Jugendliche Aussiedler in Baden-Württemberg - Landsmannschaft ...

Jugendliche Aussiedler in Baden-Württemberg
Sommerfreizeit 2001 am Bodensee des Stuttgarter Jugendclubs Dom Kultury.
Starnberger See im Rahmen des Projektes
“Kennenlernen anderer Bundesländer
- Bayern” (mit 50%iger Eigenfinanzierung).
Stuttgart
Kontakte:
0711-24893118
(Tanja Vodopivec)
0711-24893122
(Ulrike Mucke,
Irina Fritz)
Das Jugendgemeinschaftswerk
Stuttgart (Träger IN VIA Katholische
Mädchenarbeit Diözese
Rottenburg-Stuttgart e.V.) betreut
die jugendlichen Aussiedler in der
Ausweichunterkunft sowie Jugendliche
und ihre Familien im ganzen
Stadtgebiet Stuttgart. Bei der Förderung
und Erleichterung der schulischen,
beruflichen und sozialen Integration
junger Zuwanderer steht
die individuelle Beratung und Begleitung
der Spätaussiedler und die
Förderung eines friedlichen Zusammenlebens
zugewanderter und einheimischer
Bevölkerungsgruppen
im Mittelpunkt.
Nach wie vor sind die Ziele des JGW
Stuttgart:
- Weiterführung der Beratung im
Übergangswohnheim und für privat
lebende Jugendliche zwischen
12 und 27 Jahren;
- intensive Zusammenarbeit mit dem
Jugendklub Dom Kultury;
- Informationsveranstaltungen zu
verschiedenen Themen;
- Mitwirkung beim Aufbau einer interkulturellen
Eltern-Kind-Gruppe
in Zusammenarbeit mit der IN
VIA Kindertagesstätte;
- aktive Teilnahme an der Suchtprävention
(wiederholt hat man
Landesmittel für eine Arbeitsstelle
zur Suchtprävention beantragt; bisher
wurde eine pauschale Summe
für Suchthilfe gewährt);
- Fortführung der Kooperation mit
“Release”, einer Suchthilfeeinrichtung
in Stuttgart.
Die Beratungsangebote werden in
letzter Zeit viel intensiver in Anspruch
genommen, vor allem bei
schulischen, beruflichen, gesundheitlichen,
finanziellen, Erziehungs- und
Wohnraumfragen. Diese Tatsache ist
nicht zuletzt auf eine Aufstockung
der Stelle von Irina Fritz (80%) zurückzuführen,
die selber Aussiedlerin
ist und somit gute sprachliche und
kulturelle Voraussetzungen mitbringt.
Außerdem wird eine ehemalige Lehrerin
aus Kirgisien ehrenamtlich vorwiegend
als Dolmetscherin bei Infoabenden,
in der Einzelfallhilfe, bei
Festen und Feierlichkeiten sowie in
der Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt.
Ein engagierter Vater aus Kasachstan,
der seit 2001 in Deutschland wohnt,
leitet zweimal in der Woche einen Jugendtreff
im Übergangswohnheim
und leistet eine Menge für die Informations-
und Motivationsarbeit.
Aus dem Garantiefonds werden
Nachhilfegruppen (Englisch für Jüngere,
Deutsch-Englisch für junge Erwachsene,
Englisch für junge Erwachsene)
finanziert. Gemeinsam mit
dem Jugendclub Dom Kultury und
16
der Caritas Stuttgart wurden zweisprachige
thematische Infoabende
veranstaltet:
- “Bildungs- und Betreuungssysteme
in Deutschland”;
- “EURO - eine neue Währung und
viele Fragen”;
- “Drogen und Sucht. Was wir als
Eltern wissen müssen”;
- “Versicherungen - was ich darüber
wissen muss”.
Bereits zur Tradition sind Veranstaltungen
wie die Weihnachtsfeier oder
das Grillfest (Kennenlernfest) im
Übergangswohnheim geworden.
Die Zusammenarbeit mit der Russisch
Orthodoxen Jugend (ROJ) in
Stuttgart ist wichtig, weil diese für einige
Aussiedler und nichtdeutsche
Familienangehörige eine Anlaufstelle
ist. Das JGW pflegt Kontakte zu
Schulen, internationalen Vorbereitungsklassen,
Behörden, Kirchengemeinden
und dem Arbeitskreis der
Mobilen Jugendarbeit.
Ulm
Kontakt:
0731-263495
(Frieda Salzer)
Innerhalb des Jugendgemeinschaftswerks
für junge Spätaussiedler
Ulm (Träger IN VIA katholische
Mädchensozialarbeit Diözese
Rottenburg-Stuttgart e.V.) ist die
Pädagogin Frieda Salzer für die offene
Jugendarbeit (“Initiative Aussiedler-Jugend”)
im Stadtteil Böfingen
zuständig. Das Büro im Über-