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Abschlussbericht - Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im ...

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<strong>Abschlussbericht</strong> S10-01HPV-Test <strong>im</strong> Pr<strong>im</strong>ärscreening des ZervixkarzinomsVersion 1.028.11.20114 Methoden4.1 Kriterien für den Einschluss von Studien in die Untersuchung4.1.1 PopulationDie Zielpopulation der Untersuchung bildeten Frauen, denen ein Pr<strong>im</strong>ärscreening zurZervixkarzinomfrüherkennung angeboten wurde. Ausgeschlossen wurden sogenannte Hochrisikogruppen,die sich durch ein besonderes Risiko für eine HPV-Infektion auszeichnen, z. B.<strong>im</strong>munsuppr<strong>im</strong>ierte Frauen. Weitere Einschränkungen hinsichtlich der in den Studienuntersuchten Frauen wurden nicht vorgenommen.4.1.2 Prüf- <strong>und</strong> VergleichsinterventionDie zu prüfende Intervention war die HPV-Diagnostik allein oder in Kombination mit einemzytologiebasierten Verfahren <strong>im</strong> Rahmen der Früherkennung des Zervixkarzinoms <strong>im</strong> Pr<strong>im</strong>ärscreening.Die pr<strong>im</strong>äre Vergleichsintervention war ein ausschließlich zytologiebasiertesVerfahren als alleiniger Test <strong>im</strong> Pr<strong>im</strong>ärscreening.Darüber hinaus sollten auch verschiedene Screeningstrategien, die zytologische <strong>und</strong> HPVbasiertediagnostische Verfahren miteinander kombinieren, untereinander verglichen werden(z. B. hinsichtlich der Aufeinanderfolge der eingesetzten Testkombination oder derScreeningintervalle).4.1.3 Patientenrelevante EndpunkteFür die Untersuchung wurden folgende patientenrelevante Endpunkte verwendet:• Gesamtüberleben• Krankheitsspezifisches (tumorspezifisches) Überleben• Auftreten des invasiven Zervixkarzinoms• Auftreten hochgradiger zervikaler intraepithelialer Dysplasien (CIN 3 oder einvergleichbarer Schweregrad) <strong>und</strong> von In-situ-Zervixkarzinomen (CIS)• Auftreten von CIN 3+ (gemeinsam berichteter Endpunkt, bestehend aus CIN 3 / CIS <strong>und</strong>invasivem Zervixkarzinom) – unter der Voraussetzung, dass die Ergebnisse zu deneinzelnen Komponenten jeweils getrennt berichtet werden• Schäden, die sich direkt <strong>und</strong> indirekt aus dem Screening ergeben, einschließlich derKonsequenzen aus falschen Screeningbef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Überdiagnosen (z. B. Folgen vonKonisationen <strong>und</strong> anderen Therapien)<strong>Institut</strong> für Qualität <strong>und</strong> <strong>Wirtschaftlichkeit</strong> <strong>im</strong> Ges<strong>und</strong>heitswesen (IQWiG) - 26 -

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