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george segal galerie thomas modern

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George und Helen Segal erwarben1950 eine eigene<br />

Geflügelfarm, die seine ganze Aufmerksamkeit<br />

erforderte, er gab die Kunst zwei Jahre lang vollkommen<br />

auf. Er baute ein Haus, sie bekamen 1950<br />

einen Sohn und 1953 eine Tochter.<br />

Segal hatte seine erste Einzelausstellung 1956 in der<br />

Hansa Gallery, einer von früheren Studenten Hans<br />

Hofmanns gegründeten Künstler-Kooperative in New<br />

York. Bis zu ihrer Schließung 1959 stellte er jährlich<br />

dort aus. 1957 wurden seine Arbeiten im Rahmen<br />

der Ausstellung ‘Artists of the New York School: Second<br />

Generation’ im Jewish Museum ausgestellt. Im<br />

selben Jahr veranstaltete Allan Kaprow sein erstes<br />

Happening auf Segals Geflügelfarm.<br />

Um die Familie zu ernähren mußte er an der örtlichen<br />

High School und an der Rutgers University in New<br />

Jersey Kunst und Englisch unterrichten.<br />

1958 begann Segal mit Skulptur zu experimentieren<br />

und konnte unter anderem einige Gipsfiguren 1960 in<br />

einer Einzelausstellung in der Green Gallery zeigen.<br />

Diese Skulpturen bestanden aus Stoff über Draht- und<br />

Holzgerüsten, worauf die Gipsmasse aufgebracht<br />

wurde.<br />

Im Jahr 1961 brachte ein Student in eine Kunstklasse<br />

für Erwachsene eine Schachtel mit Gipsbandagen<br />

mit. Segal nahm sie mit nach Hause und experimentierte<br />

damit, indem er sie um eigene Körperteile<br />

wickelte. Mit Hilfe von Helen gelang es ihm, einen<br />

Körperabdruck aus vielen Einzelteilen zu machen und<br />

zu einer sitzenden Figur zusammenzusetzen. Er<br />

kreierte eine Umgebung für die Figur, indem er einen<br />

Stuhl, einen Fensterrahmen und einen Tisch dazugab.<br />

Man Sitting at a Table ist ein Meilenstein im künst -<br />

lerischen Werdegang von George Segal.<br />

Später perfektionierte er die Technik und schuf lebensechte<br />

Tableaus mit Figuren, die er von Freunden und<br />

Familienmitgliedern abnahm.<br />

58<br />

George and Helen Segal bought their own<br />

poultry farm in 1950. It needed his whole attention<br />

and for two years, he gave up his art. He<br />

built a house and they had a son in 1950 and<br />

a daughter in 1953.<br />

Segal had his first solo exhibition in 1956 at the<br />

Hansa Gallery, an artists’ cooperative in New<br />

York founded by former students of Hans Hofmann.<br />

Segal exhibited there annually until it was<br />

closed in 1959. In 1957, his works were included<br />

in the exhibition ‘Artists of the New York<br />

School: Second Generation’ at the Jewish Museum.<br />

In the same year, Allan Kaprow chose the<br />

Segal farm as the scene of his first Happening.<br />

The poultry farm was not going well so, to<br />

sustain his family, he was forced to teach Art<br />

and English at the local high school as well as<br />

at Rutgers University in New Jersey.<br />

In 1958, Segal began to experiment with sculpture<br />

and was able to present a number of plaster<br />

figures in a solo exhibition at the Green Gallery<br />

in 1960. These sculptures were made of fabric<br />

over chicken wire and wooden frames that were<br />

coated with plaster.<br />

In 1961, a student brought a box of plaster bandages<br />

to Segal’s adult art education class. Segal<br />

took them home and experimented with them by<br />

applying them to parts of his own body. With the<br />

help of Helen, he was able to make parts of a<br />

body cast and assemble them into a complete<br />

seated figure. He then provided an environment<br />

for the figure by adding a chair, a window<br />

frame, and a table. Man Sitting at a Table is a<br />

landmark in the artistic career of George Segal.<br />

He later perfected this technique and created<br />

real life tableaux, using friends and family<br />

members as models.

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