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Sabine Osmanovic - Coaching heute

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Generation ErfolgHoffnung istlernbar ...Siegfried Brockert, selbst Dipl.-Psychologe,fasst in unserem Beitrag den Stand der wissenschaftlich-psychologischenForschungüber Hoffnung zusammen.Was ist Hoffnung? JedemMenschen sagt dies Wortspontan etwas – aber essagt nicht jedem Menschendasselbe.Was Hoffnung ist, und wie Hoffnung unserLeben bereichern kann, hat der kürzlichverstorbene amerikanische PsychologeProf. C.R. Snyder von der University ofKansas vor etwa 30 Jahren zu erforschenbegonnen. (Ähnlich wie „J.R.“ aus derSerie Dallas nutzt Snyder seine Initialen„C.R.“ als Vorname.)Snyder – ein Vordenker der PositivenPsychologie – hat erst einmal Menschendanach gefragt, was Hoffnung für sie bedeutet.Snyder ist damit dem Rat seines ausDeutschland in die USA emigrierten LehrersFritz Heider gefolgt, der Psychologenimmer wieder auf die Weisheit des normalenMenschenverstandes hingewiesen hat.Erstes und für viele überraschendes Ergebnisdieses Forschungs-Ansatzes war:Snyder fand, dass Hoffnung nach der Weisheitdes normalen Menschenverstandesnicht in den diffusen Bereich der Illusionen,des Wünschens und Träumens gehört,sondern zum Gebiet der Motivation.Snyder hat Hoffnung eine „noch kaum erforschteMotivations-Reserve“ genannt.Er fand nämlich heraus, dass besondersdie Menschen, in deren Leben Hoffnungeine bedeutende Rolle spielt, nicht in allgemeinenRedewendungen wie „PrinzipHoffnung“ oder „positiv denken“ über diesDie Geheimnisse der „High Hoper“Zum Auftakt der Vortragsreihe „Denkanstöße 2011“ sprach <strong>Sabine</strong> Asgodom (rechts im Bild ihrSohn Semhar Asgodom) im Rottweiler Kraftwerk. Foto: Kienzler Rottweil –Egal ob beruflich oder privat: Wer hoch hinaus will, braucht gute Ratschläge. Der SchwarzwälderBote und das „Unternehmen Erfolg“ setzen die Reihe „Denkanstöße“ im Kraftwerk Rottweil fort.Zum Auftakt am Mittwoch erklärte Bestseller-Autorin <strong>Sabine</strong> Asgodom die sieben Geheimnisseder „High Hoper“.Thema sprachen, sondern sie sprachen sehrkonkret• von klar umrissenen Zielen, in deren Erreichensie Hoffnung investierten, und• dass Hoffnung sie dazu gebracht hat,Pfade – also: Wege zum Ziel – zu finden.Hoffnung ist also gerade für die „High Hoper“,die intensiv Hoffenden, alles andereals diffuses Wunschdenken, sondern ist fürsie ein Anstoß, über Ziele und – in oft hochkreativer Weise – auch über Wege zum Zielnachzudenken.Hoffnung ist also nicht einfach nur jene positiveHaltung, die dem Frosch nachgesagtwird, der in ein Milchglas fällt und zu ertrinkendroht – aber er strampelt und strampelt,bis er die Milch zu Butter gestampfthat, wieder festen Boden unter die Füße bekommtund sich so retten kann. Hoffnungist für die „High Hoper“, die Hoffnung zueinem zentralen Lebenskonzept gemachthaben, keine schwammige Metapher imSinne von• „Strample immer nur weiter und alleswird gut“ oder• „Wer immer strebend sich bemüht, denkönnen wir erlösen“, wie es in Goethes„Faust“ heißt.– April 201119Zurück zum Inhalt

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