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Ausgabe 02/2012 finden Sie hier. - Bethlehem Gesundheitszentrum

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24<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Organspendeausweis<br />

Das Thema „Organspende“<br />

nicht durch die rosarote Brille sehen<br />

Dr. Detlef Marx ist der Transplantationsbeauftragte am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />

Organspende bedeutet, Leben zu retten, aber die Entscheidung sollte gut<br />

überlegt sein. Auch wer dagegen ist, sollte einen Ausweis ausfüllen.<br />

Soll man seine Organe spenden<br />

oder nicht? Das ist eine Frage, die<br />

sich jeder stellen sollte, denn es erspart<br />

den Angehörigen unter Umständen<br />

viel Kummer.<br />

In Deutschland gilt die erweiterte<br />

Zustimmungslösung: Zu Lebzeiten<br />

kann sich jeder für oder gegen eine<br />

Organspende entscheiden. Hat sich<br />

der Verstorbene nicht entschieden,<br />

dürfen die Angehörigen nach dem<br />

angenommenen oder vermuteten<br />

mutmaßlichen Willen des Verstorbenen<br />

gefragt werden und gegebenenfalls<br />

eine Zustimmung zur<br />

Organentnahme erteilen.<br />

Der Gedanke an die eigene Sterblichkeit<br />

ist vielen Menschen unheimlich.<br />

Fehlende Information in<br />

puncto Organspende oder dass<br />

man mit dem Thema nicht unmittelbar<br />

konfrontiert wird, sind die<br />

Gründe, warum in Deutschland ein<br />

Organmangel herrscht. Auch der<br />

personelle Aufwand, der für die<br />

Krankenhäuser mit einer Organspende<br />

einher geht, wirkt sich negativ<br />

aus. Eine bessere Organisation<br />

in den Krankenhäusern soll Abhilfe<br />

schaffen. Dafür ist der sogenannte<br />

Transplantationsbeauftragte, der in<br />

der Regel ein Arzt ist, zuständig.<br />

Im BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

ist das Dr. Detlef Marx. Er soll<br />

die Prozesse im Haus, die die Organspende<br />

betreffen, organisieren<br />

und die Mitarbeiter mit Informatio-<br />

An dieser Stelle ist ein Organspendeausweis<br />

für Ihren persönlichen Gebrauch eingeklebt.<br />

Sollten <strong>Sie</strong> an dieser Stelle keinen Organspendeausweis<br />

vor<strong>finden</strong>, war jemand schon<br />

vor Ihnen da. Doch verzagen <strong>Sie</strong> nicht, fragen<br />

<strong>Sie</strong> am Empfang des Hauses nach „Ihrem“ Organspendeausweis;<br />

solange der Vorrat reicht.<br />

nen versorgen. Die wichtigste Aufgabe<br />

des Transplantationsbeauftragten<br />

besteht darin, in Zusammenarbeit<br />

mit den Kollegen potentielle<br />

Organspender zu erkennen<br />

und nach der Meldung an die<br />

Deutsche Stiftung Organtransplantation<br />

(DSO) die Möglichkeiten<br />

einer Organspende abzuklären.<br />

Durch bessere Aufklärung hofft<br />

man, die Anzahl der Organspender<br />

zu erhöhen. Fortan wird jeder Bürger<br />

regelmäßig mit dem Thema<br />

konfrontiert. Gesetzlich verankert,<br />

verschicken die Krankenkassen an<br />

Versicherte ab 16 Jahren einen Organspendeausweis<br />

und Infomaterial.<br />

Die Entscheidung, den Ausweis

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