NAusgabe 4 2004 - International Police Association

heit. Diesmal gingen 52 Läufer aus drei Nationen an den Start.
Die Aufgabe war recht anspruchsvoll. Es galt pro Wettkampf
fünf Morsesender, die in den umliegenden Wäldern abgelegt
waren, anzupeilen und mit Hilfe von Karte und Kompass innerhalb
von zwei Zeitstunden aufzuspüren. Dies ist nicht nur
technisch, sondern auch sportlich eine echte Herausforderung.
Der Gesamtsieger Peter Gierlach, DF3KT, aus Engelskirchen,
erhielt aus der Hand von Kurt Pastors, Sekretär der IPA-Verbindungsstelle
Wuppertal, seine Trophäe. Die dritte Trophy
im nächsten Jahr ist bereits in Planung.
Von der Lüneburger Heide nach Tschechien
Lüneburg. Eine siebentägige Busreise unternahmen
die IPA- Freunde aus dem Norden. Verstärkt wurde
die Reisegruppe von IPA- Freunden aus Dänemark.
Sie besuchten das Bäderdreieck Karls-, Marien- und
Franzensbad. Weiter ging die Reise nach Eger und
Prag. In Pilsen hatten sie die Gelegenheit die weltberühmte Brauerei
zu besichtigen. Natürlich fehlte auch nicht das ebenso bekannte
Schloss Metternich in der Reiseplanung. Überall wurden
sie vor Ort von den dortigen IPA-Freunden herzlich begrüßt und
begleitet.
Gut bewacht und betreut in Karlsbad
Kein Weg ist zu weit
Wuppertal. Wenn ein verdienter IPA-Sekretär eine
Reise macht, vergisst er nie auch die IPA einzupacken.
Eine ganz besondere Expedition unternahm
der langjährige IPA-Sekretär der Verbindungsstelle
Wuppertal, Kurt Pastors. Er reiste in die Antarktis und zum Kap
Kurt Pastoors mit dem „südlichsten IPA-Wimpel der Welt“
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Horn. Am fast südlichsten Zipfel
der Welt überreichte er dem
Leuchturmwärter einen
Winmpel der IPA. Das dürfte
wohl der am südlichsten hängende
IPA-Wimpel weltweit sein.
Während dieser außergewöhnlichen
Reise besuchte Kurt auch
ein Camp der argentinischen
Antarktispolizei. Als Dankeschön
erhielt er nebenstehendes
Abzeichen der „Armada Argentina“.
Begegnung in Australien
Val Doherty, Chris Cassidy (Chairman), Ernst Remien
Wesel. Bei einem Australienurlaub nahm IPA-Freund Ernst
Remien aus Wesel Verbindung zur IPA in Perth auf. Ein Bekannter
seiner Cousine war bei der Polizei und ist
IPA-Mitglied. Sie verabredeten sich und er nahm
ihn mit zum monatlichen Treffen. Die IPA hat dort
in den Räumen der Gewerkschaft eine Bleibe gefunden.
Er wurde sehr herzlich empfangen. Verwundert war
er über einen Polizisten aus Nordrhein-Westfalen in der Runde.
Es stellte sich schnell heraus, dass es ein australischer
Kollege im deutschen Polizeihemd war. An diesen Abend
lernte er unter anderem auch die Sekretärin der IPA West Australien
Region, Val Doherty kennen. Sie spricht ein wenig
deutsch und es wurde ein weiteres Treffen vereinbart. Val ist
auch gleichzeitig Generalsekretärin der Australischen Sektion
und hat diese von 1981 - 1987 als Präsidentin geleitet.
Sie lud Remien zu einem Besuch der Police Academy Western
Australia in Perth Joondalup ein. Dort fand die Abschlußparade
eines Rekrutenlehrgangs statt. Abgenommen wurde die
Parade vom Minister für Polizei John D’Orazio und vom
Commissioner der Polizei J. O’Callaghan. Dabei wirkten die
Police Pipe Band WA (Dudelsack-Band), die Reiterstaffel,
die Motoradstaffel und natürlich die Rekruten mit.
Dieser Tag war auch gleichzeitig der 80. Jahrestag zum Gedenken
an zwei Polizisten, die am 28. April 1926 in der Goldgräberstadt
Kalgoorlie WA, ermordet wurden. An ihrer Gedenkstatue,
auf dem Gelände der 2002 eingeweihten Akademie,
wurden Kränze niedergelegt.
Aus der Ehrenloge heraus konnte er die gesamte Veranstaltung
verfolgen. Zum Ausklang gab es noch einen Imbiss und
Remien wurde hierbei als IPA-Freund aus Germany herumgereicht.
Es war für ihn wieder mal eine schöne Begebenheit
im Sinne „Servo per Amikeco“.
4/2006 IPA aktuell 27