IPA aktuell - International Police Association
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Das Kind im Manne …<br />
Mönchengladbach.<br />
Die <strong>IPA</strong> Freunde aus<br />
dem Westen des Landes<br />
reisen gerne und<br />
oft. Diesmal sprach ihr Ziel<br />
ganz besonders die „großen Kleinen“ unter den insbesondere<br />
männlichen Teilnehmern an. Die Reise führte nach Hamburg.<br />
Natürlich durften Landungsbrücken, Gänsemarkt, Reeperbahn<br />
usw. nicht fehlen. Das Highlight war jedoch für alle Jungs (und<br />
auch ein paar Mädchen ?) der Besuch der größten Eisenbahnanlage<br />
in Spur HO in Europa.<br />
Detailgetreue Wiedergaben von<br />
Bergen. Flüssen, Brücken und<br />
Landschaften faszinierten die<br />
Besucher. Für einige sehr schöne<br />
Bilder bedanken sich alle Eisenbahnfreunde<br />
in der <strong>IPA</strong>.<br />
Das „MinaturWunderland“ mit der größten Eisenbahnanlage in Spur H0<br />
in Europa befindet sich in Hamburg in der Speicherstadt, Kehrwieder<br />
2-4 Block D. Es ist täglich ganztags geöffnet, der Eintritt beträgt 10 € für<br />
Erwachsene und 5 € für Kinder.<br />
Ausführliche Infos auf www.miniatur-wunderland.de<br />
Fernweh auf der Rückfahrt<br />
Esslingen. Bei Schneegestöber begann die Fahrt. Fünfzig<br />
Esslinger <strong>IPA</strong>-Freunde waren trotzdem gut gelaunt und der<br />
Optimismus wurde auch belohnt. Bereits auf der Fahrt Richtung<br />
Osten schaute hin und wieder die Sonne heraus. Zum dritten<br />
Mal in Folge waren sie mit dem gleichen Fahrer und dem<br />
gleichen Fahrzeug unterwegs. Im „Artotel“, einem modernen<br />
4-Sterne-Hotel mitten in Dresden wurde die Reisegruppe bereits<br />
erwartet, so dass nur noch die Zimmerkarten zu verteilen<br />
waren. Bereits der Zimmerbezug war das erste Highlight. Auf<br />
Grund der modernen Designer-Bauweise musste erst einmal der<br />
versteckte Schrank gesucht werden und dann das Fenster zum<br />
Bad - wo gibt es denn so etwas? Mit einem Schalter konnte<br />
das Glas auf „Milchglas“ geschaltet werden. Ein besonderer<br />
Gag, genauso wie die zahlreichen Kunstwerke im Hotel, die<br />
für allerlei Assoziationen gut waren.<br />
Nachdem das Hotel so zentral lag, wurde die Innenstadt schon<br />
in Kleingruppen erkundet. Jeden Tag war relativ frühes Aufstehen<br />
angesagt, nachdem das Programm sehr dicht war. Die<br />
Besichtigung der Porzellanmanufaktur in Meissen mit einer<br />
www.ipa-warenshop.de<br />
Sonderführung durch das Museum und die Schauwerkstatt<br />
beeindruckte alle. Danach war ein gewisses Verständnis für das<br />
Preisniveau der sündhaft teuren Stücke vorhanden. Zurück in<br />
Dresden wurde die Gruppe von <strong>IPA</strong>-Freunden zu einer Stadtführung<br />
erwartet. Dietmar Beil zeigte sich als versierter Tour-<br />
Guide, der neben historischen Daten auch das eine oder andere<br />
Schmankerl zum Besten gab - natürlich auf sächsisch. Danach<br />
wurden die Semper-Oper und die Frauenkirche besichtigt.<br />
Am Folgetag begann die Fahrt bei Nebel in das Elbsandsteingebirge.<br />
Auf der Bastei schien die Sonne und bot einen imposanten<br />
Blick in das Elbtal. Auf der anderen Uferseite konnte bereits die<br />
Festung Königstein ausgemacht werden, die das nächste Ziel<br />
war. Mit dem Aufzug ging es hinauf in das 9,5 ha große Areal.<br />
Die Festung ist durch ständige Renovierungen gut erhalten.<br />
Beeindruckend war, dass alles doppelt vorhanden war, z.B. ein<br />
Kriegslazarett mit Bunkerschutz und ein Krankenhaus für die<br />
Friedenszeit, alles in riesigen Ausmaßen. Der Weinkeller konnte<br />
mit einer Pferdekutsche befahren werden und beherbergte einst<br />
das größte Weinfass, das gleichzeitig als Tanzboden diente.<br />
Nach dieser Führung ging es zur Anlegestelle. Die <strong>IPA</strong> Freunde<br />
fuhren mit der sächsischen Dampfschifffahrt zurück nach<br />
Dresden. Vom Wasser aus sahen die Bastei und die Elbschlösser<br />
noch einmal ganz anders aus.<br />
Der Abend klang im Sophienkeller bei einem tollen 3-Gänge-<br />
Menue aus. Als Überraschungsgäste kamen der Präsident der<br />
Deutschen Sektion, Udo Göckeritz mit seiner Frau Gisela. Nach<br />
einem kräftigen Frühstück war am Sonntag auch die Rückreise<br />
angesagt, aber nicht direkt, sondern über Hof. An der Autobahnanschlussstelle<br />
wurden sie von <strong>IPA</strong>-Freund Alfred Eiber erwartet,<br />
der mit der Gruppe zum Deutsch-deutschen Museum nach<br />
Mödlareuth fuhr und dort auch selbst die Führung übernahm.<br />
Nachdem er die ganze Zeit bei der Grenzpolizei im Dienst war<br />
und die Geschichte hautnah miterlebte, berichtete er sehr emotional<br />
über seine Erinnerungen. Zur Mittagspause wurden alle<br />
im Teddy-Museum erwartet, wo die vorbestellten Essen schnell<br />
verteilt wurden. Die letzte Station war der Fernwehpark. Ein Ort<br />
in Hof, an dem Schilder aus aller Welt aufgestellt sind. Beim<br />
Betrachten der Ortstafeln kam die eine oder andere Erinnerung.<br />
Die Stadt Esslingen spendete ein Ortsschild und wir konnten es<br />
dem Fernwehpark übergeben. Den ersten Fernwehpark gibt es<br />
in Kanada und es sollte eine friedensstiftende Idee sein. Jeder<br />
kann sein Schild abgeben ohne Rücksicht auf Abstammung,<br />
Religion etc. und somit zur Völkerverständigung beitragen. In<br />
dieser Hinsicht gewisse Parallelen zur <strong>IPA</strong>.<br />
Auf der Rückreise im Fenwehpark in Hof<br />
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<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009