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PU Logalux - Buderus

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3 Speicher dimensionieren3.2 Speicher auslegen mit der Bedarfskennzahl für Wohngebäude3.2.1 DIN 4708 als Berechnungshilfe für WohngebäudeGültigkeitsbereich der DIN 4708Die DIN 4708 ist die Grundlage für die Ermittlung einerBedarfskennzahl N für gemischt belegte Wohngebäudemit dem Ziel, einen Speicher auswählen zu können.Gebäude mit einer gemischten Belegung werden vonPersonen bewohnt, die unterschiedlichen Berufen nachgehen,einen jeweils anderen Tagesablauf haben unddadurch zu verschiedenen Zeiten warmes Wasser benötigen.Dies hat eine lange Bedarfsperiode mit relativ kleinenBedarfsspitzen zur Folge.Mit anderen Worten, die Basis für den Gültigkeitsbereichder DIN 4708 ist die geringe Wahrscheinlichkeit einesgleichzeitigen Spitzenbedarfs der Hausbewohner.Werkswohnungen, Hotels, Altenwohnheime und anderewohnungsähnliche Gebäude hingegen fallen nicht in denGültigkeitsbereich der DIN 4708.EinheitswohnungDie DIN 4708 definiert eine „Einheitswohnung“ und ordnetihr die Bedarfskennzahl N = 1 zu. Die Bedarfskennzahlbesagt, dass der Warmwasserbedarf desberechneten Gebäudes dem N-fachen Bedarf einer Einheitswohnungentspricht.Zu der Einheitswohnung gehören vier Räume, in denendurchschnittlich drei bis vier Personen wohnen. Als anzurechnendeZapfstelle hat sie eine NormalbadewanneNB 1 (Normalausstattung Tabelle 65, Seite 149).Nach den Richtwerten für den Zapfstellenbedarf w V( Tabelle 67, Seite 150) ergibt sich daraus einEnergiebedarf zur Warmwasserbereitung von3,5 × 5820 Wh = 20370 Wh.ZapfperiodeDie grundlegende Theorie der DIN 4708 geht von einerZapfperiode aus, die zu Beginn langsam ansteigt, ca. inder Mitte ihr Maximum hat und gegen Ende wieder langsamabfällt (Gaußsche Glockenkurve). Die Zapfperiodewird dabei gedanklich in fünf Zapfzeiten und vier Pausenzeitenzerlegt, wobei die dritte Zapfung immer zehn Minutendauert. Alle anderen Zeiten sowie die zugehörigenZapfungen sind für alle Bedarfskennzahlen von N = 1 bisN = 300 in der DIN 4708-3 festgelegt.SpeicherauswahlUm einen Speicher über die Bedarfs- oder Leistungskennzahlauszuwählen, sind drei Forderungen zu erfüllen1. Die Leistungskennzahl N L des Speichers muss mindestensso groß wie die Bedarfskennzahl N sein.2. Die Heizkesselleistung muss mindestens so groß seinwie die zusammen mit der Leistungskennzahl angegebeneWarmwasser-Dauerleistung bei 10/45 °C.3. Wird der Heizkessel sowohl zur Beheizung als auch zurWarmwasserbereitung vorgesehen, ist ein Kesselzuschlagfür die Warmwasserbereitung erforderlich( Seite 29).346 720 644 970 (2011/05) – Planungsunterlage <strong>Logalux</strong>

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