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2008gesch

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Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

und Beteiligungen sind nach dem strengen Niederstwertgrundsatz bewertet, Schuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche Wertpapiere werden seit dem Jahr 2006 nach dem<br />

gemilderten Niederstwertgrundsatz bewertet. Die unterlassenen Abschreibungen aufgrund der<br />

Bewertung nach dem gemilderten Niederstwertgrundsatz betrugen TEUR 119.898 (TEUR 48.509).<br />

Für Anteile an Kapitalanlagefonds in denen ausschließlich oder überwiegend Schuldverschreibungen<br />

oder andere festverzinsliche Wertpapiere enthalten sind wurden die Bewertungserleichterungen<br />

gemäß § 81 h Abs. 2a VAG in Anspruch genommen. Die unterlassenen<br />

Abschreibungen aufgrund dieser gemilderten Bewertung betrugen TEUR 8.972. Die außerplanmäßigen<br />

Abschreibungen betrugen im Geschäftsjahr TEUR 34.794 (TEUR 6.285).<br />

Die Kapitalveranlagung des Unternehmens erfolgt unter Bedachtnahme auf die Gesamt-<br />

risikolage des Unternehmens nach der dafür vorgesehenen Strategie in festverzinslichen Werten,<br />

Immobilien, Beteiligungen, Aktien sowie strukturierten Anlageprodukten. Bei der Festsetzung<br />

der Volumina und der Begrenzung der offenen Geschäfte wurde auf den Risikogehalt<br />

der vorgesehenen Kategorien sowie auf Marktrisiken Bedacht genommen.<br />

Die Kapitalveranlagungsstrategie ist in Veranlagungsrichtlinien festgelegt, deren Einhaltung laufend<br />

vom zentralen Risikocontrolling und von der Internen Revision überprüft wird. Das zentrale<br />

Risikocontrolling berichtet laufend dem taktischen und strategischen Anlageausschuss.<br />

Die Interne Revision berichtet laufend dem Vorstand. Grundsätzlich erfolgt eine weitgehend<br />

risikoarme Kapitalveranlagung. Je nach Risikogehalt der einzelnen Veranlagung entscheidet der<br />

strategische Veranlagungsausschuss nach vollständiger Darlegung aller damit verbundenen<br />

Risiken und Liquiditätsbelastung sowie Darstellung der bereits im Bestand vorhandenen Werte<br />

sowie der Auswirkung der einzelnen Veranlagung auf die Gesamtrisikolage über mögliche<br />

risikoreichere Veranlagungen.<br />

Alle bekannten finanziellen Risiken werden regelmäßig bewertet und durch konkrete Limits<br />

oder Reserven begrenzt. Das Preisrisiko der Wertpapiere wird mittels Value-at-Risk und Stresstests<br />

periodisch überprüft. Ausfallrisiken werden sowohl durch interne als auch externe Ratingsysteme<br />

gemessen. Wichtiges Ziel der Veranlagung und Liquiditätsplanung ist die dauernde<br />

Gewährleistung eines Veranlagungserfolges über die Mindestverzinsung hinaus für die Sparte<br />

Lebensversicherung sowie für alle Sparten die Bewahrung ausreichender, liquider und wertgesicherter<br />

Finanzanlagen. Daher erfolgt die Liquiditätsplanung unter Berücksichtigung der Entwicklung<br />

der Versicherungsleistung und im Regelfall wird der überwiegende Teil der Kapitalerträge<br />

zur Wiederveranlagung herangezogen.<br />

Die Gesellschaft hat im Bilanzposten Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere zum<br />

31.12.2008 Vermögensgegenstände, bei denen die Zahlung der Zinsen während der Laufzeit<br />

nicht sichergestellt ist und auch die Rückzahlung des Kapitals teilweise oder zur Gänze entfallen<br />

kann, mit einem Buchwert von TEUR 3.090 (TEUR 3.090) und einem Zeitwert von<br />

TEUR 3.406 (TEUR 3.414) ausgewiesen.<br />

52 | Donau Geschäftsbericht 2008

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