Ungekürzte Fassung - CJD Eutin
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D I V E R S EC I T YWenn man sich die positiven Erfahrungen genauer anschaut, stellt sich in den meisten Fällenheraus, dass die befragten Personen begleitet wurden von Beratern, Verwandten oderFreunden, oder dass der Arbeitgeber die Behördengänge übernommen hat und sie nichtsoder nur sehr wenig selbst erledigen mussten. Diejenigen, die negative Erfahrungenmachten, hatten ohne Ausnahme keine Begleitung.Wenn man die Aussagen zusammenträgt als Erfahrungen in Behörden im Allgemeinen, stelltsich heraus, dass die Meinungen relativ gleich über Zuwanderer aus den ehemaligenSowjetstaaten und Zuwanderer aus sonstigen Drittstaaten verteilt sind (Fig. 4d). BefragtePersonen, die als Vertragsarbeiter oder Angehörige von Vertragsarbeitern in die DeutscheDemokratische Republik gezogen sind, sind in den Kategorien „negative Erfahrung“ und„gemischte Erfahrung“ nicht vertreten.Fig. 4d: Erfahrungen in Behörden nach Staatsangehörigkeit252015ÜbrigeDDR Vertrag10Eh. Sowjet50Nur Positiv (24) Neg. Erfahrung (9) Gem. Erfahrung (4) Keine Aussage (13)Im Übrigen kann man aufgrund der geringen Anzahl der Interviews keine deutlichen Trendsfeststellen, die den Anschein haben, mit der Staatsangehörigkeit der befragten Personenzusammenzuhängen.Ergebnisse der Gespräche mit Drittstaatsangehörigen im Rahmen des Projektes DIVERSE CITYErsteller: <strong>CJD</strong> Jugendmigrationsdienst Pirna34Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Integrationsfonds kofinanziert.