Embedded-SystemeDie leistungsfähigenCOM Express-Modulebasieren auf der IntelCore-Prozessorfamilieder dritten Generation.Auf einen BlickLeistungsfähige COM-Express-ModuleDie MSC stellt bereits ihre ersten leistungsfähigen COM-Express-Modulevor, die auf der Intel Core-Prozessorfamilie der dritten Generationbasieren. Die zwei neuen COM-Express-Modulfamilien werden mitden Quad-Core Prozessoren Intel Core i7-3615QE mit 45 W maximalerVerlustleistung (TDP) und dem Intel Core i7-3612QE (35 W TDP)verfügbar sein. Zur schnellen Entwicklung auf Basis der COM-Express-Moduleist von MSC ein Starter-Kit erhältlich.infoDIREKT www.all-electronics.de601ei0612Bild: MSC52 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 06 / 2012
Embedded-SystemeHochauflösende Videos und 3DCOM-Express-Module mit Intel Core-Prozessoren der 3. GenerationDie gerade von Intel vorgestellte Prozessorfamilie Intel Core der dritten Generation mit vier Rechenkernen hältEinzug auf leistungsfähigen COM-Express-Modulen. Diese neue Computer-on-Module-Generation verfügt übereine hohe Rechenleistung, einen geringen Stromverbrauch, hohe Taktfrequenzen sowie eine sehr gute GrafikundVideoperformance.Autorin: Andrea HackbarthFür zahlreiche Anwendungen, die eine hohe Rechen-, Grafik-und Videoleistung erfordern, wird bei Embedded-Modulenauch in den nächsten Jahren der COM-Express-Standard die erste Wahl bleiben. Die nächsten Technologieschrittesind vorgezeichnet durch die von Intel gerade vorgestellteIntel Core-Prozessorfamilie der dritten Generation, die ineinem 22 nm-Prozess mit dreidimensionalen Transistoren gefertigtwerden. Darüber hinaus sorgt der Umstieg bei der Steckerbelegungvon Type 2 auf Type 6 für eine sehr gute Unterstützung derneuen digitalen Displayschnittstellen und der USB 3.0 Ports.Zeitgleich mit der Präsentation der neuen CPU-Generationstellt MSC bereits ihre ersten leistungsfähigen COM-Express-Modulevor, die auf der Intel Core-Prozessorfamilie der dritten Generationbasieren. Angeboten werden zwei neue COM-Express-Modulfamilien,die die Steckerbelegung gemäß Type 2 (MSC CXB-6SI) beziehungsweise Type 6 (MSC C6B-7S) unterstützen. Dieersten Produkte werden mit den Quad-Core-Prozessoren IntelCore i7-3615QE mit 45 W maximaler Verlustleistung (TDP) undIntel Core i7-3612QE (35 W TDP) verfügbar sein. Weitere Variantenwerden in Kürze folgen.Die Quad-Core-Prozessoren unterstützen die Intel 64 Architecture,die Intel Virtualization-Technologie, die Intel Advanced VectorExtensions und den Intel Advanced-Encryption-Standard(AES). Die implementierte Virtualisierungstechnologie bietet nebender Möglichkeit, parallel, in voreinander geschützten Speicherbereichen,ganz unterschiedliche Betriebssysteme und Applikationenablaufen zu lassen, die Virtualisierung von I/O-Schnittstellenund Laufwerken. Dank der integrierten Enhanced Intel Turbo-Boost-Technologie können einzelne Rechenkerne individuellübertaktet werden, um die Prozessorleistung nochmals beachtlichzu steigern.Support von drei unabhängigen DisplaysDer auf dem Prozessor-Die untergebrachte Grafikcontroller IntelHD 4000 Graphics bietet gegenüber der zweiten Generation vonCore-Prozessoren eine verbesserte Video- und Grafikbeschleunigung.Einen wesentlichen Vorteil stellt außerdem der Support vondrei unabhängigen Displays dar. Neben Accelerated Full HD Video-Encodingund -Decoding werden erstmals Direct X 11 undOpen GL 3.1 unterstützt. Die Graphics-Turbo-Boost-Technologie,bei der auch die Taktfrequenz des Grafikcontrollers kurzzeitig erhöhtwird, sorgt zusätzlich für eine sehr gute Grafikleistung. DieMSC CXB-6SI- und die MSC C6B-7S-Modulfamilien eignen sichbesonders für anspruchsvolle Anwendungen mit 3D-Grafik, beihochauflösenden Videos und ebenso zur Ansteuerung großflächigerDisplays. Um den Grafikprozessor auch zum „Numbercrunching"verwenden zu können, wird Open CL 1.1 angeboten.Die MSC CXB-6SI-Modulfamilie integriert den Intel 7-Series-Chipsatz. Schnelle dual-channel DDR3 SDRAM-Module (zweiSO-DIMM Sockel) mit einer maximalen Speicherkapazität von 16GB stellen eine hohe Computing-Leistung bei niedrigem Stromverbrauchsicher. An Schnittstellen bieten die COM-Express-Baugruppenneben sechs PCI-Express x-1-Kanälen ein PCI-ExpressGraphics (PEG) x16 Interface, den klassischen 32 Bit PCI-Bus, achtUSB 2.0 Ports, HD Audio und weiterhin noch eine Gbit-Ethernet-Schnittstelle.Wesentlich höhere DatenübertragungsrateDie MSC C6B-7S-Familie verfügt über ein sehr ähnliches Feature-Angebot. Entsprechend der Type 6-Steckerbelegung sind zusätzlichvier USB 3.0-Schnittstellen vorhanden. USB 3.0 bietet mit 5Gb/s eine wesentlich höhere Datenübertragungsrate als USB 2.0.Erreicht wird dies unter anderem durch einen Vollduplexbetriebund ein verbessertes USB-Protokoll.Zum Anschluss von hochauflösenden Displays sind Display-Port und HDMI-Interfaces mit einer Auflösung von bis zu 2560 x1600 Bildpunkten vorgesehen. Das MSC C6B-7S-Modul bietet einenäußerst einfachen Zugriff auf die digitalen Display-Interfaces,wie Display-Port, HDMI und DVI. Da die MSC CXB-6SI-Familiemit einer Steckerbelegung Type 2 diese modernen Schnittstellennicht unterstützt, werden die Anschlüsse gemultiplext auf diePEG-Signale herausgeführt und lassen sich dann zum Beispielüber eine passive Adapterkarte am PEG-Slot eines geeignetenBaseboards abgreifen.Für geräuschempfindliche UmgebungenDie Daten können über vier SATA II-Kanäle mit bis zu 300 <strong>MB</strong>/soder auf einer optional bestückbaren NAND Flash-SSD gespeichertwerden. Das MSC CXB-6SI bietet zusätzlich auch noch einenEnhanced IDE-Port an. Ein on-board-Stecker für einen geregeltenLüfter auf einer speziellen Kühllösung erlaubt die Realisierung leiserSysteme für Umgebungen, die besonders geräuschempfindlichsind. Die leistungsfähigen Plattformen laufen unter den BetriebssystemenWindows 7, Windows XP (embedded) und Linux. AlsBIOS kommt die UEFI-Firmware von AMI zum Einsatz. Für denAnwender bringt UEFI neben einem schnellen Boot-Prozess unteranderem die Möglichkeit, aus der Firmware heraus, eine Benutzeroberflächeund Anwendungen zu starten. Weiterhin bietet sie dieUnterstützung für große Festplatten. Die eigenständige EFI-Shellkann im Servicefall auch BIOS-Updates durchführen, Diagnoseprogrammeausführen oder sie kann einen Browser starten, ohnedass es erforderlich wäre, das Betriebssystem zu booten. (ah) nDer Beitrag basiert auf Textvorlagen von MSC.www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 06/2012 53