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Vertiefungsstudie Tram Lugano - vlp-aspan

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29AnalysebBar mit Hecken und SichtschutzDas angrenzende Naherholungsgebiet ist mit dem GewerbeundIndustriegebiet nur schwach vernetzt. Einzig über die amFluss entlang führende Erschliessungsstrasse des Industriegebieteslässt sich dieses erreichen. Von den Angestelltender Dienstleistungsbetriebe wird das Naherholungsgebietam Fluss jedoch kaum aufgesucht. Der Geleiseraum hat einegrosse Trennwirkung für den Fussgängerverkehr und wirktverhindernd. Von der umliegenden Bevölkerung wird das Naherholungsgebietjedoch viel und gerne benutzt.Der unattraktive und zufällig entstandene Aussenraumist heute als Freiraum sozusagen unbrauchbar. Es fehlt anOrientierungspunkten (Plätze) und identitätsstiftendenElementen. Dies erklärt sich damit, dass die städtebaulicheStruktur willkürlich entstand und ohne Freiräume konzipiertwurde. Der Verkehr definierte die Struktur des Aussenraumes.So sind auch sehr wenig Bäume im Gebiet zu finden.Einzig am Ufer des kleinen Flusses, der am südlichen Endedes Gebietes liegt, wachsen ein paar Bäume und Büsche. DieFlächenversiegelung ist durch die vielen Strassenräume starkfortgeschritten. Es gibt keine Retentionsbecken die das beiRegenfall ansammelnde Wasser auffängt und filtert.Erholung und FreizeitcDer Flussweg als NaherholungsgebietdÖffentlicher FreiraumAm südlichen Rand des Gewerbe- und Industriegebietes,zwischen Geleiseraum und Autobahn, führt ein attraktiverFussweg entlang des Flusses Vedeggio. Dieser wird von derumliegenden Bevölkerung als Naherholungsgebiet geschätzt.Trotz der Nähe des am Hang liegenden Waldes benützt eineVielzahl von Fussgänger diesen Weg. Hunde ausführen,Fahrrad fahren, Joggen und mit Kinder spielen sind «dynamische»Aktivitäten, die in diesem Gebiet ausgeübt werden.Im Naherholungsgebiet fehlt es jedoch an Zonen, die für«statische» Aktivitäten wie Lesen, Ausruhen, Picknicken undSpielen genützt werden können. Es fehlen Bänke und Ruheplätze.Die gegenüber der Autobahn liegende, angrenzendeLandwirtschaftsfläche der «tenuta Bally» und der Flussraumsind schwer oder nicht erreichbar. Als einziger Vorteil dieserTrennung kann die Minimierung der Nutzungskonflikte zwischendem Erholungsraum und dem Lebensraum für Tiere undPflanzen entgegengehalten werden.Im Gewerbegebiet befindet sich ein Flusslauf von 400 MeterLänge. Dieser wird jedoch nicht als Pausenraum von den anliegendenBetrieben genutzt, da es weder Sitzgelegenheiten,noch Stufen gibt. Die Mittagspausen werden in den wenigenRestaurants, Bars und Kantinen verbraucht.Flussraum im GewerbegebietJordi Riegg HSR, Public Planning<strong>Tram</strong> <strong>Lugano</strong> - Nachhaltige Stadt- und Mobilitätsentwicklung eines Siedlungsgebietes

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