PEP Nr. 4 2004 - Polarity-Verband Deutschland eV

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Polarity-Diät Kochbuch in Arbeit! Geheimtipps aus der Polarity-Küche Bald ist es so weit: Dank Urs Honauer vom Schweizer Polarity Zentrum in Zürich, der uns seine umfangreiche Rezeptsammlung zur Verfügung stellte, sowie einzelner Verbandsmitglieder und Teilnehmer der aktuellen RPP-Ausbildung in Freiburg, die unserem Aufruf in der letzten »pep« folgten, kann Lily Merklin nun an der Fertigstellung eines Diät-Kochbuchs basteln, das zu Beginn des neuen Jahres über den Verband zu beziehen sein wird. Als kleiner Vorgeschmack hier schon mal drei ungewöhnliche Rezepte aus dieser Sammlung: Auberginenschiffchen Auberginen (pro Person circa 2 Stück) vorsichtig aushöhlen und einen circa 1-2 cm dicken Rand stehen lassen. Das Fruchtfleisch würfeln und in wenig Wasser dünsten. Mit klein geschnittenen Pflaumen, Zwetschgen und/oder Aprikosen mischen, abschmecken (wahlweise mit Zimt und Kardamon oder mit Pfeffer und Koriander). Diese Masse wieder in die Auberginenschiffchen füllen und im Backofen überbacken. 20 geheimtipps aus der polarity-küche polarity energie post / 2004 Spargel-Erdbeer-Salat Spargeln schälen (ein Pfund reicht etwa für vier Personen), in circa 2-4 cm lange Stücke schneiden und in wenig Wasser dünsten. Erdbeeren klein schneiden und mit den abgekühlten Spargeln mischen. Soße: - Zitronensaft - das Gemüsewasser vom Dünsten - möglichst geschmacksneutrales Öl - Pfeffer Weißer Engel (ein ganz besonderer Drink von Petra März) - 1 Mango - 1 Banane - 1-2 EL weißes Mandelmus - evtl. etwas Ahornsirup - circa 1/2 l Wasser im Mixer oder mit dem Pürierstab sämig mixen. Guten Appetit!
Reinigungsdiät-Tagebuch von Raffael Zimmermann Montag, 19. Juli 2004 Aufstehen mal früher als sonst, wenn ich um 8 Uhr arbeiten muss. Andrea ist bei mir, also erst 6.50 raus und ab in die Küche: 2 Grapefruit, 2 Orangen, 2 Zitronen schälen, in kleine Stückchen schneiden, das Weiße wegmachen. Danach 6 Knoblauchzehen und 6 Esslöffel Olivenöl in den Püriertopf. Rein mit dem Stab, die linke Hand schützend über den Topf und ran mit den Watts. In Sekundenschnelle wühlt sich der Pürierstab durch die Fruchtstücke und schon ist er fertig, der erste sogenannte Leberflash, der die Leber wie eine Schiffsmaschine auf hoher See auf Touren bringen soll, mit dem Knoblauch, welcher die Ver- kalkung der Arterien wieder auflösen soll. Ein Putzmittel der Natur. Als die beiden Schalen vor uns stehen, schaue ich schon ein wenig unsicher: Kein Käffchen, keine Croissant mit Butter, nein: Leberflash und das war’s. Während wir »speisen« köchelt unser Reinigungstee vor sich hin. Zehn Minuten soll das dauern, dann ist der Tee fertig. Als ich mit dem Rad zur Arbeit fahre, horche ich in mich hinein: Tut mir das gut oder muss ich jetzt kotzen, wenn sich Knoblauch- bzw. Olivenölgeschmack irgendwie im Gaumen durchsetzen werden. Nichts dergleichen. Ich komme pünktlich an, kein Kollege riecht was, also ran. Beim Vesper stellt uns die Kundin Bauernwürste mit Brot und Kaffee hin. Meine Kollegen schlagen zu, Raffael trinkt seinen Reinigungstee und isst die Banane, welche ich probehalber mitnahm. Ob ich danach noch Hunger habe? Ich habe keinen Hunger und wir arbeiten munter fort. Am Nachmittag in den Migros Freiburg. Einkaufen. Alles sind für mich ferne Welten: Schokolade, Erdbeertörtchen, Fisch, Nudeln, Käse. Ich komme zu einem Regal, bei dem ich noch nie stehenblieb: Studentenfutter, Rosinen, Feigen, Salatmischung (mit Sonnenblumen, Kürbis- und anderen Kernen) werden munter eingepackt. Danach Grapefruit, gute Orangen und annehmbare Zitronen. Zuhause Käffchen-, nein Tea-Time: Reinigungstee köcheln, Studentenfutter ausgepackt und los geht’s: Tour de France angeworfen, doch leider: es wird nichts, es ist Ruhetag. Also Zeitung lesen, 2 Liter Reinigungstee trinken. Er schmeckt und das Studentenfutter auch. Abendessen. Gleich ran mit einem selbsterfundenen Rezept: Bohnen in 3/4 Liter Wasser 17 Minuten im Wasserdampf köcheln. Dazu ein Dip aus: Avocadostückchen, 1 kleingeschnittenen Zwiebel, 1 Esslöffel Olivenöl, 2 kleingeschnittene Knochblauchzehen, raffaels reinigungsdiät-tagebuch »Denn die natürliche Nahrung wirkt wie Medizin, die in einem kranken und verunreinigten Körper tiefgreifende Heilkrisen hervorruft. Sie ist wie ein frischer Luftzug, der durch einen verschlackten Ofen fährt und schlechte Gase und alten, abgelagerten Ruß durch den Schornstein peitscht...« »Die Speisen müssen nicht nur nahrhaft, sondern auch wohlschmeckend sein und abwechslungsreich hergestellt werden. Es ist nicht einzusehen, warum nicht auch wir unsere Nahrung mit Vergnügen essen sollen! Darum lege ich bei meinen Rezepten sehr viel Gewicht darauf, dass sie anregend, ja pikant schmecken.« »Ebenso wichtig wie die richtige Zubereitung der Speisen ist der Wechsel in der Nahrung. Der Wechsel der Jahreszeiten bietet immer etwas Neues. Im Frühling die Salate, die Kräuter, Radieschen, Rhabarber und die frischen Eier. Zu Sommers Anfang Beeren und Kirschen, junge Gemüse, frische Grasbutter etc. Der Herbst schüttet das gehäufte Füllhorn seiner Gaben aus, und der Winter hat Hülsenfrüchte, Kraut- und Wurzelgemüse, Äpfel und Nüsse. Immer sollte vor allem das gegessen werden, was die Jahreszeit bietet und unser eigener Boden hervorbringt. Das ist für unser Wohlbefinden das wichtigste, weil naturgewollt.« viel grob gemahlenem Pfeffer und kleingeschnittenes Peperonistück. Mit dem Pürierstab bearbeiten. Pünktlich zu den Abendnachrichten ist das Essen fertig. Und: Es schmeckt wunderbar. Die Bohnen werden in den Dip getaucht und ich vermisse nichts. Dienstag, 20. Juli Das Zubereiten des Leberflashes jetzt schon fast Routine. Nachmittags läuft endlich Tour de France und das Studentenfutter schmeckt noch besser. Die Banane reichte wieder gut aus und die Kartons brechen nicht über mir zusammen. Der Umzug läuft gut. Abends mal Abwechslung: Zucchini und Aubergine werden in 1/4 Liter Wasser gedämpft (10 Minuten). Dazu ein Dip aus Tomaten, Zwiebel, Knoblauch, Peperoni und Olivenöl. Vorher ein grüner Salat mit Radieschen und kleinen Tomaten. Mittwoch, 21. Juli Ich freue mich morgens schon richtig auf die Früchte mit dem Knoblauch und dem Olivenöl. Ich weiß jetzt, dass es mir schmeckt, dass ich satt werde und mich gut fühle. Vielleicht werde ich ja auch noch abnehmen, wer weiß? Wäre nicht schlecht. Dann furchtbarer Umzug mit Schubladen, in denen tausende Teilchen nicht verrutschen dürfen. Speise das Vesper draußen in einem Park mit Banane und Reinigungstee. Sehe die Kollegen ein überbackenes Käseteilchen essen und es kommt mir vor wie eine ferne Welt. Mir schmeckt meins und ich bin vollkommen zufrieden. Danach gehe ich auf den nahegelegenen Markt und kaufe mit Lust Heidelbeeren, Paprika aus dem Kaiserstuhl und Cherry-Tomaten. Was es doch Gutes gibt vom Markt! Doch die nachmittäglichen Studentenfutteressen und die abendlichen Dip- und zusätzlichen Salatessen drehen meinen Magen durch die Mangel. Ich habe das Gefühl, viel zu viel zu essen und beschließe, am Abend es bei einem gemischten Salat zu belassen. Gesagt, getan, ich halte mich dran und bin, ich kann es kaum glauben, einfach satt. Donnerstag, 22. Juli Der gemischte Salat vom Abend hat mir sehr gut getan. Nach dem morgentlichen Lebertrunk starten wir in einen netten Umzug: Es geht nach Schönau, zu einem kleinen Bauernhof mitten in hügliger Landschaft. Alles steht schon im »Schopf«, so dass die Arbeit leicht von der Hand geht. Um 11 Uhr sitzen wir draußen im Gärtchen auf der Bank. Ich mit Reinigungs-Tee und Banänchen. Die Welt ist schön und mein Magen zufrieden. So bisschen spüre ich jetzt beim Arbeiten ein bestimmtes Rieseln in meinen Armen und Beinen. »Schlacken alle raus!« denke ich und stoße virtuell an auf ein Glas »Sekt Nature« auf meine körperliche Reinigung. polarity energie post / 2004 21
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