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PU Logalux - Buderus

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2 GrundlagenSpeicherladesystem bei Beheizung mit Fernwärme(direkte Einspeisung)Direkte Regelung des Heizwasser-VolumenstromsBei einem direkten Fernwärmeanschluss ist stets einbestimmter Vordruck vorhanden. Deshalb ist keine Primärkreispumpeerforderlich, sondern ein Temperaturreglerohne Hilfsenergie (TRoH) ausreichend ( Bild 14).Für den Temperaturfühler FTRoH des Temperaturreglers,ohne Hilfsenergie ist eine Fühlertasche möglichst dichtam Warmwasseraustritt auf der Sekundärseite des Wärmetauschersvorzusehen. Er ist auf eine konstante Ladetemperatureingestellt. Das eigentliche Stellglied zurRegelung des Heizwasser-Volumenstroms befindet sichauf der Primärseite im Heizungsvorlauf. Die Vorlauftemperaturzum Ladesystem darf 75 °C nicht überschreiten. Beihöheren Vorlauftemperaturen ist eine Begrenzung vorzusehen.Um die vom Fernwärmeversorger vorgegebene Heizmittel-Temperaturdifferenzsicherzustellen, ist für die Mengenregulierungim Sekundärkreis ein Tacosettereinzuplanen.Eine Schichtladepumpe und zweiTemperaturfühlerAuf der Sekundärseite wird ein RegelgerätLogamatic 4117 bzw. SPI 1042 für Warmwasserbereitungverwendet ( Tabelle 2, Seite 23), das mit EinschaltfühlerFSM und Ausschaltfühler FSU dieSchichtladepumpe PS2 (Sekundärkreispumpe) steuert.Nach dem Unterschreiten der Einschalt-Hysterese amTemperaturfühler FSM schaltet das Regelgerät Logamaticdie Schichtladepumpe PS2 ein, die kaltes Speicherwasserüber den Wärmetauscher zumTemperaturfühler FTRoH des Temperaturreglers ohneHilfsenergie fördert. Der Temperaturfühler öffnet dasStellventil TRoH und gibt die Beheizung frei. Bei maximalemHeizwasser-Volumenstrom überträgt der Wärmetauschersofort die maximale Leistung und die Warmwasser-Ladetemperatur auf der Sekundärseite des Wärmetauschersbeginnt zu steigen.Sobald der eingestellte Wert der Warmwasser-Solltemperaturüberschritten ist, beginnt der Regler langsam zuschließen und verringert dadurch den Heizwasser-Volumenstrombzw. die Übertragungsleistung, bis er die Stellungerreicht hat, wo die Warmwasser-Ladetemperaturder eingestellten Solltemperatur entspricht. Hat der Speicheram Ausschaltfühler FSU ebenfalls die Solltemperaturerreicht, ist der Ladevorgang abgeschlossen und dieRegelung schaltet die Schichtladepumpe ab.VHRHBild 14SMF TRoHFRFSTBLogamaticFTRoHPS2 SAFSMFSUAWPrinzip der Regelung für ein Speicherladesystemmit einer Schichtladepumpe und zwei Temperaturfühlernbei direkter Beheizung mitFernwärme (Einspeisung über Temperaturreglerohne Hilfsenergie)AW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittFR Temperaturfühler Rücklauftemperaturbegrenzer (fallserforderlich)FSTB Temperaturfühler SicherheitstemperaturbegrenzerFTRoH Temperaturfühler des Temperaturreglers ohne HilfsenergieFSM Warmwasser-Temperaturfühler Speicher Mitte EinFSU Warmwasser-Temperaturfühler Speicher unten AusLogamatic … – Regelgerät Logamatic 4117 oder SPI 1042für Warmwasserbereitung ( Tabelle 2, Seite 23)PS2 Schichtladepumpe (Regelung der Laufzeit temperaturabhängigüber Regelgerät Logamatic 4117 oderSPI 1042)RH Rücklauf Heizwasser (Fernwärme)SA Einregulierventil, z. B. TacosetterSMF SchmutzfilterTRoH Stellventil des Temperaturreglers ohne Hilfsenergiemit STB (erforderlich über 110 °C Vorlauftemperatur)und Rücklauftemperaturbegrenzer (falls erforderlich)VH Vorlauf Heizwasser (Fernwärne)Die Regelung beruht auf dem Prinzip einer temperaturgesteuerten,nicht durchlaufenden Schichtladepumpe( Seite 10). Für eine zeitgesteuerte, d. h. durchlaufendeSchichtladepumpe kann auf ein Regelgerät Logamaticfür Warmwasserbereitung verzichtet werden. Mitder durchlaufenden Schichtladepumpe wird vermieden,dass sich beim Starten der Anlage die Rohrleitungen undder Wärmetauscher erst erwärmen müssen. Der Speicherist hierbei immer vollständig erwärmt. Dem gegenüberstehen die höheren Stromkosten für den Pumpenbetrieb.EK6 720 644 970-12.1il166 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>

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