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Ungekürzte Fassung - CJD Eutin

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D I V E R S EC I T YEs zeigt sich, dass der größte Teil der befragten Personen einen Bildungsabschluss besitztoder momentan damit beschäftigt ist, ihn zu erlangen. Lediglich eine Person aus der Türkeiberichtete davon, lediglich die Grundschule für fünf Jahre besucht zu haben. 23Die große Anzahl an Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung und abgeschlossenemHochschulstudium zeigt, dass ein relativ hoher Bildungsstandard unter den befragtenPersonen aufzufinden ist.Anerkennung der BildungsabschlüsseAls Nächstes soll die praktische Relevanz der erreichten Bildungsabschlüsse in Deutschlanduntersucht werden. In vielen Fällen wird darüber berichtet, dass im Herkunftsland erreichteBildungsabschlüsse keine Anerkennung in Deutschland finden. Es zeigt sich, dass dieseProbleme sowohl bei der Anerkennung von Berufsausbildungen, als auch bei derAnerkennung von Hochschulabschlüssen auftreten. Dies soll an drei Beispielen verdeutlichtwerden.So berichtet eine Frau aus Russland, dass ihre Ausbildung zur Telegraphistin wahrscheinlichaufgrund unterschiedlicher Inhalte in Deutschland nicht anerkannt werden kann. 24 Heuteversucht sie vergeblich eine Stelle als Reinigungskraft zu bekommen. Ein Mann ausUsbekistan wiederholt sein Abitur in Deutschland, da sein usbekischer Schulabschluss ihnnicht zum Studium an einer deutschen Universität berechtigt. 25Eine Dame aus Russland erklärte, dass ihr Hochschulstudium und die breiten Erfahrungen alsKlavierlehrerin in Deutschland keine Anerkennung finden. Tätig werden konnte sie in diesemBereich nur, indem sie für einzelne Veranstaltungen des JMD die musikalische Begleitungübernahm. 26Berufliche Situation der befragten Personen in DeutschlandZunächst soll anhand der folgenden Graphik gezeigt werden, wie viele Personen sich zu ihrerderzeitigen Arbeitssituation in Deutschland geäußert haben. Hier wurde oft keine Angabegemacht, sodass nur ungefähr die Hälfte der ausgewerteten Interviews herangezogenwerden kann.23Nr. 824Nr. 4025Nr. 4126Nr. 50Ergebnisse der Gespräche mit Drittstaatsangehörigen im Rahmen des Projektes DIVERSE CITYErsteller: <strong>CJD</strong> Jugendmigrationsdienst Pirna21Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Integrationsfonds kofinanziert.

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