Ausgabe 02/2012 finden Sie hier. - Bethlehem Gesundheitszentrum

in den USA auf dem Hudson-
River notlandete. Der Pilot der
Maschine war durch intensives
Training auf mögliche Zwischenfälle
gut vorbereitet.
Ohne Vorbereitung geht es nicht.
Eine gute fachliche Qualifikation
ist Basis jedes erfolgreichen
Schaffens. Doch das alleine
reicht manchmal nicht. Härting
berichtete von einem Fall aus
den 1940er Jahren: „Ein sehr erfahrener
Testpilot vergaß vor
dem Start einen Sicherungsstift
am Flugzeug zu lösen –
kurz nach dem Start stürzte die
Maschine ab“. Der Pilot starb
bei der Bruchlandung: „Davor
sind auch die Besten nicht geschützt“.
Dieses traurige Ereignis
war die Geburtsstunde der
Checkliste.
Im BETHLEHEM
hat Patientensicherheit
einen
hohen Stellenwert:Checklisten
sind schon
lange Alltag,
Patientenidentifikationsarmbänder
wurden vor
einem Jahr eingeführt. CIRS ist im
Einsatz, das ist ein elektronisches
Meldesystem für unerwünschte
Ereignisse und Zwischenfälle.
Hygienevorschriften werden
eingehalten und auch streng
kontrolliert, wie das vor kurzem
verliehene Hygienegütesiegel
„euPrevent“ bestätigt. Das Personal
wird gründlich geschult,
auch auf die Einhaltung der
Hygieneregeln. Werden damit
Zwischenfälle im BETHLEHEM
unmöglich? Das nicht, aber unwahrscheinlicher.
Der Vortrag
von Kapitän Härting beruhigte.
Und zugleich regte er an,
darüber nachzudenken, was
vielleicht noch verbessert werden
kann. ●
„Fehler passieren uns allen – und immer wieder.
Und das ist gut so. Denn jedes Missgeschick birgt
die Möglichkeit, das gesamte System zu verbessern.“
Hans Härting , Flugkapitän
Zur Patientensicherheit werden im BETHLEHEM
Patientenidentifikationsarmbänder eingesetzt.
Dr. Roman Wirtz säubert seine Hände
gemäß der Hygienevorschriften
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