Wachstum für Ford Deutschland

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

V.l.: Damien, Daniele, Joel und Papa Marcus Bröxkes aus Neuss sind häufig im Tannenbusch unterwegs. Im Wald sind nicht nur die Räuber Rudolf ist gelangweilt. Er tritt schwerfällig von einem Bein auf das andere, kaut lustlos auf einem Bissen herum und kratzt sich ausgiebig hinter dem großen, haarigen Ohr. Er vermisst seine Gefährtinnen, die sich an diesem Nachmittag woandershin verzogen haben. Aber plötzlich sieht er interessiert auf und hebt das majestätische Haupt – nähern sich doch Besucher, die bewundernde Blicke in seine Richtung werfen: Rudolf, der Platzhirsch des Rotwilds, ist einer von vielen beeindruckenden Bewohnern des „Tannenbusch Dormagen“ – einer grünen Oase bestehend aus Wildpark, Geopark und Naturerlebnispfad zwischen Köln und Düsseldorf. Fordreport + Anschrift Haus Tannenbusch 41540 Dormagen Tel.: 02133 – 257 871 Anreise Auto: A57 Ausfahrt Dormagen, Richtung Delhoven/nach ca. 700 m links Bahn: Bahnhof Dormagen, Stadtbus 883 Richtung Delhoven/Knechtsteden Öffnungszeiten Haus Tannenbusch: Sa – Do, 10 – 18 Uhr Tierpark: 8 – 18 Uhr (Geopark/Naturerlebnispfad ganzjährig) Führungen/Waldpädagogik Nach Vereinbarung Tel. 02133 – 92477 kremer@sdw-dormagen.de
Kaum hat der Ausflügler die Autobahn 57 zwischen Köln und Düsseldorf in Richtung des Ortes Delhoven verlassen, ist er inmitten der Natur, und die grauen Mauern der Großstädte erscheinen meilenweit weg. Mit seinem alten Baumbestand und weitläufigen Wegen ist der Tannenbusch Dormagen seit Jahrzehnten ein beliebtes Naherholungsgebiet, welches in den vergangenen Jahren kontinuierlich erweitert und gepflegt wurde. Vom Haupteingang aus können Besucher in Richtung Wildpark bummeln und sich vor allem mit einheimischen Tieren der Region vertraut machen. Lautstark röhren, krächzen, grunzen und piepen die scheinbar unzähligen Vier- und Zweibeiner, die in großzügigen Gehegen zu beobachten sind. Über 130 Säugetiere und weit über 100 Wasser- und Hühnervögel sind hier zuhause. Auerochse Nadu bringt so leicht nichts aus der Ruhe. Er mümmelt genüsslich sein frisches Futtergras und hebt allenfalls „tiefenentspannt“ den mächtig behörnten Kopf, wenn jemand über seinen Zaun schielt. Nebenan kuschelt Esel-Dame Cosima mit Hengst Gulliver, während Zweitfrau Emma sich hingebungsvoll am Holzzaun schubert und Fohlen Gipsy heiter herumhüpft. Schafe und Ziegen, Rehe, Enten und Gänse sowie andere Federtiere komplettieren das Programm. Und immer wieder glänzt das prächtig blaugrüne Festtagskleid eines der zahlreichen Pfauenhähne am Wegesrand auf, wo sie auf Freiersfüßen ihren Damen nachstellen. Viele Tiere und auch Spielmöglichkeiten „Das ist ganz toll hier, hier gibt es ganz viele Tiere und auch was zum spielen“, erläutert Joel Bröxkes eifrig. Er ist mit seinen kleineren Brüdern Daniele und Damien sowie Papa Marcus im Tannenbusch unterwegs. „Wir sind hier häufiger auf Tour“, bestätigt der Familienvater aus Neuss, der mit seinem Nachwuchs gern ins Grüne fährt. Großes Gefallen finden die drei Neusser Stepkes an dem riesigen Waldspielplatz inmitten des Wildparks, der auf einer natürlichen Sanddüne aus der letzten Eiszeit aufgebaut ist. Wer sich also auch an den Vogel-Volièren – samt leise gurrenden, turtelnden Turteltauben oder den moppeligen Hängebauchschweinen – satt gesehen hat, kann sich auf den Spielgeräten richtig austoben. Traurig ist hier dann wohl nur noch einer: Der Auerhahn- Witwer aus der Nachbarschaft, dessen Gattin ein Ei nicht ordentlich legen konnte und kürzlich erst gestorben ist. Im zentralen Gebäudekomplex der Gesamtanlage ist das „Haus Tannenbusch“ eingerichtet. Hier erläutert eine naturkundliche Ausstellung die Strom- und Siedlungsgeschichte zwischen Wald und Wasser. Beispielhaft werden die schützenswerten Landschaftstypen Dormagens in ihrem ökologischen Zusammenhang dargestellt. Spannend ist sogar auch ein Blick nach oben: Die Decke des Raumes ist mit beschrifteten Holzpaneelen verschiedener Bäume verkleidet, so dass die Charakteristika auch einem Laien verständlich werden. Direkt nebenan lädt ein Waldcafé zum Verweilen und Rasten ein. Geopark und Naturerlebnispfad Wer nach einem Besuch im Tierpark noch Energie für einen weiteren, lehrreichen Rundgang besitzt, der kann im „Geopark“ nahe dem Wildpark auf Entdeckungsreise durch die Erdzeitalter gehen. Verschiedene Gesteine samt Erläuterungstafeln werden – inmitten der idyllischen Parkanlage samt Froschteich – vorgestellt. Nicht weit entfernt liegt eine Grillhütte für selbstversorgende Ausflügler. Und auf der Streuobstwiese, die zu dem Gelände gehört, können frischgebackene Eltern für ihr Kind ein Bäumchen setzen. Doch damit nicht genug: Auf dem Naturerlebnispfad können Besucher an zehn Stationen die Natur erforschen. Und damit diese auch nichts übersehen, stehen die zwei Tannenbusch-Trolle – Professor van der Tann und Willi Busch – hilfreich zur Seite und machen auf Schautafeln mit Wissenswertem über ihre Umwelt vertraut: Wussten Sie zum Beispiel, SCHAUN dass im Tannenbusch Trinkwasser gefördert wird und wo Sie es probieren K-H. können? Und wann haben Sie zuletzt einen Bussard von einer Laubhütte aus beobachtet? FOTO:
Seite 1 und 2: Z e i t s c h r i f t f ü r d i e
Seite 3 und 4: Start und Sieg für die Ein TV-Bild
Seite 5 und 6: Taktile Crashvorbereitung Seit 1997
Seite 7 und 8: E ingangs erläuterten die drei Fü
Seite 9 und 10: Diese vier Fordler aus Köln und Sa
Seite 11 und 12: Richard Duin (T-Bird BJ65) Fred Sta
Seite 13 und 14: 3 Fragen an Robert Reitz, neuer Lei
Seite 15: Ansprechende Optik - mein FordFusio
Seite 19 und 20: Mai 2009 19
Seite 21 und 22: Nun auch Erdgas-Autos ab Werk Job 1
Seite 23 und 24: Jacqueline Rudkowski (links) lebt b
Seite 25: Betriebsjubiläen 25 Jahre Köln 18

Wachstum für Ford Deutschland

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?