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Ungekürzte Fassung - CJD Eutin

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D I V E R S EC I T YWenn es um die lokale Bevölkerung geht, gehen die Meinungen sehr auseinander. Viele dernegativen Bewertungen beziehen sich auf die einheimischen Pirnaer Bürger, die fürbesonders verschlossen und kalt gehalten werden. 62 Andere Personen haben komplettandere Erfahrungen gemacht und beschreiben die Pirnaer als sehr höflich und hilfsbereit. 63Viele Personen bemängeln die Tatsache, dass sich vor allem abends viele Menschen aufSpielplätzen oder an Haltestellen aufhalten und dort Alkohol trinken und rauchen. Diesschadet nicht nur dem Bild der Stadt, sondern stellt für viele auch eine Bedrohung dar.Betrunkene Jugendliche verhalten sich (erkennbaren) Ausländern gegenüber besondersaggressiv, auch wenn dies in den meisten Fällen auf verbale Aggression beschränkt bleibt.Nicht alle Befragten haben persönlich Erfahrungen mit Rechtsextremismus oder Rassismusvon ‚normalen‘ Bürgern gemacht, aber nichtsdestotrotz sprechen 20 von 46 Befragten dieAusländerfeindlichkeit in Pirna an. Unter fast der Hälfte der Zuwanderer herrscht eine Angst,abends allein auf die Straße zu gehen. Sobald es abends dunkel ist, bleiben sie drinnen undverlangen dies auch von ihren Kindern.Fig. 5b: Einschätzungen nach Herkunftsland9876543eh. SowjetunionDDR-VertragspartnerÜbrige210Wohl Unwohl Gemischt k.A.In Figur 5b wurden die Aussagen zu Pirna mit Punkten bewertet. Die Zahlen geben also nichtdirekt die Anzahl der Migranten wieder. Allerdings kann man hier erkennen, wie wohl sichdie unterschiedlichen Gruppen von Migranten in Pirna fühlen. So kann man schlussfolgern,dass die Mehrheit der Personen aus der ehemaligen Sowjetunion sich in Pirna wohl fühlt unddie Stadt mag. Viele von ihnen geben auch in den Gesprächen an, dass sie nicht vorhaben,62U.a. Nr. 163U.a. Nr. 3Ergebnisse der Gespräche mit Drittstaatsangehörigen im Rahmen des Projektes DIVERSE CITYErsteller: <strong>CJD</strong> Jugendmigrationsdienst Pirna38Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Integrationsfonds kofinanziert.

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