PEFC auf neuen Weg gebracht - BDF

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AUS DEN LÄNDERN 28 BDFaktuell 10•2009 Endlich neue Dienstkleidung Offiziell galt sie noch uneingeschränkt, die Dienstkleidungsvorschrift von 1981 mit Waldbluse und Schulterstücken. In der Praxis waren Forstleute im Außendienst schon seit Jahren als solche immer weniger erkennbar. Die klassische Walduniform konnte im Gebrauchswert schon seit vielen Jahren mit moderner Funktionsbekleidung nicht mithalten und wurde kaum noch getragen. Die Folge war ein gutes Lehrbeispiel für die Außendarstellung unseres Berufes. Über zehn Jahre wurde in der Landesforstverwaltung über die Einführung einer neuen Dienstkleidung viel lamentiert und diskutiert, während sich andere Bundesländer schon längst von der Waldbluse verabschiedet hatten. Durch das Ende der Forstkleiderkasse wurde jetzt endlich auch bei uns der Weg für die Eine fünfzehnköpfige Reisegruppe unter der Leitung von Robert Jansen und Marian Siemion genoss eine Woche lang die sehr zu Recht gerühmte Gastfreundschaft der polnischen Kollegen sowie ein Einführung einer neuen Dienstkleidung beschritten. Der Landesbetrieb Wald und Holz NRW (LB WuH) führt jetzt die Bekleidungslinie „Forst“ im Sinne einer funktionalen Unternehmensbekleidung ein, die bereits in Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Berlin getragen wird. Die Erstausstattung soll für alle zum Tragen berechtigten Dienstkräfte durch den LB WuH vorfinanziert werden. Dafür wird der Dienstkleidungszuschuss für die Dauer von ca. drei Jahren einbehalten. vorzüglich organisiertes und straff durchgeführtes Fachprogramm. Neben Exkursionen zu verschiedenen waldbaulichen und forstpolitischen Themen in den Forstämtern Besonders zu erwähnen ist die Ausnahmeregelung, nach der bei besonderen Anlässen im privatdienstlichen Bereich wie z. B. bei Beerdigungen Waldbluse oder A-Rock weiter getragen werden dürfen. Für solche Anlässe ist die nunmehr neue Dienstkleidung ungeeignet. Die Einführung der neuen Dienstkleidung sowie die Vorfinanzierung begrüßt der BDF Landesverband ausdrücklich. Schade nur, dass dies so lange gedauert hat. Doch: „Was lange währt, wird endlich gut.“ ■ BDF LV Polenexkursion 2009 – Überwältigende Gastfreundschaft und beeindruckende Begegnungen Zum achten Mal besuchte eine Abordnung des BDF NRW die Region Krakau im Rahmen des Austausches mit der polnischen Forstorganisation SITLiD. Szczepan Rusinski, Marian Siemion, Kazimierz Gadek, Volker Steinhage und Robert Jansen bei der Begrüßung im Kommunalwald der Stadt Krakau. NORDRHEIN-WESTFALEN Kroscienko, Nowy Targ, Niepolomice und Myslenice gab es kulturelle Informationen und Besichtigungen in Krakau und Umgebung. Erstmals nahm der BDF NRW im Forstamt Wegierska Gorka Kontakt in die Regionaldirektion Katowice auf, deren Struktur in Industrie und Wald unserem Bundesland sehr ähnlich ist. Die Herzlichkeit der Kollegen, ihre Fachkenntnisse und ihre Aufmerksamkeit den deutschen Mitgliedern der „Forstfamilie“ gegenüber bleibt den Gästen mindestens ebenso im Gedächtnis haften wie die spannenden Waldbilder und idyllischen Landschaften. Eine detaillierte Berichterstattung erfolgt in den nächsten Ausgaben. ■ UM Landesgeschäftsstelle Telefon 023 94-286631 kontakt@bdf-nrw.de
Aussichten nach der Landtagswahl Nach der Wahl am 30. August 2009 im kleinsten Flächenland der Republik kann von drei möglichen Koalitionsoptionen ausgegangen werden. Lassen wir die große Koalition zwischen CDU und SPD als offensichtlich unrealistisch einmal außen vor, so ergeben sich die gleich starken Koalitionsoptionen von „Rot-Rot- Grün“ oder „Schwarz-Gelb-Grün“. Ohne sich in den Dunstkreis von Spekulationen über Personen und Positionen zu begeben, steht unverrückbar fest, dass für beide Bündnisse die Partei „Bündnis 90/ Die Grünen“ das Zünglein an der Waage sein wird. Für den Berufsverband ist so- mit klar, dass der künftige Fachminister von den „Grünen“ gestellt wird, hatte doch deren Landesvorsitzender Hubert Ulrich vor der Landtagswahl das Umweltministerium in einem neuen und umfassend geänderten Zuschnitt für seine Partei eingefordert. Der BDF hat rechtzeitig vor der Wahl bei CDU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und der Linken mit 23 Wahlprüfsteinen die Positionen der Parteien eingefordert und auch erhalten. Die Antworten der Parteien sowie eine Synopse sind auf der Homepage des BDF Saar unter www.bdf-saar.de „AKTUELLES“ veröffentlicht. Der Vor- Elmar Wolf im Ruhestand Am 19. August 2009 feierte Elmar Wolf seinen 65. Geburtstag und trat am 31. August in den wohlverdienten Ruhestand. Elmar Wolf war während seiner gesamten Dienstzeit Mitglied im Landesverband und in verschiedenen Funktionen im Vorstand aktiv. 1982 übernahm er Elmar Wolf die Leitung des Forstamtes Mettlach und nach der Reform 1994 des Forstamtes Saar-Mosel. In der Folge der Reform 1999 wurde Elmar Wolf Leiter des Regionalbetriebes West, und nach der umfassenden Strukturreform 2005 übernahm er Sonderaufgaben als Mitarbeiter im Geschäftsbereich 4 – Immobilien. Der Vorstand wünscht dem Kollegen Wolf alles Gute für die Ruhestandszeit und dass er seinem Berufsverband weiterhin verbunden bleibt. ■ SAARLAND stand bekräftigt seine Position, dass die Standards einer ökologisch und ökonomisch erfolgreichen Waldbewirtschaftung nicht zum Spielball politischer Interessen werden dürfen und wird mit großem Interesse verfolgen, inwieweit sich die vor der Wahl formulierten Positionen im Regierungsprogramm wiederfinden lassen. Bei allen Spekulationen darf jedoch als ausgesprochen positiv festgehalten werden, dass die Wahlbeteiligung von 55,5 % im Jahr 2004 auf immerhin 67,6 % angestiegen ist! ■ W. M. Landesvorsitzender Telefon 0681-971 70 16 d. urban.backes@saarforst.saarland.de Jetzt RAL-zertifiziert im Bereich Waldverjüngung – von PEFC anerkannt! AUS DEN LÄNDERN Ihr kompetenter Ansprechpartner: Münch Müller Münchehof Forstpflanzen · Forstdienstleistungen Müller Münchehof Pflanzen GmbH Kirchweg 3 · D-38723 Seesen Telefon: 0 53 81 - 80 65 und 80 66 Fax: 0 53 81 - 84 89 www.mueller-muenchehof.de e-Mail: info@mueller-muenchehof.de Mitglied in der DKV-Gütegemeinschaft für forstliches Vermehrungsgut e.V. Die von der DKV an die Erntebestände gestellten Anforderungen liegen deutlich über den gesetzlichen Mindestnormen. Mitglied im Bund deutscher Baumschulen e.V. Mitglied im Verband Deutscher Forstbaumschulen e.V. GmbH BDFaktuell 10•2009 29
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