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Biologie – Mitschrift – 05.07.05<br />
• Eine neue Reaktion wird mit einer bestimmten Reizsituation gekoppelt<br />
Bei <strong>de</strong>r operanten Konditionierung han<strong>de</strong>lt es sich um Verhaltensbedingte Lernvorgänge.<br />
Bei <strong>de</strong>r klassischen Konditionierung han<strong>de</strong>lt es sich um Reizbedingte Lernvorgänge.<br />
Definition:<br />
Die operante Konditionierung heißt auch Dressur, benutzt keinen neuen Reiz, son<strong>de</strong>rn eine spontane Bewegung<br />
(ungerichtetes Appetenzverhalten) auf die eine Bedürfnismin<strong>de</strong>rung erfolgt (= Erfolgreiche Reaktion, wie das stillen <strong>de</strong>s<br />
Hungers)<br />
Bsp.:<br />
1. Skinnerbox (siehe Blatt)<br />
2. Aufknacken <strong>de</strong>r Nuss durch das Eichhörnchen<br />
- Begründung für das Lernen:<br />
o Lernen durch Erfolg<br />
Nuss ist essbar<br />
� Bedürfnismin<strong>de</strong>rung<br />
Tonkugel ist nicht genießbar<br />
� keine Bedürfnismin<strong>de</strong>rung<br />
� in Zukunft keine Reaktion<br />
o Lernen durch Misserfolg<br />
Tonkugel<br />
� keine Bedürfnismin<strong>de</strong>rung<br />
- Ziel: Verhalten wird besser an die Umwelt angepasst<br />
3. Höhere Lern –und Verstan<strong>de</strong>sleistungen<br />
1. Lernen durch Beobachtung und Imitation<br />
Bsp.:<br />
- Ratte: Gift<br />
- Enten: Stromstöße bei Wasserschüssel<br />
- Rotgesichtsmakaken: Kartoffelwaschen (Vermin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Krankheitsanfälligkeit)<br />
Erfolgreiche können innerhalb einer sozial leben<strong>de</strong>n Gruppe relativ schnell etablieren, in<strong>de</strong>m solche Verhaltenweisen von<br />
an<strong>de</strong>ren Tieren kopiert und nachgeahmt wer<strong>de</strong>n. Über Generationen hinweg können sich diese Verhaltensweisen dann zum<br />
„normalen“ Verhaltens - Repertoir einer Art entwickeln. Es kommt zur Entstehung einer „Tradition“.<br />
Hausaufgaben<br />
2. Lernen durch Einsicht<br />
3. Generalisierung, Verallgemeinerung<br />
erklären und ein Beispiel<br />
Zum Arbeitsblatt<br />
1. motorische Prägung: irreversible Prägung auf ein bevorzugtes Beutetier<br />
2. bedingte Reaktion / bedingte Aversion<br />
3. klassische Konditionierung<br />
4. operante Konditionierung<br />
5. sexuelle Prägung / Objektprägung<br />
6. Aversion / Lernverschränkung<br />
7. bedingte Hemmung<br />
8. instrumentelle Konditionierung / Lernen durch Erfolg<br />
9. motorische Prägung / sexuelle Prägung<br />
Beschreibung <strong>de</strong>s Comics:<br />
Hausaufgabe 06.07.05<br />
a) aus <strong>de</strong>r Sicht <strong>de</strong>r Forscher<br />
b) aus <strong>de</strong>r Sicht <strong>de</strong>r Mäuse<br />
a)<br />
Aus <strong>de</strong>r Sicht <strong>de</strong>r Forscher wur<strong>de</strong>n die Mäuse mittels <strong>de</strong>r operanten Konditionierung darauf trainiert die Glocke zu läuten um<br />
Futter zu empfangen. (= Vermin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Hungerbedürfnisses)<br />
b)<br />
Aus <strong>de</strong>r Sicht <strong>de</strong>r Mäuse wur<strong>de</strong>n die Forscher mittels <strong>de</strong>r klassischen Konditionierung darauf trainiert <strong>de</strong>n Mäusen durch ein<br />
akustisches Signal Futter zu geben.