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gesamt 12 - Evolutionsfehler.de

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(1) Angeborenes Verhalten<br />

Biologie – Mitschrift – 31.05.05<br />

Def.:<br />

Das angeborene Verhalten ist die Gesamtheit aller Verhaltensweisen, die auf im Erbgut festgelegten Mechanismen beruhen und unabhängig von<br />

<strong>de</strong>r Erfahrung <strong>de</strong>s einzelnen Individuums sind. (Hinweis: Anteil von erlernten Verhalten ist bei höheren Säugetieren o<strong>de</strong>r Vöglen größer als bei<br />

vergleichsweise primitiven Organismen.)<br />

Whd.: Reflexe und Erregungsleitung<br />

Eigenreflex und Fremdreflex (siehe unten)<br />

(2) Instinktverhalten<br />

Def.:<br />

Angeborene Verhaltensweisen, <strong>de</strong>nen eine komplexere Struktur zugrun<strong>de</strong> liegt als <strong>de</strong>n Reflexen. Sie laufen nach Plänen ab, die erblich festgelegt<br />

sind und daher von Generation zu Generation weitergegeben wer<strong>de</strong>n. Das Individuum führt diese Handlungen aus, ohne sie erlernt zu haben. Das<br />

Instinktverhalten setzt sich aus einer Erbkoordination (relativ starr ablaufen<strong>de</strong> Reaktion) und einer Taxis (flexible Orientierungsbewegung)<br />

zusammen.<br />

(2.2) Arbeitsgrundlagen<br />

- Beobachtung => Beschreibung (Wertungen und Vermenschlichungen wer<strong>de</strong>n vermie<strong>de</strong>n)<br />

- Messung<br />

- Evaluation<br />

- Ethogramm: vollständige Auflistung aller beobachteten Verhaltensweisen in <strong>de</strong>r Reihenfolge und Häufigkeit <strong>de</strong>s Auftretens<br />

� betrachtung von Teilbereichen<br />

- Verhaltensweisen lassen sich nur im Zusammenhand mit <strong>de</strong>r natürlichen Umwelt <strong>de</strong>r Tiere zuverlässig beurteilen<br />

- Vergleich <strong>de</strong>r Einzelbeobachtungen (Synthese) führt zur Aufstellung einer Hypothese<br />

� Überprüfung durch Experimente<br />

(3) Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verhaltensforschung<br />

Anhang<br />

• Attrapenversuche<br />

•<br />

Liste <strong>de</strong>r Fremdreflexe<br />

aus Wikipedia, <strong>de</strong>r freien Enzyklopädie<br />

(Weitergeleitet von Fremdreflex)<br />

Ein Fremdreflex ist ein Reflex, <strong>de</strong>r einen Effekt an einer an<strong>de</strong>ren Stelle als <strong>de</strong>r Reizauslösen<strong>de</strong>n hervorruft. Beson<strong>de</strong>rs bei spastischen<br />

Lähmungen und Sensibilitätsstörungen sind sie geringer o<strong>de</strong>r treten gar nicht mehr auf.<br />

In <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aufstellung weist <strong>de</strong>r Begriff Betroffene Nervenbahnen auf die Nerven hin, die <strong>de</strong>n Reiz aufnehmen und <strong>de</strong>n Effekt auslösen.<br />

Dabei wer<strong>de</strong>n die Hirnnerven, wie üblich, in römischen Zahlen dargestellt, die Abkürzungen S, L und Th weisen auf die Rückenmarksnerven.<br />

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]<br />

Analreflex<br />

auch: -<br />

Bauch<strong>de</strong>ckenreflex<br />

Kornealreflex<br />

1 Analreflex<br />

2 Bauch<strong>de</strong>ckenreflex<br />

3 Kornealreflex<br />

4 Kremasterreflex<br />

5 Plantarreflex<br />

6 Würgreflex<br />

Auslösung: Reiz neben <strong>de</strong>m o<strong>de</strong>r am After (z.B. Einführen eines Fingers).<br />

Effekt: Kontraktion <strong>de</strong>s M. sphincter ani<br />

Betroffene Nervenbahnen: S4/S5<br />

auch: Bauchhaut-Reflex, BDR, BHR<br />

Auslösung: Streichen <strong>de</strong>r Bauch<strong>de</strong>cke<br />

Effekt: Kontraktion <strong>de</strong>s Obliquus und Verziehen <strong>de</strong>s Nabels zu <strong>de</strong>r Seite, auf <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Reiz ausgelöst wur<strong>de</strong>.<br />

Betroffene Nervenbahnen: Th8 - Th<strong>12</strong><br />

Kommentar: Bei einer Schädigung <strong>de</strong>r Pyrami<strong>de</strong>nbahnen kann dieser Reflex abgeschwächt sein o<strong>de</strong>r völlig fehlen.<br />

auch: CR<br />

Auslösung: Mechanischer, chemischer o<strong>de</strong>r thermischer Reiz <strong>de</strong>r Kornea (Hornhaut <strong>de</strong>s Auges).<br />

Effekt: Das Augenlid schließt sich; auch längerfristiger Schluß bei langdauern<strong>de</strong>m Reiz ist möglich.<br />

Betroffene Nervenbahnen: Hirnnerven V und VII

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