10.07.2015 Aufrufe

Training im Griff - mesics GmbH

Training im Griff - mesics GmbH

Training im Griff - mesics GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Herzfrequenz und in welchem Laktatbereich)Günther dann trainieren wird, entscheideter mit seinem Berater kurz vordem zweiten <strong>Training</strong>szeitraum. HöhereZiele oder gar Wettkampfgedanken verfolgtGünther jedoch nicht. Seine Ziele<strong>im</strong> Einzelnen:1. Verbesserung der aeroben Grundlagenausdauerund des Fettstoffwechsels2. Verbesserung der Herz-Kreislauf-Fähigkeiten,Ökonomisierung der Atmung3. Abnahme von 5 kg und Verbesserungder Blutwerte, dann langfristig Gewichtskontrolleohne DiätenAbb. 18: Computerüberwachtes Reha-<strong>Training</strong> vonErgolineLeistung perfekt <strong>im</strong> <strong>Griff</strong>Günther hatte schon Dutzende von Meetingsgeleitet, war mit Größen aus Politikund Wirtschaft zum Essen und entschiedbeinahe täglich über beachtlicheEuro-Beträge - doch das Gefühl, was erda gerade <strong>im</strong> Bauch hatte, kannte erschon lange nicht mehr:Er war nervös, seine erste <strong>Training</strong>seinheitstand bevor! Damit diese aucherfolgreich würde, hatte er sich mit seinemTrainer <strong>im</strong> Institut verabredet. Dortwaren nicht nur zu Test-, sondern auchzu <strong>Training</strong>szwecken einige Fahrrad-,Laufband-, Ruder- und sonstige Ergometervorhanden.Auf Anraten seines Trainers hatte sichGünther noch bequeme Sportkleidung,ein Paar solide Laufschuhe und einePulsuhr vom Typ Polar F4 gekauft. DiesesEinsteigermodell bot die für Güntherwichtigsten Funktionen wie kontinuierlicheMessung und Anzeige der Herzfrequenzsowie individuelle Einstellmöglichkeitender Ober- und Untergrenzen. DasFachgeschäft hatte ihn gut beraten!Auch wenn Günther <strong>im</strong> Moment nichtdie Grundlagen hat, um auch nur langsamzu joggen, so wird dies sicher <strong>Training</strong>sinhalt<strong>im</strong> zweiten Teil seines Planswerden. Soviel hatte er bereits mit seinemTrainer abgesprochen.Jetzt war er also da, der „Tag X“! Ehrfürchtigstand er vor dem Fahrradergometerund es schoss ihm durch den Kopf: „Dasist best<strong>im</strong>mt 25 Jahre her, dass ich zumletzten Mal auf einem Fahrrad gesessenhabe...“ Sein Trainer und er besprachennoch einmal das vorrangige Ziel: Verbesserungder aeroben Grundlagenausdauerund des Fettstoffwechsels.Dazu hatte der Trainer eine Treppe aufein Blatt gemalt. Die sollte Günthersich in Zukunft vorstellen, zum einenals Symbol „seiner“ Treppe in der Firma- und zum anderen, um <strong>im</strong>mer denWeg nach oben vor Augen zu haben.Günthers <strong>Training</strong>splan enthielt nun diewichtigsten Daten (s. Abb. 19).Durch den zuvor erfolgten Leistungstestinklusive Stoffwechselanalyse war die<strong>Training</strong>sherzfrequenz, die zur Verbesserungder aeroben Fettstoffwechselfähigkeitenmax<strong>im</strong>al erreicht werden sollte,klar abzulesen: Max<strong>im</strong>al 115 S/minsollte Günther am besten für eine Stundenicht überschreiten.Dauer:3-4 MonateIntensität:sehr niedrigUmfang/Woche:45 – 60 minKontrolle durch:HerzfrequenzZiel-HF: bis 115Abb. 19: Günthers <strong>Training</strong>splan und sein neuerArbeitsplatz: Ein Ergometer von ErgolineAls Zusatzinformation konnte Günthernoch mitnehmen, dass er während seines<strong>Training</strong>s rund 300 kcal zusätzlichverbrennen würde.Nicht viel, aber für den Anfang nichtschlecht - vor allem wenn man bedenkt,dass der tägliche Verzehr von einemkleinen Stückchen Butter (15 g) zuvielzu einer Gewichtszunahme von bis zu 5kg <strong>im</strong> Jahr führen kann. Aber zum ThemaGewicht und Sport später mehr!Jetzt saß Günther auf dem Ergometer.Sattel, Lenker, alles war perfekt auf ihneingestellt und er begann zu treten. Aufseiner neuen Polar-Uhr hatte er denPuls <strong>im</strong> Blick. Die Obergrenze von 115war einprogrammiert. Es fi el ihm nichtschwer, aber bereits nach kurzer Zeitwar <strong>im</strong>merhin ein Puls von 110 erreicht.Der Trainer beobachtete die Szene undjustierte am Ergometer mit ein paar Tastendruckenkurz die Schwierigkeitsstufenach, damit Günther jetzt locker bei dieserEinstellung weiterradeln konnte.Der Puls blieb jetzt konstant zwischen110 und 115, so dass Günther auch maldie Augen von der Uhr lassen konnte.Außerdem ermahnte ihn ein lautes PIEPrechtzeitig, wenn er doch einmal dieSoll-Herzfrequenz überschritten hatte.In mehr oder weniger regelmäßigenAbständen erkundigte sich der Trainernach Günthers Wohlbefi nden. Demblieb zu seiner eigenen Überraschungaber nichts anderes übrig als mit „Gut!“zu antworten. Das war dann auch diewichtigste Erkenntnis dieser ersten <strong>Training</strong>seinheit:Es tat nicht weh, und dieStunde war schneller um, als Güntheres erwartet hatte.Für die nächsten Termine wollte er sichaußerdem noch etwas zu lesen mitnehmen.So ausgestattet kam Günther nunregelmäßig zu seiner <strong>Training</strong>seinheit.Er war sich noch nicht sicher, ob es ihmSpaß machte, oder ob ihn lediglich derGedanke trieb „Ich muss was tun…“.Abb. 20: EKG-Anzeige medizinischer ErgometerWie auch <strong>im</strong>mer, ein erster kleiner Erfolgwar ihm und seiner Frau nicht verborgengeblieben: Er wirkte irgendwie frischer,aufmerksamer auch am Abend, wenn eraus dem Büro nach Hause kam.Die eine Stunde Ergometertraining proWoche hatte tatsächlich schon Wirkung- 18 -- 19 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!