegung<br />
der Metallstruktur der Seilbahnstation und auf der anderen<br />
Seite das Handling der Materialien vor Ort durchführen konnte. Die<br />
Arbeiten haben im April 2011 begonnen und bereits im darauffolgenden<br />
Jahr wurde der F425RA E-Dynamic in Betrieb genommen:<br />
Sein erster Einsatzort war am Schacht, der als Basis für den Aufzug<br />
dient, der zwischen der Endstation Pointe Helbronner und der neuen<br />
Turin Schutzhütte, die sich einige Meter unterhalb befindet, gebaut<br />
wurde.<br />
Ein Vorteil des Kranes ist, dass er schnell zum jeweiligen Einsatzort<br />
gebracht werden kann. Danach wurde er am oberen Teil der <strong>Bau</strong>stelle<br />
montiert, wo er sich aufgrund seiner Winde bei den Betonschüttungen<br />
und der Installierung der ersten Stahlbewehrungen als<br />
hilfreich erwies.<br />
Anschließend wurde er beim <strong>Bau</strong> der zweistöckigen Station eingesetzt,<br />
wobei er nach Fertigstellung einer Ebene in das obere Stockwerk<br />
gebracht wurde. Somit hat er auch einen wichtigen Beitrag bei<br />
der Verlegung der Eisen- und Stahlquerträger geleistet.<br />
Keine Einschränkungen trotz Winterpause<br />
Während der <strong>Bau</strong>pause im Winter wurde der Kran draußen unter einer<br />
Plane gelagert. Dabei sank die Temperatur auf bis -30°C ab. Bei<br />
Wiederaufnahme der Arbeiten nach der Winterpause war er schnell<br />
betriebsbereit sowie auch jeden Morgen nach den schlimmsten<br />
Stürmen in der Nacht.<br />
Für die abschließenden <strong>Bau</strong>arbeiten wurde der F425RA Kran von<br />
Fassi mit einem Arbeitskorb ausgestattet. Damit konnten dann Bolzen<br />
festgezogen, Fenster und Türen eingebaut und die Sonnenkollektoren<br />
installiert werden. Auch in diesem Fall hat sich der Kran als<br />
gute Lösung erwiesen, da die Arbeiten vereinfacht und die Arbeitszeiten<br />
halbiert wurden.<br />
[ 66 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
HUB-/ HEBE . KRANE
Einmal Kirchturmspitze<br />
- hin und zurück<br />
BEYER MIETSERVICE<br />
Dafür mussten die Projektanforderungen im Detail angepasst werden.<br />
Bei diesem Auftrag bedeutete das, den Zugang zum Einsatzbereich<br />
ebenso zu berücksichtigen wie das Areal selbst. Höhe, Hindernisse<br />
und Winkel. Was für den Laien und auf den ersten Blick recht<br />
kompliziert erschien, war für die Berater der Beyer-Mietservice KG<br />
sicher und wirkungsvoll zu lösen: Die Raupenarbeitsbühne RAB 300<br />
T D/E erfüllte alle Anforderungen des Auftraggebers.<br />
Für den Werterhalt von Gebäuden aus unterschiedlichen <strong>Bau</strong>epochen<br />
schreiben vorgegebene Regelwerke <strong>Bau</strong>werksprüfungen innerhalb<br />
eines festgelegten Zeitraumes vor. Bei diesen Kontrollen<br />
kommt es darauf an, explizit Mängel an Gebäudehüllen bzw. deren<br />
Ausstattung rechtzeitig zu erkennen, um im Anschluss die erforderlichen<br />
Instandhaltungsmaßnahmen einzuleiten. Verfahren, die<br />
gleichermaßen zur Vorbeugung von Personen- und Sachschäden<br />
dienen. Das war die Aufgabe der <strong>Bau</strong>werksprüfer, die genau nach<br />
diesen Richtlinien eine mittelalterliche Kirche im Oberbergischen<br />
Kreis detailliert in Augenschein nehmen mussten.<br />
Kompakte <strong>Bau</strong>maße für enge Platzverhältnisse<br />
Das <strong>Bau</strong>werk, mitten in der Stadt, verfügt weder über einen großzügigen<br />
Zugangsbereich noch über eine entsprechende Stellfläche.<br />
Die RAB 300 T D/E aus dem Beyer-Mietpark brachte nicht nur mit<br />
den kompakten <strong>Bau</strong>maßen, vor allem aber auch mit einer Breite von<br />
nur 1,58 m und einer Höhe von 1,98 m die passenden Voraussetzungen<br />
mit. Das in Höhe und Breite verstellbare Kettenfahrwerk erleichterte<br />
gleichermaßen das Befahren des schmalen Zugangsbereiches.<br />
Ein weiterer Vorteil ergab sich aus der geringen Nutzlast dieses Bühnentyps<br />
von nur 2,00 kN/m² in Arbeitsposition. In Verbindung mit<br />
den abriebfesten, weißen Spezial-Raupenketten ergab sich neben<br />
dem daraus resultierenden, geringen Bodendruck eine fast spurlose<br />
Verwendung. Für die bestmögliche Standsicherheit sorgte ein variables<br />
Abstützsystem, mit weiteren Variationen, wie einseitig schmal<br />
oder beidseitig schmal, sowie der Option, die Raupenarbeitsbühne<br />
bis zu einer Geländeneigung von 16,7°/ 30% stabil zu positionieren.<br />
Sowohl auf dem leicht ansteigenden Kirchplatz wie auch auf der<br />
Treppe zum Kirchenportal.<br />
Für die Prüfer stand im 1,20 m x 0,80 m großen Arbeitskorb mit 200<br />
kg Tragkraft ausreichend Platz zur Verfügung. Damit ging es peu à<br />
Bei 30,00 m Arbeitshöhe die Kirchturmspitze fest im Blick. Die RAB 300 T D/E<br />
aus dem Beyer-Mietpark: sicher abgestützt auf beengtem Areal.<br />
peu entlang der Fassade hinauf in 30,00 m Arbeitshöhe, mit einer<br />
seitlichen Reichweite bis 14,00 m. Die proportionale Steuerung, der<br />
bewegliche Korbarm sowie die Korbdrehung, beides um 180°, gewährleisteten<br />
eine punktgenaue Ausführung der <strong>Bau</strong>werksprüfung.<br />
Selbst in die verwinkelsten Bereiche. Immerhin galt die besondere<br />
Aufmerksamkeit der Prüfer möglichen Rissbildungen in der Grauwacke,<br />
einem Naturstein, sowie dem Zustand der Fugen. Die RAB 300<br />
T D/E, die sich durch Kombiantrieb Diesel / Elektro flexibel in Innenwie<br />
Außenbereichen einsetzen lässt, leistete mit moderner Technik<br />
einen wichtigen Beitrag zum Erhalt eines historischen <strong>Bau</strong>werkes.<br />
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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 67 ]
8-Achser All-Terrain<br />
Kran ohne Abspannung<br />
GEDA<br />
Bewährungsprobe beim <strong>Bau</strong> des aserbaidschanischen Nationalstadions: Der<br />
Geda 2 PK Kranführeraufzug.Der besitzt eine Tragfähigkeit von 200 kg und<br />
eine Hubgeschwindigkeit von 25m/ min.<br />
Kranführeraufzüge<br />
für Stadionbau<br />
TADANO<br />
Der neue 8-Achser von Tadano vereint in sich eine Weltneuheit mit<br />
bewährten Funktionen zum wirtschaftlichen Vorteil für Kranbetreiber.<br />
Das Besondere am ATF 600G-8 liegt im Weglassen der im<br />
Großkransegment etablierten Abspannung. Den Konstrukteuren<br />
der deutschen Tadano Tochter in Lauf an der Pegnitz ist es mit dem<br />
neuentwickelten „Triple-Boom System“ gelungen, den Kranbetrieb<br />
wesentlich zu vereinfachen.<br />
HEBETECHNIK<br />
Schon lange bevor sich die Zuschauer aus aller Welt auf den Tribünen<br />
drängen und gespannt die ersten Olympischen Spiele Europas<br />
verfolgen, waren acht Kranführeraufzüge des bayerischen <strong>Bau</strong>aufzugherstellers<br />
Geda-Dechentreiter beim <strong>Bau</strong> des Nationalstadions<br />
in Baku, Aserbaidschan, vor Ort.<br />
Der Spatenstich erfolgte bereits am 6. Juni 2011. Seither waren an<br />
der <strong>Bau</strong>stelle des Nationalstadions in Baku 2.200 Arbeiter mit 300<br />
<strong>Bau</strong>maschinen beschäftigt, 235.000 m³ Beton und 41.000 Tonnen<br />
Bewehrungsstahl wurden verbaut. Der Zeitplan war straff, denn<br />
vom12. bis 28. Juni <strong>2015</strong> sollte das Stadion zentraler Austragungsort<br />
der erstmals ausgetragenen Europaspiele sein. 69.870 Plätze wird<br />
das Nationalstadion beherbergen und auch die <strong>Bau</strong>kosten von 710<br />
Millionen US Dollar können sich sehen lassen.<br />
Acht Aufzüge, simple Montage<br />
An insgesamt acht Turmdrehkranen der Nationalstadion-<strong>Bau</strong>stelle<br />
wurden die Geda 2 PK Kranführeraufzüge installiert. Dank des Zahnstangenaufzugs<br />
gehören waghalsige und kräftezehrende Kletteraktionen<br />
der Vergangenheit an, so das Unternehmen. Der 2 PK ist für<br />
den Transport von zwei Personen ausgelegt, wobei die Tragfähigkeit<br />
200 kg beträgt. So kann gegebenenfalls auch notwendiges Material<br />
für Wartungsarbeiten mit nach oben transportiert werden. Die Hubgeschwindigkeit<br />
beträgt 25 m/min bei einer maximalen Förderhöhe<br />
von 150 m. Größere Höhen sind auf Anfrage möglich. Nachdem<br />
die Grundeinheit aufgebaut und verankert wurde, werden die 22<br />
kg leichten Alu-Leiterteile bei geöffnetem Kabinendach aufgesetzt<br />
und mittels Schnellverschluss ganz ohne Schrauben montiert. Eine<br />
spezielle Schienenverankerung sorgt für einen spannungsfreien<br />
Anbau am Kranmast. Gesteuert wird der Aufzug vom Steuerpult im<br />
Fahrkorb aus. Das flexible System des Aufzugs ist für alle Krantypen<br />
sämtlicher Hersteller geeignet.<br />
TADANO<br />
Der neue 8-Achser ATF 600G-8 von Tadano – ohne Abspannung, dafür mit<br />
„Triple-Boom-System“. Der Teleskopausleger mit drei Teleskopröhren sorgt für<br />
eine besonders hohe Biege- und Torsionssteifigkeit.<br />
Heben ohne Abspannung<br />
Der Hersteller nennt sein Auslegersystem „Triple-Boom System“, weil<br />
es anders als klassische Teleskopausleger nicht aus einer, sondern<br />
aus drei Teleskopröhren besteht, die dem Gesamtsystem in Summe<br />
zu jeder Zeit eine besonders hohe Biege- und Torsionssteifigkeit<br />
verleihen. Die Gründe hierfür liegen in der Physik: Je weiter das Material,<br />
aus dem ein Tragwerk besteht, von der Mitte des Systemquerschnitts<br />
entfernt liegt, desto stabiler ist das Gesamtsystem. Genau<br />
dieser Grundsatz wurde beim neuen Triple-Boom System in die<br />
Tat umgesetzt: Die Masse des insgesamt zur Verfügung stehenden<br />
Stahls verteilt sich beim neuen Triple-Boom System nicht mehr nur<br />
auf einen Hauptausleger, sondern zusätzlich auf zwei über sogenannte<br />
Schotts verbundene Teleskopröhren, die vom Mittelpunkt<br />
des Systemquerschnitts weiter entfernt liegen und das Gesamtsystem<br />
damit deutlich stabiler machen als das klassische Ein-Teleskop-Auslegersystem.<br />
Das Gewicht des neuen Triple-Boom System<br />
ist damit durchaus vergleichbar mit dem klassischer Auslegersysteme.<br />
So wird auch der neue 8-Achser die in vielen Ländern auf der<br />
Straße einzuhaltenden 12 t pro Achse erfüllen.<br />
[ 68 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
HUB-/ HEBE . KRANE
Teleskoplader<br />
für die Bayerische<br />
Zugspitzbahn<br />
WACKER NEUSON<br />
Die Betriebswerkstätte der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG<br />
ist für die gesamte Versorgung der Zugspitze verantwortlich. Um<br />
auch in Zukunft einen reibungslosen Ablauf im täglichen Betrieb<br />
gewährleisten zu können, unterstützt nun ein Teleskoplader TH955<br />
von Wacker Neuson mit einer Hubhöhe von knapp 9 Metern bei verschiedensten<br />
Einsätzen.<br />
Schon seit 1930 ist die Zahnradbahn von Garmisch-Partenkirchen<br />
zur Zugspitze in Betrieb und stellt auch heute noch ein wichtiges<br />
Beförderungsmittel dar. Die gesamte logistische Versorgung der<br />
Zugspitze, deren Gipfel auf 2.962 Metern liegt, wird in der Betriebswerkstätte<br />
in Grainau bei Garmisch-Partenkirchen abgewickelt. Von<br />
Lebensmitteln über Kraft- und Schmierstoffe bis hin zu großen Ersatzteilen<br />
für die Seilbahnen wird das Material mit der Zahnradbahn<br />
bei 25 Prozent Steigung auf den Berg transportiert. Auch Pistenraupen,<br />
Bagger oder Kleinbusse finden so ihren Weg auf die Zugspitze.<br />
Leistungsstarke Unterstützung<br />
Auf dem Betriebshof, wo sowohl Triebfahrzeuge als auch Personenund<br />
Güterwagen abgestellt, gewartet und repariert werden, ist ein<br />
starker Helfer für unterschiedlichste Transport- und Stapelaufgaben<br />
unabdingbar. Nach der Miete des Wacker Neuson Teleskopladers<br />
TH955 für einige Monate fiel die Entscheidung für den Kauf der Maschine.<br />
Der TH955 ist der erste Teleskoplader, den Wacker Neuson<br />
an die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG verkauft hat. „Für die<br />
Arbeiten in der Betriebswerkstätte brauchen wir eine Maschine, die<br />
vielfältig einsetzbar ist, auch große Lasten ohne Probleme verladen<br />
kann und trotzdem extrem wendig und kompakt gebaut ist“, sagt<br />
Rainer Weber, Betriebsleiter Eisenbahn bei der Bayerischen Zugspitzbahn<br />
Bergbahn AG. „Auch der Bedienkomfort und die feine<br />
Steuerung spielten für uns eine entscheidende Rolle.“ Der Teleskoplader<br />
TH955 besitzt eine maximale Stapelhöhe von 8,75 Metern und<br />
eine Nutzlast von bis zu 5.500 Kilogramm.<br />
Durch seine hohe Leistungsstärke, dank einer Motorleistung von<br />
115 kW/156 PS, verbunden mit kompakten Maßen (Breite: 2,5 Meter,<br />
Höhe: 2,46 Meter) unterstützt er beim kompletten Betriebsablauf<br />
WACKER NEUSON<br />
Der neue Wacker Neuson Teleskoplader TH955 mit einer Arbeitsbühne, einem<br />
von vielen möglichen Anbaugeräten.<br />
und wird vor allem für das Ab- und Umladen von Gütern verwendet.<br />
Durch den Anbau eines Arbeitskorbs können Wartungsarbeiten am<br />
Mast und den Fahrleitungen – dank der hohen Standsicherheit des<br />
Teleskopladers auch auf unebenem Gelände – sicher durchgeführt<br />
werden. Neben dem neuen Teleskoplader gehören auch eine Vibrationsplatte<br />
und ein Kettendumper von Wacker Neuson, der auf einer<br />
Bergstation für Transport- und Wegearbeiten zum Einsatz kommt,<br />
zum Maschinenpark der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG.<br />
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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 69 ]
Weitreichendes<br />
Sicherheitskonzept<br />
Auf Allradfahrgestellen montiert können die Hubarbeitsbühnen sowohl auf<br />
Straßen als auch im Gelände ideal eingesetzt werden.<br />
Hubarbeitsbühnen<br />
zur <strong>Bau</strong>mpflege<br />
PALFINGER<br />
Bereits 1980 hat Karlsruhe, als eine der ersten Städte, eine <strong>Bau</strong>mschutzverordnung<br />
verabschiedet. Um die Aufgaben und Ziele, die<br />
man sich damals gesetzt hat, erfüllen zu können, wurde der Fuhrpark<br />
des Gartenbauamtes um 3 Hubarbeitsbühnen des Unternehmens<br />
Palfinger mit verschiedenen Arbeitshöhen erweitert. Die<br />
Modelle P 230, WT 270 und WT 350 kommen bei der Sichtung und<br />
Pflege des <strong>Bau</strong>mbestandes zum Einsatz.<br />
Die Erhaltung der über 900 Hektar öffentlichen Parks, Grünanlagen<br />
und grünen Plätze stellt eine Herkulesaufgabe für die Stadt Karlsruhe<br />
dar. Von den insgesamt rund 146.000 Bäumen stehen etwa<br />
72.000 an Straßen. Um der Verkehrssicherungspflicht zu entsprechen,<br />
werden alle Straßen- und Parkbäume einmal jährlich durch<br />
fachkundiges Personal auf ihren Gesundheitszustand untersucht.<br />
Beim Einsatz der Hubarbeitsbühnen stellt die Sicherung der Einsatzstelle<br />
eine wichtige Grundlage dar. Neben der Ausstattung<br />
mit Verkehrsleitkegeln, Blitzleuchten und Reflektoren verfügen die<br />
Hubarbeitsbühnen auch über LED-Arbeitsscheinwerfer sowie über<br />
eine Befestigungsmöglichkeit für Verkehrsschilder am Heck der<br />
Fahrzeuge. Hubarbeitsbühnen dienen in der <strong>Bau</strong>mpflege nicht nur<br />
als flexibler Höhenzugang, sondern sind zugleich auch der Arbeitsplatz<br />
der Mitarbeiter. Als solche wurden die Arbeitskörbe mit spezieller<br />
<strong>Bau</strong>mpflegeausrüstung und mit weiteren Komfortfunktionen<br />
ausgestattet. So erlaubt zum Beispiel die Gegensprechanlage zum<br />
Fahrerhaus eine genaue Abstimmung mit dem Personal am Boden.<br />
Zum Schutz von Personal und Fahrzeug dienen das <strong>Bau</strong>mschnittgitter<br />
im Korb sowie die Schutzgitter über dem Fahrerhaus.<br />
Neben der Ausstattung des Arbeitskorbes wurde auch die Ausstattung<br />
des Fahrzeuges mit Gerätekästen und Ablageflächen an<br />
die Anforderungen der Stadt Karlsruhe angepasst. So wurden Gerätekästen<br />
beispielsweise teilweise mit Schubladenschränken und<br />
Ablageflächen mit zusätzlichen Zurrösen für die Ladungssicherung<br />
ausgestattet. Um die Möglichkeiten zur Mitnahme von Material<br />
und Werkzeug richtig nutzen zu können verfügen die Hubarbeitsbühnen<br />
über entsprechende Nutzlasten. Da sich ein großer Teil des<br />
<strong>Bau</strong>mbestandes der Stadt Karlsruhe in Parks befindet, sind alle drei<br />
Hubarbeitsbühnen auf MAN 4x4 Allrad-Fahrgestellen montiert. Mit<br />
dem großen Stützhub können die Hubarbeitsbühnen auch im Gelände<br />
optimal abgestützt werden.<br />
PALFINGER<br />
HAKO<br />
Flexibilität und Sicherheit. Mit jedem Meter, den man sich mit seinem<br />
Arbeitsplatz vom Boden entfernt, werden diese beiden Punkte<br />
wichtiger. Beim Arbeiten in über 20 Metern Höhe muss man sich<br />
darauf verlassen können, dass Geräteträger und Hubarbeitsbühne<br />
ideal aufeinander abgestimmt sind und dass man auch von oben<br />
alles fest im Griff hat.<br />
Der Multicar M31 C ist ein Geräteträger, der mit wechselnden Aufund<br />
Anbaugeräten die unterschiedlichsten Aufgaben auf und abseits<br />
asphaltierter Straßen bewältigt. Mit einer passenden Hubarbeitsbühne<br />
erweitert er seinen Aktionsradius auch in luftige Höhen.<br />
Er bietet neben dem passenden Anbauraum auch eine entsprechend<br />
leistungsstarke Hydraulik, um diesen Aufbau sicher und zuverlässig<br />
ausfahren und halten zu können.<br />
Das Aufnehmen einer Hubarbeitsbühne – wie etwa der HM 22 TVA<br />
von Blumenbecker – erfolgt überraschend einfach. Der auf Stützen<br />
stehende Aufbau wird unterfahren, anschließend auf dem Kugelwechselsystem<br />
des Geräteträgers aufgesetzt, arretiert und mit wenigen<br />
Handgriffen an die leistungsfähige Kommunalhydraulik des<br />
Geräteträgers angeschlossen.<br />
Wer bereits Hubarbeitsbühnen nutzt, der weiß, dass die örtlichen<br />
Gegebenheiten für den Einsatz nicht immer ideal sind. Oft handelt<br />
es sich um schwer zugängliche und enge Aufstellplätze. Der Multicar<br />
M31 ist mit nur 1,63 Metern Breite sehr kompakt und lässt sich<br />
so auch leicht in engen Bereichen rangieren. Daneben bietet die<br />
konstruktive Abstimmung mit der Hubarbeitsbühne einen weiteren<br />
relevanten Sicherheitsfaktor: So sind die Stützen variabel ausfahrbar<br />
und überragen die Kontur des Multicar nur wenig.<br />
In bis zu 25 Metern Arbeitshöhe und mit einem Drehbereich von<br />
400 Grad lassen sich <strong>Bau</strong>mkronen trimmen oder Verkehrsschilder<br />
erneuern. Durch die doppelte 1000 V-Isolierung sind selbst Arbeiten<br />
an Beleuchtungs- und Lichtsignalanlagen sicher durchführbar. Dank<br />
einer Korblast von bis zu 220 Kilogramm können dabei sogar zwei<br />
Personen gleichzeitig im Korb arbeiten.<br />
Sicher auch in 25 Metern Höhe: der Multicar M31 C mit Hubarbeitsbühne von<br />
Blumenbecker.<br />
HAKO<br />
[ 70 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
HUB-/ HEBE . KRANE
Kranbefeuerung<br />
zuverlässig und schnell<br />
Lanthan GmbH & Co. KG<br />
0421 / 696 465-0<br />
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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 71 ]
OEM<br />
Entwicklung von Technologien für<br />
effiziente Antriebe mobiler Maschinen<br />
Aufbau des Demonstrators „Grüner<br />
Radlader“ (Masse: 24 t).<br />
DR. ING. HILMAR JÄHNE<br />
Es gibt kaum einen Bereich unseres Lebens, der ohne mobile Maschinen<br />
funktionieren würde. Was viele nicht wissen: Hinter diesen<br />
mobilen Maschinen steht eine bedeutende Industrie in Deutschland.<br />
Alleine die deutschen <strong>Bau</strong>maschinenhersteller haben einen<br />
Welthandelsanteil von 10 %, die Landtechnikhersteller von 18 %. Sie<br />
sichern damit über 75.000 Arbeitsplätze im Inland. Auf den Gebieten<br />
der Antriebs- und der Fluidtechnik, den wichtigsten Zulieferbranchen<br />
für mobile Arbeitsmaschinen, ist Deutschland Weltmarktführer.<br />
Bei der Weiterentwicklung von mobilen Maschinen steht heute<br />
neben der Steigerung von Produktivität und Bedienerkomfort vor<br />
allem die Verbesserung der Energieeffizienz im Fokus.<br />
Hier setzt das BMBF-Verbundprojekt „Entwicklung von Technologien<br />
für effiziente Antriebe mobiler Arbeitsmaschinen“ – kurz „TEAM“ an:<br />
Ziel ist, die Effizienz aller Antriebskomponenten und des Maschineneinsatzes<br />
spürbar zu verbessern. Nach drei Jahren intensiver Forschung<br />
und Entwicklung endete am 23. April <strong>2015</strong> das vom BMBF<br />
mit über vier Millionen Euro geförderte Verbundprojekt.<br />
5 Forschungsinstitute und 19 Industriepartner arbeiteten seit Februar<br />
2012 gemeinsam an neuen Lösungen zur Senkung des Kraftstoffbedarfs<br />
und der Emissionen mobiler Arbeitsmaschinen.<br />
Der „Grüne Radlader“<br />
Das sicherlich augenscheinlichste Ergebnis dieser Zusammenarbeit<br />
ist der „Grüne Radlader“. Die Maschine mit einem Einsatzgewicht<br />
von 25 t und einer Antriebsleistung von 200 kW vereint die heute<br />
technologisch fortschrittlichste Antriebstechnik in einem Gerät.<br />
Dazu zählen ein hocheffizienter leistungsverzweigter Fahrantrieb,<br />
ein hydrostatischer Hybridantrieb inklusive eines spezifisch opti-<br />
mierten Dieselmotors sowie eine verlustminimierte Arbeitshydraulik.<br />
Testfahrten unter praxisnahen Bedingungen in einer Kiesgrube<br />
dienten dazu, die Funktionalität und die Leistungsfähigkeit zu<br />
überprüfen und die Maschinensteuerung weiterzuentwickeln. Für<br />
die Vergleichsfahrten wurde eine hocheffiziente Maschine jüngster<br />
Generation als Referenz gewählt. Bereits in den ersten Messungen<br />
konnte der »Grüne Radlader« im direkten Vergleich mehr als 10 %<br />
Kraftstoffersparnis im kurzen Ladespiel verbuchen.<br />
Verbesserung der Energieeffizienz<br />
Entwickelt, gefertigt und funktional überprüft wurden darüber hinaus<br />
schnelldrehende elektrische Motoren (> 20.000 U/min) mit<br />
hochübersetzenden Getrieben. Am Beispiel eines Bandantriebes<br />
für eine Straßenfräse sowie eines Radantriebes für Traktoren wurden<br />
Antriebslösungen auf Basis dieser neuartigen Technologie konzipiert<br />
und hinsichtlich Effizienz, Leistungsdichte und Einsatztauglichkeit<br />
mit den konventionellen Antrieben verglichen. In praktischen<br />
Versuchen mit Straßenfräse wurde ein um 10-15 % höherer Wirkungsgrad<br />
des neuartigen Bandantriebes gegenüber dem konventionellen<br />
hydraulischen System ermittelt.<br />
Darüber hinaus sind im Verbundprojekt TEAM Methoden und Werkzeuge<br />
entstanden, die eine virtuelle Vorausbetrachtung des Maschinen-<br />
und Prozessverhaltens und eine objektive energetische Bewertung<br />
unterstützen.<br />
Energetische Bewertung<br />
Im Rahmen des Projektes TEAM wurde gemeinsam eine Vorgehensweise<br />
zur Auswahl von Prüfverfahren zur energetischen Bewertung<br />
mobiler Arbeitsmaschinen erarbeitet. Diese besteht aus einer Ana-<br />
[ 72 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
OEM
TU DRESDEN<br />
Erprobung der Maschine unter realen Einsatzbedingungen.<br />
lyse-, einer Entscheidungs- und einer Synthesephase. In der Analysephase<br />
werden Betriebsmessdaten analysiert und Vorschläge für<br />
Testzyklen (mit Last- und Bewegungskollektiven für spätere Prüfzyklen)<br />
ermittelt. In der Entscheidungsphase diskutiert eine Expertengruppe<br />
darüber, welche Art von Prüfverfahren für die gegebenen<br />
Umstände am besten geeignet ist. Im letzten Schritt, der Synthesephase,<br />
werden die gewählten Prüfverfahren konkretisiert und in<br />
Form von standardisierten Prüfzyklen umgesetzt. Anhand dieser<br />
Prüfzyklen kann im letzten Schritt schließlich die Bewertung der<br />
Energieeffizienz erfolgen. Angewandt wurde diese Vorgehensweise<br />
exemplarisch auf das Anwendungsbeispiel eines Großdrehbohrge-<br />
räts. Im Ergebnis sind beim betreffenden Projektpartner neu konzipierte<br />
Windenprüfstandsversuche entstanden, anhand derer der<br />
Effizienzvorteil neuer Maschinengenerationen objektiv messbar ist.<br />
Entwicklungsprozess<br />
Dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist, wurde<br />
auf der Abschlussveranstaltung mit über 120 Teilnehmern schnell<br />
deutlich. Die Gespräche mit den Projektpartnern haben gezeigt: Die<br />
Ergebnisse haben in allen Projektbereichen zu weiterführenden Lösungsansätzen<br />
geführt. Dies betrifft sowohl Forschungsthemen als<br />
auch Gedanken zur industriellen Nutzung.<br />
Simulationskopplung zum Ermitteln der Prozesskräfte.<br />
Standard Serie Motorsport Serie Hydraulik Serie zöllige Serie Hochleistungsserie Sonderanfertigungen<br />
Reibungslos und unverwüstlich.<br />
Fluro Hochleistungs-Gelenklager setzen neue Massstäbe:<br />
Die spezielle PTFE-Gleitschicht “FLUROGLIDE“ macht<br />
das Lager auch für Ihre Anwendung zur ersten Wahl.<br />
• absolut wartungsfrei<br />
• für höchste statische/dynamische Belastungen<br />
• mit geringer stick-slip-Neigung<br />
• lange Lebensdauer<br />
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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 73 ]
Dieselmotoren jetzt auch<br />
als Benzin- und Gasmotoren<br />
KUBOTA<br />
KUBOTA<br />
Mit Vorstellung des neuen Benzin-/Gasmotors WG3800 (3,8 Liter Hubraum)<br />
rundet Kubota seine aus fünf Typen bestehende Gasmotorenreihe<br />
nach oben ab. Diese sogenannte WG-<strong>Bau</strong>reihe basiert auf<br />
den bekannten Dieselmotoren, welche nun nach Wahl des Kunden<br />
für den Einsatz mit Treibgas (LPG), Benzin oder Erdgas (NG) geliefert<br />
werden können. Für besondere Anwendungen steht auch eine<br />
kombinierte Variante (Dual Fuel) zur Verfügung, bei der während<br />
des Betriebes zwischen den Kraftstoffen Benzin und LPG gewechselt<br />
werden kann.<br />
Interessant sind diese Motoren für Hersteller von Flurförderzeugen,<br />
Industrieausrüstung, aber auch <strong>Bau</strong>maschinen etc., nicht zuletzt vor<br />
dem Hintergrund aktueller und kommender Abgasgesetzgebun-<br />
Kubota WG-Motorenreihe für Benzin, Treibgas und Erdgas<br />
– eine Alternative zu den bekannten Dieselmotoren.<br />
Die WG-Motorenbaureihe von Kubota kann mit<br />
Treibgas, Benzin oder Erdgas betrieben werden.<br />
gen, welche den Aufwand bei den dieselmotorischen Antrieben<br />
in enorme Höhen treiben. Der US-Bundesstaat Kalifornien ist dafür<br />
bekannt, die weltweit ambitioniertesten Anforderungen hinsichtlich<br />
Abgasemissionen zu fordern. Entsprechend galt für Kubota als<br />
Hersteller von Industriemotoren für den weltweiten Einsatz die Herausforderung,<br />
auch diesen besonderen Anforderungen zu entsprechen.<br />
Speziell auf die Kraftstoffarten abgestimmte Zündsysteme<br />
und Brennräume verleihen diesen – ursprünglich als Dieselmotoren<br />
konzipierten – Aggregaten eine weiche Verbrennung mit guten<br />
Werten bei Geräusch und Abgas. Auch die künftigen für die Europäische<br />
Union geplanten strengen Abgasrichtlinien werden, laut<br />
Hersteller, mit den Kubota WG-Motoren erfüllt.<br />
Heller Hautkrebs als Berufskrankheit:<br />
IG <strong>Bau</strong> und Experten klären auf<br />
IG BAU<br />
Rund drei Millionen Beschäftigte, wie z. B. <strong>Bau</strong>arbeiter oder Landwirte,<br />
sind berufsbedingt einer sehr hohen UV-Belastung ausgesetzt.<br />
Sie haben deshalb auch ein erhöhtes Risiko, an hellem Hautkrebs zu<br />
erkranken. Laut WHO ist die UV-Strahlung der Sonne ebenso krebserregend<br />
wie Arsen oder Asbest. Heller Hautkrebs wird seit diesem<br />
Jahr als Berufskrankheit anerkannt. Die IG <strong>Bau</strong> rief dazu die Aktion<br />
„Hautkrebs? Nein Danke!“ ins Leben. Um hellen Hautkrebs als Berufskrankheit<br />
anerkennen zu lassen, müssen Betroffene einen Antrag bei<br />
ihrem gesetzlichen Unfallversicherungsträger einreichen. Die neue<br />
Verordnung gilt rückwirkend für alle Betroffenen, die am 01.01.<strong>2015</strong><br />
an hellem Hautkrebs litten, auch wenn sich die Erkrankung bereits<br />
vorher entwickelte. In der Praxis ist ab sofort vorgesehen, dass ein<br />
niedergelassener Hautarzt seine Diagnose direkt an die gesetzliche<br />
Unfallversicherung weiterleiten muss. Zudem müssen Erkrankte<br />
keine weiteren Zuzahlungen zu Medikamenten leisten. Auch die<br />
lebenslange Betreuung zur Verhütung einer Verschlimmerung des<br />
hellen Hautkrebses muss nach Anerkennung der Berufskrankheit<br />
gewährleistet werden. „Arbeit darf nicht krank machen“, fasste Blome<br />
zum Abschluss der Veranstaltung noch einmal das Anliegen aller<br />
am Seminar Beteiligten zusammen.<br />
IG BAU<br />
Otto Blome, Berater der IG <strong>Bau</strong> in Fragen arbeitsbedingter Erkrankungen und<br />
Berufskrankheiten.<br />
[ 74 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
OEM
just like the real thing<br />
BRUDER Spielwaren GmbH + Co. KG<br />
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Telefax: + 49 (0)911 / 7 52 09-10 / 29<br />
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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
www.bruder.de<br />
[ 75 ]
Große Auswahl an<br />
Kompressormodellen<br />
g 4<br />
GHH RABD<br />
KOMPRESSOREN<br />
Als einer der größten Hersteller von Schraubenkompressoren fertigt<br />
GHH Rand seit 63 Jahren Druckluftlösungen für unterschiedlichste<br />
Anwendungen. Dabei wird von vielen Industrie- über Spezialanwendungen<br />
bis hin zum Transportsektor fast jede Branche mit ölfrei<br />
verdichtenden und öleinspritzgekühlten Kompressoren beliefert.<br />
Auch für Hersteller mobiler Druckluftlösungen, beispielsweise für<br />
die <strong>Bau</strong>branche, bietet der Oberhausener Kompressorhersteller eine<br />
große Auswahl an reinen Kompressorstufen an.<br />
Aktuell hat GHH Rand sein Portfolio für Spezialanwendungen um<br />
einige Kompressormodelle vom amerikanischen Mutterkonzern<br />
Ingersoll Rand erweitert und deckt damit nun eine noch größere<br />
Bandbreite an End-Drücken und Volumenströmen ab: Drücke von<br />
4,5 bis 36 bar sowie Volumenströme von 0,3 bis 116m3/min werden<br />
jetzt erreicht. Vor allem für die Hersteller von mobilen Kompressor-Aggregaten,<br />
die Kompressorstufen als Herzstücke ihrer Lösungen<br />
für die verschiedensten Marktanwendungen verbauen – sei<br />
es auf Basis ölfreier oder öleinspritzgekühlter Kompressoren, ist die<br />
große Abdeckung interessant.<br />
Zuverlässige Schraubenkompressor-Stufen<br />
von GHH Rand<br />
bilden das Herz von mobilen<br />
Druckluftlösungen – im Bild<br />
ein mobiler <strong>Bau</strong>stellenkompressor.<br />
www.RoFLEX.ch<br />
Die Größe 525/80R25 CR-01 hat eine Profiltiefe von 28 mm und<br />
ist runderneuerungsfähig.<br />
Neue Größen<br />
für Kranreifen<br />
MITAS<br />
Zwei neue Größen der Mitas CR-01 Kranreifenlinie sind für den Verkauf<br />
freigegeben worden. Die Reifen 385/95R25 CR-01 170F TL und<br />
525/80R25 CR-01 176F TL wurden für Geschwindigkeiten von bis<br />
zu 90 km/h (beim 525/80R25) und 80 km/h (beim 385/95R25) konzipiert.<br />
Im Einsatz beträgt die maximale Last des 525/80R25 CR-01<br />
17.750 kg und 7.100 kg bei 80 km/h und 7 bar. Bisher hat das Unternehmen<br />
drei Größen der CR-01 Kranreifen hergestellt. „Die neuen<br />
Größen der CR-01 Reifenlinie stehen jetzt zur Auslieferung bereit“,<br />
sagt Andrew Mabin, Marketing & Sales Direktor bei Mitas. „Der CR-<br />
01 ist ein langlebiger und zuverlässiger Reifen, der das Gewicht von<br />
Kran und Ladung bewältigt.”<br />
Alle CR-01 Reifen zeichnen sich durch den Mitas-Link, eine Verbindungsbrücke<br />
zwischen den Stollen aus. Sie verlängert die Lebensdauer<br />
des Reifens und vermindert die Stollenbewegung bei Geschwindigkeiten<br />
von bis zu 90 km/h. Bei hohen Geschwindigkeiten<br />
von Mobilkranen bei Straßenfahrten gewähren die Verbindungen<br />
zusätzliche Stabilität der Stollen für mehr Kontrolle über das Fahrzeug.<br />
Dabei wird die Traktion auf unbefestigtem Gelände gewahrt.<br />
Gleichzeitig reduziert die Stollenverbindung die Entwicklung von<br />
Geräuschen im Profil, indem deren Ausbreitung verhindert wird.<br />
Verfügbare Größen des Mitas CR-01:<br />
- 525/80R25 CR-01<br />
- 445/95R25 CR-01<br />
- 385/95R25 CR-01<br />
MITAS<br />
RoFLEX-Hochdruck-Schraubkupplungen<br />
und Hydraulikkomponenten nach Mass<br />
Im Vergleich mit einem Mobilkran-Standardreifen ist der Rollwiderstand um<br />
6% geringer und verbessert damit die Kraftstoffeffizienz.<br />
[ 76 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
OEM
Der neue batteriebetriebene<br />
Hydrauliktester kommuniziert über<br />
Bluetooth direkt mit einer kostenlosen<br />
Webtec-App, die auf einem<br />
Apple- oder Android-Smartphone<br />
installiert werden kann.<br />
WEBTEC<br />
Hydrauliktester mit<br />
Smartphone-App<br />
www.hs-schoch.de<br />
WEBTEC<br />
Webtec, Spezialfirma für Hydraulikmess- und Regelprodukte mit Sitz<br />
in Cambridge (Großbritannien), hat auf der Hannover Messe im April<br />
<strong>2015</strong> die nächste Generation “produktivitätssteigernder” Hydrauliktester<br />
vorgestellt.<br />
Hydrauliktester ermöglichen dem qualifizierten Wartungstechniker<br />
eine schnelle und genaue Fehlerdiagnose in Hydraulikanlagen, wie<br />
beispielsweise an Baggern oder Traktoren, sodass nur defekte Teile<br />
ausgetauscht und somit die potenziellen Kosten für Ausfallzeiten<br />
minimiert werden.<br />
Die neuen DHM sind seit Juni bestellbar und können vom Wartungstechniker<br />
zur Erzeugung eines Prüfzertifikats genutzt werden, mit<br />
dem jede an der Maschine durchgeführte Arbeit bewertet wird,<br />
und dieses direkt vom Einsatzort aus an den Kunden schicken. Mit<br />
“Vorher/Nachher”-Zertifikaten kann der Techniker nachweisen, dass<br />
alle Fehler behoben wurden und die Maschine wieder ordnungsgemäß<br />
funktioniert.<br />
Der neue batteriebetriebene Hydrauliktester kommuniziert über<br />
Bluetooth direkt mit einer kostenlosen Webtec-App, die auf einem<br />
Apple- oder Android-Smartphone installiert werden kann. Die App<br />
lädt die Daten vom Tester herunter und erzeugt ein Zertifikat mit allen<br />
benötigten Daten zur Beurteilung der durchgeführten Arbeiten.<br />
Der von der Smartphone-App erzeugte Bericht wird im PDF-Format<br />
ausgegeben. Dadurch können die vorgehaltenen Daten<br />
nicht bearbeitet werden – ein wichtiger Punkt für die Vertrauenswürdigkeit<br />
bei der Bestandsaufnahme über den tatsächlichen<br />
Zustand der Maschine zum betreffenden Zeitpunkt.<br />
Löffel, Greifer und Grädermesser etc. von<br />
HS-Schoch stehen auch unter härtesten<br />
Bedingungen ihren Mann.<br />
Die erstklassige Kombination aus einem<br />
über Jahrzehnte erarbeitetem Know-how<br />
beim <strong>Bau</strong> von Anbaugeräten, HARDOX-<br />
Verschleißblech, BOROX Messerstählen<br />
und ESCO-Zahnsystemen hält auch<br />
härtesten Belastungen länger Stand.<br />
Ferner überzeugen Anbaugeräte von<br />
HS-Schoch durch hohe Losbrechkräfte,<br />
und eine sehr gute Eindringung.<br />
Ring frei:<br />
+49(0)7363/9609-76<br />
+49(0)34923/700-0<br />
Die neuen batteriebetriebenen Tester messen Durchflussmengen<br />
von bis zu 400 oder 800 l/min bei maximal 420 bzw. 480 bar<br />
und sind ideal für den Feldeinsatz an unterschiedlichsten Landund<br />
<strong>Bau</strong>maschinen geeignet. Für Fuhrparkbetreiber könnten die<br />
vom DHM erzeugten Hydrauliktestzertifikate auch im Rahmen eines<br />
vorbeugenden Wartungsprogramms zur Reduzierung von Zwischenfällen<br />
mit kostspieligen Ausfällen vor Ort verwendet werden.<br />
HS-Schoch<br />
GmbH & Co. KG<br />
73466 Lauchheim<br />
Am Mühlweg 4<br />
06869 Coswig / An.<br />
Cobbelsdorfer<br />
Hauptstraße 10<br />
OEM<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 77 ]
FIRMENÜBERSICHT A - Z<br />
Backers www.backers.de 29<br />
BAST www.bast.de 56<br />
BAUER www.bauer.de 48<br />
BELL<br />
www.bellequipment.de17<br />
BEYER Mietservice www.beyer-mietservice.de 67<br />
BOMAG www.bomag.com 32<br />
Demopark www.demopark.de 24<br />
Deutsche Leasing www.deutsche-leasing.com 51<br />
DOLL<br />
www.doll-oppenau.com15<br />
DOOSAN www.doosan.com 21, 32<br />
FASSI www.fassigroup.de 20, 66<br />
Geda-Dechentreiter www.geda.de 68<br />
GHH Rand www.ghhrand.com 76<br />
HAKO www.hako.com 70<br />
HITACHI www.hitachi.de 38<br />
HUESKER www.huesker.de 56<br />
HYDREMA www.hydrema.de 42<br />
IG BAU www.igbau.de 74<br />
KH-KIPPER www.kh-kipper.pl 30<br />
KINSHOFER www.kinshofer.com 47<br />
Kobelco www.kobelco.com 41<br />
KOMATSU www.komatsu.eu 36<br />
Kubota www.kubota.de 74<br />
Kuhn<br />
www.kuhn-baumaschinen.de19<br />
Langendorf www.langendorf.de 58<br />
Leica www.leica.com 22<br />
LIEBHERR www.liebherr.com 10, 62<br />
Linser www.linser.eu 39<br />
Losberger www.losberger.com 30<br />
Manitou www.manitou.com 34<br />
MAX TRAILER www.maxtrailer.eu 59<br />
Messe NORDBAU www.nordbau.de 32<br />
Mitas<br />
www.mitas-tyres.com76<br />
Muck-Truck<br />
www.mucktruck-deutschland.de44<br />
Müller Mitteltal www.mueller-mitteltal.de 57<br />
ONIS VISA www.onis-visa-generators.com 49<br />
OPTIMAS www.optimas.de 53<br />
Palfinger www.palfinger.com 70<br />
recycling aktiv/ TiefbauLive www.recycling-aktiv.com 26<br />
Renault www.renault-trucks.de 14<br />
ROCKSTER www.rockster.at 30<br />
RÖSLER www.minidat.de 46<br />
RPS<br />
www.rps-trailer-rental.com33<br />
SCHÄFFER www.schaeffer-lader.de 50<br />
SENNEBOGEN www.sennebogen.com 65<br />
SSAB www.ssab.com 34<br />
TADANO www.tadanofaun.de 68<br />
TAKEUCHI www.wschaefer.de 43<br />
TEREX www.terex.de 29<br />
Trimble www.trimbletl.com 7<br />
UNIC - Minikrane www.used-cranes.de 60<br />
VÖGELE www.voegele.info 52<br />
VOLVO www.volvoce.com 40, 54<br />
VSI www.vsi-gmbh.de 55<br />
WACKER NEUSON www.wackerneuson.de 69<br />
WEBTEC www.webtec.com 76<br />
WOLFFKRAN www.wolffkran.de 61<br />
IMPRESSUM<br />
Anschrift<br />
MZ Mediaverlag GmbH<br />
Härtnagel 2<br />
87439 Kempten<br />
Tel. +49 (0)8 31/6 97 30 51-0<br />
Fax +49 (0)8 31/6 97 30 51-50<br />
E-mail info@treffpunkt-bau.eu<br />
www.treffpunkt-bau.eu<br />
Gesamtverantwortlich Manfred Zwick (-20) . Bernd Mair (-10)<br />
Redaktion Michael Schulte (-30)<br />
Gloria Schaffarczyk (-90)<br />
Layout/Grafik<br />
Karin Kern - KERNWERK.eu<br />
Anzeigen Franz Nieberle (-60) . Pierre Borchers (-70)<br />
Leser- und Aboservice Luise Weber (-0)<br />
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vom 1.1.<strong>2015</strong><br />
Der MZ MEDIAVERLAG übernimmt keine Haftung für unverlangt<br />
eingesandte Einsendungen. Für sämtliche Einsendungen<br />
an die Redaktion wird das Einverständnis der<br />
Veröffentlichung sowie der redaktionellen Bearbeitung<br />
vorausgesetzt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />
spiegeln nicht die Ansicht der Redaktion wider. Alle Rechte<br />
der Verbreitung sind vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit Genehmigung des Verlages.<br />
Für Autorenbeiträge haftet der Verlag nicht. Autorenbeiträge<br />
spiegeln die persönliche Meinung des Autors wider.<br />
Erfüllungsort: Kempten (Allgäu)<br />
ISSN 2363-8710<br />
[ 78 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU
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<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 79 ]
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Internet: www.hydraulik-paule.de<br />
Die Firma Weser Pumpen GmbH ist Vertriebs- und Service-Partner der Sauer<br />
Danfoss. Wir halten ein ständiges Lager an Axialkolben und Gerotormotoren<br />
vor. Diese Einheiten sind zum Teil auch als AT-Einheiten sofort verfügbar.<br />
Das gesamte Fertigungsprogramm der Hochdruckzahnradpumpen reicht von<br />
4 –160 cm. Diese Pumpen sind sofort ab Lager lieferbar. Austauschfähig sind<br />
die Pumpen gegen: Commercial - Hamworthy - Kracht.<br />
Für das gesamte Pumpenprogramm gibt es Sonderwellen und Sonderflansche<br />
als Anbau oder als Durchtriebspumpe.<br />
Aus dem Programm gibt es auch Zahnradmengenteiler aus Alu, sowie aus<br />
Stahlguss mit denen Ölmengen bis 2500 l geteilt werden können.<br />
Die PUMPEN haben in vielen <strong>Bau</strong>maschinen ihre Qualität bewiesen.<br />
Güterstraße 10 · 27777 Ganderkesee<br />
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Antriebskränze<br />
Lauf- /<br />
Tragrollen<br />
Gummiketten<br />
www.holte-electronics.no<br />
A. König <strong>Bau</strong>maschinenteile GmbH<br />
Tel.: +49 (0) 2927 / 189602<br />
www.koenig-bmt.de<br />
generell<br />
individuell<br />
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Conrad<br />
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[ 80 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
Conrad. Modell Faszination.<br />
www.conrad-modelle.de<br />
Birkgartenstraße 15<br />
90562 Kalchreuth<br />
Tel.: 0049 (0) 911 518 560
GEBRAUCHTMASCHINEN VON KÖLSCH<br />
HARTL 504 PCV Raupenmobiler Prallbrecher<br />
<strong>Bau</strong>jahr: 2000 / Betriebsstunden: ca. 15.200<br />
- Durchsatzleistung bis zu 300 t/h je nach<br />
Material<br />
- Aufgabetrichter Inhalt ca. 3,5 m 3 , mit<br />
Hardox-Verschleißauskleidung<br />
- 1-Deck aktive Vorabsiebung mit 25 mm<br />
Lochblech<br />
- Prallmühle Einlauf 1.250 x 705 mm<br />
- CAT 3176C Dieselmototor mit 291 kW<br />
- Hydraulische Spaltverstellung<br />
- Austragsband Breite 1.200 mm,<br />
hydraulisch klappbar<br />
- Überbandmagnetabscheider mit<br />
Permanentmagnet<br />
- Raupenfahrwerk mit 380 mm Plattenbreite<br />
EXTEC C12 Raupenmobiler Backenbrecher<br />
<strong>Bau</strong>jahr: 2006 / Betriebsstunden: ca. 7.000<br />
- Backenbrecher Einlauföffnung<br />
1.200 x 750 mm<br />
- Überbandmagnet<br />
- Backen erneuert in 04/<strong>2015</strong><br />
- Brecherantriebsmotor erneuert 11/2014<br />
- Trichterverschleißauskleidung<br />
- Automatische Schmieranlage<br />
- CAT C-9 Dieselmotor, 261 kW<br />
- Funkfernbedienung<br />
- Dolly-Fahrgestell<br />
RUBBLE MASTER RM100 Raupenmobiler Prallbrecher<br />
<strong>Bau</strong>jahr: 2008 / Betriebsstunden: ca. 4.400<br />
- Durchsatzleistung bis zu 150 t/h<br />
- Austragsband Bruchkorn Breite 1.000 mm,<br />
- Aufgabetrichter Inhalt 3,5 m 3 , in Verschleißauskleidung<br />
Hardox<br />
- Funkfernsteuerung für Brech- und<br />
hydraulisch klappbar<br />
- effiziente Vorabsiebung mittels Spaltrost Fahrbetrieb<br />
- Prallmühle Einlauf 950 x 700 mm<br />
- Kabelfernbedienung zur Steuerung des<br />
- JOHN DEERE Dieselmotor 150 kW<br />
Raupenfahrwerks<br />
- Releasesystem zur Blockadenbeseitigung - Überbandmagnetabscheider mit<br />
im Brecher<br />
Permanent magnet, Breite 800 mm<br />
- Staubniederhaltung ohne Pumpe<br />
- OS100-EV mit Rückführband<br />
PREMIERTRAK XA400S Raupenmobiler Backenbrecher<br />
<strong>Bau</strong>jahr: 2012 / Betriebsstunden: ca. 1.850<br />
- Durchsatzleistung bis zu 400 t/h je nach - Hydraulisch verstellbare Auslaufschütte<br />
Material<br />
- Funkfernsteuerung zum Fahren der Anlage<br />
- Erweiterter Aufgabetrichter Inhalt 10 m 3 - AdBlue Betankungspumpe für Tier 4<br />
- 2-Deck-Vorabsiebung, Siebmaschine<br />
- Entstaubungsanlage mit selbstansaugender<br />
Wasserpumpe<br />
2,08 x 1,03 m<br />
- Einlauföffnung: 1.100 mm x 700 mm - Überbandmagnetabscheider mit<br />
- SCANIA Dieselmotor DC9, Tier 4i<br />
Permanent magnet Single Pole<br />
RUBBLE MASTER RM70GO Raupenmobiler Prallbrecher<br />
<strong>Bau</strong>jahr: 2012 / Betriebsstunden: ca. 600<br />
- Aufgabetrichter Inhalt 2,2 m 3 mit wechselbarem<br />
Rost zur Vorabsiebung<br />
- Abwurfhöhe ca. 2.720 mm, Förderband<br />
- Austragsband Breite 800 mm, glatter Gurt<br />
- Aufgeber Start/Stop mit Auto-Beschickung hydraulisch klappbar<br />
- Prallmühle Einlauf 760 x 600 mm,<br />
- Funkfernbedienung für Kettenfahrwerk<br />
Prallwand höhenverstellbar<br />
und Anlage<br />
- Fernbedienbares Releasesystem, Spaltverstellung<br />
hydraulisch<br />
Permanentmagnet<br />
- Überbandmagnetabscheider mit<br />
- DEUTZ- Dieselmotor 4-Zylinder, mit 103 kW - Staubniederhaltung ohne Pumpe,<br />
bei 2.150 U/min<br />
Betankungspumpe komplett<br />
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.<br />
Vielen Dank für Ihren Besuch!<br />
Jürgen Kölsch GmbH • Wildspitzstraße 2 • 87751 Heimertingen<br />
Tel. 08335 98 95 0 • Fax 08335 98 95 95 • info@koelsch.com • www. koelsch.com<br />
<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 81 ]
Mietservice K G<br />
Mietgeräte. Professionell. Europaweit.<br />
<strong>Bau</strong>maschinen<br />
Schwerlast Teleskopstapler<br />
starre<br />
Teleskopstapler<br />
drehbare Teleskopstapler<br />
Bagger, Radlader, Kompaktlader,<br />
Dumper, Verdichtungsgeräte<br />
Tragkraft bis 16.000 kg<br />
Arbeitshöhe bis 10 m<br />
Tragkraft bis 4.000 kg<br />
Arbeitshöhe bis 17 m<br />
Tragkraft bis 6.000 kg<br />
Arbeitshöhe bis 30 m<br />
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Raupenkrane<br />
Tragkraft bis 3.800 kg<br />
Arbeitshöhe bis 21 m<br />
LKW Arbeitsbühnen<br />
Arbeitshöhe bis 70 m<br />
Elektro Gelenkteleskopbühnen<br />
Minikrane<br />
Tragkraft bis 4.900 kg<br />
Arbeitshöhe bis 16,35 m<br />
Anhängerbühnen<br />
Arbeitshöhe bis 16 m<br />
Elektro Teleskopmastbühnen<br />
Spezialkrane<br />
z.B. Glassauger<br />
Diesel Teleskopbühnen<br />
Arbeitshöhe bis 48 m<br />
Diesel Scherenbühnen<br />
Raupenarbeitsbühnen<br />
Arbeitshöhe bis 50 m<br />
Diesel Gelenkteleskopbühnen<br />
Arbeitshöhe bis 43 m<br />
Elektro Scherenbühnen<br />
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Arbeitshöhe bis 21 m<br />
Arbeitshöhe bis 11 m<br />
Arbeitshöhe bis 18 m<br />
Arbeitshöhe bis 23 m<br />
Industriestapler<br />
Geländestapler<br />
Schwerlaststapler<br />
Connect-Cars & -Quads<br />
Tragkraft bis 8.000 kg<br />
Hubhöhe bis 7 m<br />
Tragkraft bis 5.000 kg<br />
Hubhöhe bis 6 m<br />
Tragkraft bis 16.000 kg<br />
Hubhöhe bis 6 m<br />
StVZO zugelassen<br />
Nutzlast bis 590 kg<br />
Aktueller Mietgerätekatalog:<br />
www.beyer-mietservice.de/<br />
service/downloads<br />
[ 82 ] <strong>07</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
Einsatzberichte und<br />
Bedienvideos:<br />
www.youtube.com/BeyerTV<br />
Beyer-Mietservice<br />
Smartphone App:<br />
www.beyer-mietservice.de/app<br />
kostenlose Miethotline 0800 092 99 70<br />
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