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Training im Griff - mesics GmbH

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Besondere Risikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungensind Rauchen, hoherBlutdruck und Fettstoffwechselstörungenwie ein zu hoher Cholesterinwert,Zuckerkrankheit (Diabetes) und Fettleibigkeit(Adipositas).Anhaltender Bewegungsmangel kanndie Entstehung dieser Krankheiten fördern.Dagegen hat Ausdauersport inVerbindung mit einer gesunden Lebensführungerwiesenermaßen vorbeugendeWirkung und n<strong>im</strong>mt zudem positivenEinfluss auf das Immunsystem.Gesundheit meint jedoch nicht nur körperlicheGesundheit, sondern auch geistigesund soziales Wohlbefinden. Zu denäußeren Effekten, z.B. des Fettabbaus,kommen innere Veränderungen. Schonnach kurzen <strong>Training</strong>seinheiten fühltman sich entspannter und lockerer, derAlltagsstress geht zurück, man wird ausgeglichenerund belastbarer.Nicht umsonst haben Sporttherapie undgezielte Bewegungsübungen auch beieiner Vielzahl von chronischen Erkrankungeneinen hohen Stellenwert.Während bei Erkrankungen des Bewegungsapparatesvor allem muskelstabilisierendebzw. -aufbauende Übungsformen<strong>im</strong> Vordergrund stehen, kommenbei inneren Erkrankungen überwiegendAusdauerbelastungen zur Anwendung.Gilt bei akuten Erkrankungen in vielenFällen eine Verringerung sportlicherAktivität als unvermeidbar, ist diese -sorgfältig „dosiert“ und kontrolliert - beichronischen Erkrankungen dagegennicht nur möglich, sondern wird sogarausdrücklich empfohlen.3.3 Veränderung ist möglich!Wie so vieles ist der Erfolg eines <strong>Training</strong>sabhängig von der richtigen Dosierung,dem Maß der Beanspruchung undauch den anschließenden Erholungsmöglichkeiten.Die Entwicklung der körperlichen Leistungsfähigkeitwird wesentlich best<strong>im</strong>mtdurch die Qualität und Quantität der Beanspruchung.Das bedeutet, dass nurdann eine Steigerung der Leistungsfähigkeitstattfindet, wenn der Körpereine (qualitativ) angemessene Beanspruchungerfährt und die Möglichkeitbekommt, sich <strong>im</strong> weiteren Verlauf(quantitativ) an die Beanspruchung anzupassen.Das Maß der Beanspruchung <strong>im</strong> <strong>Training</strong>sollte durchaus „ungewohnt“ sein,also über das gewohnte Maß an Beanspruchunghinausgehen, um einen<strong>Training</strong>seffekt zu erzielen. Ebenso isteine angemessene Regenerationszeitnotwendig, damit die entsprechendenAnpassungsprozesse jenseits der Belastungstattfinden können.<strong>Training</strong>seffekt besteht darin, dass derKörper nun bemüht sein wird, sich besserauf eine solche Belastung vorzubereiten,um einer wiederholten Ermüdungentgegenzuwirken. Dieser Effekt drücktsich in der Anpassung der Muskulatur,des Herz-Kreislaufsystems und desStoffwechsels aus. Der Körper „wappnetsich“ für künftige Belastungen.4. DIAGNOSTISCHE METHODEN4.1. ÜberblickSchon in der Antike betrieb man Leistungsdiagnostikund setzte Zeit- undEntfernungsmessung zur Beurteilungsportlicher Erfolge ein. Ähnlich könnenauch heute Stoppuhr und Maßbandnützliche Hilfsmittel sein, z.B. be<strong>im</strong> sog.Cooper-Test, wo in einer Zeit von 12 Minuteneine max<strong>im</strong>ale Strecke bewältigtwerden soll.Abb. 10: Kardiologisches Lauftraining auf einemmedizinischen Laufband (h /p /cosmos mercury)Die Fähigkeit des Körpers, sich zu erholenund somit ausreichend Zeit zur Regenerationzu haben, spielt bei der Planungder <strong>Training</strong>s- und der Belastungssteuerungeine nicht zu unterschätzende Rolle.Absolviert der Sportler eine <strong>Training</strong>seinheit,so ermüdet der Körper währenddieser Belastung, sofern die Belastung„ungewohnt“, sprich überschwellig undsomit auch „trainingswirksam“ ist.Bekommt der Körper nach der BelastungGelegenheit, sich ausreichend zuerholen, so wird er auch bald wiedersein Ausgangsniveau wie vor der <strong>Training</strong>seinheiterreichen. Der eigentlicheAbb. 11: Professionelle Pulsuhr der Fa. POLAR fürdie Überwachung der HerzfrequenzEine übliche Methode zur Leistungskontrolleist jedoch das <strong>Training</strong> mit einemHerzfrequenzmessgerät. Der Verlaufder Herzfrequenz (HF, „Puls“) währendkörperlicher Belastung wird seit Jahrzehntenin Sportmedizin und Sportwissenschaftgenutzt; zudem haben sich- 8 -- 9 -

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